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   OLG Frankfurt, 20.02.2012 - 21 W 17/11   

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OLG Frankfurt, 20.02.2012 - 21 W 17/11 (https://dejure.org/2012,28215)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 20.02.2012 - 21 W 17/11 (https://dejure.org/2012,28215)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 20. Februar 2012 - 21 W 17/11 (https://dejure.org/2012,28215)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 150 AktG, § 304 AktG, § 305 AktG, § 4h EStG, § 22 Abs 1 S 1 FGG
    Squeeze-Out: Angemessenheit der Barabfindung für die außenstehenden Aktionäre

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Squeeze-Out: Angemessenheit der Barabfindung für die außenstehenden Aktionäre

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Squeeze-Out - Angemessenheit der Barabfindung für die außenstehenden Aktionäre

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZG 2013, 69
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (26)

  • OLG Stuttgart, 17.03.2010 - 20 W 9/08

    Barabfindung im Rahmen eines Squeeze-Out: Prognose künftiger Erträge bei einer

    Auszug aus OLG Frankfurt, 20.02.2012 - 21 W 17/11
    Die Anwendung der Ertragswertmethode entspricht auch der nahezu einhelligen gerichtlichen Praxis in Spruchverfahren (s. BGH NJW 2003, 3272; OLG Frankfurt am Main, Beschl. v. 17.6.2010, 5 W 39/09, juris Rn. 19; OLG Stuttgart, Beschl. v. 17. März 2010, 20 W 9/08, juris Rn. 91).

    Da der Unternehmensbewertung eine Nominalrechnung zugrunde liegt, ist in der Phase der ewigen Rente zudem ein Wachstumsabschlag zu berücksichtigen (vgl. OLG Stuttgart, Beschl. v. 17. März 2010 - 20 W 9/08, juris Rn. 150).

    Die Anwendung des (Tax-) CAPM ist nicht nur ein in der Betriebswirtschaftslehre und der Bewertungspraxis anerkanntes Berechnungsmodell für die Festlegung des Risikozuschlags, sondern hat sich auch in der obergerichtlichen Rechtsprechung weitestgehend durchgesetzt (vgl. OLG Düsseldorf WM 2009, 2220, 2226; OLG Frankfurt am Main, Beschl. v. 20. Dezember 2010 - 5 W 51/09, juris Rn. 52 ff.; OLG Stuttgart, Beschl. v. 17. März 2010 - 20 W 9/08, juris Rn. 158).

    Dies bedeutet, dass der im Rahmen des CAPM einzusetzende Betafaktor kein empirisch feststellbarer Vergangenheitswert, sondern ein durch Schätzung zu ermittelnder Zukunftswert ist (vgl. OLG Stuttgart, Beschl. v. 17. März 2010 - 20 W 9/08, juris Rn. 163).

  • OLG Stuttgart, 18.12.2009 - 20 W 2/08

    Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag: Berechnung des Börsenwertes zur

    Auszug aus OLG Frankfurt, 20.02.2012 - 21 W 17/11
    Denn es ist grundsätzlich anerkannt, dass der relevante Betafaktor anhand einer Peer Group geschätzt werden kann, sofern der eigene Wert der Gesellschaft nicht aussagekräftig ist (vgl. OLG Stuttgart, Beschluss vom 18. Dezember 2009 - 20 W 2/08 -, Juris Rn. 254 f.; Dörschell/Franken/Schulte, Der Kapitalisierungszinssatz in der Unternehmensbewertung, S. 217 ff.).

    Diese auch vom sachverständigen Prüfer gebilligte (s. Prüfbericht, S. 59) Ermittlung des Verrentungszinssatzes entspricht, wie das Landgericht zutreffend ausgeführt hat, der heute nahezu einhelligen Bewertungspraxis (vgl. OLG Frankfurt am Main, Beschl. v. 15. Februar 2010 - 5 W 52/09, juris Rn. 114 ff.; Beschl. v. 29. April 2011 - 21 W 13/11, juris Rn. 104; OLG München, Beschl. v. 17. Juli 2007 - 31 Wx 60/06, juris Rn. 52; OLG Stuttgart, Beschl. v. 18. Dezember 2009 - 20 W 2/08, juris Rn. 308, 323 ff.).

  • OLG Stuttgart, 19.01.2011 - 20 W 3/09

    Aktienrechtliches Spruchverfahren: Gerichtliche Bestimmung der Barabfindung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 20.02.2012 - 21 W 17/11
    Bei einer so geringen Abweichung von dem im Unternehmensvertrag vereinbarten festen Ausgleich kann nicht festgestellt werden, dass nur der höhere Wert als angemessener Ausgleich anzusehen wäre (vgl. OLG Stuttgart, Beschl. v. 19. Januar 2011 - 20 W 3/09, juris Rn. 255 ff.; OLG München, Beschl. v. 26. Juli 2007 - 31 Wx 99/06, juris Rn. 16; OLG Celle, Beschl. v. 19. April 2007 - 9 W 53/06, juris Rn. 35).

    Damit bedarf es hier keines Eingehens mehr auf die Frage, ob die sich im Wege der vorgeschlagenen Rundung ergebende Abweichung von 10% ebenfalls noch als geringfügig anzusehen wäre (offen gelassen auch vom OLG Stuttgart, Beschl. v. 19. Januar 2011 - 20 W 3/09, juris Rn. 260).

  • OLG Frankfurt, 24.11.2011 - 21 W 7/11

    Spruchverfahren: Ermittlung des Unternehmenswertes durch Schätzung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 20.02.2012 - 21 W 17/11
    Der Senat hält jedoch an seiner Rechtsprechung fest, dass ein solcher Zwangsausschluss der Minderheitsaktionäre dem Rechtsschutzbedürfnis der Antragsteller bezüglich der festen Ausgleichszahlung nicht entgegen steht (vgl. Beschl. v. 24. November 2011 - 21 W 7/11, juris Rn. 180 ff.).

    Ebenso hat der Senat in Abkehr von seiner bisherigen Rechtsprechung (vgl. Beschl. v. 24. November 2011 - 21 W 7/11, juris Rn. 230 ff.) davon abgesehen, die außergerichtlichen Kosten der Antragsgegnerin den beschwerdeführenden Antragstellern aufzuerlegen, da der Bundesgerichtshof nunmehr entschieden hat, dass § 15 Abs. 4 SpruchG als abschließende Regelung anzusehen ist (BGH, Beschl. v. 13. Dezember 2011 - II ZB 12/11, juris Rn. 21 ff.).

  • BVerfG, 27.04.1999 - 1 BvR 1613/94

    Bei dem Ausgleich oder der Abfindung für Aktionäre darf der Börsenkurs der Aktien

    Auszug aus OLG Frankfurt, 20.02.2012 - 21 W 17/11
    Sie muss also dem vollen Wert seiner Beteiligung entsprechen (vgl. BVerfGE 14, 263, 284; 100, 289, 304 f.; BayObLG AG 1996, 127; Hüffer, AktG, 8. Aufl., § 327b Rn. 4).

    Zwar bildet der Börsenkurs der Gesellschaft, wenn er oberhalb des geschätzten Anteilswertes liegt, die Untergrenze für die zu gewährende Abfindung (vgl. BVerfGE 100, 289), wobei nach der neueren Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs auf den durchschnittlichen gewichteten Börsenkurs in dem Dreimonatszeitraum vor der erstmaligen Bekanntgabe der geplanten unternehmerischen Maßnahme abzustellen ist (vgl. BGH DStR 2010, 1635 - Stollwerck - m. Anm. Goette).

  • OLG Düsseldorf, 17.11.2008 - 26 W 6/08

    Bemessung des Risikozuschlags bei der Entschädigung von Aktionären im Rahmen der

    Auszug aus OLG Frankfurt, 20.02.2012 - 21 W 17/11
    Kann die Geschäftsleitung aber auf dieser Grundlage vernünftigerweise annehmen, ihre Planung sei realistisch, darf diese Planung nicht durch andere - ebenfalls nur vertretbare - Annahmen des Gerichts ersetzt werden (s. OLG Düsseldorf, Beschl. v. 17. November 2008, I-26 W 6/08, juris Rn. 26; OLG Düsseldorf AG 2008, 498, 500; OLG Stuttgart, Beschl. v. 8. März 2006, 20 W 5/05, juris Rn. 65; Großfeld, Recht der Unternehmensbewertung, 6. Aufl., Rn. 351).
  • OLG Frankfurt, 29.04.2011 - 21 W 13/11

    Angemessenheit der Barabfindung für Minderheitsaktionäre und der jährlichen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 20.02.2012 - 21 W 17/11
    Diese auch vom sachverständigen Prüfer gebilligte (s. Prüfbericht, S. 59) Ermittlung des Verrentungszinssatzes entspricht, wie das Landgericht zutreffend ausgeführt hat, der heute nahezu einhelligen Bewertungspraxis (vgl. OLG Frankfurt am Main, Beschl. v. 15. Februar 2010 - 5 W 52/09, juris Rn. 114 ff.; Beschl. v. 29. April 2011 - 21 W 13/11, juris Rn. 104; OLG München, Beschl. v. 17. Juli 2007 - 31 Wx 60/06, juris Rn. 52; OLG Stuttgart, Beschl. v. 18. Dezember 2009 - 20 W 2/08, juris Rn. 308, 323 ff.).
  • OLG Frankfurt, 16.07.2010 - 5 W 53/09

    Angemessenheit der Barabfindung der ausgeschlossenen Minderheitsaktionäre bei

    Auszug aus OLG Frankfurt, 20.02.2012 - 21 W 17/11
    Methodische Vorbehalte gegen dieses Vorgehen bestehen nicht (vgl. OLG Frankfurt am Main, Beschl. v. 16. Juli 2010 - 5 W 53/09, juris Rn. 48 ff.).
  • OLG Frankfurt, 15.02.2010 - 5 W 52/09

    Aktienrecht: Auswirkung des Squeeze-out auf das Spruchverfahren

    Auszug aus OLG Frankfurt, 20.02.2012 - 21 W 17/11
    Diese auch vom sachverständigen Prüfer gebilligte (s. Prüfbericht, S. 59) Ermittlung des Verrentungszinssatzes entspricht, wie das Landgericht zutreffend ausgeführt hat, der heute nahezu einhelligen Bewertungspraxis (vgl. OLG Frankfurt am Main, Beschl. v. 15. Februar 2010 - 5 W 52/09, juris Rn. 114 ff.; Beschl. v. 29. April 2011 - 21 W 13/11, juris Rn. 104; OLG München, Beschl. v. 17. Juli 2007 - 31 Wx 60/06, juris Rn. 52; OLG Stuttgart, Beschl. v. 18. Dezember 2009 - 20 W 2/08, juris Rn. 308, 323 ff.).
  • OLG Stuttgart, 17.10.2011 - 20 W 7/11

    Spruchverfahren: Überprüfung der Angemessenheit einer angebotenen Abfindung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 20.02.2012 - 21 W 17/11
    Diese Frage kann jedoch ebenfalls keiner abschließenden Klärung zugeführt werden, sondern ist das Ergebnis einer wertenden Prognose (s. OLG Stuttgart, Beschl. v. 17. Oktober 2011 - 20 W 7/11, juris Rn. 362 ff.).
  • BGH, 13.12.2011 - II ZB 12/11

    Kostenentscheidung im Spruchverfahren: Erstattung außergerichtlicher Kosten des

  • OLG Düsseldorf, 13.03.2008 - 26 W 8/07

    Titel

  • OLG Stuttgart, 08.03.2006 - 20 W 5/05

    Unternehmensverschmelzung: Angemessenheit des Umtauschverhältnisses

  • OLG Düsseldorf, 27.05.2009 - 26 W 5/07

    CAPM wichtigstes Modell zur Feststellung risikogerechter Kapitalkosten

  • OLG Frankfurt, 09.02.2010 - 5 W 33/09

    Spruchverfahren nach Verschmelzung: Angemessenheit des Umtauschverhältnisses

  • OLG Celle, 19.04.2007 - 9 W 53/06

    Bewertung eines Unternehmens im Bruchstellenverfahren

  • OLG Stuttgart, 26.10.2006 - 20 W 14/05

    Aktienrechtliches Spruchverfahren: Ergänzende Heranziehung der im Laufe des

  • OLG Frankfurt, 20.12.2010 - 5 W 51/09

    Zur Angemessenheit der Barabfindung für Minderheitsaktionäre beim Squeeze-out

  • OLG München, 17.07.2007 - 31 Wx 60/06

    Berechnung und Ausgleich der Abfindungsansprüche bei Minderheitsgesellschaften

  • OLG München, 26.07.2007 - 31 Wx 99/06

    Angemessenheit der Abfindung ist Rechtfrage und unterliegt der vollen

  • BayObLG, 19.10.1995 - 3Z BR 17/90
  • BGH, 19.07.2010 - II ZB 18/09

    Stollwerck

  • LG Frankfurt/Main, 02.09.2010 - 5 O 279/08

    Spruchverfahren Francono Rhein-Main AG: Keine Nachbesserung bei Beherrschungs-

  • OLG Frankfurt, 17.06.2010 - 5 W 39/09

    Squeeze-Out: Angemessenheit einer Barabfindung

  • BVerfG, 07.08.1962 - 1 BvL 16/60

    Feldmühle-Urteil

  • BGH, 21.07.2003 - II ZB 17/01

    Berechnung des Ausgleichs für abzuführenden Gewinn

  • LG München I, 31.07.2015 - 5 HKO 16371/13

    Höhere Barabfindung für Aktionäre

    Zu ermitteln ist also der Grenzpreis, zu dem der außenstehende Aktionär ohne Nachteil aus der Gesellschaft ausscheiden kann (vgl. nur OLG München WM 2009, 1848 f. = ZIP 2009, 2339, 2340; ZIP 2007, 375, 376; Beschluss vom 5.5.2015, Az. 31 Wx 366/13; OLG Frankfurt AG 2012, 513, 514 = ZIP 2012, 124, 126; NZG 2013, 69 f. = AG 2013, 647, 648; OLG Stuttgart ZIP 2010, 274, 276 = WM 2010, 654, 646; LG München I ZIP 2013, 1664, 1665 f.; Beschluss vom 10.12.2010, Az. 5HK O 11403/09, S. 18; Beschluss vom 24.5.2013, Az. 5HK O 17096/11, S. 21; Beschluss vom 28.3.2014, Az. 5 HK O 18925/08, S. 24; Beschluss vom 23.6.2015, Az. 5 HK O 2194/09).

    Zudem handelt es sich bei der Art und Weise, wie mit dem steuerlichen Einlagenkonto verfahren wird, um eine unternehmerische Entscheidung, die im Rahmen eines Spruchverfahrens allenfalls eingeschränkt überprüfbar ist (vgl. OLG Frankfurt, Beschluss vom 22.2.2012, Az. 21 W 17/11, zit. nach juris; LG München I, Beschluss vom 6.11.2013, Az. 5 HK O 2665/12; Beschluss vom 28.5.2014, Az. 5 HK O 22657/12).

  • LG Kiel, 21.04.2015 - 16 O 75/12

    Damp Holding AG: Spruchverfahren wegen Squeeze-out beendet - keine höhere

    Als Basiszinssatz ist der "landesübliche Zinssatz" für eine (quasi-)risikofreie Anlage am Kapitalmarkt zu wählen (Ziffer 7.2.4.1. IDW S1 2008; OLG Frankfurt a.M. NZG 2013, 69; OLG Karlsruhe AG 2009, 47; OLG Celle NZG 1998, 987).

    Dabei kann für Unternehmen mit unbegrenzter Dauer wie der D... auf öffentliche Anleihen mit langen Restlaufzeiten zurückgegriffen werden und der hier maßgebende Zinssatz aus der aktuellen Zinsstrukturkurve bzw. der Zinsentwicklung der Vergangenheit entnommen werden (Ziffer 7.2.4.1. IDW S1 2008; OLG Frankfurt a.M. NZG 2013, 69; OLG Karlsruhe AG 2009, 47).

    Sie können daher bei der Investition in das zu bewertende Unternehmen als relevante Alternativanlage keine Rolle spielen (OLG Frankfurt a.M. NZG 2013, 69).

    Deshalb ist der Ansatz eines Risikozuschlags vertretbar (vgl. Ziffer 6.2. IDW S1 2008; OLG Frankfurt a.M. NZG 2013, 69; OLG Karlsruhe AG 2009, 47).

    IDW S1 2008, sondern wird zurzeit in der Rechtsprechung vorwiegend gebilligt (vgl. OLG Frankfurt a.M. NZG 2013, 69; OLG Karlsruhe AG 2009, 47).

    Es ist auch vertretbar, bei der Ermittlung der Marktrisikoprämie auf Langzeitstudien abzustellen, weil sie für einen langen Zeitraum aussagekräftige Ergebnisse liefern und es bei der Unternehmensbewertung auf die auf Dauer zu erzielende Rendite ankommt OLG Frankfurt a.M. NZG 2013, 69).

  • OLG Frankfurt, 17.01.2017 - 21 W 37/12

    Gerichtliche Schätzung des Unternehmenswertes nach § 287 ZPO Abs. 2 ZPO analog

    Erhöht nämlich der Hauptaktionär im Rahmen eines Vergleichs zur Beendigung eines Anfechtungsverfahrens das Angebot auf Abfindung, so ist dieses in einem nachfolgenden Spruchverfahren Gegenstand der Angemessenheitsprüfung (vgl. Senat, Beschluss vom 5. Dezember 2013 - 21 W 36/12, Juris Rn 21; Beschluss vom 20. Februar 2012 - 21 W 17/11, Juris Rn 28; OLG München, NZG 2007, 635 [OLG München 10.05.2007 - 31 Wx 119/06] ).
  • OLG Frankfurt, 26.01.2015 - 21 W 26/13

    Bemessung der Barabfindung für außenstehende Aktionäre nach § 305 I AktG

    Sie können daher weder mit Blick auf die Investition in das zu bewertende Unternehmen noch im Rahmen der Ermittlung des Risikozuschlages mithilfe des Capital Asset Pricing Model (CAPM) als relevante Alternativanlage herangezogen werden (vgl. Senat, Beschluss vom 20. Februar 2012 - 21 W 17/11, Juris Rn 49).

    So verhielt es sich etwa bei der von der Antragsgegnerin angeführten Entscheidung des Senats vom 20. Februar 2012 (- 21 W 17/11, Juris Rn 79 f.), in der der Senat eine Abweichung von 6 % ausnahmsweise für nicht korrekturbedürftig hielt.

  • OLG Frankfurt, 20.11.2019 - 21 W 77/14

    Angemessene Abfindung nach § 327b AktG (Betafaktor)

    Hierbei kommt ihr zugute, dass geringfügige Abweichungen der gewährten von der seitens des Gerichts ermittelten angemessenen Abfindung nicht zu einer gerichtlichen Korrektur führen (vgl. Senat, Beschluss vom 26. Januar 2015 - 21 W 26/13 , juris Rn. 80 ff.; Beschluss vom 20. Februar 2012 - 21 W 17/11 , juris Rn. 79 ), so dass geringfügige Schwankungen zwischen dem Tag, an dem die Bewertung beendet wurde, und dem maßgeblichen Bewertungsstichtag ohnehin regelmäßig keine Auswirkungen zeitigen.
  • OLG Frankfurt, 05.12.2013 - 21 W 36/12

    Squeeze-out: Höhe der Barabfindung für Minderheitsaktionäre

    Erhöht nämlich der Hauptaktionär im Rahmen eines Vergleichs zur Beendigung eines Anfechtungsverfahrens das Angebot auf Abfindung, so ist dieses in einem nachfolgenden Spruchverfahren Gegenstand der Angemessenheitsprüfung (vgl. OLG Frankfurt, Beschluss vom 20. Februar 2012 - 21 W 17/11, Juris Rn 28; OLG München, NZG 2007, 635).

    Entsprechend ist es nicht gerechtfertigt, aufgrund der geringfügigen Abweichung von weniger als einem Euro bzw. etwa einem Prozent zwischen dem ermittelten anteiligen Ertragswert und der vergleichsweise zugesprochenen Abfindung letztere als unangemessen und damit korrekturbedürftig einzustufen (vgl. hierzu auch Senat, Beschluss vom 20. Februar 2012 - 21 W 17/11, Juris Rn 79 f; OLG Stuttgart, Beschluss vom 19. Januar 2011 - 20 W 3/09, Juris Rdn 257; OLG Celle, Beschluss vom 19. April 2007 - 9 W 53/06, Juris Ren 35; Simon/Leverkus in Simon, SpruchG, Anh § 11 Ren 11).

  • OLG Stuttgart, 17.07.2014 - 20 W 3/12

    Aktienrechtliches Spruchverfahren: Schätzung des Verkehrswertes des

    (cc) Überdies ließe sich selbst bei alleiniger Zugrundelegung des Ergebnisses, auf das sich die Antragstellerinnen Ziff. 14 und 15 berufen, und damit eines Basiszinssatzes von 5, 4 % schon deshalb nichts zu ihren Gunsten ableiten, weil sich unter solchen Voraussetzungen eine - allein schon zur Vermeidung von Scheingenauigkeiten zumindest mögliche - Rundung auf 5, 5 % ohne weiteres innerhalb des nach § 287 Abs. 2 ZPO maßgebenden Rahmens hielte (vgl. etwa Senat, Beschl. v. 04.05.2011 - 20 W 11/08 - Tz. 172; OLG Düsseldorf, Beschl. v. 04.07.2012 - I-26 W 8/10 - Tz. 42; OLG Frankfurt, Beschl. v. 20.02.2012 - 21 W 17/11 - Tz. 50; eine Rundung ablehnend hingegen OLG Frankfurt, Beschl. v. 17.06.2010 - 5 W 39/09 - Tz. 34 f.).
  • LG Köln, 23.02.2018 - 82 O 66/11

    Zahlungsanspruch der Minderheitsaktionäre auf eine angemessene Barabfindung je

    Die Verwendung eines Mischzinssatzes bei der Berechnung des Ausgleichs ist in der Rechtsprechung anerkannt (OLG Frankfurt, Beschluss vom 20. Februar 2012 - 21 W 17/11 -, juris Rz. 81; OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 15. Februar 2010 - 5 W 52/09, juris Rz. 114 ff.; Beschluss vom 29. April 2011 - 21 W 13/11, juris Rz. 104; OLG München, Beschluss vom 17. Juli 2007 - 31 Wx 60/06, juris Rz. 52; OLG Stuttgart, Beschluss vom 18. Dezember 2009 - 20 W 2/08, juris Rz. 308, 323 ff.).

    Richtig ist, dass ein aus dem Basiszins und dem für die Barabfindung verwendeten Kapitalisierungszins gebildeter Verrentungszinssatz für die Ausgleichszahlung gebilligt wurde (OLG Frankfurt, Beschluss vom 20. Februar 2012 - 21 W 17/11 -, juris Rz. 81; OLG München, Beschluss vom 14. Mai 2007 - 31 Wx 87/06 -, juris Rz. 81 "Niveau einer Industrieanleihe"; OLG Stuttgart, Beschluss vom 05.06.2013 - 20 W 6/10 -, juris Rz. 259).

  • LG Hamburg, 26.09.2014 - 403 HKO 19/13

    Angemessenheit der Barabfindung für die Aktien der ausgeschlossenen

    Die hier von den Angemessenheitsprüfern vorgenommene Bewertung nach dem Ertragswertverfahren ist eine solche, die diesen Maßstäben gerecht wird und in der obergerichtlichen Rechtsprechung anerkannt ist (vgl. etwa BGH, NJW 2003, 3272, 3273; OLG Frankfurt, NZG 2013, 69, juris-Rz. 33; OLG Düsseldorf, NZG 2012, 1260, juris-Rz. 37).

    Wenn aber keine Ausschüttungen zulasten des steuerlichen Einlagekontos anstehen, ist dieses auch nicht im Rahmen der Bewertung bei der Steuerbelastung auf geplante Ausschüttungen zu berücksichtigen (vgl. OLG Frankfurt, NZG 2013, 69, juris-Rz. 45).

  • LG München I, 06.11.2013 - 5 HKO 2665/12

    Squeeze-out Triumph International AG

    Die Art und Weise, wie mit dem steuerlichen Einlagenkonto verfahren wird, ist eine unternehmerische Entscheidung, die im Rahmen eines Spruchverfahrens nur eingeschränkt überprüfbar ist (vgl. OLG Frankfurt, Beschluss vom 20.2.2012, 21 W 17/11, Tz 45 -- zitiert nach Juris).
  • LG Kiel, 13.08.2013 - 16 O 54/07

    Verschmelzung freenet AG

  • KG, 08.12.2014 - 2 W 61/12

    Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag MME Moviement AG

  • KG, 10.09.2014 - 2 W 96/12

    Squeeze-out Kempinski AG

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