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   OLG Frankfurt, 23.10.2019 - 13 U 99/18   

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OLG Frankfurt, 23.10.2019 - 13 U 99/18 (https://dejure.org/2019,41844)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 23.10.2019 - 13 U 99/18 (https://dejure.org/2019,41844)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 23. Oktober 2019 - 13 U 99/18 (https://dejure.org/2019,41844)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 488 BGB
    Finanzplankredit bei Ausscheiden aus der Gesellschaft kündbar

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com

    1. Die den kommunalen Polizeibehörden gesetzlich zugewiesene Verpflichtung der Überwachung des ruhenden Verkehrs und die Ahndung von Verstößen sind hoheitliche Aufgaben. Mangels Er... mächtigungsgrundlage dürfen sie nicht durch private Dienstleister durchgeführt werden.
    Finanzplandarlehen, Finanzplankredit

  • ZIP-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Kündigung eines Finanzplankredits bei Ausscheiden des darlehensgewährenden Gesellschafters

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2020, 75
  • NZG 2020, 140
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 20.09.2010 - II ZR 296/08

    STAR 21

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.10.2019 - 13 U 99/18
    Diese Verpflichtung kann bereits im Gesellschaftsvertrag festgeschrieben sein; möglich ist aber auch, dass die Verpflichtung zur Darlehensgewährung auf einem Gesellschafterbeschluss oder einer ausdrücklichen oder konkludent vereinbarten schuldrechtlichen Abrede zwischen den Gesellschaftern oder der Gesellschaft und den Gesellschaftern beruht (vgl. BGH, Urteil vom 28.6.1999 - II ZR 272/98; Urteil vom 20.9.2010 - II ZR 296/08; Rieckers, Münchener Handbuch des Gesellschaftsrechts, Bd. 4, 4. Aufl. 2015, § 16 Rn. 92; Rowedder/Schmidt-Leithoff/Pentz, GmbH-Gesetz, 6. Aufl. 2017, § 30 Rn. 93; Baumbach/Hueck/Haas, GmbH-Gesetz, 21. Aufl. 2017, Anhang nach § 64 Rn. 31; Ziemons/Binnewies/Ziemons, Handbuch Aktiengesellschaft, 82. Lieferung 04.2019, Abschnitt Finanzierung, Rn. 5.960; Dittmer, DZWIR 2014, 151, 152; Steinbeck, ZGR 2000, 503, 512).

    Die Gewährung dient als Ersatz für eigentlich erforderliches Eigenkapital und hat einlageähnlichen Charakter (vgl. BGH, Urteil vom 21.3.1988 - II ZR 238/87; Urteil vom 20.9.2010 - II ZR 296/08; Rieckers, Münchener Handbuch des Gesellschaftsrechts, Bd. 4, 4. Aufl. 2015, § 16 Rn. 92; Dittmer, DZWIR 2014, 151, 152; Sieger/Aleth, GmbHR 2000, 462, 463).

    Zwar ist bei Finanzplankrediten das Recht zur ordentlichen und außerordentlichen Kündigung regelmäßig ausgeschlossen, was aus dem Zweck der Darlehensgewährung folgt (vgl. Scholz/Bitter, GmbHG, 12. Aufl. 2018, 2014, 2015 [Bde. 1, 2, 3] Anhang § 64 Rn. 379; Staudinger/Mülbert, BGB, Neubearbeitung 2015, § 490 Rn. 53a; Scholz/K. Schmidt, GmbHG, 12. Aufl. 2018, 2014, 2015 [Bde. 1, 2, 3] § 72 Rn. 20; Ziemons/Binnewies/Ziemons, Handbuch Aktiengesellschaft, 82. Lieferung 04.2019, Abschnitt Finanzierung, Rn. 5.961; BeckOGK/Weber, BGB, Stand: 1.4.2019, § 490 Rn. 98; Buschmann, NZG 2009, 91; Steinbeck, ZGR 2000, 503, 513; Sieger/Aleth, GmbHR 2000, 462, 467; offengelassen BGH, Urteil vom 20.9.2010 - II ZR 296/08).

  • BGH, 21.03.1988 - II ZR 238/87

    Anspruch des Kommanditisten einer GmbH & Co. KG auf Rückgewähr eines Darlehens

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.10.2019 - 13 U 99/18
    Die Gewährung dient als Ersatz für eigentlich erforderliches Eigenkapital und hat einlageähnlichen Charakter (vgl. BGH, Urteil vom 21.3.1988 - II ZR 238/87; Urteil vom 20.9.2010 - II ZR 296/08; Rieckers, Münchener Handbuch des Gesellschaftsrechts, Bd. 4, 4. Aufl. 2015, § 16 Rn. 92; Dittmer, DZWIR 2014, 151, 152; Sieger/Aleth, GmbHR 2000, 462, 463).

    Indizien für die Annahme eines Finanzplankredits sind etwa die Bindung der Darlehensverpflichtung an die Gesellschafterstellung, die beteiligungsproportionale Verpflichtung, die Einräumung besonders günstiger Zinskonditionen, die Pflicht zur langfristigen Überlassung, das Fehlen einer einseitigen Kündigungsmöglichkeit und - nach Einschätzung der Gesellschafter - die Unentbehrlichkeit des Darlehens für die Verwirklichung der gesellschaftsvertraglichen Ziele, insbesondere als Grundlage für die Aufnahme von Fremdmitteln (vgl. BGH, Urteil vom 21.3.1988 - II ZR 238/87; Rowedder/Schmidt-Leithoff-Pentz, GmbH-Gesetz, 6. Aufl. 2017, § 30 Rn. 94; Sieger/Aleth, GmbHR 2000, 462, 464; Happe, SteuK 2014, 379, 380; Rund/Gluth, GmbH-StB 2016, 15, 16).

  • BGH, 08.11.2005 - XI ZR 34/05

    Anwendung des VerbrkrG auf die Mithaftungsübernahme des geschäftsführenden

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.10.2019 - 13 U 99/18
    Der Beklagte zu 1) ist trotz des Umstands, dass er Geschäftsführer und Mitgesellschafter der Beklagten zu 2) war, als Verbraucher im Sinne von § 13 BGB anzusehen (vgl. BGH, Urteil vom 10.7.1996 - VIII ZR 213/95; Urteil vom 8.11.2005 - XI ZR 34/05).

    Eine Heilung des Formmangels nach § 494 Abs. 2 S. 1 BGB kommt bei einem Schuldbeitritt nicht in Betracht (vgl. BGH, Urteil vom 8.11.2005 - XI ZR 34/05, Urteil vom 9.12.2008 - XI ZR 513/07).

  • BGH, 28.06.1999 - II ZR 272/98

    Pflicht des Gesellschafters zur Erhaltung der Liquidität der GmbH;

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.10.2019 - 13 U 99/18
    Diese Verpflichtung kann bereits im Gesellschaftsvertrag festgeschrieben sein; möglich ist aber auch, dass die Verpflichtung zur Darlehensgewährung auf einem Gesellschafterbeschluss oder einer ausdrücklichen oder konkludent vereinbarten schuldrechtlichen Abrede zwischen den Gesellschaftern oder der Gesellschaft und den Gesellschaftern beruht (vgl. BGH, Urteil vom 28.6.1999 - II ZR 272/98; Urteil vom 20.9.2010 - II ZR 296/08; Rieckers, Münchener Handbuch des Gesellschaftsrechts, Bd. 4, 4. Aufl. 2015, § 16 Rn. 92; Rowedder/Schmidt-Leithoff/Pentz, GmbH-Gesetz, 6. Aufl. 2017, § 30 Rn. 93; Baumbach/Hueck/Haas, GmbH-Gesetz, 21. Aufl. 2017, Anhang nach § 64 Rn. 31; Ziemons/Binnewies/Ziemons, Handbuch Aktiengesellschaft, 82. Lieferung 04.2019, Abschnitt Finanzierung, Rn. 5.960; Dittmer, DZWIR 2014, 151, 152; Steinbeck, ZGR 2000, 503, 512).

    Zwar ist grundsätzlich zu fordern, dass diese zunächst von den Beteiligten aufgehoben wird, bevor ein auf ihrer Grundlage gewährtes Darlehen gekündigt wird (vgl. BGH, Urteil vom 28.6.1999 - II ZR 272/98; Hinweisbeschluss vom 1.3.2010 - II ZR 13/09; Rowedder/Schmidt-Leithoff/Pentz, GmbH-Gesetz, 6. Aufl. 2017, § 30 Rn. 99, 101; Staudinger/Freitag, BGB, Neubearbeitung 2015, § 488 Rn. 91; Scholz/K. Schmidt, GmbHG, 12. Aufl. 2018, 2014, 2015 [Bde. 1, 2, 3] § 72 Rn. 20; unklar: Dittmer, DZWIR 2014, 151, 157).

  • BGH, 16.10.1997 - IX ZR 164/96

    Auslegung eines Bürgschaftsvertrages

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.10.2019 - 13 U 99/18
    Richtig ist, dass das nachträgliche Verhalten von Vertragspartnern den bei Vertragsschluss zum Ausdruck gebrachten objektiven Gehalt der wechselseitigen Vertragserklärungen nicht mehr beeinflussen (vgl. BGH, Urteil vom 24.6.1988 - V ZR 49/87; Urteil vom 16.10.1997 - IX ZR 164/96; BGH, Urteil vom 7.3.2017 - EnZR 56/15).

    Allerdings kann das nachträgliche Verhalten für die Auslegung bedeutsam sein, weil es - wie hier - Anhaltspunkte für den tatsächlichen Vertragswillen enthalten kann (BGH, Urteil vom 16.10.1997 - IX ZR 164/96; OLG Saarbrücken, Urteil vom 20.06.2018 - 5 U 13/18; OLG Köln, Urteil vom 23.8.2017 - 16 U 68/17).

  • BGH, 25.10.2011 - XI ZR 331/10

    Kreditverbindlichkeiten einer GmbH & Co. KG: Anforderungen an eine formwirksame

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.10.2019 - 13 U 99/18
    Bei dem in Rede stehenden Schuldbeitritt würde es sich um den Beitritt eines Verbrauchers zu einem Darlehensvertrag handeln, bei dem die Schriftform des § 492 Abs. 1 BGB zu wahren gewesen wäre (vgl. BGH, Versäumnisurteil vom 27.6.2000 - XI ZR 322/98; Urteil vom 25.10.2011 - XI ZR 331/10).
  • BGH, 07.03.2017 - EnZR 56/15

    Energielieferungsvertrag: Zustandeskommen eines Grundversorgungsvertrags bei

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.10.2019 - 13 U 99/18
    Richtig ist, dass das nachträgliche Verhalten von Vertragspartnern den bei Vertragsschluss zum Ausdruck gebrachten objektiven Gehalt der wechselseitigen Vertragserklärungen nicht mehr beeinflussen (vgl. BGH, Urteil vom 24.6.1988 - V ZR 49/87; Urteil vom 16.10.1997 - IX ZR 164/96; BGH, Urteil vom 7.3.2017 - EnZR 56/15).
  • BGH, 01.03.2010 - II ZR 13/09

    GmbH: Passivierung eines Gesellschafterdarlehens im Rahmen einer gesplitteten

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.10.2019 - 13 U 99/18
    Zwar ist grundsätzlich zu fordern, dass diese zunächst von den Beteiligten aufgehoben wird, bevor ein auf ihrer Grundlage gewährtes Darlehen gekündigt wird (vgl. BGH, Urteil vom 28.6.1999 - II ZR 272/98; Hinweisbeschluss vom 1.3.2010 - II ZR 13/09; Rowedder/Schmidt-Leithoff/Pentz, GmbH-Gesetz, 6. Aufl. 2017, § 30 Rn. 99, 101; Staudinger/Freitag, BGB, Neubearbeitung 2015, § 488 Rn. 91; Scholz/K. Schmidt, GmbHG, 12. Aufl. 2018, 2014, 2015 [Bde. 1, 2, 3] § 72 Rn. 20; unklar: Dittmer, DZWIR 2014, 151, 157).
  • BGH, 05.12.1979 - IV ZR 107/78

    Verkennung des Wesen eines bestätigenden (deklaratorischen) Schuldanerkenntnisses

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.10.2019 - 13 U 99/18
    Sein Zweck ist es in aller Regel, das Schuldverhältnis insgesamt oder zumindest in bestimmten Beziehungen dem Streit oder der Ungewissheit zu entziehen und es (insoweit) endgültig festzulegen (BGH, Urteil vom 5.12.1979 - IV ZR 107/78).
  • BGH, 05.06.1996 - VIII ZR 151/95

    Anwendbarkeit des VerbrKrG auf den Schuldbeitritt zu einem Kreditvertrag

    Auszug aus OLG Frankfurt, 23.10.2019 - 13 U 99/18
    Dass es sich bei der Darlehensnehmerin nicht um eine Verbraucherin handelte, ist unerheblich (vgl. BGH, Urteil vom 5.6.1996 - VIII ZR 151/95).
  • OLG Köln, 23.08.2017 - 16 U 68/17

    Rückabwicklung des Kaufvertrags über ein Reitpferd wegen eingeschränkter

  • BGH, 15.11.1963 - Ib ZR 206/62

    Rechtsmittel

  • BGH, 24.06.1988 - V ZR 49/87

    Berücksichtigung nach Zugang einer Willenserklärung eingetretener Umstände

  • BGH, 09.12.2008 - XI ZR 513/07

    Unternehmer als Darlehensgeber

  • OLG Hamm, 28.06.1995 - 31 U 4/95

    Rechtsnatur der Verfügung über eine vorläufige Gutschrift bei Scheckinkasso

  • BGH, 12.02.1981 - IVa ZR 103/80

    Umfang einer Garantiezusage - Einstandspflicht für die Einhaltung eines

  • BGH, 10.06.1985 - III ZR 63/84

    Kündigung der Schuldmitübernahme eines Gesellschafters nach Ausscheiden aus der

  • OLG Saarbrücken, 20.06.2018 - 5 U 13/18

    Auslegung einer an Konzern gerichteten Willenserklärung bezüglich Vertragspartner

  • OLG Celle, 05.10.1988 - 3 U 306/87

    Erlöschen der Bürgschaft durch rein faktisches Geschehen wie das Ausscheiden aus

  • BGH, 10.07.1996 - VIII ZR 213/95

    Maßgeblicher Zeitpunkt für den Beginn der Widerrufsfrist bei Schuldbeitritt zu

  • BGH, 27.06.2000 - XI ZR 322/98

    Schriftform des Beitritts zu einem Kreditvertrag

  • BGH, 13.06.1996 - IX ZR 172/95

    Anwendbares Recht auf die Garantie einer Mindestausschüttung aus einer erworbenen

  • OLG Stuttgart, 03.11.2020 - 6 U 177/20

    Schuldbeitritt: Widerrufsrecht für einen Schuldbeitritt eines Verbrauchers zu

    Denn auch wenn der Beklagte mit der Übernahme der persönlichen Haftung für die Rückzahlung des Darlehens den Fortbestand des Unternehmens und seine eigene wirtschaftliche Existenzgrundlage dauerhaft sichern wollte, so ändert dies nichts daran, dass er insoweit als Privatmann gehandelt hat (so für den geschäftsführenden Allein- oder Mehrheitsgesellschafter einer GmbH, BGH, Urteil vom 8. November 2005 - XI ZR 34/05 -, Rn. 20; für einen geschäftsführenden Gesellschafter einer GmbH & Co. KG, BGH, Urteil vom 24. Juli 2007 - XI ZR 208/06 -, Rn. 12; kürzlich auch OLG Frankfurt, Urteil vom 23. Oktober 2019 - 13 U 99/18 -, Rn. 48; OLG Hamburg, Urteil vom 26. April 2019 - 13 U 51/18 -, Rn. 27, jeweils juris).
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