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   OLG Frankfurt, 22.02.2019 - 10 U 184/17   

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https://dejure.org/2019,65111
OLG Frankfurt, 22.02.2019 - 10 U 184/17 (https://dejure.org/2019,65111)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 22.02.2019 - 10 U 184/17 (https://dejure.org/2019,65111)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 22. Februar 2019 - 10 U 184/17 (https://dejure.org/2019,65111)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Kein Kündigungsrecht nach § 494 Abs. 6 S. 1 BGB für Immobliardarlehensvertrag

  • RA Kotz

    Immobiliardarlehensvertrag - Kündigungsrecht nach § 494 Abs. 6 S. 1 BGB

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (2)

  • OLG Koblenz, 15.10.2015 - 8 U 241/15
    Auszug aus OLG Frankfurt, 22.02.2019 - 10 U 184/17
    Wie das Oberlandesgericht Koblenz zutreffend festgestellt habe (OLG Koblenz, Beschluss vom 15.10.2015 - 8 U 241/15 -, juris), führe das Fehlen einer nicht von den Pflichtangaben umfassten anderen Angabe nicht zur Nichtigkeit, sondern zur Anwendbarkeit der gesetzlichen Regeln, vorliegend des Kündigungsrechts des § 494 Abs. 6 BGB.

    Die vereinzelten Stimmen in Rechtsprechung (vgl. OLG Koblenz, Beschluss vom 15.10.2015 - 8 U 241/15 -, juris; Landgericht Hamburg, Verfügung vom 15.5.2018, Anlage K 4, Bl. 105 d.A.) und Literatur (vgl. Knops, in: beck-online, Großkommentar, Gesamt-Hrsg. Gsell/Krüger/Lorenz/Reymann, Stand: 1.9.2018, § 494 Rn. 38; Wiese, in: Schulze, BGB, 10. Auflage 2019, § 494 Rn. 9), die dies anders beurteilen, überzeugen unter Berücksichtigung des Wortlauts, des systematischen Zusammenhangs und Sinn und Zweck der Norm sowie der Gesetzgebungsgründe nicht.

    Dies haben das Oberlandesgericht Koblenz in seinem Hinweisbeschluss vom 15.10.2015 (- 8 U 241/15 -, juris) sowie das Landgericht Hamburg (Verfügung vom 15.5.2018, Bl. 105 ff. d. A.) nicht berücksichtigt.

    Das Oberlandesgericht Koblenz (Beschluss vom 15.10.2015 - 8 U 241/15 -, juris) hat die Rechtsfrage nur im Rahmen eines Hinweisbeschlusses anders beurteilt.

  • LG Heilbronn, 02.05.2018 - 6 O 67/18

    Immobiliardarlehensvertrag: Kündigung eines Altvertrags wegen fehlender Angaben

    Auszug aus OLG Frankfurt, 22.02.2019 - 10 U 184/17
    Ein freies Kündigungsrecht für den Verbraucher stellt eine erhebliche Sanktion dar, die nur bei einem Verstoß gegen gesetzliche Pflichten angemessen wäre (vgl. LG Heilbronn, Urteil vom 2.5.2018 - Ve 6 O 67/18 -, juris Rn. 22; Schürnbrand, in: MüKo, BGB, 7. Aufl. 2016, § 494 Rn. 30).
  • OLG Brandenburg, 12.01.2022 - 4 U 30/21

    Widerruf eines Vertrages über ein grundschuldgesichertes Verbraucherdarlehen;

    Ungeachtet der Frage, ob diese Regelung bei einem Immobilienkredit überhaupt Anwendung findet - was das Landgericht mit überzeugender Begründung und im Einklang mit der neueren obergerichtlichen Rechtsprechung (siehe nur: Senat, Beschluss vom 1. September 2021 - 4 U 124/21 - ; OLG Stuttgart, Urteil vom 4. Juni 2019 - 6 U 90/18 - Rn 35; OLG Frankfurt, Urteil vom 22. Februar 2019 - 10 U 184/17 - Rn 20f) verneint hat -, liegen die tatbestandlichen Voraussetzungen für ein jederzeitiges Kündigungsrecht nach § 494 Abs. 6 Satz 1 BGB a.F. nicht vor.
  • LG Ravensburg, 23.02.2021 - 2 O 286/20

    Kündigung von Verbraucherimmobiliardarlehensverträgen; Streitwert bei negativer

    Soweit das OLG Frankfurt in seinem Urteil vom 22.10.2019 (- 10 U 184/17 - nicht veröffentlicht) demgegenüber darauf abstellt, in der Begründung des Gesetzesentwurfs zur Änderung des § 494 Abs. 1 BGB werde nur unterschieden zwischen Pflichtangaben, deren Fehlen zur Nichtigkeit des Vertrages führt, und zusätzlichen Angaben gem. Art. 247 §§ 7 und 8 EGBGB, und allein hieraus schließt, auch bei den §§ 494 Abs. 4 bis Abs. 6 BGB seien nur fehlende Pflichtangaben im Sinne des Art. 247 §§ 6-9 EGBGB gemeint, kann dies nicht überzeugen.
  • LG Ravensburg, 21.03.2023 - 2 O 277/22

    Immobilien-Darlehensvertrag: Kündigung des Verbrauchers bei unterbliebenem

    Bei den Angaben zum Kündigungsrecht gem. Art. 247 § 6 Abs. 1 Nr. 5 EGBGB a.F. handelt es sich um eine auch für Immobiliar-Verbraucherdarlehensverträge vorgeschriebene Angabe (OLG Koblenz, Beschluss vom 15.10.2015 - 8 U 241/15, juris Rn. 23 ff.; Knops/OGK-BGB; Stand: 15.01.2023, § 494 Rn. 44 f.; a. A. OLG Frankfurt, Urteil vom 22.02.2019 - 10 U 184/17, juris Rn. 24; Weber/MüKo-BGB, 9. Aufl. 2023, § 494 Rn. 38).
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