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   OLG Frankfurt, 15.09.2022 - 4 UF 121/22   

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OLG Frankfurt, 15.09.2022 - 4 UF 121/22 (https://dejure.org/2022,26529)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 15.09.2022 - 4 UF 121/22 (https://dejure.org/2022,26529)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 15. September 2022 - 4 UF 121/22 (https://dejure.org/2022,26529)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 2 VersAusglG, § 19 VersAusglG, § 224 Abs 4 FamFG, § 76g Abs 4 SGB VI, § 97a SGB VI, § 120f SGB VI
    Grundrente unterliegt grundsätzlich dem Versorgungsausgleich

  • hefam (Datenbank hessische Familiengerichte)

    VersAusglG 2; VersAusglG 19; FamFG 224 Abs. 4; SGB VI 76g Abs. 4; SGB VI 97a; SGB VI 120f
    Versorgungsausgleich, schuldrechtlich; Gesetzliche Rente; Grundrente; Ausgleichsreife

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Grundrente unterliegt grundsätzlich dem Versorgungsausgleich

  • rechtsportal.de

    Durchführung des Versorgungsausgleichs hinsichtlich Zuschlägen an Entgeltpunkten für langjährige Versicherung nach § 76g SGB VI

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (5)

  • OLG Frankfurt, 21.07.2022 - 6 UF 108/22

    Versorgungsausgleich: Grundrente kein auszugleichendes Anrecht

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.09.2022 - 4 UF 121/22
    Im Hinblick auf die mit Art. 1 Nr. 10 des Gesetzes vom 12.08.2020 (BGBl. I 1879, sog. Grundrentengesetz) mit Wirkung zum 01.01.2021 eingefügten §§ 76g, 307e, 307f SGB VI sind Anrechte aus langjähriger Versicherung in der allgemeinen Rentenversicherung gem. § 120f Abs. 2 Nr. 3 SGB VI im Versorgungsausgleich gesondert auszuweisen und auszugleichen (OLG Koblenz FamRB 2022, 256; OLG Nürnberg FamRZ 2022, 1353; OLG Braunschweig FamRZ 2022, 1354; ebenso Senat, Beschl. v. 6.7.2022 - 4 UF 111/22, BeckRS 2022, 18544; Wick FuR 2021, 78, 79; BeckOGK/Kischkel, 1.8.2022, VersAusglG § 39 Rn. 149, 162 ff.; RegE, BT-Drucks. 19/18473, S. 44, a. A. OLG Frankfurt 6. Senat für Familiensachen] NJW 2022, 2763, s. u.).

    Der Senat folgt ausdrücklich nicht der Auffassung des 6. Senats für Familiensachen bei dem Oberlandesgericht Frankfurt am Main, dass es sich bei Anrechten aus §§ 76g, 97a SGB VI (Grundrente) nicht um nach § 2 VersAusglG auszugleichende Anrechte handele (OLG Frankfurt NJW 2022, 2763; vgl. auch Strube NZFam 2022, 717 mwN.).

    Insbesondere vermag der Senat sich nicht der im Folgenden summarisch wiedergegebenen Begründung des 6. Senats für Familiensachen (vgl. dazu Siede NZFam 2022, 803) anzuschließen, der Zuschlag an Grundrentenentgeltpunkten beruhe in vielen Fällen nicht auf Arbeit, sondern faktisch darauf, dass ein Ehegatte während der Ehezeit nur in Teilzeit beschäftigt war (1), der Zuschlag an Grundrentenentgeltpunkten weise eine Komponente des sozialen Ausgleichs auf, da er nur insoweit gewährt werde, als die Höchstgrenze gem. § 76 g Abs. 6 SGB VI für die Grundrentenbewertungszeit und die Einkommensgrenzen gem. § 97 a SGB VI nicht überschritten werden (2), die Einkommensanrechnung gem. § 97 a SGB VI führe dazu, dass nicht gewährleistet sei, dass kontinuierlich eine gleichbleibende Rente zur Auszahlung komme, weil sich diese von Jahr zu Jahr ändere (3), bei der Berechnung des Zuschlags gem. § 76 g SGB VI würden Zuschläge aus durchgeführtem Versorgungsausgleich und Rentensplitting nicht berücksichtigt (4) und schließlich (5), das Anrecht könne uU nicht ausgleichsreif sein, wenn nicht auszuschließen sei, dass durch nacheheliche Einkommenszeiten die Höchstgrenze gem. § 76 g Abs. 1 SGB VI überschritten werde oder der Ausgleich für den Ausgleichsberechtigten aufgrund der Einkommensanrechnung unwirtschaftlich sei (§ 19 Abs. 2 Nr. 1, 3 VersAusglG).

  • OLG Frankfurt, 25.05.2022 - 7 UF 4/22

    Unwirtschaftlichkeit des Ausgleichs von Grundrenten-Entgeltpunkten

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.09.2022 - 4 UF 121/22
    Schließlich besteht auch keine Veranlassung, im Hinblick auf eine fehlende Ausgleichsreife des Anrechts im Sinne des § 19 Abs. 2 Nr. 3 VersAusglG von der Durchführung des Ausgleichs abzusehen (vgl. OLG Frankfurt FamRZ 2022, 1351).
  • OLG Braunschweig, 30.05.2022 - 2 UF 66/22

    Beschwerde gegen einen Beschluss zum Versorgungsausgleich; Anrechte in Gestalt

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.09.2022 - 4 UF 121/22
    Im Hinblick auf die mit Art. 1 Nr. 10 des Gesetzes vom 12.08.2020 (BGBl. I 1879, sog. Grundrentengesetz) mit Wirkung zum 01.01.2021 eingefügten §§ 76g, 307e, 307f SGB VI sind Anrechte aus langjähriger Versicherung in der allgemeinen Rentenversicherung gem. § 120f Abs. 2 Nr. 3 SGB VI im Versorgungsausgleich gesondert auszuweisen und auszugleichen (OLG Koblenz FamRB 2022, 256; OLG Nürnberg FamRZ 2022, 1353; OLG Braunschweig FamRZ 2022, 1354; ebenso Senat, Beschl. v. 6.7.2022 - 4 UF 111/22, BeckRS 2022, 18544; Wick FuR 2021, 78, 79; BeckOGK/Kischkel, 1.8.2022, VersAusglG § 39 Rn. 149, 162 ff.; RegE, BT-Drucks. 19/18473, S. 44, a. A. OLG Frankfurt 6. Senat für Familiensachen] NJW 2022, 2763, s. u.).
  • OLG Nürnberg, 06.05.2022 - 11 UF 283/22

    Berücksichtigung von Grundrenten-Entgeltpunkten im Versorgungsausgleich

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.09.2022 - 4 UF 121/22
    Im Hinblick auf die mit Art. 1 Nr. 10 des Gesetzes vom 12.08.2020 (BGBl. I 1879, sog. Grundrentengesetz) mit Wirkung zum 01.01.2021 eingefügten §§ 76g, 307e, 307f SGB VI sind Anrechte aus langjähriger Versicherung in der allgemeinen Rentenversicherung gem. § 120f Abs. 2 Nr. 3 SGB VI im Versorgungsausgleich gesondert auszuweisen und auszugleichen (OLG Koblenz FamRB 2022, 256; OLG Nürnberg FamRZ 2022, 1353; OLG Braunschweig FamRZ 2022, 1354; ebenso Senat, Beschl. v. 6.7.2022 - 4 UF 111/22, BeckRS 2022, 18544; Wick FuR 2021, 78, 79; BeckOGK/Kischkel, 1.8.2022, VersAusglG § 39 Rn. 149, 162 ff.; RegE, BT-Drucks. 19/18473, S. 44, a. A. OLG Frankfurt 6. Senat für Familiensachen] NJW 2022, 2763, s. u.).
  • OLG Frankfurt, 06.07.2022 - 4 UF 111/22

    Versorgungsausgleich: Ausgleich eines Bagatellanrechts

    Auszug aus OLG Frankfurt, 15.09.2022 - 4 UF 121/22
    Im Hinblick auf die mit Art. 1 Nr. 10 des Gesetzes vom 12.08.2020 (BGBl. I 1879, sog. Grundrentengesetz) mit Wirkung zum 01.01.2021 eingefügten §§ 76g, 307e, 307f SGB VI sind Anrechte aus langjähriger Versicherung in der allgemeinen Rentenversicherung gem. § 120f Abs. 2 Nr. 3 SGB VI im Versorgungsausgleich gesondert auszuweisen und auszugleichen (OLG Koblenz FamRB 2022, 256; OLG Nürnberg FamRZ 2022, 1353; OLG Braunschweig FamRZ 2022, 1354; ebenso Senat, Beschl. v. 6.7.2022 - 4 UF 111/22, BeckRS 2022, 18544; Wick FuR 2021, 78, 79; BeckOGK/Kischkel, 1.8.2022, VersAusglG § 39 Rn. 149, 162 ff.; RegE, BT-Drucks. 19/18473, S. 44, a. A. OLG Frankfurt 6. Senat für Familiensachen] NJW 2022, 2763, s. u.).
  • OLG Hamm, 12.10.2022 - 13 UF 78/22

    Versorgungsausgleich; Ausgleich von Grundrentenanwartschaften; Berücksichtigung

    Das gilt, ungeachtet des Umstands, dass auch der Zuschlag selbst kausal einer Arbeitsleistung zugeordnet werden kann (vgl. dazu OLG Frankfurt, 4. Familiensenat, Beschl. v. 15.9.2022, 4 UF 121/22 mwN) insbesondere für sog. versicherungsfremde Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung, denen keine Gegenleistung in Form einer Beitragszahlung gegenübersteht, wie Kindererziehungszeiten oder Anrechnungszeiten.

    b) Der Senat folgt auch der Ansicht, wonach der auszugleichende Zuschlag in seiner Grundform (Entgeltpunkte), welche Gegenstand des Versorgungsausgleichs ist, nicht volatil im Sinne des § 19 Abs. 2 Nr. 1 VersAusglG ist (OLG Frankfurt, 4. Familiensenat, Beschl. v. 15.9.2022, 4 UF 121/22; Siede, NZFam 2022, 803).

  • OLG Saarbrücken, 26.01.2023 - 6 UF 128/22

    Versorgungsausgleich: Ausgleichsreife eines Anrechts auf Grundrentenzuschlag

    Sofern einem Ehegatten in der Ehezeit Grundrenten-Entgeltpunkte zuzuordnen sind, werden diese in den Auskünften gesondert dargestellt und sind nahezu einhellig in der obergerichtlichen Rechtsprechung, auch des Senats, und der Literatur vertretener Auffassung zufolge auch als eigenes Anrecht i.S. von § 2 Abs. 1 VersAusglG - vorbehaltlich ihrer Ausgleichsreife - gesondert auszugleichen (Senatsbeschluss vom 30. August 2022 - 6 UF 39/22 - OLG Bamberg FamRZ 2022, 1769; Beschlüsse vom 18. August 2022 - 7 UF 151/22 -, vom 2. November 2022 - 2 UF 136/22 - und vom 15. November 2022 - 7 UF 193/22 -, jeweils juris; OLG Brandenburg NJ 2022, 552 m. Anm. Siede in FamRB 2023, 13; OLG Frankfurt [4. Senat für Familiensachen], Beschlüsse vom 6. Juli 2022 - 4 UF 111/22 -, juris m. Anm. Siede in FamRB 2022, 431, und vom 15. September 2022 - 4 UF 121/22 -, juris m. Anm. Schwamb in FamRB 2022, 477; [7. Senat für Familiensachen] Beschlüsse vom 25. Mai 2022 - 7 UF 4/22 -, FamRZ 2022, 1351, vom 13. Juni 2022 - 7 UF 183/21 - und vom 25. Juli 2022 - 7 UF 74/22 -, jeweils juris; OLG Hamm, Beschluss vom 12. Oktober 2022 - 13 UF 78/22 -, juris; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 8. November 2022 - 20 UF 90/22 -, juris; OLG Nürnberg MDR 2022, 1288; OLG Oldenburg, Beschluss vom 4. August 2022 - 11 UF 76/22 -, juris; Bachmann/Borth FamRZ 2020, 1609; Borth FamRZ 2022, 1341; Ruland NZS 2021, 241; Wick FuR 2021, 78).
  • OLG Frankfurt, 02.02.2023 - 1 UF 78/22

    Grundrente kein Anrecht im Sinne von § 2 Abs. 2 VersAusglG

    bb) Der überwiegenden, gegenläufigen Ansicht in Rechtsprechung und Literatur (OLG Bamberg v. 2.11.2022 - 2 UF 136/22 = FamRZ 2023, 125, juris; OLG Hamm v. 12.10.2022 - 13 UF 78/22 = FamRZ 2023, 124, OLG Frankfurt am Main v. 20.9.2022 - 2 UF 83/22, juris; OLG Frankfurt am Main v. 15.9.2022 - 4 UF 121/22, juris; OLG Bamberg v. 10.8.2022 - 2 UF 88/22, juris; OLG Oldenburg v. 4.8.2022 - 11 UF 76/22, juris; OLG Nürnberg v. 3.8.2022 - 7 UF 534/22, juris = FamRZ 2023, 126; OLG Frankfurt am Main v. 25.7.2022 - 7 UF 74/22; OLG Brandenburg v. 20.7.2022 - 13 UF 72/22, juris; OLG Frankfurt am Main v. 6.7.2022 - 4 UF 111/22, juris; OLG Frankfurt am Main v. 13.6.2022 - 7 UF 183/21, juris; OLG Frankfurt am Main v. 25.5.2022 - 7 UF 4/22 = FamRZ 2022, 1351; Ruland NZS 2021, 241, 248; Bachmann/Borth FamRZ 2020, 1609; ) folgt der Senat hingegen nicht.
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