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   OLG Frankfurt, 10.04.1980 - 20 W 722/79   

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OLG Frankfurt, 10.04.1980 - 20 W 722/79 (https://dejure.org/1980,8363)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 10.04.1980 - 20 W 722/79 (https://dejure.org/1980,8363)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 10. April 1980 - 20 W 722/79 (https://dejure.org/1980,8363)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • MDR 1980, 673
  • VersR 1980, 932
  • DB 1980, 1208
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 18.03.1974 - II ZR 167/72

    Wirkung des Vertreterhandelns bei Verstoß gegen den Offenkundigkeitsgrundsatz;

    Auszug aus OLG Frankfurt, 10.04.1980 - 20 W 722/79
    Neu Isenburg) HGB §§ 12, 18, 22, 14, 181 1. Eine GmbH & Co. KG, deren Firma deshalb unzulässig ist, weil sie.nichi erkennen läßt, daß nur die GmbH voll haftet, darf die bisherige Finne mit einem Ihre beschränkte Haftung offen fegenden Zusatz nicht unverändert fortführen, wenn dadurch der Rechtsverkehr getäuscht wird, Dies gilt auch dann, wenn die Firma erst durch das Urteil des BGH vom 18.3.1974 ( BGHZ 62, 218 = DNotZ 1974, 743 ) unzulässig geworden Ist.

    Das Urteil des BGH vom 18.3.1974 (BGHZ 62, 216 = DNotZ 1974, 743 ) gründet die Pflicht einer Kommanditgesellschaft mit nur einer GmbH als persönlich haftenden Gesellschafterin, ihre in Wahrheit nur 180 Heft Nr. 10 MrttleNelli Oktober 1980.

    Nunmehr hat das Registergericht im Anschluß an die neuere Rechtsprechung des BGH über die Firmerang handelsrechtlicher Personengesellschaften, in denen nur eine GmbHpersönlich haftet (13GHZ62, 216= DNotZ 1974, 743 ), die Gesellschaft aufgetorcert.

    Nach der eingehend begründeten Entscheidung BGHZ 62.216 = DNotZ 1974, 743 bedarf es deshalb der Aufnahme eines klarstellenden Zusatzes in die Firma der KG, und zwar ungeachtet der Tatsache, daß es sich seit dem Wechsel im Ge,sellschafterbestande - Eintritt der GmbH als einzige Kornelernentann - um eine abgeleitete Firma handelt.

  • BayObLG, 23.02.1973 - BReg. 2 Z 75/72
    Auszug aus OLG Frankfurt, 10.04.1980 - 20 W 722/79
    Diese Vorschrift dient dem Schutz der Gläubiger, Sie Mn, wie dies Im Schrifttum schon früher angenommen worden ist, (vgl. die Nachweise bei BayObLGZ 1973, 75, 77 = DNotZ 1973, 560 ), eine negative, ihnen nachteilige Täuschung verhindern.

    Der Auslegung des § 18 Abs. 2 HGB dahin, er wolle eine negative, den Gläubigern nachteilige Täuschung verhindern, ist entgegengehalten worden, die Zulässigkeit einer Firma dürfe nicht nur unter dem Gesichtspunkt einer möglichen Täuschung und Benachteiligung des Publikums beurteilt werden, vielmehr müsse Beachtung finden, daß die Vorschriften über die Bildung einer (ursprünglichen) Firma auch formalen Zwecken dienten und erkenntlich machen sollten, welchem Gesellschaftstyp ein Zusammenschluß von Gesellschaftern zuzuordnen sei ( BayObLGZ 1973, 75, 77 = DNotZ 1973.560. Riechert, Betrieb 1956, 493, 494).

    Anders liegt es bei der in der Rechtsprechung (z. B. BayObLGZ 1977, 267 = DNotZ 1978.439, 440 = MittRhNotK 1978, 29 ; OLG Hamm DNotZ 1967, 391 ; OLG Oldenburg Rpfleger 1979, 139, 140 = MlttRhNotK 1979, 134) ebenso wie im Schrifttum (z. B. Böttcher/Beinert/Hennerkes/Binz, GmbH & Co. - Die moderne Unternehmensform, 6. Aufl. 1979, S. 131; Bokelmann, GmbHRdsch. 1979, 265, 266; Wessel, Die Firmengründung, 3. Aufl. 1978, S. 131 Rdnr. 241: vgl. auch Nesselmann. Handbuch der GmbH & Co., 15. Aufl. 1976, S. 55 f. Rdnr. 112) weitgehend vertretenen Meinung, daß mehrere in einer Firma aufeinanderfolgende Gesellschaftsbezeichnungen, auch wenn sie, wie bei der Antragstellerin, durch eine auf die Tätigkeit der Gesellschaft hindeutende Bezeichnung getrennt sind (BayObLGZ 1973, 75 = DNotZ 1973, 560 ; OLG Stuttgart MDR en, 758= BB 1977, 1417), stets geeignet seien, Täuschungen über die Rechtsform der betreffenden Gesellschaft hervorzurufen.

  • BGH, 18.09.1975 - II ZB 9/74

    Fortsetzung der Firma eines Einzelkaufmanns durch eine GmbH & Co. KG

    Auszug aus OLG Frankfurt, 10.04.1980 - 20 W 722/79
    Dazu bedarf es der Aufnahme eines klarstellenden Zusatzes (vgl. BGHZ 65, 103, 106 = MittRhNotK 1975, 586 = . DNotZ 1978, 175 ).

    Der auf Vorlage des Senats ergangene Beschluß des BGH vom 18.9.1975 ( BGHZ 65, 103 = DNotZ 1976, 175 = MittRhNotK 1975, 586 ), in dem die im Zusammenhang mit haftungsrecntlichen Fragen getroffene Entscheidung vom 18.3.1974 firmenrechtlich bestätigt worden ist, hat hieran ebensowenig etwas geändert, wie diespätere Rechtsprechung des BGH.

  • OLG Stuttgart, 29.04.1977 - 8 W 573/76
    Auszug aus OLG Frankfurt, 10.04.1980 - 20 W 722/79
    Das ist auch sonst unbestritten (vgl. z. B. BayObLGZ 1973.75, 77 = DelotZ 1973, 560; OLG Stuttgart, MDR 1977, 758 =13E31977, 711.712).

    DNotZ 1954, 92 ("X, GmbH '1. Industrie KG"), DNotZ 1997, 391 ("A. & Co. GmbH Kommanditgesellschaft"), OLG Stuttgart MDR 1977, 758 = BB 1977, 711 ("K. & R. GmbH Co. KG").

  • OLG Hamm, 21.04.1980 - 15 W 304/79

    Fortführung der Firma einer KG mit nunmehr allein persönlich haftender GmbH

    Auszug aus OLG Frankfurt, 10.04.1980 - 20 W 722/79
    7. Handelsrecht/Firmenrecht - Firma einer GmbH & Co. KG (OLG Hamm, Beschluß vom 21, 4.1980 - 15 W 304/79 mitgeteilt von Vors. Richter am OLG Dr. Joachim Kuntze, Hamm) HGB §§ 18 Abs. 2, 19 Abs. 2, 24 1. Setzt sich die Firma einer Kommanditgesellschaft der Reihe nach aus einem Phantasiewort, der Kurzbezeichnung "KG" und den Familiennamen der beiden bisherigen Komplementäre zusammen (z. B. "X. KG Müller und Meier") und übernimmt dann eine GmbH die Stellung als alleiniger Komplementär, so genügt es zur Kennzeichnung der Rechtsform als GmbH & Co. KG nicht, der bisherigen Firma den Zusatz "GmbH & Co." anzufügen, auch nicht bei zusätzlicher Verwendung von Schriftzeichen.
  • OLG Oldenburg, 24.01.1979 - 5 Wx 30/78
    Auszug aus OLG Frankfurt, 10.04.1980 - 20 W 722/79
    Da er mit dieser Rechtsauffassung von dem Beschluß des OLG Oldenburg vom 24.1.1979 - 5 Wx 30/78 MittRhNotK 1979, 134 abweicht, der ausspricht.
  • BGH, 10.11.1969 - II ZR 273/67

    Anforderungen an die Firmenwahrheit; Führung eines akademischen Titels

    Auszug aus OLG Frankfurt, 10.04.1980 - 20 W 722/79
    8), Dies gilt auch für den Zusatz "& Co." (BGHZ 53.65.68 = DNotZ 1970, 296 ).
  • BayObLG, 15.02.1996 - 2Z BR 102/95

    Zulässigkeit einer "Verbindung" belasteter Miteigentumsanteile mit unbelasteten

    Auszug aus OLG Frankfurt, 10.04.1980 - 20 W 722/79
    DNotZ 1954, 92 ("X, GmbH '1. Industrie KG"), DNotZ 1997, 391 ("A. & Co. GmbH Kommanditgesellschaft"), OLG Stuttgart MDR 1977, 758 = BB 1977, 711 ("K. & R. GmbH Co. KG").
  • BGH, 27.09.1965 - II ZB 5/65

    GmbH & Co. KG. Ausscheiden der GmbH Übernahme des Unternehmens durch den

    Auszug aus OLG Frankfurt, 10.04.1980 - 20 W 722/79
    So wird seit je in der Rechtsprechung und im Schrifttum die Auffassung vertreten, daß die ir § 18 Abs. 2 HGB niedergelegte, zu den tragenden Grundsätzen des Firmenrechts gehörende und daher nicht nur für Einzelkaufleute, sondern ganz allgemein geltende Forderung nach Firmenwahrheit stärker ist als das Recht, eine abgeleitete Firma weiterzuführen, wenn dadurch der Rechtsverkehr getäuscht wird ( RGZ 133, 318, 325; BGHZ 44, 286, 287 - DNotZ 1966, 500; OLG Gelle DNotZ 1963, 695 : Baumbach/Duden, HGB, 23. Aufl. 1978, § 23 Anm. 2 B; Bokelmann, Das Recht der Firmen- und Geschaftsbezeichnungen, 1974, S. 228 Rdnr. 476; Heymennikener, HGB, 4. Aufl. 1971, § 22 Anm. 8, § 24 Anm. 6; Schlegelberger/Schröder, HGB, 5. Aufl. 1973, § 22 Rdnr. 20. § 24 Rdnr. Würdinger.
  • BGH, 28.05.1979 - II ZB 4/79

    Irreführung Dritter durch die nicht eindeutige Firmierung einer Gesellschaft -

    Auszug aus OLG Frankfurt, 10.04.1980 - 20 W 722/79
    Dem Gebot der Firmenklarheit genügt ein solcher Zusatz nur, wenn er wirklich auf eine Kommanditgesellschaft mit einerGmbH als einziger Komplementärin hinweist (vgl. Senatsbeseht. v. 28.5.1979 - II ZB 4/79, WM 1979, 833 = M1ttFtnNotK 1979, 179 = DNotZ 1980, 58 ).
  • BGH, 11.06.1979 - VIII ZR 265/78

    Nichtzugang eines formellen Schreibens über die weitere Inanspruchnahme einer

  • BGH, 04.07.1977 - II ZB 4/77

    Eintritt einer GmbH in eine offene Handelsgesellschaft - Unzulässigkeit der

  • BayObLG, 03.11.1977 - BReg. 3 Z 97/76
  • RG, 06.10.1931 - II 516/30

    1. Finden die Vorschriften des § 25 HGB. Anwendung a) auf den Pächter eines

  • OLG Hamm, 15.05.1979 - 10 U 108/78

    Zur Beweislast im Notarhaftpflichtprozess

    Dies kann Anlaß zu Überlegungen 5. Handelerecht/FIrmenrecht - Firma einer GmbH & Co. KG (OLG Frankfurt, Beschluß vom 10.4.1980 - 20 W 722/79 mitgeteilt von Richter am OLG Dr Karihans Dippel. Neu Isenburg) HGB §§ 12, 18, 22, 14, 181 1. Eine GmbH & Co. KG, deren Firma deshalb unzulässig ist, weil sie.nichi erkennen läßt, daß nur die GmbH voll haftet, darf die bisherige Finne mit einem Ihre beschränkte Haftung offen fegenden Zusatz nicht unverändert fortführen, wenn dadurch der Rechtsverkehr getäuscht wird, Dies gilt auch dann, wenn die Firma erst durch das Urteil des BGH vom 18.3.1974 ( BGHZ 62, 218 = DNotZ 1974, 743 ) unzulässig geworden Ist.
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