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   OLG Frankfurt, 23.08.2013 - 20 W 239/13   

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OLG Frankfurt, 23.08.2013 - 20 W 239/13 (https://dejure.org/2013,34013)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 23.08.2013 - 20 W 239/13 (https://dejure.org/2013,34013)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 23. August 2013 - 20 W 239/13 (https://dejure.org/2013,34013)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 15 Abs 2 GBO, § 55 GBO, § 71 GBO
    Grundbuchverfahren: Keine Berechtigung des Notars zur Beschwerdeeinlegung im eigenen Namen

  • Deutsches Notarinstitut

    GBO §§ 15 Abs. 2, 55, 71
    Grundbuchverfahren: Fehlende Beschwerdeberechtigung des Notars im eigenen Namen; Eintragungsmitteilung bei Antragstellung nach § 15 GBO lediglich an Notar

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Grundbuchverfahren: Keine Berechtigung des Notars zur Beschwerdeeinlegung im eigenen Namen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GBO § 15 Abs. 2; GBO § 55; GBO § 71
    Anzahl der dem Notar durch das Grundbuchamt zu übermittelnden Eintragungsmitteilungen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Unzulässigkeit der in eigenem Namen durch den Notar selbst eingelegte Beschwerde

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Unzulässigkeit der in eigenem Namen durch den Notar selbst eingelegte Beschwerde

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (13)

  • OLG Brandenburg, 22.11.2007 - 5 Wx 31/07

    Grundbuchamt: Übersendung einer Eintragungsmitteilung ausschließlich an den Notar

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.08.2013 - 20 W 239/13
    Dabei entspricht es ganz herrschender Auffassung in Rechtsprechung und Literatur, dass im Falle einer Antragstellung durch den Notar nach § 15 GBO, bzw. jetzt § 15 Abs. 2 GBO, die nach § 55 GBO vorgeschriebene Eintragungsnachricht nur an den Notar und nicht zusätzlich an den oder die von ihm vertretenen Antragsteller bzw. Urkundsbeteiligten zu erfolgen hat, wobei auch eine ausdrückliche Vollmachtsbeschränkung bezüglich der Entgegennahme der Eintragungsmitteilung ganz überwiegend nicht als wirksam erachtet wird (vgl. BayObLG Rpfleger 89, 147; OLG Köln Rpfleger 2001, 123 und FGPrax 2011, 277; OLG Düsseldorf FGPrax 2001, 11; Thüringer OLG Rpfleger 2002, 516; OLG Brandenburg RNotZ 2008, 224; Bauer/von Oefele/Meincke, GBO, 3. Aufl., § 55 Rdnr. 6 und 9; Meikel/Morvilius, GBO, 10. Aufl., § 55, Rdnr. 7 sowie Meikel/Böttcher, a.a.O., § 15 Rn. 34; KEHE/Munzig, GBO, 5. Aufl., § 15 Rdnr. 38 und § 55 Rdnr. 2; Demharter, GBO, 28. Aufl., § 15 Rdnr. 19 und § 55 Rdnr. 10; Schöner/Stöber, Grundbuchrecht, 15. Aufl., Rdnr. 187; Hügel/Wilsch, GBO, 2. Aufl., § 55 Rn. 4 und 8).

    Vielmehr folgt aus der Regelung des § 15 GBO, dass der Notar im Grundbuchverfahren aufgrund seiner Amtstätigkeit im Rahmen einer umfassenden Vertretungsbefugnis für die Urkundsbeteiligten tätig wird (so insbesondere auch OLG Köln FGPrax 2011, 277/278 und OLG Brandenburg RNotZ 2008, 224).

    Soweit in dem Schriftsatz vom 11.07.2013 auf die jahrelange andere Handhabung hingewiesen wird, wird ein Vertrauen auf die Rechtsbeständigkeit einer derartigen Handhabung oder gar die Herausbildung eines dahingehenden "Gewohnheitsrechts" im Hinblick auf die entgegenstehende obergerichtliche Rechtsprechung und der ihr ganz überwiegenden zustimmenden Ansicht in der Kommentarliteratur in der Rechtsprechung einhellig abgelehnt (vgl. Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 22.11.2007 - 5 Wx 31/07 - RNotZ 2008, 224; Oberlandesgericht Düsseldorf, Rpfleger 1984, 311, 312; Oberlandesgericht Köln Rpfleger 2001, 123, 124).

  • OLG Frankfurt, 01.11.2004 - 20 W 53/04

    Grundbuchverfahren: Beschwerde des Notars im eigenen Namen; Eintragungsmitteilung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.08.2013 - 20 W 239/13
    Auch eine ihn belastende Kostenfolge, die durch die Entscheidung ausgelöst wird, genügt nicht als Rechtsbeeinträchtigung, die die Beschwerde in eigenem Namen eröffnen würde (Oberlandesgericht Naumburg FGPrax 2003, 109 für den Fall, dass dem Notar Eintragungsmitteilungen für alle Beteiligten übersandt worden sind; Senat, Beschlüsse vom 01.11.2004 - 20 W 53/04 - = OLGR Frankfurt 2005, 563 und vom 29.03.2012 - 20 W 391/11 - Demharter: GBO, 28. Aufl., § 71, Rdnr. 59 und § 15 Rdnr. 20 m. w. H.; Meikel/Böttcher: Grundbuchrecht, 10. Aufl., § 15, Rdnr. 35).

    11 Der Senat hat sich dieser Auffassung bereits mit Beschluss vom 01. November 2004 angeschlossen (OLG-Report Frankfurt 2005, 563 = NotBZ 2005, 366) und an dieser Auffassung mit Beschluss vom 29.03.2012 - 20 W 391/11 - (FGPrax 2012, 148 = DNotZ 2013, 21) auch im Hinblick auf die zwischenzeitlich ergangene Entscheidung des Saarländischen OLG vom 26. Oktober 2010 (DNotZ 2011, 549; so auch LG Schwerin NotBZ 2003, 401 mit zust. Anm. Biermann-Ratjen) festgehalten.

    Bereits dem Senatsbeschluss vom 01.11.2004 - 20 W 53/2004 - (OLGR Frankfurt 2005, 563 = NotBZ 2005, 366), auf den in dem Senatsbeschluss vom 29.03.2012 Bezug genommen wird, lag die Fallgestaltung zu Grunde, dass nur dem Notar eine Eintragungsnachricht vom Grundbuchamt übersandt worden war, mit dem Hinweis, dass die Benachrichtigung nur an ihn erfolge.

  • OLG Frankfurt, 29.03.2012 - 20 W 391/11

    Grundbuch: Übersendung der Eintragungsnachricht durch Notar

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.08.2013 - 20 W 239/13
    Auf die Bitte um förmliche Entscheidung wies die Rechtspflegerin beim Grundbuchamt mit Beschluss vom 31.07.2013 (Fol. 14/8 d. A.) den Antrag des Notars auf Erteilung weiterer Eintragungsnachrichten zur Weiterleitung an die Beteiligten unter Hinweis auf den Senatsbeschluss vom 29.03.2012 - 20 W 391/11 - und die Kommentierungen von Schöner/Stöber (Grundbuchrecht, 15. Aufl., Rdnr. 187) sowie Bauer/von Oefele (GBO, 2. Aufl., § 55, Rdnr. 6) zurück.

    Auch eine ihn belastende Kostenfolge, die durch die Entscheidung ausgelöst wird, genügt nicht als Rechtsbeeinträchtigung, die die Beschwerde in eigenem Namen eröffnen würde (Oberlandesgericht Naumburg FGPrax 2003, 109 für den Fall, dass dem Notar Eintragungsmitteilungen für alle Beteiligten übersandt worden sind; Senat, Beschlüsse vom 01.11.2004 - 20 W 53/04 - = OLGR Frankfurt 2005, 563 und vom 29.03.2012 - 20 W 391/11 - Demharter: GBO, 28. Aufl., § 71, Rdnr. 59 und § 15 Rdnr. 20 m. w. H.; Meikel/Böttcher: Grundbuchrecht, 10. Aufl., § 15, Rdnr. 35).

    11 Der Senat hat sich dieser Auffassung bereits mit Beschluss vom 01. November 2004 angeschlossen (OLG-Report Frankfurt 2005, 563 = NotBZ 2005, 366) und an dieser Auffassung mit Beschluss vom 29.03.2012 - 20 W 391/11 - (FGPrax 2012, 148 = DNotZ 2013, 21) auch im Hinblick auf die zwischenzeitlich ergangene Entscheidung des Saarländischen OLG vom 26. Oktober 2010 (DNotZ 2011, 549; so auch LG Schwerin NotBZ 2003, 401 mit zust. Anm. Biermann-Ratjen) festgehalten.

  • OLG Köln, 20.11.2000 - 2 Wx 59/00

    Notarrecht - Eintragungsnachricht gemäß § 55 GBO

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.08.2013 - 20 W 239/13
    Dabei entspricht es ganz herrschender Auffassung in Rechtsprechung und Literatur, dass im Falle einer Antragstellung durch den Notar nach § 15 GBO, bzw. jetzt § 15 Abs. 2 GBO, die nach § 55 GBO vorgeschriebene Eintragungsnachricht nur an den Notar und nicht zusätzlich an den oder die von ihm vertretenen Antragsteller bzw. Urkundsbeteiligten zu erfolgen hat, wobei auch eine ausdrückliche Vollmachtsbeschränkung bezüglich der Entgegennahme der Eintragungsmitteilung ganz überwiegend nicht als wirksam erachtet wird (vgl. BayObLG Rpfleger 89, 147; OLG Köln Rpfleger 2001, 123 und FGPrax 2011, 277; OLG Düsseldorf FGPrax 2001, 11; Thüringer OLG Rpfleger 2002, 516; OLG Brandenburg RNotZ 2008, 224; Bauer/von Oefele/Meincke, GBO, 3. Aufl., § 55 Rdnr. 6 und 9; Meikel/Morvilius, GBO, 10. Aufl., § 55, Rdnr. 7 sowie Meikel/Böttcher, a.a.O., § 15 Rn. 34; KEHE/Munzig, GBO, 5. Aufl., § 15 Rdnr. 38 und § 55 Rdnr. 2; Demharter, GBO, 28. Aufl., § 15 Rdnr. 19 und § 55 Rdnr. 10; Schöner/Stöber, Grundbuchrecht, 15. Aufl., Rdnr. 187; Hügel/Wilsch, GBO, 2. Aufl., § 55 Rn. 4 und 8).

    Soweit in dem Schriftsatz vom 11.07.2013 auf die jahrelange andere Handhabung hingewiesen wird, wird ein Vertrauen auf die Rechtsbeständigkeit einer derartigen Handhabung oder gar die Herausbildung eines dahingehenden "Gewohnheitsrechts" im Hinblick auf die entgegenstehende obergerichtliche Rechtsprechung und der ihr ganz überwiegenden zustimmenden Ansicht in der Kommentarliteratur in der Rechtsprechung einhellig abgelehnt (vgl. Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 22.11.2007 - 5 Wx 31/07 - RNotZ 2008, 224; Oberlandesgericht Düsseldorf, Rpfleger 1984, 311, 312; Oberlandesgericht Köln Rpfleger 2001, 123, 124).

  • OLG Saarbrücken, 26.10.2010 - 5 W 214/10

    Pflicht des Grundbuchamts zur Bekanntmachung von Eintragungsmitteilungen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.08.2013 - 20 W 239/13
    11 Der Senat hat sich dieser Auffassung bereits mit Beschluss vom 01. November 2004 angeschlossen (OLG-Report Frankfurt 2005, 563 = NotBZ 2005, 366) und an dieser Auffassung mit Beschluss vom 29.03.2012 - 20 W 391/11 - (FGPrax 2012, 148 = DNotZ 2013, 21) auch im Hinblick auf die zwischenzeitlich ergangene Entscheidung des Saarländischen OLG vom 26. Oktober 2010 (DNotZ 2011, 549; so auch LG Schwerin NotBZ 2003, 401 mit zust. Anm. Biermann-Ratjen) festgehalten.

    Die Rechtsbeschwerde war gemäß § 78 GBO im Hinblick auf die abweichende Entscheidung des Saarländischen OLG vom 26. Oktober 2010 - 5 W 214/10 - zuzulassen.

  • OLG Köln, 27.06.2011 - 2 Wx 119/11

    Anspruch des Eintragungsbeteiligten auf unmittelbare Übersendung der Nachricht

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.08.2013 - 20 W 239/13
    Dabei entspricht es ganz herrschender Auffassung in Rechtsprechung und Literatur, dass im Falle einer Antragstellung durch den Notar nach § 15 GBO, bzw. jetzt § 15 Abs. 2 GBO, die nach § 55 GBO vorgeschriebene Eintragungsnachricht nur an den Notar und nicht zusätzlich an den oder die von ihm vertretenen Antragsteller bzw. Urkundsbeteiligten zu erfolgen hat, wobei auch eine ausdrückliche Vollmachtsbeschränkung bezüglich der Entgegennahme der Eintragungsmitteilung ganz überwiegend nicht als wirksam erachtet wird (vgl. BayObLG Rpfleger 89, 147; OLG Köln Rpfleger 2001, 123 und FGPrax 2011, 277; OLG Düsseldorf FGPrax 2001, 11; Thüringer OLG Rpfleger 2002, 516; OLG Brandenburg RNotZ 2008, 224; Bauer/von Oefele/Meincke, GBO, 3. Aufl., § 55 Rdnr. 6 und 9; Meikel/Morvilius, GBO, 10. Aufl., § 55, Rdnr. 7 sowie Meikel/Böttcher, a.a.O., § 15 Rn. 34; KEHE/Munzig, GBO, 5. Aufl., § 15 Rdnr. 38 und § 55 Rdnr. 2; Demharter, GBO, 28. Aufl., § 15 Rdnr. 19 und § 55 Rdnr. 10; Schöner/Stöber, Grundbuchrecht, 15. Aufl., Rdnr. 187; Hügel/Wilsch, GBO, 2. Aufl., § 55 Rn. 4 und 8).

    Vielmehr folgt aus der Regelung des § 15 GBO, dass der Notar im Grundbuchverfahren aufgrund seiner Amtstätigkeit im Rahmen einer umfassenden Vertretungsbefugnis für die Urkundsbeteiligten tätig wird (so insbesondere auch OLG Köln FGPrax 2011, 277/278 und OLG Brandenburg RNotZ 2008, 224).

  • OLG Düsseldorf, 03.11.2000 - 3 Wx 360/00

    Benachrichtigung des antragstellenden Notars

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.08.2013 - 20 W 239/13
    Dabei entspricht es ganz herrschender Auffassung in Rechtsprechung und Literatur, dass im Falle einer Antragstellung durch den Notar nach § 15 GBO, bzw. jetzt § 15 Abs. 2 GBO, die nach § 55 GBO vorgeschriebene Eintragungsnachricht nur an den Notar und nicht zusätzlich an den oder die von ihm vertretenen Antragsteller bzw. Urkundsbeteiligten zu erfolgen hat, wobei auch eine ausdrückliche Vollmachtsbeschränkung bezüglich der Entgegennahme der Eintragungsmitteilung ganz überwiegend nicht als wirksam erachtet wird (vgl. BayObLG Rpfleger 89, 147; OLG Köln Rpfleger 2001, 123 und FGPrax 2011, 277; OLG Düsseldorf FGPrax 2001, 11; Thüringer OLG Rpfleger 2002, 516; OLG Brandenburg RNotZ 2008, 224; Bauer/von Oefele/Meincke, GBO, 3. Aufl., § 55 Rdnr. 6 und 9; Meikel/Morvilius, GBO, 10. Aufl., § 55, Rdnr. 7 sowie Meikel/Böttcher, a.a.O., § 15 Rn. 34; KEHE/Munzig, GBO, 5. Aufl., § 15 Rdnr. 38 und § 55 Rdnr. 2; Demharter, GBO, 28. Aufl., § 15 Rdnr. 19 und § 55 Rdnr. 10; Schöner/Stöber, Grundbuchrecht, 15. Aufl., Rdnr. 187; Hügel/Wilsch, GBO, 2. Aufl., § 55 Rn. 4 und 8).
  • LG Schwerin, 17.07.2003 - 5 T 423/02

    Umfang und Beschränkung der Vollmacht des Notars im Verfahren vor dem

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.08.2013 - 20 W 239/13
    11 Der Senat hat sich dieser Auffassung bereits mit Beschluss vom 01. November 2004 angeschlossen (OLG-Report Frankfurt 2005, 563 = NotBZ 2005, 366) und an dieser Auffassung mit Beschluss vom 29.03.2012 - 20 W 391/11 - (FGPrax 2012, 148 = DNotZ 2013, 21) auch im Hinblick auf die zwischenzeitlich ergangene Entscheidung des Saarländischen OLG vom 26. Oktober 2010 (DNotZ 2011, 549; so auch LG Schwerin NotBZ 2003, 401 mit zust. Anm. Biermann-Ratjen) festgehalten.
  • BayObLG, 07.07.1993 - 4St RR 104/93

    Mitteilung; Verteidiger; Mandant; Auslandsreise; Entschuldigung; Verwerfung;

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.08.2013 - 20 W 239/13
    Deshalb kann sehr wohl davon ausgegangen werden, dass die ausschließliche Empfangszuständigkeit des Notars in den Fällen des § 15 GBO nicht nur den Belangen des Grundbuchverkehrs dient, sondern auch im Interesse der Praktikabilität der Rechtspflege und des effektiven Rechtsschutzes liegt, zumal mit der Übersendung der Eintragungsnachricht an den Notar dessen Verpflichtung zur inhaltlichen Überprüfung und alsbaldigen Weiterleitung an die Beteiligten verbunden ist, an der aus der Sicht der Urkundsbeteiligten im Hinblick auf die besondere Sachkunde des Notars sowie die Gefahr des Verlustes etwaiger Amtshaftungsansprüche bei Unterlassung der zeitnahen Beanstandung unrichtiger Eintragungen ein besonderes Interesse besteht (vgl. hierzu insbesondere OLG Köln, a.a.O. und OLG Brandenburg, a.a.O., BGH NJW 1994, 1748; Bauer/von Oefele/Meincke, a.a.O., § 55 Rn. 33; Hügel/Wilsch, a.a.O., § 55 Rn. 3).
  • OLG Jena, 13.05.2002 - 6 W 203/02

    Eintragungsmitteilung und Notarvollmacht

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.08.2013 - 20 W 239/13
    Dabei entspricht es ganz herrschender Auffassung in Rechtsprechung und Literatur, dass im Falle einer Antragstellung durch den Notar nach § 15 GBO, bzw. jetzt § 15 Abs. 2 GBO, die nach § 55 GBO vorgeschriebene Eintragungsnachricht nur an den Notar und nicht zusätzlich an den oder die von ihm vertretenen Antragsteller bzw. Urkundsbeteiligten zu erfolgen hat, wobei auch eine ausdrückliche Vollmachtsbeschränkung bezüglich der Entgegennahme der Eintragungsmitteilung ganz überwiegend nicht als wirksam erachtet wird (vgl. BayObLG Rpfleger 89, 147; OLG Köln Rpfleger 2001, 123 und FGPrax 2011, 277; OLG Düsseldorf FGPrax 2001, 11; Thüringer OLG Rpfleger 2002, 516; OLG Brandenburg RNotZ 2008, 224; Bauer/von Oefele/Meincke, GBO, 3. Aufl., § 55 Rdnr. 6 und 9; Meikel/Morvilius, GBO, 10. Aufl., § 55, Rdnr. 7 sowie Meikel/Böttcher, a.a.O., § 15 Rn. 34; KEHE/Munzig, GBO, 5. Aufl., § 15 Rdnr. 38 und § 55 Rdnr. 2; Demharter, GBO, 28. Aufl., § 15 Rdnr. 19 und § 55 Rdnr. 10; Schöner/Stöber, Grundbuchrecht, 15. Aufl., Rdnr. 187; Hügel/Wilsch, GBO, 2. Aufl., § 55 Rn. 4 und 8).
  • OLG Düsseldorf, 04.04.1984 - 3 W 17/84
  • OLG Naumburg, 20.10.2002 - 11 Wx 14/02

    Keine Beschwerdebefugnis des Notars, wenn die Eintragung im Grundbuch lediglich

  • BayObLG, 05.10.1988 - BReg. 2 Z 93/88

    Vollzugsmitteilung an den Notar

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