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   OLG Frankfurt, 02.03.2022 - 1 UF 207/21   

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OLG Frankfurt, 02.03.2022 - 1 UF 207/21 (https://dejure.org/2022,4791)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 02.03.2022 - 1 UF 207/21 (https://dejure.org/2022,4791)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 02. März 2022 - 1 UF 207/21 (https://dejure.org/2022,4791)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2022, 1349
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 25.03.2015 - XII ZB 156/12

    Versorgungsausgleichsverfahren: Bemessung des Teilungsaufwands des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.03.2022 - 1 UF 207/21
    Die Möglichkeit einer Pauschalierung der Teilungskosten ist insoweit allgemein anerkannt und vom Gesetzgeber ausdrücklich gebilligt, und zwar unter Hinweis auf die frühere Rechtsprechung zur Realteilung nach § 1 Abs. 2 VAHRG, nach der pauschale Kostenabzüge von 2 bis 3 % des Deckungskapitals anerkannt wurden (BT-Drs- 16/10144, S. 57, vgl. auch BGH FamRZ 2015, 916).

    Mit der Pauschalierung der Teilungskosten geht eine Mischkalkulation des Versorgungsträgers einher, nach der bei bestimmten Anrechten höhere Teilungskosten umgelegt werden als tatsächlich angefallen sind, damit im Gegenzug bei kleineren Anrechten auch niedrigere und den tatsächlichen Aufwand nicht deckende Teilungskosten erhoben werden können (BGH FamRZ 2015, 916).

    Insoweit enthält die Mischkalkulation auch eine Komponente des sozialen Ausgleichs, weil bei der Verfolgung eines konsequenten Stückkostenansatzes das Risiko einer weitgehenden Aufzehrung kleinerer Anrechte durch die Teilungskosten in Kauf genommen werden müsste (BGH FamRZ 2015, 916).

  • OLG Frankfurt, 26.03.2013 - 6 UF 66/12

    Versorgungsausgleich: Beschwerdebefugnis des Versorgungsträgers

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.03.2022 - 1 UF 207/21
    Die Pensionsversicherung und die Zulagenversicherung bilden somit eine wirtschaftliche Einheit, sodass beispielsweise auch eine isolierte Betrachtung der beiden Anrechte i. S. v. § 18 Abs. 2 VersAusglG nicht stattfindet (vgl. OLG Frankfurt am Main Beschluss v. 1.2.2015, Az. 1 UF 4/15; OLG Frankfurt am Main Beschluss v. 26.3.2013, Az. 6 UF 66/12 ; OLG Karlsruhe Beschluss v. 7.1.2019, Az. 20 UF 155/18; OLG Frankfurt am Main Beschluss v. 23.9.2015, Az. 1 UF 388/12).

    Hiergegen spricht auch nicht, dass aufgrund der den Betrag von 50, 00 EUR nicht überschreitenden Mindestpauschale der Ehezeitanteil des Anrechts vollständig aufgezehrt wird (a. A. OLG Frankfurt, Beschluss vom 26.3.2013, Az. 6 UF 66/12 , OLG Frankfurt, Az. 1 UF 388/12, Beschluss vom 23.9.2015).

    Die Rechtsbeschwerde war gemäß § 70 Abs. 2 Nr. 2 FamFG zuzulassen, da der Beschluss insbesondere von der Entscheidung des Oberlandesgerichts Frankfurt (Beschluss vom 26.3.2013, Az. 6 UF 66/12 insofern) abweicht, als keine Bedenken gegen die Angemessenheit der Teilungskosten i. S. d. § 13 VersAusglG erhoben werden, auch wenn der Ehezeitanteil durch die Mindestpauschale vollständig aufgezehrt wird.

  • BGH, 01.02.2012 - XII ZB 172/11

    Versorgungsausgleichsverfahren: Ausgleich von Anrechten mit geringem

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.03.2022 - 1 UF 207/21
    Der Versorgungsträger kann daher neben den im unmittelbaren Zusammenhang mit der internen Teilung stehenden Kosten auch den Aufwand ersetzt verlangen, der ihm durch die Aufnahme des zusätzlichen Versorgungsberechtigten in sein Versorgungssystem entsteht (BGH FamRZ 2012, 610).

    Daraus ergibt sich zugleich, dass die Teilungskosten den Aufwand, der dem Versorgungsträger infolge seiner Beteiligung am gerichtlichen Verfahren über den Versorgungsausgleich insgesamt entsteht, nicht erfassen (BGH FamRZ 2012, 610).

    Denn der Wert des auszugleichenden Anrechts hat keinen Bezug zu dem durch den Ausgleich verursachten Verwaltungsaufwand und lässt somit auch keinen Rückschluss auf die tatsächlich entstehenden Teilungskosten zu (vgl. BGH FamRZ 2012, 610).

  • OLG Frankfurt, 02.01.2017 - 1 UF 288/16

    Steuerrechtliche Verknüpfung von gefördertem Altersvorsorgevermögen führt zur

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.03.2022 - 1 UF 207/21
    Dabei berücksichtigt die zuständige Zulagenstelle für Altersvorsorgevermögen die Zuordnung der Zulagen rein steuerrechtlich, sodass es im Fall des Unterbleibens des Versorgungsausgleichs auch im Hinblick auf die Zulagenversicherung zu steuerrechtlich unangemessenen Ergebnissen käme, wenn der Ausgleichsberechtigten steuerrechtliche Zulagen zugeordnet werden, obwohl sie diese, z.B. aufgrund der Anwendung des § 18 Abs. 2 VersAusglG, tatsächlich nicht erhalten hat (vgl. OLG Frankfurt am Main Beschluss v. 6.5.2011, Az. 3 UF 53/11; OLG Frankfurt am Main Beschluss v. 24.10.2011, Az. 1 UF 304/11; OLG Frankfurt am Main Beschluss v. 2.1.2017, Az. 1 UF 288/16).

    Dem trägt der Mindestbetrag, hier von 50, 00 EUR, d.h. von 25, 00 EUR je Ehegatte, an dessen Höhe es im Übrigen nichts auszusetzen gibt, Rechnung (OLG Saarbrücken Beschluss v. 20.10.2011, Az. 6 UF 125/121; OLG Karlsruhe Beschluss v. 7.1.2019, Az. 20 UF 155/18; OLG Frankfurt Beschluss v. 2.1.2017, Az. 1 UF 288/16; OLG Frankfurt Beschluss v. 30.1.2012, Az. 2 UF 112/11 ; OLG Frankfurt Beschluss v. 6.5.2011, Az. 3 UF 53/11; OLG Frankfurt Beschluss v. 24.10.2011, Az. 1 UF 304/11; OLG Saarbrücken Beschluss v. 11.8.2011, Az. 6 UF 82/11).

  • OLG Karlsruhe, 07.01.2019 - 20 UF 155/18

    Versorgungsausgleichsverfahren: Beschwer eines Versorgungsträgers; Ausgleich

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.03.2022 - 1 UF 207/21
    Die Pensionsversicherung und die Zulagenversicherung bilden somit eine wirtschaftliche Einheit, sodass beispielsweise auch eine isolierte Betrachtung der beiden Anrechte i. S. v. § 18 Abs. 2 VersAusglG nicht stattfindet (vgl. OLG Frankfurt am Main Beschluss v. 1.2.2015, Az. 1 UF 4/15; OLG Frankfurt am Main Beschluss v. 26.3.2013, Az. 6 UF 66/12 ; OLG Karlsruhe Beschluss v. 7.1.2019, Az. 20 UF 155/18; OLG Frankfurt am Main Beschluss v. 23.9.2015, Az. 1 UF 388/12).

    Dem trägt der Mindestbetrag, hier von 50, 00 EUR, d.h. von 25, 00 EUR je Ehegatte, an dessen Höhe es im Übrigen nichts auszusetzen gibt, Rechnung (OLG Saarbrücken Beschluss v. 20.10.2011, Az. 6 UF 125/121; OLG Karlsruhe Beschluss v. 7.1.2019, Az. 20 UF 155/18; OLG Frankfurt Beschluss v. 2.1.2017, Az. 1 UF 288/16; OLG Frankfurt Beschluss v. 30.1.2012, Az. 2 UF 112/11 ; OLG Frankfurt Beschluss v. 6.5.2011, Az. 3 UF 53/11; OLG Frankfurt Beschluss v. 24.10.2011, Az. 1 UF 304/11; OLG Saarbrücken Beschluss v. 11.8.2011, Az. 6 UF 82/11).

  • BGH, 18.03.2015 - XII ZB 74/12

    Versorgungsausgleichsverfahren: Bemessung des Teilungsaufwands des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.03.2022 - 1 UF 207/21
    Indem im Rahmen der Mischkalkulation im Gegenzug bei bestimmten Anrechten höhere Teilungskosten umgelegt werden als tatsächlich angefallen sind, wird die Gemeinschaft der Versorgungsempfänger im Ergebnis zwar von diesen Kosten entlastet (BGH NJW-RR 2015, 705).

    Wäre der Versorgungsträger aber nicht berechtigt, wenigstens die Mindestpauschale zu erheben, wenn sie der Höhe nach den Wert des Ehezeitanteils des Anrechts erreicht, würden die Rechnungsgrundlagen der Mischkalkulation verändert und diese nicht mehr aufgehen (vgl. dazu auch BGH NJW-RR 2015, 705).

  • OLG Frankfurt, 06.05.2011 - 3 UF 53/11

    Versorgungsausgleich trotz geringfügigem Ausgleichswert bei Zulagenversicherung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.03.2022 - 1 UF 207/21
    Dabei berücksichtigt die zuständige Zulagenstelle für Altersvorsorgevermögen die Zuordnung der Zulagen rein steuerrechtlich, sodass es im Fall des Unterbleibens des Versorgungsausgleichs auch im Hinblick auf die Zulagenversicherung zu steuerrechtlich unangemessenen Ergebnissen käme, wenn der Ausgleichsberechtigten steuerrechtliche Zulagen zugeordnet werden, obwohl sie diese, z.B. aufgrund der Anwendung des § 18 Abs. 2 VersAusglG, tatsächlich nicht erhalten hat (vgl. OLG Frankfurt am Main Beschluss v. 6.5.2011, Az. 3 UF 53/11; OLG Frankfurt am Main Beschluss v. 24.10.2011, Az. 1 UF 304/11; OLG Frankfurt am Main Beschluss v. 2.1.2017, Az. 1 UF 288/16).

    Dem trägt der Mindestbetrag, hier von 50, 00 EUR, d.h. von 25, 00 EUR je Ehegatte, an dessen Höhe es im Übrigen nichts auszusetzen gibt, Rechnung (OLG Saarbrücken Beschluss v. 20.10.2011, Az. 6 UF 125/121; OLG Karlsruhe Beschluss v. 7.1.2019, Az. 20 UF 155/18; OLG Frankfurt Beschluss v. 2.1.2017, Az. 1 UF 288/16; OLG Frankfurt Beschluss v. 30.1.2012, Az. 2 UF 112/11 ; OLG Frankfurt Beschluss v. 6.5.2011, Az. 3 UF 53/11; OLG Frankfurt Beschluss v. 24.10.2011, Az. 1 UF 304/11; OLG Saarbrücken Beschluss v. 11.8.2011, Az. 6 UF 82/11).

  • OLG Frankfurt, 30.01.2012 - 2 UF 112/11

    Versorgungsausgleich: Beschwerdebefugnis des Versorgungsträgers

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.03.2022 - 1 UF 207/21
    Dem trägt der Mindestbetrag, hier von 50, 00 EUR, d.h. von 25, 00 EUR je Ehegatte, an dessen Höhe es im Übrigen nichts auszusetzen gibt, Rechnung (OLG Saarbrücken Beschluss v. 20.10.2011, Az. 6 UF 125/121; OLG Karlsruhe Beschluss v. 7.1.2019, Az. 20 UF 155/18; OLG Frankfurt Beschluss v. 2.1.2017, Az. 1 UF 288/16; OLG Frankfurt Beschluss v. 30.1.2012, Az. 2 UF 112/11 ; OLG Frankfurt Beschluss v. 6.5.2011, Az. 3 UF 53/11; OLG Frankfurt Beschluss v. 24.10.2011, Az. 1 UF 304/11; OLG Saarbrücken Beschluss v. 11.8.2011, Az. 6 UF 82/11).
  • OLG Saarbrücken, 14.04.2011 - 6 UF 28/11

    Versorgungsausgleich: Beteiligung der Höchster Pensionskasse am Verfahren;

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.03.2022 - 1 UF 207/21
    Eine isolierte Teilung eines dieser beiden Anrechte, ungeachtet der Höhe der Ausgleichswerte, ist nicht möglich (siehe Beschluss des saarländischen OLG v. 14.04.2011, AZ. 6 UF 28/11).
  • OLG Saarbrücken, 11.08.2011 - 6 UF 82/11

    Versorgungsausgleichsverfahren: Beschwerdebefugnis eines Versorgungsträgers

    Auszug aus OLG Frankfurt, 02.03.2022 - 1 UF 207/21
    Dem trägt der Mindestbetrag, hier von 50, 00 EUR, d.h. von 25, 00 EUR je Ehegatte, an dessen Höhe es im Übrigen nichts auszusetzen gibt, Rechnung (OLG Saarbrücken Beschluss v. 20.10.2011, Az. 6 UF 125/121; OLG Karlsruhe Beschluss v. 7.1.2019, Az. 20 UF 155/18; OLG Frankfurt Beschluss v. 2.1.2017, Az. 1 UF 288/16; OLG Frankfurt Beschluss v. 30.1.2012, Az. 2 UF 112/11 ; OLG Frankfurt Beschluss v. 6.5.2011, Az. 3 UF 53/11; OLG Frankfurt Beschluss v. 24.10.2011, Az. 1 UF 304/11; OLG Saarbrücken Beschluss v. 11.8.2011, Az. 6 UF 82/11).
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