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   OLG Frankfurt, 21.08.2012 - 1 U 8/12   

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https://dejure.org/2012,60072
OLG Frankfurt, 21.08.2012 - 1 U 8/12 (https://dejure.org/2012,60072)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 21.08.2012 - 1 U 8/12 (https://dejure.org/2012,60072)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 21. August 2012 - 1 U 8/12 (https://dejure.org/2012,60072)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Anspruch der KG auf Einzahlung eines ausstehenden Teils der Kommanditeinlage

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch der KG auf Einzahlung eines ausstehenden Teils der Kommanditeinlage

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 03.07.1978 - II ZR 54/77

    Inanspruchnahme eines Gesellschafters auf Zahlung rückständiger Beiträge -

    Auszug aus OLG Frankfurt, 21.08.2012 - 1 U 8/12
    des streitgegenständlichen Gesellschaftsvertrages i. V. mit § 149 HGB von der Komplementärin der Klägerin als Liquidatorin einzuziehenden Forderungen gehören auch rückständige Kommanditeinlagen (vgl. Bundesgerichtshof, Urteil vom 3. Juli 1978, WM 1978, S. 898, juris Rn. 12; Urteil vom 14. November 1977, NJW 1978, S. 424).

    Zur Herbeiführung eines endgültigen Ausgleichs unter den Gesellschaftern der Klägerin müsste zunächst im Rahmen der Auseinandersetzungsrechnung ein Ausgleichungsplan erstellt werden, aus dem sich ein etwaiger Passivsaldo zulasten des Beklagten ergeben könnte (vgl. Bundesgerichtshof, Urteil vom 3. Juli 1978, WM 1978, S. 898 f., juris Rn. 22; Urteil vom 14. November 1978, NJW 1978, S. 424).

    (1) Nach der vom Senat geteilten Auffassung des Bundesgerichtshofs (vgl. Urteil vom 5. November 1977, NJW 1979, S. 1522, 1523 f.; Urteil vom 3. Juli 1978, WM 1978, S. 898, juris Rn. 14 ff.; Urteil vom 21. November 1984, NJW 1984, S. 435) würde eine Verpflichtung des Liquidators, im Einzelfall nachzuweisen, dass von ihm eingeforderte rückständige Beiträge zur Durchführung der Abwicklung erforderlich sind, dem Interesse der Gesellschafter widersprechen, die Aktiva der Gesellschaft möglichst schnell und ungehindert flüssig zu machen, um die Gläubiger zu befriedigen und weitere Ansprüche von der Gesellschaft abzuwenden.

    Es wurde bereits ausgeführt, dass der Liquidator einer Kommanditgesellschaft auch rückständige Kommanditeinlagen einzuziehen hat (vgl. Bundesgerichtshof, Urteil vom 3. Juli 1978, WM 1978, S. 898, juris Rn. 12; Urteil vom 14. November 1977, NJW 1978, S. 424; siehe auch Hillmann, in: Ebenroth u. a., HGB, 2. Auflage, § 149 Rn. 11; Baumbach/Hopt, HGB, 35. Auflage, § 149 Rn. 3).

  • BGH, 14.11.1977 - II ZR 183/75

    Übertragung der Liquidation einer Gesellschaft auf einen Gesellschafter durch

    Auszug aus OLG Frankfurt, 21.08.2012 - 1 U 8/12
    des streitgegenständlichen Gesellschaftsvertrages i. V. mit § 149 HGB von der Komplementärin der Klägerin als Liquidatorin einzuziehenden Forderungen gehören auch rückständige Kommanditeinlagen (vgl. Bundesgerichtshof, Urteil vom 3. Juli 1978, WM 1978, S. 898, juris Rn. 12; Urteil vom 14. November 1977, NJW 1978, S. 424).

    (a) Dabei kann dahinstehen, ob die Liquidatorin der Klägerin allein deswegen, weil es sich bei der Klägerin um eine Massengesellschaft handelt, auch dazu berufen ist, einen endgültigen Ausgleich unter den Gesellschaftern herbeizuführen (vgl. Bundesgerichtshof, Urteil vom 14. November 1978, NJW 1978, S. 424; Kammergericht, Urteil vom 3. Mai 2010, NZG 2010, S. 1102 ff., juris Rn. 15) oder ob ihr diese jedenfalls durch § 7, 7.2.

    Zur Herbeiführung eines endgültigen Ausgleichs unter den Gesellschaftern der Klägerin müsste zunächst im Rahmen der Auseinandersetzungsrechnung ein Ausgleichungsplan erstellt werden, aus dem sich ein etwaiger Passivsaldo zulasten des Beklagten ergeben könnte (vgl. Bundesgerichtshof, Urteil vom 3. Juli 1978, WM 1978, S. 898 f., juris Rn. 22; Urteil vom 14. November 1978, NJW 1978, S. 424).

    Es wurde bereits ausgeführt, dass der Liquidator einer Kommanditgesellschaft auch rückständige Kommanditeinlagen einzuziehen hat (vgl. Bundesgerichtshof, Urteil vom 3. Juli 1978, WM 1978, S. 898, juris Rn. 12; Urteil vom 14. November 1977, NJW 1978, S. 424; siehe auch Hillmann, in: Ebenroth u. a., HGB, 2. Auflage, § 149 Rn. 11; Baumbach/Hopt, HGB, 35. Auflage, § 149 Rn. 3).

  • OLG Köln, 13.01.2014 - 5 U 66/10
    Auszug aus OLG Frankfurt, 21.08.2012 - 1 U 8/12
    des streitgegenständlichen Gesellschaftsvertrages übertragen wurde (zweifelnd hinsichtlich der Befugnis der Liquidatorin, zum Zwecke eines Innen ausgleichs ausstehende Kommanditeinlagen einzufordern, Oberlandesgericht Frankfurt am Main, Urteil vom 25. Januar 2011, 5 U 66/10, Anlage B 6, Band I Blatt 67 ff. der Akten).

    Soweit der Beklagte unter Berufung auf ein vom ihm als Anlage B 15 (Band II Blatt 458 ff. der Akten) vorgelegtes Urteil des Landgerichts Frankfurt am Main vom 20. Dezember 2012 (2-19 O 450/11) meint, das Oberlandesgericht Frankfurt am Main habe durch Urteil vom 25. Januar 2011 in dem Rechtsstreit 5 U 66/10 (Anlage B 6) festgestellt, die Liquidatorin der Klägerin sei nicht zur Einziehung ausstehender Kommanditeinlagen von den Gesellschaftern befugt, irrt er.

  • KG, 03.05.2010 - 23 U 47/09

    Nachschusspflicht der Gesellschafter einer Publikumsgesellschaft: Geltendmachung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 21.08.2012 - 1 U 8/12
    (a) Dabei kann dahinstehen, ob die Liquidatorin der Klägerin allein deswegen, weil es sich bei der Klägerin um eine Massengesellschaft handelt, auch dazu berufen ist, einen endgültigen Ausgleich unter den Gesellschaftern herbeizuführen (vgl. Bundesgerichtshof, Urteil vom 14. November 1978, NJW 1978, S. 424; Kammergericht, Urteil vom 3. Mai 2010, NZG 2010, S. 1102 ff., juris Rn. 15) oder ob ihr diese jedenfalls durch § 7, 7.2.
  • BGH, 19.07.2011 - II ZR 153/09

    Auslegung des Gesellschaftsvertrags einer Publikumsgesellschaft: Entscheidung der

    Auszug aus OLG Frankfurt, 21.08.2012 - 1 U 8/12
    Ein durchschnittlicher Anleger (dazu, dass gesellschaftsvertragliche Regelungen zwar nicht den §§ 305 ff. BGB unterfallen, aber gleichwohl - ähnlich wie Allgemeine Geschäftsbedingungen - einer objektiven Auslegung unterliegen, vgl. Bundesgerichtshof, Urteil vom 27. November 2000, NJW 2001, S. 1270, 1271; Urteil vom 19. Juli 2011, WM 2011, S. 1848, juris Rn. 11) hätte die vorgenannte gesellschaftsvertragliche Regelung nicht so verstanden, dass er auf jeden Fall nur 48 % der gezeichneten Einlage bei der Klägerin einzahlen müsse - etwa, weil die übrigen 52 % nur eine Haftungssumme im Sinne des § 171 Abs. 1 Halbsatz 1 HGB darstellten.
  • GemSOGB, 17.04.1984 - GmS-OGB 2/83

    Fehlende schriftliche Prozeßvollmacht

    Auszug aus OLG Frankfurt, 21.08.2012 - 1 U 8/12
    In diesem Falle wäre die Klage unzulässig (vgl. den Beschluss des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 17. April 1984, NJW 1984, S. 2149; Musielak/Weth, ZPO, 9. Auflage, § 80 Rn. 11, § 88 Rn. 11; Zöller/Vollkommer, ZPO, 29. Auflage, Vor § 78 Rn. 5).
  • BGH, 27.11.2000 - II ZR 218/00

    Inhaltskontrolle von formularmäßigen Gesellschaftsverträgen mit stillen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 21.08.2012 - 1 U 8/12
    Ein durchschnittlicher Anleger (dazu, dass gesellschaftsvertragliche Regelungen zwar nicht den §§ 305 ff. BGB unterfallen, aber gleichwohl - ähnlich wie Allgemeine Geschäftsbedingungen - einer objektiven Auslegung unterliegen, vgl. Bundesgerichtshof, Urteil vom 27. November 2000, NJW 2001, S. 1270, 1271; Urteil vom 19. Juli 2011, WM 2011, S. 1848, juris Rn. 11) hätte die vorgenannte gesellschaftsvertragliche Regelung nicht so verstanden, dass er auf jeden Fall nur 48 % der gezeichneten Einlage bei der Klägerin einzahlen müsse - etwa, weil die übrigen 52 % nur eine Haftungssumme im Sinne des § 171 Abs. 1 Halbsatz 1 HGB darstellten.
  • BGH, 21.11.1983 - II ZR 19/83

    Gründung einer Publikums-Abschreibungs-Kommanditgesellschaft zum Zweck des Baus

    Auszug aus OLG Frankfurt, 21.08.2012 - 1 U 8/12
    (1) Nach der vom Senat geteilten Auffassung des Bundesgerichtshofs (vgl. Urteil vom 5. November 1977, NJW 1979, S. 1522, 1523 f.; Urteil vom 3. Juli 1978, WM 1978, S. 898, juris Rn. 14 ff.; Urteil vom 21. November 1984, NJW 1984, S. 435) würde eine Verpflichtung des Liquidators, im Einzelfall nachzuweisen, dass von ihm eingeforderte rückständige Beiträge zur Durchführung der Abwicklung erforderlich sind, dem Interesse der Gesellschafter widersprechen, die Aktiva der Gesellschaft möglichst schnell und ungehindert flüssig zu machen, um die Gläubiger zu befriedigen und weitere Ansprüche von der Gesellschaft abzuwenden.
  • OLG Frankfurt, 07.11.2012 - 1 U 64/12

    Einforderung einer Kommanditeinlage durch die Liquidatorin

    Der Klägervertreter hat auf Befragen des Senats erklärt, der in dem Rechtsstreit 1 U 8/12 zur Zahlung verurteilte Kommanditist habe seine ausstehende Einlage bislang nicht an die Klägerin geleistet, aus dem gegen ihn erstrittenen Urteil sei auch nicht vollstreckt worden.
  • OLG Dresden, 09.03.2017 - 8 U 988/16
    Dafür, dass die Einlage nicht erforderlich ist, trägt der Gesellschafter die Beweislast; den Liquidator trifft allerdings eine sekundäre Darlegungslast hinsichtlich der wirtschaftlichen Verhältnisse der Liquidationsgesellschaft (OLG Frankfurt, Urteil vom 21.8.2012 - 1 U 8/12, Rn. 70; OLG München, Urteil vom 21.10.2015 - 7 U 1115/15, beide juris; Ebenroth/Boujong/ Joost/Strohn/Hillmann, HGB, 3. Aufl., § 149 Rn. 16 m.w.N.).
  • OLG Dresden, 18.05.2017 - 8 U 227/17
    Seite5 Gesellschafter die Beweislast; den Liquidator trifft allerdings eine sekundäre Darlegungslast hinsichtlich der wirtschaftlichen Verhältnisse der Liquidationsgesellschaft (OLG Frankfurt, Urteil vom 21.8.2012 - 1 U 8/12, Rn. 70; OLG München, Urteil vom 21.10.2015 - 7 U 1115/15, beide juris; Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn/Hillmann, HGB, 3. Aufl., § 149 Rn. 16 m.w.N.).
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