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   OLG Frankfurt, 24.11.2011 - 1 U 160/10   

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OLG Frankfurt, 24.11.2011 - 1 U 160/10 (https://dejure.org/2011,406)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 24.11.2011 - 1 U 160/10 (https://dejure.org/2011,406)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 24. November 2011 - 1 U 160/10 (https://dejure.org/2011,406)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 839 BGB, § 906 BGB, § 17 FStrG, Art 34 GG, Art 90 GG
    Zur Haftung der Bundesrepublik Deutschland und des in Bundesauftragsverwaltung tätigen Landes für Grundstücksbeeinträchtigungen anlässlich des Baus einer Bundesstraße (hier: Schlossbergtunnel Dillenburg)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Passivlegitimation eines beim Bau einer Bundesstraße tätigen Landes für den nachbarrechtlichen Ausgleichsanspruch

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Haftung der Bundesrepublik Deutschland und des in Bundesauftragsverwaltung tätigen Landes für Grundstücksbeeinträchtigungen anlässlich des Baus einer Bundesstraße

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Planfeststellung verdrängt nachbarrechtlichen Ausgleichsanspruch!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Planfeststellungsverfahren verdrängt nachbarrechtlichen Ausgleichsanspruch! (IBR 2012, 1081)

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (26)

  • BGH, 30.10.2009 - V ZR 17/09

    Zurücktreten eines zivilrechtlichen Entschädigungsanspruchs wegen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.11.2011 - 1 U 160/10
    a) Nach inzwischen ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urt. v. 10.12.2004, BGHZ 161, 323 = NJW 2005, 660 [juris Rn. 19]; Urt. v. 19.09.2008, BGHZ 178, 90 = NJW 2009, 762 [juris Rn. 25]; Urt. v. 30.10.2009, NJW 2010, 1141 [juris Rn. 15 ff]), welcher der Senat folgt, bleibt bei Vorhaben, für welche ein Planfeststellungsverfahren durchgeführt worden ist, neben den im Planfeststellungsverfahren eröffneten Rechtsbehelfen (§ 74 Abs. 2, 75 Abs. 2 VwVfG) für einen Anspruch aus § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB grundsätzlich kein Raum.

    Dem Eigentumsschutz des Nachbarn wird dadurch Genüge getan, dass die Behörde sich mit der Frage der erforderlichen aktiven oder passiven Schutzmaßnahmen (§ 74 Abs. 2 Satz 2 VwVfG) bezogen auf das benachbarte Eigentum umfassend auseinandersetzen und solche Maßnahmen oder eine solche Entschädigungspflicht anordnen muss, wenn unzumutbare Beeinträchtigungen zu erwarten sind (BGH, Urt. v. 30.10.2009, a.a.O., juris Rn. 15).

    Er kann insbesondere im Wege der Verpflichtungsklage Planergänzungen durchsetzen oder, sofern sich nach Unanfechtbarkeit des Beschlusses nicht vorhersehbare Wirkungen des Vorhabens zeigen, gemäß § 75 Abs. 2 Satz 2 VwVfG nachträgliche Anordnungen verlangen (BGH, Urt. v. 30.10.2009, a.a.O., juris Rn. 16).

    Ein Bedürfnis für die zusätzliche Anwendung des § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB bei planfestgestellten Vorhaben besteht nicht; denn durch diese Vorschrift wird ein höheres Schutzniveau als durch die Rechtsbehelfe des Planfeststellungsrechts nicht vermittelt (BGH, Urt. v. 30.10.2009, a.a.O., juris Rn. 17).

    Das durch das Fachplanungsrecht zur Verfügung gestellte Instrumentarium erlaubt es vielmehr, schon bei der Baumaßnahme auftretende Konflikte einer interessengerechten Lösung zuzuführen (BGH, Urt. v. 30.10.2009, a.a.O., juris Rn. 18, 30).

    Der Vorrang des Planfeststellungsverfahrens findet seine Grenze erst dort, wo die im Planfeststellungsverfahren zu Gebote stehenden Möglichkeiten nicht geeignet sind, dem berechtigten Interesse des benachbarten Grundstückseigentümers ausreichend Rechnung zu tragen, etwa weil sie Besonderheiten des Einzelfalls nicht erfassen können (BGH, Urt. v. 10.12.2004, a.a.O., juris Rn. 15; Urt. v. 30.10.2009, a.a.O., juris Rn. 27).

    Maßgeblich wird dabei darauf abgestellt, dass durch die Vorschrift des § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB ein höheres Schutzniveau als durch die im Planfeststellungsverfahren eröffneten Rechtsschutzmöglichkeiten nicht vermittelt werde, so dass ein Bedürfnis für die zusätzliche Anwendung des § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB bei planfestgestellten Vorhaben nicht bestehe (BGH, Urt. v. 30.10.2009, a.a.O., Rn. 17).

    Außer-dem ist in den dort als Beleg zitierten Entscheidungen des Bundesgerichtshofs (Urt. v. 21.09.1999, BGHZ 140, 285 = NJW 1999, 505 [juris Rn. 40 ff]; Urt. v. 10.12.2004, BGHZ 161, 323 = NJW 2005, 660 [juris Rn. 19]; Urt. v. 30.10.2009, MDR 2010, 142 = NJW 2010, 1141 [juris Rn. 15 ff]), des Oberlandesgerichts Stuttgart (Urt. v. 05.04.2001, NJW-RR 2001, 1313 [juris Rn. 14 ff]) sowie des Oberlandesgerichts Hamm - 22. ZivSen.- (NVwZ 2004, 1148 = OLGR 2003, 396 [juris Rn. 30 ff]) nirgendwo ein solch umfassender, auch Amtshaftungsansprüche einbeziehender Anspruchsausschluss ausgesprochen; alle diese Entscheidungen handeln allein vom Verhältnis von Entschädigungsansprüchen aus § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB oder aus enteignendem Eingriff zu den Rechtsschutzmöglichkeiten des Planfeststellungsrechts.

  • BGH, 10.12.2004 - V ZR 72/04

    Rechtsschutz des von Fluglärm betroffenen Anlegers

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.11.2011 - 1 U 160/10
    a) Nach inzwischen ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urt. v. 10.12.2004, BGHZ 161, 323 = NJW 2005, 660 [juris Rn. 19]; Urt. v. 19.09.2008, BGHZ 178, 90 = NJW 2009, 762 [juris Rn. 25]; Urt. v. 30.10.2009, NJW 2010, 1141 [juris Rn. 15 ff]), welcher der Senat folgt, bleibt bei Vorhaben, für welche ein Planfeststellungsverfahren durchgeführt worden ist, neben den im Planfeststellungsverfahren eröffneten Rechtsbehelfen (§ 74 Abs. 2, 75 Abs. 2 VwVfG) für einen Anspruch aus § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB grundsätzlich kein Raum.

    Denn die Vorschriften der §§ 74 Abs. 2, 75 Abs. 2 VwVfG verfolgen das Ziel, jede fachplanungsrechtlich erhebliche Beeinträchtigung im nachbarlichen Bereich auszuschließen (BGH, Urt. v. 10.12.2004, a.a.O., juris Rn. 19).

    Der Vorrang des Planfeststellungsverfahrens findet seine Grenze erst dort, wo die im Planfeststellungsverfahren zu Gebote stehenden Möglichkeiten nicht geeignet sind, dem berechtigten Interesse des benachbarten Grundstückseigentümers ausreichend Rechnung zu tragen, etwa weil sie Besonderheiten des Einzelfalls nicht erfassen können (BGH, Urt. v. 10.12.2004, a.a.O., juris Rn. 15; Urt. v. 30.10.2009, a.a.O., juris Rn. 27).

    Dies hat insbesondere für den von den Klägern geltend gemachten Minderwert zu gelten (BGH, Urt. v. 10.12.2004, a.a.O., juris Rn. 19).

    Außer-dem ist in den dort als Beleg zitierten Entscheidungen des Bundesgerichtshofs (Urt. v. 21.09.1999, BGHZ 140, 285 = NJW 1999, 505 [juris Rn. 40 ff]; Urt. v. 10.12.2004, BGHZ 161, 323 = NJW 2005, 660 [juris Rn. 19]; Urt. v. 30.10.2009, MDR 2010, 142 = NJW 2010, 1141 [juris Rn. 15 ff]), des Oberlandesgerichts Stuttgart (Urt. v. 05.04.2001, NJW-RR 2001, 1313 [juris Rn. 14 ff]) sowie des Oberlandesgerichts Hamm - 22. ZivSen.- (NVwZ 2004, 1148 = OLGR 2003, 396 [juris Rn. 30 ff]) nirgendwo ein solch umfassender, auch Amtshaftungsansprüche einbeziehender Anspruchsausschluss ausgesprochen; alle diese Entscheidungen handeln allein vom Verhältnis von Entschädigungsansprüchen aus § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB oder aus enteignendem Eingriff zu den Rechtsschutzmöglichkeiten des Planfeststellungsrechts.

  • BGH, 21.01.1999 - III ZR 168/97

    Entschädigung für passive Schallschutzmaßnahmen; Eigentumsrechtlicher Schutz

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.11.2011 - 1 U 160/10
    Ein entsprechender Anspruch ist gemäß § 75 Abs. 3 VwVfG an die Planfeststellungsbehörde zu richten zwecks Herbeiführung eines Planergänzungsbeschlusses (vgl. Kopp/Ramsauer, VwVfG, 12. Aufl. 2011, § 75 Rn. 32 a) und müsste gegebenenfalls dieser gegenüber mit einer verwaltungsgerichtlichen Klage durchgesetzt werden (so BGH, Urt. v. 21.01.1999, BGHZ 140, 285 [juris Rn. 37]).

    Auch in der oben erörterten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist lediglich entschieden, dass neben den im Planfeststellungsverfahren eröffneten Rechtsbehelfen (§§ 74 Abs. 2, § 75 Abs. 2 VwVfG) für einen Anspruch aus § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB oder aus enteignendem Eingriff (zu letzterem BGH, Urt. v. 21.09.1999, BGHZ 140, 285 = NJW 1999, 505 [juris Rn. 40 ff]) grundsätzlich kein Raum sei.

    Außer-dem ist in den dort als Beleg zitierten Entscheidungen des Bundesgerichtshofs (Urt. v. 21.09.1999, BGHZ 140, 285 = NJW 1999, 505 [juris Rn. 40 ff]; Urt. v. 10.12.2004, BGHZ 161, 323 = NJW 2005, 660 [juris Rn. 19]; Urt. v. 30.10.2009, MDR 2010, 142 = NJW 2010, 1141 [juris Rn. 15 ff]), des Oberlandesgerichts Stuttgart (Urt. v. 05.04.2001, NJW-RR 2001, 1313 [juris Rn. 14 ff]) sowie des Oberlandesgerichts Hamm - 22. ZivSen.- (NVwZ 2004, 1148 = OLGR 2003, 396 [juris Rn. 30 ff]) nirgendwo ein solch umfassender, auch Amtshaftungsansprüche einbeziehender Anspruchsausschluss ausgesprochen; alle diese Entscheidungen handeln allein vom Verhältnis von Entschädigungsansprüchen aus § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB oder aus enteignendem Eingriff zu den Rechtsschutzmöglichkeiten des Planfeststellungsrechts.

  • BVerwG, 09.10.2006 - 5 C 33.06

    Festlegung des Streitwertgegenstandes

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.11.2011 - 1 U 160/10
    In einem Vorprozess vor dem Amtsgericht Dillenburg - Az. 5 C 33/06 - nahmen die Kläger den Beklagten zu 1) auf Ersatz von kleineren Objektschäden in Anspruch.

    Es sind beigezogen und werden zum Gegenstand der mündlichen Verhandlung gemacht die Akten des vorangehenden Rechtsstreits zwischen den Klägern und dem Beklagten zu 1) 5 C 33/06 Amtsgericht Dillenburg.

    Aus den Erörterungen im Rahmen der Vergleichsgespräche im Rechtsstreit 5 C 33/06 Amtsgericht Dillenburg ab Beginn des Jahres 2007 ist zu entnehmen, dass es sich um Schäden handelt, die ihren Ursprung bereits im Jahre 2006 haben.

  • BGH, 06.02.1986 - III ZR 96/84

    Enteignungsansprüche eines Grundstückseigentümers wegen von einer Fernstraße

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.11.2011 - 1 U 160/10
    Anhaltspunkte dafür, dass der Vorhabenträger - trotz Einschaltung privater Baufirmen - einen derart starken Einfluss auf die geplanten Baumaßnahmen genommen hätte, dass er sich die Einwirkungen auf das Nachbargrundstück als hoheitliche zurechnen lassen müsste (vgl. für den Bau der Bundesautobahn A 96 Lindau-Memmingen BGH, Urt. v. 06.02.1986, BGHZ 97, 114 [juris Rn. 41]) sind hier nicht ersichtlich.

    Dem entsprechend hat der Bundesgerichtshof es in einer neuerer Entscheidung auch offenbar für selbstverständlich erachtet, dass eine Entschädigung für Immissionen beim der Bau einer Bundesautobahn vom Bund zu leisten ist (Urt. v. 06.02.1986, BGHZ 97, 114 [juris Rn. 40 ff]).

    Anders als gemäß § 17 Abs. 4 Satz 2 FStrG in der bis 1990 geltenden Fassung (geändert durch Art. 26 Nr. 2 des 3. RechtsbereinigungsG v. 28.06.1990; s. zur damaligen Rechtslage BGH, Urt. v. 06.02.1986, BGHZ 97, 114 [juris Rn. 20 ff]) eröffnet das Planfeststellungsverfahren nicht nur die Möglichkeit, dem Träger des Vorhabens die Errichtung und Unterhaltung von Anlagen zur Vermeidung nachteiliger Wirkungen auf Dritte aufzuerlegen, sondern es können weitergehend jedwede Art von Vorkehrungen gegen derartige Beeinträchtigungen vorgesehen werden.

  • BGH, 19.09.2008 - V ZR 28/08

    Ersatzansprüche des Eigentümers, der sein Grundstück wegen bergbaubedingter

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.11.2011 - 1 U 160/10
    Das nachbarrechtliche Gemeinschaftsverhältnis kann auch, wenn die Beeinträchtigungen durch Arbeiten unter dem betroffenen Grundstück entstehen, vertikaler Natur sein (vgl. BGH, Urt. v. 19.09.2008, BGHZ 178, 90 = NJW 2009, 762 [juris Rn. 16]).

    a) Nach inzwischen ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Urt. v. 10.12.2004, BGHZ 161, 323 = NJW 2005, 660 [juris Rn. 19]; Urt. v. 19.09.2008, BGHZ 178, 90 = NJW 2009, 762 [juris Rn. 25]; Urt. v. 30.10.2009, NJW 2010, 1141 [juris Rn. 15 ff]), welcher der Senat folgt, bleibt bei Vorhaben, für welche ein Planfeststellungsverfahren durchgeführt worden ist, neben den im Planfeststellungsverfahren eröffneten Rechtsbehelfen (§ 74 Abs. 2, 75 Abs. 2 VwVfG) für einen Anspruch aus § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB grundsätzlich kein Raum.

    Daher wird der nur subsidiär geltende nachbarrechtliche Ausgleichsanspruch durch die abschließende gesetzliche Sonderregelung der Rechtsbehelfe des Planfeststellungsverfahrens ausgeschlossen (BGH, Urt. v. 19.09.2008, a.a.O., juris Rn. 24 f).

  • BGH, 12.07.1962 - III ZR 87/61

    Abweisung einer Amtshaftungsklage wegen anderweitiger Ersatzmöglichkeit

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.11.2011 - 1 U 160/10
    Bei dieser sog. Subsidiaritätsklausel handelt es sich um ein negatives Tatbestandsmerkmal (st. Rspr., vgl. die Leitentscheidung des BGH, Urt. v. 12.07.1962, BGHZ 37, 375 [juris Rn. 8]; s. Palandt-Sprau, BGB, 70. Aufl. 2011, § 839 Rn. 54).

    Solange nicht feststeht, inwieweit der Verletzte derartigen anderweitigen Ersatz erlangen werden, darf ihm nicht die Möglichkeit abgeschnitten werden, einen Amtshaftungsanspruch erneut geltend zu machen; daher ist die Klage lediglich als "zur Zeit unbegründet" abzuweisen, um den Eintritt einer Rechtskraftwirkung bezüglich des geltend gemachten Klageanspruchs zu verhindern (BGH, Urt. v. 12.07.1962, a.a.O., juris Rn. 11 ff; Urt. v. 22.06.1995, NJW 1995, 2713 [juris Rn. 25] zur entsprechenden Subsidiaritätsklausel des § 19 Abs. 1 Satz 2 BNotO; OLG Hamm, Urt. v. 24.01.1995, OLGR 1995, 100 [juris Rn. 14]).

  • BGH, 01.04.2011 - V ZR 193/10

    Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch: Schuldner des Ausgleichsanspruchs,

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.11.2011 - 1 U 160/10
    a) Schuldner des Ausgleichsanspruchs ist nach neuerer ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, welcher der Senat folgt, derjenige, der die Nutzungsart des beeinträchtigenden Grundstücks bestimmt (BGH, Urt. v. 01.04.2010, NJW-RR 2011, 739 [juris Rn. 8]).

    Von der Frage, wer in diesem Sinn als Nutzer dem Ausgleichsanspruch ausgesetzt ist, ist die Frage zu trennen, bei wem mit welcher Überlegung die Voraussetzungen für die Annahme der Störereigenschaft erfüllt sind (BGH, Urt. v. 01.04.2010, a.a.O., juris Rn. 11).

  • BGH, 22.06.1995 - IX ZR 122/94

    Pflichten des Notars bei Beurkundung eines Grundstückskaufvertrages

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.11.2011 - 1 U 160/10
    Solange nicht feststeht, inwieweit der Verletzte derartigen anderweitigen Ersatz erlangen werden, darf ihm nicht die Möglichkeit abgeschnitten werden, einen Amtshaftungsanspruch erneut geltend zu machen; daher ist die Klage lediglich als "zur Zeit unbegründet" abzuweisen, um den Eintritt einer Rechtskraftwirkung bezüglich des geltend gemachten Klageanspruchs zu verhindern (BGH, Urt. v. 12.07.1962, a.a.O., juris Rn. 11 ff; Urt. v. 22.06.1995, NJW 1995, 2713 [juris Rn. 25] zur entsprechenden Subsidiaritätsklausel des § 19 Abs. 1 Satz 2 BNotO; OLG Hamm, Urt. v. 24.01.1995, OLGR 1995, 100 [juris Rn. 14]).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.06.1989 - 5 S 3040/87

    Ausgleichsanspruch für Baulärm

    Auszug aus OLG Frankfurt, 24.11.2011 - 1 U 160/10
    Dies umfasst auch Vorkehrungen gegen Auswirkungen, die von der Errichtung des Vorhabens ausgehen; dabei können im Planfeststellungsverfahren auch solche Auswirkungen in die Abwägung eingestellt werden, die durch Sprengungen bei Bauarbeiten ausgelöst werden können; in Betracht kommen etwa Nebenbestimmungen zu einer geeigneten Wahl der Sprengparameter (VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 07.06.1989, NVwZ-RR 1990, 227 [juris Rn. 24]; Urt. v. 08.02.2007 - 5 S 2257/05 - "Stuttgart 21", juris Rn. 6, 25, 36 ff, 49 a.E., 143).
  • OLG Hamm, 30.06.2003 - 22 U 173/02

    Ansprüche wegen Beeinträchtigung des Eigentums durch Straßenbauarbeiten

  • VGH Baden-Württemberg, 08.02.2007 - 5 S 2257/05

    Planfeststellungsbeschluss für den Umbau des Bahnknotens Stuttgart

  • BGH, 28.10.1999 - VII ZR 326/98

    Anrechnung ersparter Aufwendungen nach Kündigung des Architekten- bzw.

  • OLG Hamm, 21.04.2010 - 11 U 194/08

    Ansprüche eines Grundstückseigentümers für Gebäudeschäden infolge von

  • OLG Stuttgart, 05.04.2001 - 1 U 2/01

    Elektrosmog an Eisenbahnstrecke - Anspruch aus enteignendem Eingriff -

  • OLG Hamm, 24.01.1995 - 9 U 149/94
  • BGH, 13.02.1976 - V ZR 55/74

    Ausgleichsanspruch beim Zusammentreffen mehrerer Immissionen

  • BGH, 15.06.1967 - III ZR 23/65

    Bürgerlichrechtlicher Aufopferungsanspruch und öffentlichrechtlicher

  • BVerwG, 30.11.1995 - 7 C 56.93

    Erstattungsanspruch - Auftragsverwaltung - Öffentlichrechtlicher

  • BGH, 26.10.1978 - III ZR 26/77

    Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch bei Ausschachtungen an öffentlicher Straße

  • BGH, 30.05.2003 - V ZR 37/02

    Haftung des Versorgungsunternehmens für Schäden durch Bruch einer Wasserleitung

  • BVerfG, 22.05.1990 - 2 BvG 1/88

    Kalkar II

  • BGH, 25.10.1979 - III ZR 105/78

    Öffentlich-rechtlicher Anspruch auf Enteignungsentschädigung bei Überschreitung

  • BGH, 18.09.2009 - V ZR 75/08

    Haftung für Schäden durch Abschießen einer Feuerwerksrakete auf dem

  • BGH, 16.07.2010 - V ZR 217/09

    Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch: Auf dem Nachbargrundstück für den

  • BGH, 19.09.1979 - III ZR 121/78

    Pflichtverletzungen bei "Erfüllung der Straßenbaulast" (beim Bau und der

  • OLG Düsseldorf, 25.05.2016 - 12 U 34/15
    Zusätzlich wird nach ständiger Rechtsprechung für eine Klageerweiterung auf Beklagtenseite in der Berufungsinstanz gefordert, dass der neue Berufungsbeklagte in die Klageerweiterung einwilligt oder aber die Verweigerung der Einwilligung als rechtsmissbräuchlich anzusehen ist (vgl. OLG Frankfurt, Urt. v. 24.11.2011 - 1 U 160/10, juris Rn. 26).
  • VG Augsburg, 12.09.2012 - Au 6 K 12.462

    Kein Herausgabeanspruch bei bestandskräftiger Widmung; Zustimmung zur Widmung;

    Ob die Klage gegen den Bund zu richten ist, wenn Gegenstand des Verfahrens ein rein zivilrechtlicher Anspruch ist (zum Anspruch aus § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB s. OLG Frankfurt vom 24.11.2011 Az. 1 U 160/10), kann ebenso dahingestellt bleiben wie die Frage, ob der Bund passivlegitimiert ist, wenn das Verfahren nicht die Hoheits-, sondern die (reine) Vermögensverwaltung der Bundesfernstraßen betrifft, und die Länder dabei in fremdem Namen als Vertreter des Bundes auftreten (s. hierzu VG Koblenz vom 16.9.2002 Az. 8 K 2774/01.KO RdNr. 30), weil vorliegend die hoheitliche Verwaltung der Bundesfernstraßen in Streit steht.
  • OLG Hamm, 27.05.2013 - 18 U 72/12
    Die vom Kläger und Berufungsbeklagten durch Schriftsatz vom 24.09.2012 im Berufungsverfahren vorgenommene Begründung seines Zahlungsanspruchs durch Einbeziehen weiterer Zeiträume ist prozessual eine Klageerweiterung durch Anschlussberufung, §§ 533, 263 ZPO (vgl. OLG Hamm, Urteil vom 19.09.2003 zum Az. 19 U 56/02; OLG München, Urteil vom 15.07.2011 zum Az. 10 U 4408/09; OLG Frankfurt, Urteil vom 24.11.2011 zum Az. 1 U 160/10).
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