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   OLG Frankfurt, 15.09.2011 - 3 U 10/11   

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https://dejure.org/2011,3280
OLG Frankfurt, 15.09.2011 - 3 U 10/11 (https://dejure.org/2011,3280)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 15.09.2011 - 3 U 10/11 (https://dejure.org/2011,3280)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 15. September 2011 - 3 U 10/11 (https://dejure.org/2011,3280)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Anlageberatung: Hinweispflicht der Bank auf konkretes Emittentenrisiko bei Lehmann-Zertifikaten im August 2008

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Pflichten der anlageberatenden Bank bei Vermittlung von durch die Lehman-Bank emittierten Zertifikaten

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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 06.07.1993 - XI ZR 12/93

    Beratungs- und Prüfungspflichten der Bank bei ausländischen Wertpapieren

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.09.2011 - 3 U 10/11
    Dieser kommt bereits dann zustande, wenn - wie hier - ein Anleger wegen der Anlage eines Geldbetrags an die Bank herantritt und sie um Rat fragt oder die Bank an den Anleger herantritt, um ihn entsprechend zu beraten und das Gespräch geführt wird (BGH, Urteil vom 06.07.1993, XI ZR 12/93, BGHZ 123, 126).

    Die empfohlene Anlage muss unter Berücksichtigung dieses Ziels auf die persönlichen Verhältnisse des Kunden zugeschnitten, also "anlegergerecht" sein (BGH, Urteil vom 6. Juli 1993 - XI ZR 12/93; Urteil vom 25. November 1981 - IVa ZR 286/80).

    Bei einer privaten Anleihe muss danach über zeitnahe und gehäufte negative Berichte in der Börsenzeitung, der Financial Times Deutschland, dem Handelsblatt und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung unterrichtet werden (vgl. BGH, Urteil vom 5. März 2009 - III ZR 302/07; Urteil vom 19. April 2007 - III ZR 75/06; Urteil vom 6. Juli 1993 - XI ZR 12/93).

  • OLG Dresden, 11.05.2010 - 5 U 1178/09

    Lehman-Zertifikat, Kick-back

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.09.2011 - 3 U 10/11
    Dies ist in Rechtsprechung und Lehre allgemein anerkannt (OLG Karlsruhe, Urteil vom 02.11.2010, 17 U 62/10, Rz. 19 ff.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 30.07.2010, I-9 236/09, Rz. 17; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 14.07.2010, 17 U 82/10, BeckRS 2010, 24148; OLG Bamberg, Urteil vom 07.06.2010, 4 U 241/09, Rz. 55 ff.; OLG Dresden, Urteil vom 11.05.2010, 5 U 1178/09, Rz. 33; Hanseatisches Oberlandesgericht, Urteil vom 23.04.2010, 13 U 117/09, Rz. 41 ff.; OLG Celle, Urteil vom 04.03.2010, 3 U 9/10, Rz. 19 ff.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 29.06.2009, I-9 U 187/08, Rz. 22 ff.).

    Diese Situation lag zwar noch nicht im Jahr 2007 (so auch OLG Frankfurt, Urteil vom 02.03.2011 - 19 U 248/10; OLG Dresden Urteil vom 11.05.2010 - 5 U 1178/09; OLG Frankfurt Urteil vom 17.02.2010 - 17 U 207/09), wohl aber spätestens am 11.08.2008 vor.

  • BGH, 12.05.2009 - XI ZR 586/07

    Darlegungs- und Beweislast für vorsätzliches Verschweigen von Rückvergütungen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.09.2011 - 3 U 10/11
    Um eine solche handelt es sich nur dann, wenn offen ausgewiesene Ausgabeaufschläge oder Verwaltungsgebühren, die der Kunde über die Bank an die Fondsgesellschaft zahlt, hinter seinem Rücken ganz oder teilweise an die beratende Bank umsatzabhängig zurückfließen, so dass die Bank ein für den Kunden nicht erkennbares Interesse hat, gerade diese Beteiligung zu empfehlen (BGH, Beschlüsse vom 19.07.2011 und 09.03.2011, XI ZR 181/10; Urteil vom 27.10.2009, XI ZR 338/08, Rz. 31; Urteil vom 12.05.2009, XI ZR 586/07, Rz. 11; Beschluss vom 20.01.2009, XI ZR 510/07, Rz. 12 f.; Urteil vom 19.12.2006, XI ZR 56/05).

    Insoweit ist zugunsten des Klägers zu vermuten, dass er bei pflichtgemäßer Aufklärung von einem Erwerb der Papiere Abstand genommen hätte (BGH, Urteil vom 05.07.1973 - VI ZR 12/73; Urteil vom 16.11.1993 - XI ZR 214/92; Urteil vom 12.05.2009 - XI ZR 586/07).

  • OLG Karlsruhe, 02.11.2010 - 17 U 62/10

    Informationspflichten der Bank im Festpreisgeschäft

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.09.2011 - 3 U 10/11
    Dies ist in Rechtsprechung und Lehre allgemein anerkannt (OLG Karlsruhe, Urteil vom 02.11.2010, 17 U 62/10, Rz. 19 ff.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 30.07.2010, I-9 236/09, Rz. 17; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 14.07.2010, 17 U 82/10, BeckRS 2010, 24148; OLG Bamberg, Urteil vom 07.06.2010, 4 U 241/09, Rz. 55 ff.; OLG Dresden, Urteil vom 11.05.2010, 5 U 1178/09, Rz. 33; Hanseatisches Oberlandesgericht, Urteil vom 23.04.2010, 13 U 117/09, Rz. 41 ff.; OLG Celle, Urteil vom 04.03.2010, 3 U 9/10, Rz. 19 ff.; OLG Düsseldorf, Urteil vom 29.06.2009, I-9 U 187/08, Rz. 22 ff.).

    Die Interessenlage bei einem sog. Festpreisgeschäft auf der Grundlage von Kaufverträgen wie dem vorliegenden unterscheidet sich grundlegend von der bei einem Rückvergütungsfall (vgl. auch OLG Karlsruhe, Urteil vom 02.11.2010, a.a.O.).

  • OLG Frankfurt, 17.02.2010 - 17 U 207/09

    Schadenersatz wegen mangelhafter Anlageberatung (hier: Lehman-Zertifikate

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.09.2011 - 3 U 10/11
    Diese Situation lag zwar noch nicht im Jahr 2007 (so auch OLG Frankfurt, Urteil vom 02.03.2011 - 19 U 248/10; OLG Dresden Urteil vom 11.05.2010 - 5 U 1178/09; OLG Frankfurt Urteil vom 17.02.2010 - 17 U 207/09), wohl aber spätestens am 11.08.2008 vor.
  • BGH, 16.11.1993 - XI ZR 214/92

    Belehrungspflichten der Vermittler von Terminoptionen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.09.2011 - 3 U 10/11
    Insoweit ist zugunsten des Klägers zu vermuten, dass er bei pflichtgemäßer Aufklärung von einem Erwerb der Papiere Abstand genommen hätte (BGH, Urteil vom 05.07.1973 - VI ZR 12/73; Urteil vom 16.11.1993 - XI ZR 214/92; Urteil vom 12.05.2009 - XI ZR 586/07).
  • BGH, 19.04.2007 - III ZR 75/06

    Pflichten bei Anlageberatung im Familienkreis

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.09.2011 - 3 U 10/11
    Bei einer privaten Anleihe muss danach über zeitnahe und gehäufte negative Berichte in der Börsenzeitung, der Financial Times Deutschland, dem Handelsblatt und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung unterrichtet werden (vgl. BGH, Urteil vom 5. März 2009 - III ZR 302/07; Urteil vom 19. April 2007 - III ZR 75/06; Urteil vom 6. Juli 1993 - XI ZR 12/93).
  • OLG Frankfurt, 02.03.2011 - 19 U 248/10

    Zu den Voraussetzungen anleger- und objektgerechter Beratung beim Erwerb von

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.09.2011 - 3 U 10/11
    Diese Situation lag zwar noch nicht im Jahr 2007 (so auch OLG Frankfurt, Urteil vom 02.03.2011 - 19 U 248/10; OLG Dresden Urteil vom 11.05.2010 - 5 U 1178/09; OLG Frankfurt Urteil vom 17.02.2010 - 17 U 207/09), wohl aber spätestens am 11.08.2008 vor.
  • BGH, 05.03.2009 - III ZR 302/07

    Zur Hinweispflicht eines Anlageberaters über negative Berichterstattung der

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.09.2011 - 3 U 10/11
    Bei einer privaten Anleihe muss danach über zeitnahe und gehäufte negative Berichte in der Börsenzeitung, der Financial Times Deutschland, dem Handelsblatt und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung unterrichtet werden (vgl. BGH, Urteil vom 5. März 2009 - III ZR 302/07; Urteil vom 19. April 2007 - III ZR 75/06; Urteil vom 6. Juli 1993 - XI ZR 12/93).
  • BGH, 25.11.1981 - IVa ZR 286/80

    Beteiligungsmodell britischer Spirituosenmarkt - § 675 Abs. 2 BGB, Abgrenzung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.09.2011 - 3 U 10/11
    Die empfohlene Anlage muss unter Berücksichtigung dieses Ziels auf die persönlichen Verhältnisse des Kunden zugeschnitten, also "anlegergerecht" sein (BGH, Urteil vom 6. Juli 1993 - XI ZR 12/93; Urteil vom 25. November 1981 - IVa ZR 286/80).
  • OLG Frankfurt, 29.07.2009 - 23 U 76/08

    Schadenersatzanspruch: Aufklärungspflicht einer Bank hinsichtlich Gewinn bzw.

  • OLG Bamberg, 07.06.2010 - 4 U 241/09

    Bankenhaftung aus Anlageberatung: Aufklärungspflicht der Bank über ihre

  • BGH, 19.12.2006 - XI ZR 56/05

    Aufklärungspflichten einer Bank hinsichtlich Rückvergütungen aus

  • BGH, 04.02.1987 - IVa ZR 134/85

    Devisenarbitragegeschäfte - § 675 BGB, Anlageberatung, Haftung grundsätzlich nur

  • OLG Hamburg, 23.04.2010 - 13 U 117/09

    Lehman-Zertifikate

  • OLG Düsseldorf, 29.06.2009 - 9 U 187/08

    Pflichten des Anlageberaters; Anforderungen an die Empfehlung eines sog.

  • BGH, 27.10.2009 - XI ZR 338/08

    Immobilienfonds - Zum Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung (hier:

  • OLG Celle, 04.03.2010 - 3 U 9/10

    Mögliche Aufklärungspflichten einer Bank über Rabatte beim

  • OLG Karlsruhe, 14.07.2010 - 17 U 82/10

    Aufklärungspflicht des Anlageberaters über Rückvergütungen bei

  • BGH, 20.01.2009 - XI ZR 510/07

    Kick-Back Rechtsprechung gilt auch bei geschlossenen Fonds - "CFB-Medienfonds

  • OLG Frankfurt, 31.07.2012 - 9 U 31/11

    Fehlerhafte Anlageberatung: Darstellung von Lehman-Zertifikaten als "sicher" im

    Dem Wissensstand, den Vorerfahrungen und den Verständnismöglichkeiten des Anlegers einerseits und den Besonderheiten einzelner Risiken der Anlage andererseits entsprechend muss jedoch dem Anleger eine Entscheidungsbasis verschafft werden (OLG Frankfurt, Urteil v. 15.09.2011, 3 U 10/11, Rdnr. 40 - zitiert nach Juris).

    Ein Anlageberater, der sich - wie hier der Zeuge A - in Bezug auf eine bestimmte Anlageentscheidung als kompetent geriert, hat sich aktuelle Informationen über das Anlageobjekt zu verschaffen (BGH WM 2008, 2166), wozu auch die Auswertung vorhandener Veröffentlichungen in der Wirtschaftspresse gehört (OLG Frankfurt, 3 U 10/11, Rn. 38-zitiert nach Juris).

  • OLG Saarbrücken, 05.04.2012 - 8 U 7/11

    Bankenhaftung bei Anlageberatung: Aufklärungspflichten bei Empfehlung von

    Wäre bei ordnungsgemäßer Prüfung ein konkretes Insolvenzrisiko der Emittentin bzw. der Garantiegeberin erkennbar geworden, hätte die Klägerin hierüber aufgeklärt werden müssen (vgl. zu Lehman-Zertifikaten: BGH NJW 2012, 66 ff. Tz. 24, zit. nach juris: für September 2007 verneint; OLG Frankfurt VuR 2011, 465 ff. Tz. 28 ff., zit. nach juris: für den 11.8.2008 aufgrund negativer Berichterstattung in der Wirtschaftspresse im Juni und Juli 2008 bejaht).
  • OLG Frankfurt, 29.07.2014 - 3 U 39/12

    Schadenersatz wegen angeblich fehlerhafter Anlageberatung

    Insoweit glaubt die Klägerin, sich auf das Urteil des Senats vom 15.09.2011 (3 U 10/11, abgedruckt in Juris) stützen zu können.
  • LG Bielefeld, 01.02.2013 - 7 O 315/10

    Schadensersatzansprüche aus Falschberatungen im Zusammenhang mit

    Diese Situation lag aber spätestens im August 2008 vor (OLG Frankfurt, VuR 2011, 465).
  • OLG Saarbrücken, 25.10.2012 - 8 U 267/11

    Pflichten der anlageberatenden Bank bei einer Kapitalanlage in Index-Zertifikate

    Wäre bei ordnungsgemäßer Prüfung ein konkretes Insolvenzrisiko der Emittentin bzw. der Garantiegeberin erkennbar geworden, hätte die Klägerin hierüber aufgeklärt werden müssen (vgl. zu Lehman-Zertifikaten: BGH WM 2011, 2261 ff. Tz. 25, zit. nach juris: für Dezember 2006 verneint; NJW 2012, 66 ff. Tz. 24, zit. nach juris: für September 2007 verneint; OLG Frankfurt VuR 2011, 465 ff. Tz. 28 ff., zit. nach juris: für den 11.8.2008 aufgrund negativer Berichterstattung in der Wirtschaftspresse im Juni und Juli 2008 bejaht).
  • OLG München, 05.12.2012 - 19 U 2682/12

    Haftung eines Vermögensverwalters für Halteentscheidungen zu Lehman-Zertifikaten

    Soweit sich die Klägerin weiterhin auf eine Entscheidung des OLG Frankfurt vom 15.09.2011, Gz. 3 U 10/11, bezieht, wird von ihr weiterhin nicht dargelegt, dass das Landgericht hier entsprechenden erstinstanzlichen Sachvortrag der Klägerin übergangen hätte.
  • OLG Hamm, 03.06.2013 - 31 U 183/12

    Pflichten des Anlageberaters bei Kapitalanlagen in einem Schiffsfonds

    Nach den Feststellungen des Landgerichts, die dieses auf der Grundlage der vom Landgericht vernommenen Zeugen Dr. X und Q2 getroffen hat, hat die Klägerin bewiesen, dass die Zeugin Q2 sie am 17.12.2008 vor Zeichnung des D-Fonds in dem Beratungsgespräch, weder auf die eingeschränkte Fungibilität noch auf das Totalverlustrisiko oder Besonderheiten der Kommanditistenhaftung hingewiesen hat, obwohl die Beklagte die Klägerin über die betreffenden Punkte hätte aufklären müssen (BGH VuR 2011, 465; BGH NJW-RR 2007, 621, 622; OLG Hamm, Urteil vom 28.08.2006, 8 U 55/05, BeckRS 2006, 15411).
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