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   OLG Frankfurt, 11.12.2008 - 15 U 122/08   

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https://dejure.org/2008,28447
OLG Frankfurt, 11.12.2008 - 15 U 122/08 (https://dejure.org/2008,28447)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 11.12.2008 - 15 U 122/08 (https://dejure.org/2008,28447)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 11. Dezember 2008 - 15 U 122/08 (https://dejure.org/2008,28447)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 607 BGB
    Erhebung der Verjährungseinrede durch Bürgen

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erhebung der Verjährungseinrede durch Bürgen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Verfahrensrecht - Erhebung der Verjährungseinrede durch Bürgen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 18.09.2007 - XI ZR 447/06

    Auslegung eines Verzichts auf die Einrede der Verjährung; Rechtsfolgen des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.12.2008 - 15 U 122/08
    Der Bürge kann daher, selbst wenn ihm die Einrede der Vorausklage nicht zusteht, die Verjährung der Hauptforderung auch dann noch einwenden, wenn er selbst in nicht rechtsverjährter Zeit aus der Bürgschaft im Wege der Klage in Anspruch genommen wurde und die Hauptforderung erst im Verlaufe des gegen ihn geführten Rechtsstreits eintritt (BGH BB 1980, 1122; NJW 1990, 2754, 2755; BB 1998, 1913; BB 2007, 2591).

    Sie gilt daher auch für "Altfälle", in denen der Bürge die Bürgschaft vor dem 1. Januar 2002 übernommen hat (BGH BB 2007, 2591 f.).

    Das gilt unabhängig davon, ob die Hauptschuld im Zeitpunkt eines Verjährungsverzichts durch den Hauptschuldner bereits verjährt war oder nicht (BGH BB 2007, 2591, 2592).

    Auch die Hemmung der Verjährung durch Verhandlungen des Hauptschuldners mit dem Gläubiger wird von § 768 Abs. 2 BGB erfasst (OLG München, Urt. v. 20. Dezember 2007, Az. 19 U 3675/07; OLG Saarbrücken, Urt. v. 21. Februar 2008, Az. 8 U 109/07; vgl. auch BGH BB 2007, 2591).

    Es macht in der Sache keinen Unterschied, ob der Hauptschuldner auf eine Einrede ausdrücklich verzichtet, oder ob er durch sein Verhalten eine neue oder längere Verjährungsfrist eröffnet, etwa indem er die Verjährungseinrede nicht erhebt und gegen sich ein Versäumnisurteil ergehen lässt (vgl. BGHZ 76, 222; BB 2007, 2591, 2592) oder die Schuld durch Zahlungen anerkennt (vgl. OLG Düsseldorf, MDR 1975, 1019; BGH BB 2007, 2591, 2592).

    Wenn die Klägerin aus dem Zitat dieser Entscheidung in Ziffer II.2.b der Gründe des Urteils des Bundesgerichtshofs vom 18. September 2007 (BB 2007, 2591, unter II.2.b) die Fortgeltung dieser Rechtsgrundsätze herleiten will, wird übersehen, dass es dort nur um den Umfang der vertraglich übernommenen Verpflichtung des Bürgen ging.

    § 768 Abs. 2 BGB differenziert nicht danach, ob dem Bürgen die Einrede der Vorausklage zusteht oder nicht (vgl. BGH NJW 1980, 1460 ff., Rdn. 14; NJW 1008, 2972; BB 2007, 2591, Tz. 9 ff.; OLG Saarbrücken, Urt. v. 21.2.2008, Az. 8 U 109/07, Tz. 39).

  • BGH, 12.03.1980 - VIII ZR 115/79

    Einwand des Bürgen aus Verjährung der Hauptschuld

    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.12.2008 - 15 U 122/08
    Es macht in der Sache keinen Unterschied, ob der Hauptschuldner auf eine Einrede ausdrücklich verzichtet, oder ob er durch sein Verhalten eine neue oder längere Verjährungsfrist eröffnet, etwa indem er die Verjährungseinrede nicht erhebt und gegen sich ein Versäumnisurteil ergehen lässt (vgl. BGHZ 76, 222; BB 2007, 2591, 2592) oder die Schuld durch Zahlungen anerkennt (vgl. OLG Düsseldorf, MDR 1975, 1019; BGH BB 2007, 2591, 2592).

    § 768 Abs. 2 BGB differenziert nicht danach, ob dem Bürgen die Einrede der Vorausklage zusteht oder nicht (vgl. BGH NJW 1980, 1460 ff., Rdn. 14; NJW 1008, 2972; BB 2007, 2591, Tz. 9 ff.; OLG Saarbrücken, Urt. v. 21.2.2008, Az. 8 U 109/07, Tz. 39).

  • OLG Saarbrücken, 21.02.2008 - 8 U 109/07

    Verstoß gegen das Verbot der Fremddisposition nach § 768 Abs. 2 BGB bei

    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.12.2008 - 15 U 122/08
    Auch die Hemmung der Verjährung durch Verhandlungen des Hauptschuldners mit dem Gläubiger wird von § 768 Abs. 2 BGB erfasst (OLG München, Urt. v. 20. Dezember 2007, Az. 19 U 3675/07; OLG Saarbrücken, Urt. v. 21. Februar 2008, Az. 8 U 109/07; vgl. auch BGH BB 2007, 2591).

    § 768 Abs. 2 BGB differenziert nicht danach, ob dem Bürgen die Einrede der Vorausklage zusteht oder nicht (vgl. BGH NJW 1980, 1460 ff., Rdn. 14; NJW 1008, 2972; BB 2007, 2591, Tz. 9 ff.; OLG Saarbrücken, Urt. v. 21.2.2008, Az. 8 U 109/07, Tz. 39).

  • OLG Düsseldorf, 20.06.1975 - 22 U 51/75
    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.12.2008 - 15 U 122/08
    Es macht in der Sache keinen Unterschied, ob der Hauptschuldner auf eine Einrede ausdrücklich verzichtet, oder ob er durch sein Verhalten eine neue oder längere Verjährungsfrist eröffnet, etwa indem er die Verjährungseinrede nicht erhebt und gegen sich ein Versäumnisurteil ergehen lässt (vgl. BGHZ 76, 222; BB 2007, 2591, 2592) oder die Schuld durch Zahlungen anerkennt (vgl. OLG Düsseldorf, MDR 1975, 1019; BGH BB 2007, 2591, 2592).
  • OLG München, 20.12.2007 - 19 U 3675/07
    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.12.2008 - 15 U 122/08
    Auch die Hemmung der Verjährung durch Verhandlungen des Hauptschuldners mit dem Gläubiger wird von § 768 Abs. 2 BGB erfasst (OLG München, Urt. v. 20. Dezember 2007, Az. 19 U 3675/07; OLG Saarbrücken, Urt. v. 21. Februar 2008, Az. 8 U 109/07; vgl. auch BGH BB 2007, 2591).
  • BGH, 09.07.1998 - IX ZR 272/96

    Geltendmachung einer verjährten Forderung gegen den Bürgen; Präklusion von

    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.12.2008 - 15 U 122/08
    Der Bürge kann daher, selbst wenn ihm die Einrede der Vorausklage nicht zusteht, die Verjährung der Hauptforderung auch dann noch einwenden, wenn er selbst in nicht rechtsverjährter Zeit aus der Bürgschaft im Wege der Klage in Anspruch genommen wurde und die Hauptforderung erst im Verlaufe des gegen ihn geführten Rechtsstreits eintritt (BGH BB 1980, 1122; NJW 1990, 2754, 2755; BB 1998, 1913; BB 2007, 2591).
  • BGH, 10.05.1990 - IX ZR 246/89

    Berücksichtigung der Verjährung in der Revisionsinstanz

    Auszug aus OLG Frankfurt, 11.12.2008 - 15 U 122/08
    Der Bürge kann daher, selbst wenn ihm die Einrede der Vorausklage nicht zusteht, die Verjährung der Hauptforderung auch dann noch einwenden, wenn er selbst in nicht rechtsverjährter Zeit aus der Bürgschaft im Wege der Klage in Anspruch genommen wurde und die Hauptforderung erst im Verlaufe des gegen ihn geführten Rechtsstreits eintritt (BGH BB 1980, 1122; NJW 1990, 2754, 2755; BB 1998, 1913; BB 2007, 2591).
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