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   OLG Frankfurt, 04.11.2016 - 20 W 269/16   

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OLG Frankfurt, 04.11.2016 - 20 W 269/16 (https://dejure.org/2016,54559)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 04.11.2016 - 20 W 269/16 (https://dejure.org/2016,54559)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 04. November 2016 - 20 W 269/16 (https://dejure.org/2016,54559)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zum Vorrang der Bescheidung einer Anmeldung zum Amtslöschungsverfahren vor Durchführung

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com

    Angaben in der Gesellschafterliste, Befugnis zur Einreichung der Gesellschafterliste, Bei inhaltlichen Fehlern der Gesellschafterliste, Einreichung einer neuen Gesellschafterliste zur Aufnahme in das Handelsregister, Einreichungspflicht einer geänderten ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Amtslöschungsverfahren; Anmeldung; Gesellschafterstellung; Gesellschafterliste; Geschäftsführer

  • rechtsportal.de

    GmbHG § 16 Abs. 1 S. 1; FamFG § 395 Abs. 1
    Maßgeblichkeit der Gesellschafterliste einer GmbH hinsichtlich der Eintragung von Veränderungen

  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Legitimationswirkung der Gesellschafterliste unabhängig von materieller Rechtslage

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Bedeutung der Gesellschaftserliste nach § 16 Abs. 1 S. 1 GmbHG

  • noerr.com (Kurzinformation)

    Wirkung der im Handelsregister aufgenommenen Gesellschafterliste

Papierfundstellen

  • ZIP 2017, 1273
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (10)

  • OLG Hamm, 10.07.2001 - 15 W 81/01

    GmbH-Recht - Prüfungspflicht des Registergerichts - Erwerb von Geschäftsanteilen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 04.11.2016 - 20 W 269/16
    § 16 Abs. 1 S. 1 GmbHG n. F. begründet - wie auch die zuvor geltende Fassung - unabhängig von der materiellen Rechtslage, also auch im Falle einer unwirksamen Anteilsübertragung, eine relative oder formale Rechtsstellung des Gesellschafters durch Normierung einer gesetzlichen Fiktion (so u.a. Seibt, a.a.O., § 16, Rn. 6; Ebbing in Michalski, GmbHR, 2. Aufl., 2010, § 16 Rn. 51; Kort, a.a.O., S. 173; noch zum alten Recht: BGH, Urteil vom 13.10.2008, Az. II ZR 76/07, zitiert nach juris, m.w.N zur Rspr.; OLG Hamm, Beschluss vom 10.07.2001, Az. 15 W 81/01, zitiert nach juris) oder nach anderer Auffassung einer unwiderleglichen Vermutung (so u.a. OLG Düsseldorf, Urteil vom 24.06.2016, Az. 16 U 74/15, zitiert nach juris; Heidinger in Münchener Kommentar zum GmbHG, 2. Aufl., 2015, § 16, Rn. 2, 14; Verse in Henssler/Strohn, Gesellschaftsrecht, 3. Aufl., 2016, § 16 GmbHG, Rn. 11; Altmeppen in Roth/Altmeppen, GmbHG, 8. Aufl., 2015, § 16, Rn. 5; Wilhelmi, a.a.O., Rn. 10), wobei diese Einordnung jedenfalls im vorliegenden Fall zu keinem unterschiedlichem Ergebnis führt.

    An diese Wirkung, die alle mitgliedschaftlichen Rechte und Pflichten erfasst (vgl. u.a. BGH, Urteil vom 27.01.2015 a.a.O. zu § 16 Abs. 1 GmbH a.F.; OLG Zweibrücken, Beschluss vom15.12.2011, Az. 3 W 144/11 zu § 16 Abs. 1 S. 1 GmbHG n.F., zitiert nach juris) ist auch das Registergericht gebunden (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 10.07.2001, Az. 15 W 81/01, zitiert nach juris).

  • BGH, 27.01.2015 - KZR 90/13

    Mittelstandskartell: Kartellrechtliche Wirksamkeit des Erwerbs von

    Auszug aus OLG Frankfurt, 04.11.2016 - 20 W 269/16
    Auch der Bundesgerichtshof hat in seinem Urteil vom 27.01.2015 (Az. KZR 90/13, zitiert nach juris) - unter Bezugnahme auf seine dementsprechende langjährige Rechtsprechung - zum alten Recht erklärt, dass schon § 16 Abs. 1 GmbHG a.F. so auszulegen war, dass der Erwerber in allen Beziehungen - im Verhältnis zur Gesellschaft - als Gesellschafter galt.

    An diese Wirkung, die alle mitgliedschaftlichen Rechte und Pflichten erfasst (vgl. u.a. BGH, Urteil vom 27.01.2015 a.a.O. zu § 16 Abs. 1 GmbH a.F.; OLG Zweibrücken, Beschluss vom15.12.2011, Az. 3 W 144/11 zu § 16 Abs. 1 S. 1 GmbHG n.F., zitiert nach juris) ist auch das Registergericht gebunden (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 10.07.2001, Az. 15 W 81/01, zitiert nach juris).

  • OLG Hamm, 16.04.2014 - 8 U 82/13

    Zulässigkeit einer Klage auf Feststellung der Gesellschafterstellung in einer

    Auszug aus OLG Frankfurt, 04.11.2016 - 20 W 269/16
    Daraus folgt der Grundsatz, dass die GmbH nur den in der Gesellschafterliste Eingetragenen als Gesellschafter behandeln darf, und zwar - entgegen der offensichtlich vom Registergericht und den Verfahrensbevollmächtigten des Beteiligten zu 2) vertretenen Ansicht - unabhängig von der materiellen Rechtslage (u.a. OLG Bremen, Urteil vom 21.10.2011, Az. 2 U 43/11; OLG Düsseldorf, a.a.O.; OLG Hamm, Urteil vom 16.04.2014, Az. 8 U 82/13, zitiert jeweils nach juris).
  • OLG Bremen, 21.10.2011 - 2 U 43/11

    Rechtsfolgen erfolgreicher Anfechtung der Veräußerung eines

    Auszug aus OLG Frankfurt, 04.11.2016 - 20 W 269/16
    Daraus folgt der Grundsatz, dass die GmbH nur den in der Gesellschafterliste Eingetragenen als Gesellschafter behandeln darf, und zwar - entgegen der offensichtlich vom Registergericht und den Verfahrensbevollmächtigten des Beteiligten zu 2) vertretenen Ansicht - unabhängig von der materiellen Rechtslage (u.a. OLG Bremen, Urteil vom 21.10.2011, Az. 2 U 43/11; OLG Düsseldorf, a.a.O.; OLG Hamm, Urteil vom 16.04.2014, Az. 8 U 82/13, zitiert jeweils nach juris).
  • OLG München, 17.07.2015 - 14 W 1132/15

    Keine nochmalige Änderung der Gesellschafterliste ohne erneute Veränderung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 04.11.2016 - 20 W 269/16
    Im Übrigen hat bereits das Oberlandesgericht München (Beschluss vom 17.07.2015, Az. 14 W 1132/15, zitiert nach juris) entschieden, dass sogar ein der Liste zugeordneter Widerspruch nur die Gutglaubenswirkung des § 16 Abs. 3 GmbHG zerstört, nicht jedoch die relative Gesellschafterstellung nach § 16 Abs. 1 GmbHG (allg. Meinung, so u.a. auch Verse, a.a.O., Rn. 35; Löbbe, a.a.O.,Rn. 59).
  • OLG Zweibrücken, 15.12.2011 - 3 W 144/11

    Wechsel der Gesellschafter der GmbH: Mitgliedschaftliche Rechte des neuen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 04.11.2016 - 20 W 269/16
    An diese Wirkung, die alle mitgliedschaftlichen Rechte und Pflichten erfasst (vgl. u.a. BGH, Urteil vom 27.01.2015 a.a.O. zu § 16 Abs. 1 GmbH a.F.; OLG Zweibrücken, Beschluss vom15.12.2011, Az. 3 W 144/11 zu § 16 Abs. 1 S. 1 GmbHG n.F., zitiert nach juris) ist auch das Registergericht gebunden (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 10.07.2001, Az. 15 W 81/01, zitiert nach juris).
  • OLG Düsseldorf, 10.09.2013 - 3 Wx 131/13
    Auszug aus OLG Frankfurt, 04.11.2016 - 20 W 269/16
    Insoweit dient auch § 395 FamFG der sachlichen Berichtigung des Registers, also dazu, den Registerstand möglichst mit der materiellen Rechtslage in Einklang zu bringen (vgl. u.a. OLG Düsseldorf, Az. 3 Wx 131/13, zitiert nach juris, Rn. 17 m.w.N.; Heinemann in Keidel, FamFG, 18. Aufl. 2014, § 395, Rn. 1) und damit der dem Registergericht zur Einhaltung des Publizitätsgrundsatzes obliegenden Kontrollfunktion; die bloße Möglichkeit eines freiwilligen Tätigwerdens eines Beteiligten zur Richtigstellung eines sachlich falschen Handelsregistereintrages reicht hierfür nämlich nicht aus (vgl. in diesem Sinne auch Holzer, a.a.O.).
  • OLG Düsseldorf, 24.06.2016 - 16 U 74/15

    Zulässigkeit der Beschlussanfechtungsklage eines ausscheidenden Gesellschafters

    Auszug aus OLG Frankfurt, 04.11.2016 - 20 W 269/16
    § 16 Abs. 1 S. 1 GmbHG n. F. begründet - wie auch die zuvor geltende Fassung - unabhängig von der materiellen Rechtslage, also auch im Falle einer unwirksamen Anteilsübertragung, eine relative oder formale Rechtsstellung des Gesellschafters durch Normierung einer gesetzlichen Fiktion (so u.a. Seibt, a.a.O., § 16, Rn. 6; Ebbing in Michalski, GmbHR, 2. Aufl., 2010, § 16 Rn. 51; Kort, a.a.O., S. 173; noch zum alten Recht: BGH, Urteil vom 13.10.2008, Az. II ZR 76/07, zitiert nach juris, m.w.N zur Rspr.; OLG Hamm, Beschluss vom 10.07.2001, Az. 15 W 81/01, zitiert nach juris) oder nach anderer Auffassung einer unwiderleglichen Vermutung (so u.a. OLG Düsseldorf, Urteil vom 24.06.2016, Az. 16 U 74/15, zitiert nach juris; Heidinger in Münchener Kommentar zum GmbHG, 2. Aufl., 2015, § 16, Rn. 2, 14; Verse in Henssler/Strohn, Gesellschaftsrecht, 3. Aufl., 2016, § 16 GmbHG, Rn. 11; Altmeppen in Roth/Altmeppen, GmbHG, 8. Aufl., 2015, § 16, Rn. 5; Wilhelmi, a.a.O., Rn. 10), wobei diese Einordnung jedenfalls im vorliegenden Fall zu keinem unterschiedlichem Ergebnis führt.
  • BGH, 13.10.2008 - II ZR 76/07

    Stellung als Gesellschafter gegenüber der Gesellschaft

    Auszug aus OLG Frankfurt, 04.11.2016 - 20 W 269/16
    § 16 Abs. 1 S. 1 GmbHG n. F. begründet - wie auch die zuvor geltende Fassung - unabhängig von der materiellen Rechtslage, also auch im Falle einer unwirksamen Anteilsübertragung, eine relative oder formale Rechtsstellung des Gesellschafters durch Normierung einer gesetzlichen Fiktion (so u.a. Seibt, a.a.O., § 16, Rn. 6; Ebbing in Michalski, GmbHR, 2. Aufl., 2010, § 16 Rn. 51; Kort, a.a.O., S. 173; noch zum alten Recht: BGH, Urteil vom 13.10.2008, Az. II ZR 76/07, zitiert nach juris, m.w.N zur Rspr.; OLG Hamm, Beschluss vom 10.07.2001, Az. 15 W 81/01, zitiert nach juris) oder nach anderer Auffassung einer unwiderleglichen Vermutung (so u.a. OLG Düsseldorf, Urteil vom 24.06.2016, Az. 16 U 74/15, zitiert nach juris; Heidinger in Münchener Kommentar zum GmbHG, 2. Aufl., 2015, § 16, Rn. 2, 14; Verse in Henssler/Strohn, Gesellschaftsrecht, 3. Aufl., 2016, § 16 GmbHG, Rn. 11; Altmeppen in Roth/Altmeppen, GmbHG, 8. Aufl., 2015, § 16, Rn. 5; Wilhelmi, a.a.O., Rn. 10), wobei diese Einordnung jedenfalls im vorliegenden Fall zu keinem unterschiedlichem Ergebnis führt.
  • KG, 01.04.2010 - 2 W 36/10

    Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung durch einen Gesellschafter und

    Auszug aus OLG Frankfurt, 04.11.2016 - 20 W 269/16
    Auf eine "Mitteilung und einen Nachweis" gemäß § 40 Abs. 1 S. 2 GmbH gegenüber dem Geschäftsführer - möglicherweise sogar im Sinne des grundbuchrechtlichen Konsensprinzips und einer ausdrücklichen Bewilligung durch denjenigen, dessen Recht davon betroffen ist (vgl. Zöllner/Noack, in Baumbach/Hueck, a.a.O., § 40, Rn. 20) - kann es in dem vorliegendem Fall der Zwangsabtretung, bei der sämtliche Geschäftsführer von Amts wegen Kenntnis hatten von dieser gesellschaftsinternen Maßnahme durch Teilnahme an der Gesellschafterversammlung vom 08.12.2015 und an der auch sämtliche Gesellschafter teilgenommen haben, nämlich bereits nicht ankommen (vgl. u.a. Bayer, a.a.O., § 40, Rn. 28; Heidinger, a.a.O., § 40, Rn. 102; Altmeppen, a.a.O., § 40, Rn. 11; dies voraussetzend wohl auch KG, Beschluss vom 01.04.2010, Az. 2 W 36/10, zitiert nach juris).
  • BGH, 09.03.2021 - II ZB 33/20

    Es ist nicht mehr erforderlich, die Eintragung eines Geschäftsführers von Amts

    Auch in diesem Fall geht es nicht um die Löschung eines nichtigen Beschlusses, sondern um die Löschung der auf der Grundlage dieses Beschlusses unzulässigen Eintragung des Geschäftsführers (vgl. OLG Karlsruhe, NZG 2014, 1238; KG, ZIP 2012, 2151; ZIP 2019, 71, 72; OLG Frankfurt, ZIP 2017, 1273, 1278; Melchior, EWiR 2010, 419, 420; Schulte, NZG 2019, 646, 649; Krafka/Krafka, Registerrecht, 11. Aufl., Rn. 444; MünchKommFamFG/Krafka, 3. Aufl., § 395 Rn. 5; Holzer in Prütting/Helms, FamFG, 5. Aufl., § 395 Rn. 14; Altmeppen, GmbHG, 10. Aufl., § 6 Rn. 25; Paefgen in Habersack/Casper/Löbbe, GmbHG, 3. Aufl., § 6 Rn. 43; aA Müther in Bork/Jacoby/Schwab, FamFG, 3. Aufl., § 398 Rn. 2; Keidel/Heinemann, FamFG, 20. Aufl., § 395 Rn. 7; Nedden-Boeger in Schulte-Bunert/Weinreich, FamFG, § 395 Rn. 58).

    Mit dem Vollzug dieser Anmeldung kann der Zustand erreicht werden, der auch das Ergebnis des Verfahrens der Amtslöschung wäre (OLG Frankfurt, ZIP 2017, 1273, 1278).

  • KG, 09.11.2017 - 23 U 67/15

    GmbH: Pflicht der Gesellschaft zur Verhinderung der Einreichung einer geänderten

    In Rechtsprechung und Schrifttum ist allerdings die Auffassung im Vordringen begriffen, dass selbst der Umstand, dass die Gesellschaft die fehlende materiell-rechtliche Berechtigung der Listengesellschafter positiv kennt, der Legitimationswirkung des § 16 Abs. 1 Satz 1 GmbHG nicht entgegenstehe (vgl. OLG Frankfurt, Beschluss vom 04.11.2016 - 20 W 269/16 Rn. 36 m.w.N.) und sogar Vorsatz des Geschäftsführers oder des Notars die Legitimationswirkung der Gesellschafterliste nicht entkräfte (vgl. Kort, GmbHR 2009, 169, 173).
  • OLG Brandenburg, 18.08.2021 - 6 U 159/18

    Wirksamkeit von Gesellschafterbeschlüssen Abberufung eines Geschäftsführers und

    Greift die Vermutung des § 16 Abs. 1 GmbHG, stehen dem eingetragenen Gesellschafter sämtliche Mitgliedschaftsrechte, insbesondere auch das Stimmrecht, gegenüber der Gesellschaft zu, ohne dass es auf seine wahre Berechtigung nach der materiellen Rechtslage ankommt (vgl. BGH, Urteile vom 10.11.2020 - II ZR 211/19, juris Rn. 14, vom 02.07.2019 - II ZR 406/17, juris Rn. 35, vom 20.11.2018 - II ZR 12/17, juris Rn. 23 und vom 27.01.2015 - KZR 90/13, juris Rn. 29; ebenso OLG Frankfurt/Main, Beschluss vom 04.11.2016 - 20 W 269/16, juris Rn. 34; OLG Bremen, Urteil vom 21.10.2011 - 2 U 43/11, Rn. 30; OLG Hamm, Urteil vom 17.10.2007 - 8 U 28/07, juris Rn. 31; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 15.12.2011 - 3 W 144/11, juris Rn. 5; jeweils mwN).
  • OLG Jena, 15.02.2021 - 2 W 53/21

    Sofortige Beschwerde gegen die Zwischenverfügung eines Registergerichts Anmeldung

    § 16 Abs. 1 S. 1 GmbHG begründet eine relative oder formale Rechtsstellung des Gesellschafters durch Normierung einer gesetzlichen Fiktion - oder nach anderer Auffassung einer unwiderleglichen Vermutung (vgl. OLG Frankfurt, Beschluss vom 04. November 2016 - 20 W 269/16 -, Rn. 33, juris).
  • KG, 20.08.2019 - 22 W 1/18

    Prüfung einer satzungsändernden Beschlussfassung durch aktuelle Gesellschafter

    a) Es ist anerkannt, dass sich die Legitimationswirkung des § 16 Abs. 1 GmbHG n.F. auch auf vor dem Inkrafttreten des MoMiG am 01. November 2008 in das Handelsregister aufgenommene Gesellschafterlisten - insbesondere auf die Gründergesellschafterliste - auch unabhängig von einer "Veränderung" im Sinne des § 16 Abs. 1 Satz 1 GmbHG n.F. erstreckt und auch diese Gesellschafterlisten die Rechtsscheinwirkung des § 16 Abs. 1 GmbHG n.F. erzeugen (OLG Frankfurt, Beschluss vom 04. November 2016 - 20 W 269/16 -, juris Rdn. 32; Münchener Kommentar zum GmbHG/Heidinger, Band. 1, 3. Auflage 2018, § 16 Rdn. 30; Baumbach/Hueck/Fastrich, GmbHG, 21. Auflage 2017, § 16 Rdn. 9; Lutter/Hommelhoff/Bayer, GmbHG, 19. Auflage 2016, § 16 Rdn. 10).

    Insoweit berücksichtigen die bisher hierzu ergangenen Entscheidungen (OLG Dresden a.a.O., juris Rdn. 24 ff., Rdn. 26 und LG München I a.a.O.) nicht hinreichend, dass es gemäß § 16 Abs. 1 GmbHG n.F. nach der nunmehr streng an den Inhalt der beim Handelsregister aufgenommenen Gesellschafterliste geknüpften Vermutung der relativen Gesellschafterstellung auf ein Abweichen von der materiellen Rechtslage nicht ankommt (OLG Frankfurt, Beschluss vom 04. November 2016 - 20 W 269/16 -, juris Rdn. 33).

  • OLG Frankfurt, 01.03.2023 - 20 W 132/22

    Zur Aufnahme der GmbH-Gesellschafterliste in den Registerordner

    Ein Fall, wie er dem Bundesgerichtshof bei seinem Urteil vom 02.07.2019 (a. a. O.) zugrunde lag, wo sich die dortige Gesellschaft deshalb nicht auf die Legitimationswirkung - an die im Übrigen auch das Registergericht bei seinen Prüfungen gebunden ist (vgl. Senat, Beschluss vom 04.11.2016, Az. 20 W 269/16, zitiert nach juris) - berufen konnte, da sie selbst durch unredliches Verhalten die Aufnahme der Gesellschafterliste im Handelsregister deswegen herbeigeführt hatte, weil sie, obwohl ihr nach Einziehung eines Geschäftsanteils durch eine einstweilige Verfügung untersagt worden war, eine neue Gesellschafterliste, die den von der Einziehung Betroffenen nicht mehr als Gesellschafter auswies, bei dem Registergericht zur Aufnahme in das Handelsregister eingereicht hatte, liegt hier ersichtlich nicht vor.
  • KG, 18.12.2019 - 22 W 91/18

    Handelsregister: Gerichtliche Überprüfung einer zur Aufnahme in den

    Veränderung i.S.d. § 40 GmbHG meint jede Abweichung von der in das Handelsregister aufgenommenen Gesellschafterliste hinsichtlich der Person des Gesellschafters und/oder des Umfangs der Beteiligung (OLG Frankfurt, Beschluss vom 04. November 2016, 20 W 269/16, juris Rdn. 32 m.w.N.).
  • OLG Jena, 29.08.2018 - 2 U 94/18
    Unabhängig davon, ob man von einer unwiderleglichen Vermutung oder einer gesetzlichen Fiktion ausgeht, gilt auch im Falle einer materiellrechtlich unrichtigen Liste - von engen, im einzelnen noch streitigen Ausnahmen abgesehen - gegenüber der Gesellschaft nur derjenige als Gesellschafter, der in der Liste als Gesellschafter ausgewiesen wird, selbst dann, wenn der Gesellschaft die materiellrechtliche Unrichtigkeit bekannt ist (Baumbach/Hueck - Fastrich, GmbHG, 21. A., § 16 GmbHG, Rn. 10, 11, 14 - 16; Henssler/Strohn-Verse, Gesellschaftsrecht, 2. A., § 16 GmbHG, Rn. 11 - 15, 45; Lutter/Hommelhoff - Bayer, GmbHG, aaO, § 16 GmbHG, Rn. 23 - 28, 36; OLG Frankfurt, Beschluss vom 04. November 2016 - 20 W 269/16 -, Rn. 33 - 38, juris).
  • LG Heidelberg, 09.05.2018 - 12 O 19/18

    Nichtigkeit eines Einziehungsbeschlusses in einer Zwei-Personen-GmbH

    Allerdings begründet § 16 Abs. 1 Satz 1 GmbHG eine relative und formale Rechtsstellung des Gesellschafters, wobei dahinstehen kann, ob dies im Wege der gesetzlichen Fiktion oder der unwiderleglichen Vermutung geschieht (hierzu OLG Frankfurt, Beschluss vom 4.11.2016, 20 W 269/16, ZIP 2017, 1273, 1275 mwN).
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