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   OLG Frankfurt, 15.02.2016 - 8 W 59/15   

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OLG Frankfurt, 15.02.2016 - 8 W 59/15 (https://dejure.org/2016,6675)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 15.02.2016 - 8 W 59/15 (https://dejure.org/2016,6675)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 15. Februar 2016 - 8 W 59/15 (https://dejure.org/2016,6675)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Gleichbehandlung der Erben durch einen Testamentsvollstrecker

  • erbrechtsiegen.de

    Erbengleichbehandlung durch Testamentsvollstrecker

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Umfang der Pflicht des Testamentsvollstreckers zur Auskehr von Erträgnissen des Nachlasses

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Umfang der Verwaltungspflicht des Testamentsvollstreckers

  • erbrecht-ratgeber.de (Kurzinformation)

    Muss ein Testamentsvollstrecker alle Erben gleich behandeln?

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Umfang der Verwaltungspflicht des Testamentsvollstreckers

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2016, 1496
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (15)

  • BGH, 02.10.1957 - IV ZR 217/57

    Testamentsvollstreckeramt

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.02.2016 - 8 W 59/15
    Danach ist im Grundsatz auch eine Klage auf die Vornahme einer bestimmten ordnungsgemäßen Verwaltungshandlung möglich (vgl. BGH, Urteil vom 02.10.1957 - IV ZR 217/57, BGHZ 25, 275, 280; Reimann, in: Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2012, § 2216, Rdnr. 10).

    In diesem Zusammenhang mag man annehmen, dass ein Testamentsvollstrecker grundsätzlich zur Gleichbehandlung aller Erben verpflichtet ist (in diesem Sinne wohl BGH, Urteil vom 09.10.1957 - IV ZR 217/57, BGHZ 25, 275, 283; OLG Köln, Urteil vom 08.07.2015 - 11 U 135/14, juris).

  • BGH, 07.11.1966 - III ZR 48/66

    Maßgeblicher Betrag für die Ermittlung des Streitwertes für eine gegen einen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.02.2016 - 8 W 59/15
    In Ermangelung konkreter Regelungen im Testament oder zumindest entsprechender Andeutungen wird die Verwaltungspflicht der Antragsgegnerin hier durch das objektive Nachlassinteresse und demnach besonders durch die allgemeinen Regeln der Wirtschaftlichkeit bestimmt (vgl. BGH, Urteil vom 07.11.1966 - III ZR 48/66, WM 1967, 25, 27; Zimmermann, in: Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, 6. Aufl. 2013, § 2216, Rdnr. 2).

    Eine Testamentsvollstreckerin hat also alles zu tun, was von einer nicht im eigenen Interesse tätigen Verwalterin verlangt werden kann, und hat alles zu unterlassen, was sich für Erben (oder Vermächtnisnehmer) nachteilig auswirken könnte (vgl. wiederum BGH, Urteil vom 07.11.1966 - III ZR 48/66, WM 1967, 25, 27).

  • BVerfG, 16.01.2013 - 1 BvR 2004/10

    Versagung von PKH verletzt Anspruch auf Rechtsschutzgleichheit (Art 3 Abs 1 GG

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.02.2016 - 8 W 59/15
    Das Prozesskostenhilfeverfahren will den Rechtsschutz, den das Rechtsstaatsprinzip erfordert, nicht selbst bieten, sondern zugänglich machen (vgl. BVerfGE 81, 347, 357 [BVerfG 13.03.1990 - 2 BvR 94/88] ; BVerfGK, Beschluss vom 16.01.2013 - 1 BvR 2004/10, NJW 2013, 1148).

    Hiernach dürfen schwierige, bislang ungeklärte Rechts- und Tatfragen nicht im Prozesskostenhilfeverfahren entschieden werden, sondern müssen auch von Unbemittelten einer prozessualen Klärung zugeführt werden können (vgl. BVerfGK, Beschluss vom 14.07.1993 - 1 BvR 1523/92, NJW 1994, 241, 242; Beschluss vom 16.01.2013 - 1 BvR 2004/10, NJW 2013, 1148).

  • LG Gießen, 06.08.2015 - 3 O 84/15
    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.02.2016 - 8 W 59/15
    Die sofortige Beschwerde der Antragsteller gegen den Beschluss der 3. Zivilkammer des Landgerichts Gießen (3 O 84/15) vom 6. August 2015 in Verbindung mit dem Nichtabhilfebeschluss vom 8. Oktober 2015 wird zurückgewiesen.

    unter Abänderung des Beschlusses der 3. Zivilkammer des Landgerichts Gießen (3 O 84/15) vom 6. August 2015 in Verbindung mit dem Nichtabhilfebeschluss vom 8. Oktober 2015 ihnen für die folgenden Klageanträge die Bewilligung von Prozesskostenhilfe zu bewilligen:.

  • OLG Köln, 08.07.2015 - 11 U 135/14

    Rechte eines Erben bei unwiderruflicher Anordnung der Verwaltung des Nachlasses

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.02.2016 - 8 W 59/15
    In diesem Zusammenhang mag man annehmen, dass ein Testamentsvollstrecker grundsätzlich zur Gleichbehandlung aller Erben verpflichtet ist (in diesem Sinne wohl BGH, Urteil vom 09.10.1957 - IV ZR 217/57, BGHZ 25, 275, 283; OLG Köln, Urteil vom 08.07.2015 - 11 U 135/14, juris).
  • OLG Frankfurt, 10.04.2013 - 15 W 27/13

    Öffentliche Zustellung einer Klage: Anforderungen an die Nachforschungspflicht

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.02.2016 - 8 W 59/15
    Einer Festsetzung des Beschwerdewertes bedurfte es nicht, weil die Gerichtsgebühr nach Anlage 1 zu § 3 Abs. 2 GKG, KV Nr. 1812 eine Pauschalgebühr ist (vgl. OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 10.04.2013 - 15 W 27/13, juris; OLG Naumburg, Beschluss vom 01.02.2011 - 2 W 91/10 -, juris).
  • OLG Naumburg, 01.02.2011 - 2 W 91/10

    Ordnungsgeldverhängung wegen Ausbleiben der Partei trotz Anordnung des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.02.2016 - 8 W 59/15
    Einer Festsetzung des Beschwerdewertes bedurfte es nicht, weil die Gerichtsgebühr nach Anlage 1 zu § 3 Abs. 2 GKG, KV Nr. 1812 eine Pauschalgebühr ist (vgl. OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 10.04.2013 - 15 W 27/13, juris; OLG Naumburg, Beschluss vom 01.02.2011 - 2 W 91/10 -, juris).
  • BGH, 18.07.2007 - XII ZA 11/07

    Einsatz eines nach Bewilligung von Prozesskostenhilfe erlangten Vermögens für die

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.02.2016 - 8 W 59/15
    Eine Zulassung der Rechtsbeschwerde im Verfahren der Prozesskostenhilfe kommt unter dem Gesichtspunkt der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache (§ 574 Abs. 2 Nr. 1 ZPO) oder der Fortbildung des Rechts oder der Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung (§ 574 Abs. 2 Nr. 2 ZPO) nur in Betracht, wenn es um Fragen des Verfahrens der Prozesskostenhilfe oder der persönlichen Voraussetzungen ihrer Bewilligung geht (vgl. BGH, Beschluss vom 18.07.2007 - XII ZA 11/07, NJW-RR 2008, 144; Heßler, in: Zöller, ZPO, 31. Aufl. 2016, § 574, Rdnr. 22).
  • BFH, 28.04.2010 - VI B 167/09

    Zahlungen im Zusammenhang mit dem vorzeitigen Erbausgleich sind keine

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.02.2016 - 8 W 59/15
    Wenn die Einkünfte des Nachlasses dazu ausreichen, hat der Testamentsvollstrecker dem oder den Erben auch die zur Erfüllung gesetzlicher Unterhaltspflichten notwendigen Mittel zu gewähren (vgl. Heilmann, in: Herberger/Martinek/Rüßmann u. a. (Hrsg.), jurisPK- BGB, 7. Aufl. 2014, § 2216 BGB, Rdnr. 7; Mayer, in: Bamberger/Roth (Hrsg.), Beck'scher Online-Kommentar BGB, Stand: 01.11.2014, § 2216, Rdnr. 15; Reimann, in: Staudinger, BGB, Neubearbeitung 2012, § 2216, Rdnr. 11; ders., ZEV 2010, 8, 10; Weidlich, in: Palandt, BGB, 75. Aufl. 2016, § 2209, Rdnr. 4; Zimmermann, Die Testamentvollstreckung, 4. Aufl. 2014, Rdnr. 454).
  • BGH, 04.11.1987 - IVa ZR 118/86

    Besondere Pflichten des Testamentsvollstreckers bei Vor- und Nacherbfolge

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.02.2016 - 8 W 59/15
    Herausgabe derartiger Nutzungen kann der Erbe von der Testamentsvollstreckerin daher - vorbehaltlich einer anders lautenden Verfügung von Todes wegen - nur dann verlangen, wenn das den Grundsätzen der ordnungsmäßigen Verwaltung (§ 2216 Abs. 1 BGB) entspricht (vgl. BGH, Urteil vom 14.05.1986 - IVa ZR 100/84, Rechtspfleger 1986, 434; Urteil vom 04.11.1987 - IVa ZR 118/86, NJW-RR 1988, 386).
  • BVerfG, 14.07.1993 - 1 BvR 1523/92

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Verweigerung von Prozeßkostenhilfe

  • BGH, 14.05.1986 - IVa ZR 100/84

    Rechtsstellung des Vorerben hinsichtlich der Nutzungen der Erbschaft

  • BVerfG, 02.02.1993 - 1 BvR 1697/91

    Maßstab der Prüfung der Erfolgsaussicht im Prozeßkostenhilfeverfahren bei

  • BVerfG, 13.03.1990 - 2 BvR 94/88

    Gleichheitssatz - Prozeßkostenhilfe - Erfolgsaussichten - Ungeklärte Rechtsfragen

  • BVerfG, 20.02.2002 - 1 BvR 1450/00

    Verletzung von GG Art 3 Abs 1 iVm GG Art 20 Abs 3 bei der Auslegung und Anwendung

  • BGH, 24.07.2019 - XII ZB 560/18

    Zur Frage der Ausgestaltung eines Behindertentestaments und eines daraus

    Nutzungen sind jedoch an den Erben herauszugeben, soweit dies zur Bestreitung des angemessenen Unterhalts des Erben sowie zur Begleichung fälliger Steuerschulden erforderlich ist (OLG Frankfurt FamRZ 2016, 1496, 1497; Staudinger/Reimann BGB [2016] § 2216 Rn. 17; Palandt/Weidlich BGB 78. Aufl. § 2209 Rn. 4; MünchKommBGB/Zimmermann 7. Aufl. § 2209 Rn. 12; BeckOGK BGB/Suttmann [Stand: 1.5.2018] § 2209 Rn. 37.1).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 18.10.2018 - L 9 SO 383/17

    Anspruch auf Leistungen der Eingliederungshilfe nach dem SGB XII

    Erträge und Nutzungen sind z.B. dann herauszugeben, soweit dies zur Bestreitung des angemessenen Unterhalts des Erben sowie zur Begleichung fälliger Steuerschulden erforderlich ist (RG Recht 1922 Nr. 615; OLG Frankfurt, Beschluss vom 15.02.2016 - 8 W 59/15 - juris Rn. 30; Lange in BeckOK BGB, Bamberger/Roth/Hau/Poseck, Stand: 01.08.2018, § 2216 Rn. 15; M. Schmidt in Erman, BGB, 15. Aufl. 2017, § 2216 Rn. 3; Staudinger/Reimann (2016) BGB § 2216, Rn. 17).
  • OLG Frankfurt, 13.04.2021 - 26 W 5/21

    Ordnungsgeld gegen Sachverständigen wegen verspäteter Gutachtenerstellung

    Einer Festsetzung des Beschwerdewertes bedurfte es nicht, weil die Gerichtsgebühr nach Anlage 1 zu § 3 Abs. 2 GKG, KV Nr. 1812 eine Pauschalgebühr ist (vgl. OLG Naumburg, Beschluss vom 01.02.2011 - 2 W 91/10 -, juris; OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 10.04.2013 - 15 W 27/13 -, juris; Beschluss vom 15.02.2016 - 8 W 59/15 -, juris; Beschluss vom 05.04.2016 - 8 W 19/16 -, juris).
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