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   OLG Frankfurt, 22.08.2018 - 4 U 128/17   

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https://dejure.org/2018,34348
OLG Frankfurt, 22.08.2018 - 4 U 128/17 (https://dejure.org/2018,34348)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 22.08.2018 - 4 U 128/17 (https://dejure.org/2018,34348)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 22. August 2018 - 4 U 128/17 (https://dejure.org/2018,34348)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 305 BGB
    Bewertung einer Nachschussklausel in notariellem Grundstückskaufvertrag

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Bewertung einer Nachschussklausel in notariellem Grundstückskaufvertrag

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 22.02.2002 - V ZR 26/01

    Rechtsfolgen der Unwirksamkeit einer AGB-Klausel; Zumutbarkeit des Festhaltens am

    Auszug aus OLG Frankfurt, 22.08.2018 - 4 U 128/17
    Sollte der Beklagte im Nachverfahren vor dem Landgericht beweisen können, dass es sich bei der Nachschussklausel um eine AGB-Klausel i.S.d. § 305 Abs. 1 BGB handelt, wäre nicht nur die Klausel, sondern der gesamte Vertrag gem. §§ 307, 306 Abs. 3 BGB unwirksam, da die Interessen des Käufers nicht ausreichend gewahrt wurden, weil sich die Höhe des Kaufpreises nicht abschätzen ließ, der Käufer für eine lange Zeit einen erheblichen Geldbetrag bereithalten musste, und weil dem Käufer kein Recht eingeräumt wurde, sich vom Vertrag zu lösen (vgl. OLG Koblenz, Urteil 19.12.00, 3 U 273/00, BGH, Urteil 22.2.02, V ZR 26/01, zit. nach juris).

    Die Klausel beinhaltet zwar ein Missverhältnis, da die Interessen des Käufers dadurch nicht ausreichend gewahrt wurden, dass sich die Höhe des Kaufpreises nicht abschätzen ließ, der Käufer für eine lange Zeit einen erheblichen Geldbetrag bereithalten musste, und dass dem Käufer kein Recht eingeräumt wurde, sich vom Vertrag zu lösen (vgl. vgl. OLG Koblenz, Urteil 19.12.00, 3 U 273/00, BGH, Urteil 22.2.02, V ZR 26/01, zit. nach juris).

    Allerdings hat der BGH klargestellt, dass es im Rahmen der Vertragsautonomie zulässig ist, eine Nachzahlungspflicht für den Fall einer späteren Werterhöhung des Kaufgegenstandes zu vereinbaren, d.h. dass der Verkäufer zulässigerweise an einer Wertsteigerung partizipieren darf (vgl. BGH Urteil 22.2.02, V ZR 26/01, zit. nach juris).

  • BGH, 17.01.2013 - III ZR 10/12

    Schiedsgutachtervertrag: Werkvertragliche Schadensersatzansprüche der nicht am

    Auszug aus OLG Frankfurt, 22.08.2018 - 4 U 128/17
    Durch ein Schiedsgutachten i.S.d. § 317 BGB wollen die Parteien Tatsachen oder Umstände verbindlich festlegen, die für Art oder Umfang der Leistung von Bedeutung sind, wozu auch die verbindliche Feststellung eines marktgerechten Kaufpreises zählt (vgl. BGH, Urteil 17.1.13, Az. III ZR 10/12, NJW 13, 1296; Palandt/Grüneberg, 77. Aufl., § 317, Rn. 6 m.w.N.).

    Dies ist dann der Fall, wenn sich die Unrichtigkeit dem sachkundigen und unbefangenen Beobachter, wenn auch möglicherweise erst nach gründlicher Prüfung, aufdrängt (vgl. BGH, Urteil 17.1.13, Az. III ZR 10/12, NJW 13, 1296).

  • LG Limburg, 11.05.2017 - 1 O 362/16

    Nachschussklausel in Grundstückskaufvertrag - Wirksamkeit

    Auszug aus OLG Frankfurt, 22.08.2018 - 4 U 128/17
    Die Berufung des Beklagten gegen das Urkundenvorbehaltsurteil des Landgerichts Limburg a. d. Lahn vom 11.05.2017 (Az. 1 O 362/16) wird zurückgewiesen.

    das Urteil des Landgerichts Limburg a.d. Lahn vom 11.5.2017, Az. 1 O 362/16, aufzuheben und die Klage abzuweisen.

  • OLG Koblenz, 19.12.2000 - 3 U 273/00

    AGB-Widrigkeit einer Preiserhöhungsklausel

    Auszug aus OLG Frankfurt, 22.08.2018 - 4 U 128/17
    Sollte der Beklagte im Nachverfahren vor dem Landgericht beweisen können, dass es sich bei der Nachschussklausel um eine AGB-Klausel i.S.d. § 305 Abs. 1 BGB handelt, wäre nicht nur die Klausel, sondern der gesamte Vertrag gem. §§ 307, 306 Abs. 3 BGB unwirksam, da die Interessen des Käufers nicht ausreichend gewahrt wurden, weil sich die Höhe des Kaufpreises nicht abschätzen ließ, der Käufer für eine lange Zeit einen erheblichen Geldbetrag bereithalten musste, und weil dem Käufer kein Recht eingeräumt wurde, sich vom Vertrag zu lösen (vgl. OLG Koblenz, Urteil 19.12.00, 3 U 273/00, BGH, Urteil 22.2.02, V ZR 26/01, zit. nach juris).

    Die Klausel beinhaltet zwar ein Missverhältnis, da die Interessen des Käufers dadurch nicht ausreichend gewahrt wurden, dass sich die Höhe des Kaufpreises nicht abschätzen ließ, der Käufer für eine lange Zeit einen erheblichen Geldbetrag bereithalten musste, und dass dem Käufer kein Recht eingeräumt wurde, sich vom Vertrag zu lösen (vgl. vgl. OLG Koblenz, Urteil 19.12.00, 3 U 273/00, BGH, Urteil 22.2.02, V ZR 26/01, zit. nach juris).

  • BGH, 08.12.1982 - IVa ZR 94/81

    Testamentsauslegung bei Hoferbenbestimmung.

    Auszug aus OLG Frankfurt, 22.08.2018 - 4 U 128/17
    Ob der Wortlaut eindeutig ist, richtet sich nach dem Wortsinn nach dem allgemeinen Sprachgebrauch (vgl. BGH, Urteil 8.12.82, AZ. IVa ZR 94/81, BGHZ 86, 41).

    Eine Vertragsauslegung kann danach sogar zu einem vom Wortlaut abweichenden Ergebnis gelangen (BGH, Urteil 19.12.01, Az. XIII ZR 281/99, NJW 02, 1260; BGH, Urteil 8.12.82, AZ. IVa ZR 94/81, BGHZ 86, 41; BGH, Urteil 11.9.00, Az. II ZR 34/99, NJW 01, 144).

  • BVerfG, 14.05.1985 - 2 BvR 397/82

    Hamburger Bebauungsplangesetze - § 188 Abs. 2 BBauG (jetzt § 246 Abs. 2 BauGB),

    Auszug aus OLG Frankfurt, 22.08.2018 - 4 U 128/17
    Änderungen in der baulichen Nutzbarkeit eines Grundstückes werden erst durch das Inkrafttreten eines Bebauungsplans unmittelbar wirksam und haben erst dadurch direkte Auswirkungen auf die Bebaubarkeit und den wirtschaftlichen Wert eines Grundstücks (BVerfG, Beschluss 14.5.85, Az. 2 BvR 397/82, NJW 85, 2315).
  • OLG Düsseldorf, 18.02.2015 - U (Kart) 3/14

    Verjährung vor dem Inkrafttreten der 7. GWB -Novelle entstandener

    Auszug aus OLG Frankfurt, 22.08.2018 - 4 U 128/17
    Zwar wird teilweise vertreten, die Nichtbeachtung einer breit gestreuten, intensiven Berichterstattung in der überregionalen Presse begründe den Vorwurf grober Fahrlässigkeit (so OLG Düsseldorf, Urteil 18.02.2015, VI-U 3/4, NJW 15, 2129; OLG Karlsruhe Urteil 19.12.2013, 17 U 271/12, WM 14, 8419).
  • OLG Karlsruhe, 19.12.2013 - 17 U 271/12

    Haftung einer Bausparkasse bei Anlageberatung: Schadensersatz wegen Verletzung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 22.08.2018 - 4 U 128/17
    Zwar wird teilweise vertreten, die Nichtbeachtung einer breit gestreuten, intensiven Berichterstattung in der überregionalen Presse begründe den Vorwurf grober Fahrlässigkeit (so OLG Düsseldorf, Urteil 18.02.2015, VI-U 3/4, NJW 15, 2129; OLG Karlsruhe Urteil 19.12.2013, 17 U 271/12, WM 14, 8419).
  • BGH, 11.02.2010 - VII ZR 218/08

    Vereinbarung eines Honorars für die örtliche Bauüberwachung bei

    Auszug aus OLG Frankfurt, 22.08.2018 - 4 U 128/17
    Zutreffend ist, dass nach der Rechtsprechung des BGH zwar auch außerhalb des Vertrags liegende, zur Erforschung des Vertragsinhalts geeignete Umstände bei der Auslegung herangezogen werden können, diese jedoch in der Urkunde selbst einen - wenn auch nur unvollkommenen - Ausdruck finden müssen, d.h. in der Vertragsurkunde selbst ein solcher Parteiwille zumindest "angedeutet" sein muss (vgl. BGH, Urteil 21.1.93, Az. IX ZR 90/92, NJW 93, 1261; BGH, Urteil 11.2.10, Az. VII ZR 218/08, NJW-RR 10, 821).
  • KG, 01.10.2009 - 2 U 17/03

    Kartellschadensersatz: Kenntniserlangung vom schädigenden Ereignis durch

    Auszug aus OLG Frankfurt, 22.08.2018 - 4 U 128/17
    Nach anderer Auffassung besteht keine Obliegenheit, die Presse zu verfolgen, auch nicht für Kaufleute oder Handelsgesellschaften (KG, Urteil 1.10.09, Az. 2 U 17/03 Kart, zit. nach juris).
  • BGH, 23.09.2008 - XI ZR 253/07

    Anforderungen an die Bezeichnung des Anspruchs im Mahnbescheid; Darlegungs- und

  • BGH, 13.12.2004 - II ZR 17/03

    Ansprüche eines Vereinsmitglieds auf Freistellung von der Haftung gegenüber

  • BVerwG, 18.08.2005 - 4 C 13.04

    Flächennutzungsplan, Grundzüge; Nutzungsbeschränkung; Grenzwerte;

  • BGH, 21.01.1993 - IX ZR 90/92

    Keine wirksame Bürgschaft ohne Bezeichnung der Hauptschuld

  • BGH, 09.12.2004 - VII ZR 355/03

    Urkundsklage aus Schiedsgutachten über Nachträge!

  • OLG Brandenburg, 13.11.2003 - 8 U 29/03

    Urkundsklage aus Schiedsgutachten über Nachträge!

  • BGH, 20.12.2007 - IX ZR 207/05

    Umfang der richterlichen Hinweispflicht

  • BGH, 20.03.1998 - V ZR 25/97

    Eintritt des Vorkaufsfalls bei Übertragung einer Eigentumswohnung durch einen

  • BGH, 11.09.2000 - II ZR 34/99

    Grundsätze der Vertragsauslegung

  • BGH, 19.12.2001 - XII ZR 281/99

    Ergänzende Vertragsauslegung

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