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   OLG Frankfurt, 26.10.2021 - 17 U 80/21   

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OLG Frankfurt, 26.10.2021 - 17 U 80/21 (https://dejure.org/2021,49279)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 26.10.2021 - 17 U 80/21 (https://dejure.org/2021,49279)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 26. Oktober 2021 - 17 U 80/21 (https://dejure.org/2021,49279)
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (18)

  • OLG Frankfurt, 22.09.2021 - 17 U 42/20

    Vorlage an den Gerichtshof der Europäischen Union: Ausschluss und Befristung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 26.10.2021 - 17 U 80/21
    Die von dem Senat in dem Vorlagebeschluss vom 22. September 2021 ( 17 U 42/20 , juris) für klärungsbedürftig gehaltenen Rechtsfragen betreffen Ausschlussfragen zum Widerrufsrecht bei unstreitig zugrunde zu legenden Fernabsatzgeschäften und sind für den hier zu entscheidenden Rechtsstreit nicht von Relevanz.

    Die Richtlinie ist nicht nur nach ihrem Wortlaut, sondern nach der konkret sachbezogenen Regelungsdichte des Unionsrechts auszulegen (vgl. EuGH, Urteil vom 10. Juni 2021 - C-65/20 -, VI/Krone - Verlag GmbH & Co. KG, ECLI:EU:C:2021:471, Rn. 25, juris m.w.N.; Senat, Beschluss vom 22. September 2021 - 17 U 42/20 -, Rn. 37 , juris).

    Klarstellend merkt der Senat an, dass der Vorlagebeschluss des Senats in der Sache 17 U 42/20 (aaO) das hier vorliegende Verfahren auch in diesem Zusammenhang nicht tangiert, weil dort unstreitig von einem Fernabsatzgeschäft auszugehen war mit der Wirkung gemäß § 312g Abs. 3 BGB und der damit zu beantwortenden Frage nach dem Ausschluss des Widerrufsrechts gemäß § 312g Abs. 1 Nr. 9 BGB oder dessen nicht mehr fristgerechter Ausübung gemäß § 356 Abs. 3 S. 2 BGB.

  • BGH, 12.11.2015 - I ZR 168/14

    Schuldbeitritt: Darlegungs- und Beweislast für das Vorliegen eines

    Auszug aus OLG Frankfurt, 26.10.2021 - 17 U 80/21
    2012, § 312b BGB Rn. 34; Palandt/Grüneberg, BGB, 73. Aufl., § 312b Rn. 8; Junker in jurisPK-BGB, 4. Aufl., § 312b Rn. 54; BeckOK BGB/Schmidt-Räntsch, Edition 7, Stand: 1. Februar 2007, § 312b Rn. 33; dies., VuR 2000, 427, 428; Hahn/Wilmer, Handbuch des Fernabsatzrechts, 2005, S. 49; dies., Fernabsatzrecht, 2. Aufl., § 312b BGB Rn. 12; Lütcke, Fernabsatzrecht, 2002, § 312b BGB Rn. 60 f.; Härting, Fernabsatzgesetz, 2000, § 1 Rn. 69; Reich, EuZW 1997, 581, 582; Gößmann, MMR 1998, 88, 89; Meents, CR 2000, 610 f.; Fuchs, ZIP 2000, 1273, 1274 f.; Grigoleit, NJW 2002, 1151, 1152; Schmittmann, K&R 2004, 361, 362; offen BGH, Urteil vom 12. November 2015 - I ZR 168/14, WM 2016, 968Rn.

    Es kann hier dahingestellt bleiben, ob dem Kläger oder angesichts einer aus der Einbindung der Fahrzeughändlerin/Lieferantin als Vermittlerin ableitbaren widerleglichen Vermutung etwa der Beklagten die Darlegungs- und Beweislast für das (Nicht-)Bestehen eines Fernabsatzgeschäftes obliegt (vgl. BGH, Urteil vom 12. November 2015 - I ZR 168/14 -, Rn. 28, juris; Busch in: BeckOGK, Stand: 1. Juni 2021, § 312c Rn. 29 ff., beck-online; Wendehorst: Münchener Kommentar, 8. Aufl., § 312c Rn. 29 f., beck-online).

  • LG Ravensburg, 24.08.2021 - 2 O 238/20

    Vorabentscheidungsersuchen an den EuGH zur Auslegung der

    Auszug aus OLG Frankfurt, 26.10.2021 - 17 U 80/21
    Das Verfahren sei wegen des Vorlagebeschlusses des Landgerichts Ravensburg vom 24. August 2021 - 2 O 238/20 - (Bl. 358 ff. d. A.) auszusetzen.

    Der Senat sieht in Übereinstimmung mit der Bewertung des Bundesgerichtshofs (vgl. BGH, Urteil vom 24. Februar 2021 - VIII ZR 36/20 -, Rn. 22, juris: "acte clair") keine Veranlassung, etwa wegen des Vorlagebeschlusses des Landgerichts Ravensburg vom 24. August 2021 - 2 O 238/20 - (juris) die Verhandlung in dem vorliegenden Rechtsstreit gemäß § 148 ZPO wegen des (nicht gegebenen) Widerrufsrechts bei einem Kilometerleasingvertrag auszusetzen.

  • BGH, 24.02.2021 - VIII ZR 36/20

    Kein Widerrufsrecht des Leasingnehmers bei Kilometerleasingverträgen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 26.10.2021 - 17 U 80/21
    Im Hinblick auf die Entscheidung des Bundesgerichtshofs zum Widerrufsrecht bei Fahrzeugleasingverträgen mit Kilometerabrechnung vom 24. Februar 2021 - VIII ZR 36/20 - wird das landgerichtliche Urteil vom Kläger (wohl) mit der Berufung nicht angegriffen.

    Der Senat sieht in Übereinstimmung mit der Bewertung des Bundesgerichtshofs (vgl. BGH, Urteil vom 24. Februar 2021 - VIII ZR 36/20 -, Rn. 22, juris: "acte clair") keine Veranlassung, etwa wegen des Vorlagebeschlusses des Landgerichts Ravensburg vom 24. August 2021 - 2 O 238/20 - (juris) die Verhandlung in dem vorliegenden Rechtsstreit gemäß § 148 ZPO wegen des (nicht gegebenen) Widerrufsrechts bei einem Kilometerleasingvertrag auszusetzen.

  • BGH, 21.10.2004 - III ZR 380/03

    Anbahnung eines Fernabsatzvertrages durch einen Boten; Einholung der Unterschrift

    Auszug aus OLG Frankfurt, 26.10.2021 - 17 U 80/21
    Der Schutzzweck der §§ 312c bis 312g BGB gebietet es, es als Einsatz von Fernkommunikationsmitteln zu bewerten, wenn bei Vertragsschluss oder -anbahnung ein Bote beauftragt wird, der zwar dem Verbraucher in unmittelbarem persönlichen Kontakt gegenübertritt, jedoch über den Vertragsinhalt und insbesondere über die Beschaffenheit der Vertragsleistung des Unternehmers keine näheren Auskünfte geben kann und soll (vgl. BGH, Urteil vom 21. Oktober 2004 - III ZR 380/03 -, Rn. 20, juris).

    Nur in Fällen, in denen der Verbraucher keine Möglichkeit hat, vor Vertragsschluss den Vertragsgegenstand persönlich in Augenschein zu nehmen oder im persönlichen Gespräch mit dem Unternehmer oder einem vom Unternehmer bevollmächtigten Vertreter Fragen zu stellen und Unklarheiten auszuräumen, besteht ein Bedürfnis für ein zweiwöchiges Widerrufsrecht (vgl. BGH, Urteil vom 21. Oktober 2004 - III ZR 380/03, BGHZ 160, 393, 398 f.).".

  • BGH, 16.09.2021 - VII ZR 322/20

    Zahlungsanspruch eines Käufers eines Gebrauchtfahrzeugs auf Schadensersatz wegen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 26.10.2021 - 17 U 80/21
    Entscheidend ist, dass das Gericht befähigt wird, aufgrund der Behauptungen der Partei zu befinden, ob die Voraussetzungen für das Bestehen des geltend gemachten Rechts vorliegen, wobei diese Grundsätze vornehmlich in dem Fall Geltung beanspruchen, in dem eine Partei keine unmittelbare Kenntnis von den ihrer Behauptung zugrundeliegenden Tatsachen hat (vgl. zuletzt BGH, Urteil vom 16. September 2021 - VII ZR 322/20 -, Rn. 21, 22, m. w. N., juris).
  • EuGH, 06.10.1982 - 283/81

    CILFIT / Ministero della Sanità

    Auszug aus OLG Frankfurt, 26.10.2021 - 17 U 80/21
    Die Auslegung der RL 2011/83/EU mit Blick auf den Ausschluss eines Fernabsatzgeschäfts und eines außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Vertrages und damit den Ausschluss des Widerrufsrechts des Klägers unterliegt nach Ansicht des Senats keinem vernünftigen Zweifel, so dass von einem "acte clair" (vgl. grdl. EuGH, Urteil vom 6. Oktober 1982 - 283/81 -, juris) auszugehen ist.
  • EuGH, 10.06.2021 - C-65/20

    Ein Artikel in einer gedruckten Zeitung, der einen unrichtigen Gesundheitstipp

    Auszug aus OLG Frankfurt, 26.10.2021 - 17 U 80/21
    Die Richtlinie ist nicht nur nach ihrem Wortlaut, sondern nach der konkret sachbezogenen Regelungsdichte des Unionsrechts auszulegen (vgl. EuGH, Urteil vom 10. Juni 2021 - C-65/20 -, VI/Krone - Verlag GmbH & Co. KG, ECLI:EU:C:2021:471, Rn. 25, juris m.w.N.; Senat, Beschluss vom 22. September 2021 - 17 U 42/20 -, Rn. 37 , juris).
  • OLG München, 18.06.2020 - 32 U 7119/19

    Ein Leasingvertrag mit Kilometerabrechnung unterliegt nicht dem Anwendungsbereich

    Auszug aus OLG Frankfurt, 26.10.2021 - 17 U 80/21
    - 32 U 7119/19 -) ist zu einem anderen Sachverhalt ergangen und hat daher hier keine Relevanz.
  • BGH, 04.04.2014 - V ZR 275/12

    Begrenzung der Schadensersatzpflicht des Grundstücksverkäufers bei

    Auszug aus OLG Frankfurt, 26.10.2021 - 17 U 80/21
    Je detaillierter sich dieser darstellt, desto höher ist die Darlegungslast gemäß § 138 Abs. 2 ZPO (vgl. BGH, Urteil vom 4. April 2014 - V ZR 275/12 -, Rn. 11, m. w. N., juris).
  • BGH, 07.07.2016 - I ZR 30/15

    Widerrufsrecht von Verbrauchern bei im Fernabsatz geschlossenen

  • OLG Frankfurt, 03.06.2020 - 17 U 813/19

    Keine Anwendung von § 506 Abs. 2 Nr. 3 BGB auf Kilometerleasingvertrag

  • BGH, 29.04.2010 - I ZR 66/08

    Holzhocker

  • BGH, 15.05.2014 - III ZR 368/13

    Online-Buchung eines Lehrgangs in Naturheilverfahren: Anforderungen an eine

  • Generalanwalt beim EuGH, 28.01.2010 - C-511/08

    Heinrich Heine - Richtlinie 97/7/EG - Verbraucherschutz - Vertragsabschlüsse im

  • OLG Stuttgart, 29.04.2015 - 9 U 176/14

    Verbraucherdarlehensvertrag: Wirksamkeit der Widerrufsbelehrung; Anspruch der

  • BGH, 27.02.2018 - XI ZR 160/17

    Vorliegen eines Vertragsschlusses "unter ausschließlicher Verwendung von

  • AG Saarbrücken, 09.11.2005 - 42 C 204/05

    Kein Fernabsatzvertrag nach Besuch im Autohaus und Probefahrt

  • BGH, 10.05.2022 - VIII ZR 149/21

    Zahlungsrechtsstreit nach Widerruf eines Kfz-Leasingvertrags:

    b) Aufgrund der Entscheidungserheblichkeit der vorgenannten Fragen kann der Senat in dieser Sache unter Beachtung seiner in Art. 267 Abs. 3 AEUV enthaltenen Vorlageverpflichtung keine abschließende Sachentscheidung dazu treffen, ob in solchen Fällen ein Fernabsatzvertrag (über Finanzdienstleistungen) vorliegt beziehungsweise ob durch die Einschaltung eines Verhandlungsgehilfen dem gebotenen Schutzbedürfnis des Verbrauchers bei Fernabsatzgeschäften, das im Ausgleich des durch die ausschließliche Verwendung von Fernkommunikationsmitteln liegenden Informationsdefizits besteht (vgl. auch Erwägungsgrund 21 der Finanzdienstleistungsfernabsatzrichtlinie), Rechnung getragen wird (vgl. hierzu BGH, Urteile vom 21. Oktober 2004 - III ZR 380/03, BGHZ 160, 393, 399; vom 27. Februar 2018 - XI ZR 160/17, NJW 2018, 1387 Rn. 21; vgl. auch OLG Brandenburg, Urteil vom 25. August 2021 - 4 U 209/20, juris Rn. 25 ff.; OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 26. Oktober 2021 - 17 U 80/21, juris Rn. 27 f.; OLG Hamm, Urteil vom 28. Oktober 2021 - 18 U 60/21, juris Rn. 52 ff.).
  • OLG Köln, 24.03.2022 - 15 U 195/21

    Widerruf eines Kfz-Leasingvertrags mit Kilometerabrechnung ohne

    cc) Dass aufbauend darauf in Vertragsanbahnungsgestaltungen für Leasingverträge, die mit der Situation im vorliegenden Fall vergleichbar und die im Marktgeschehen häufig anzutreffend sind, dann kein Fall des § 312c BGB vorliegt, entspricht zu Recht auch der herrschenden Meinung (OLG Hamm v. 28.10.2021 - 18 U 60/21, BeckRS 2021, 35853 Rn. 34 ff.; OLG Frankfurt v. 26.10.2021 - 17 U 80/21, BeckRS 2021, 37583 Rn. 22 ff.; v. 19.05.2021 - 17 U 57/20, n.v. = Anlage B 1, Bl. 192 ff. d.A.; OLG Brandenburg v. 25.08.2021 - 4 U 209/20, BeckRS 2021, 26806 Rn. 22 ff.; OLG München v. 21.06.2021 - 32 U 1138/21, n.v. = Anlage B 10 =Bl. 201 ff. d. Senatshefts; OLG München v. 11.03.2021 - 32 U 391/21, n.v.: OLG Stuttgart v. 08.03.2021 - 6 U 91/19, BeckRS 2021, 4056 Rn. 6 f. und für Darlehensverträge in Autohäusern auch OLG Stuttgart v. 19.11.2019 - 6 U 250/18, juris Rn. 21 ff.; siehe ferner BeckOGK-BGB/ Ziemßen , Stand: 01.01.2022, § 535 Rn. 1261), wenn nicht doch ausnahmsweise nur eine "ausschließliche" Verwendung von Fernkommunikationsmitteln erfolgt ist, was wertungsmäßig dadurch denkbar wäre, dass der eingeschaltete "Vermittler" tatsächlich keinerlei Informationen hätte geben und wirklich nur wie ein "Post-Ident-Prüfer" agiert hat, also nicht in der Lage zu weiteren Information dem Verbraucher gegenüber war.

    Mit etwa den Ausführungen des OLG Frankfurt v. 26.10.2021 - 17 U 80/21, BeckRS 2021, 37583 Rn. 26 sind die als Fahrzeugverkäufer tätigen Mitarbeiter von gewerblichen Fahrzeughändlern, die mit der Vermittlung von Fahrzeugleasing- und -darlehensverträgen solcherart betraut sind, mit Blick darauf regelmäßig keine bloßen (einfachen) "Boten" von Willenserklärungen.

    Auch insofern kommt es richtigerweise aus ähnlichen Gründen wie bei oben a) ausgeführt auf das Vorliegen einer rechtsgeschäftlichen Bevollmächtigung des Autohausmitarbeiters nicht an (so auch OLG Hamm v. 28.10.2021 - 18 U 60/21, BeckRS 2021, 35853 Rn. 48 f.; OLG Frankfurt v. 26.10.2021 - 17 U 80/21, BeckRS 2021, 37583 Rn. 32 ff.; OLG Stuttgart v. 08.03.2021 - 6 U 91/19, BeckRS 2021, 4056 Rn.7).

    Soweit es hingegen um die hier im Vordergrund stehende Auslegung der §§ 312b, 312c BGB geht, hält der Senat die Sachlage - dies dezidiert entgegen dem Landgericht Ravensburg - für im Kern bereits hinreichend geklärt i.S.d. "acte-clair"-Doktrin, (so auch OLG Frankfurt a.M. v. 26.10.2021 - 17 U 80/21, juris Rn. 53 ff.), wie mit der Ladungsverfügung auch mitgeteilt.

  • BGH, 08.03.2022 - VIII ZR 149/21

    Bestehen eines Widerrufsrechts infolge der Erbringung einer Finanzdienstleistung

    (2) Eine Entscheidung, ob in solchen Fällen ein Fernabsatzvertrag (über Finanzdienstleistungen) vorliegt beziehungsweise ob durch die Einschaltung eines Verhandlungsgehilfen dem gebotenen Schutzbedürfnis des Verbrauchers bei Fernabsatzgeschäften, das im Ausgleich des durch die ausschließliche Verwendung von Fernkommunikationsmitteln liegenden Informationsdefizits besteht (vgl. auch Erwägungsgrund 21 der Finanzdienstleistungsfernabsatzrichtlinie), Rechnung getragen wird (vgl. hierzu BGH, Urteile vom 21. Oktober 2004 - III ZR 380/03, BGHZ 160, 393, 399; vom 27. Februar 2018 - XI ZR 160/17, NJW 2018, 1387 Rn. 21; vgl. auch OLG Brandenburg, Urteil vom 25. August 2021 - 4 U 209/20, juris Rn. 25 ff.; OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 26. Oktober 2021 - 17 U 80/21, juris Rn. 27 f.; OLG Hamm, Urteil vom 28. Oktober 2021 - 18 U 60/21, juris Rn. 52 ff.), ist im Hinblick auf den Grundsatz der engen Zusammenarbeit nach Art. 267 AEUV (vgl. EuGH, C-561/19, NJW 2021, 3303 Rn. 27 ff.) erst nach einer Vorabentscheidung des Gerichtshofs angezeigt.
  • OLG Frankfurt, 06.10.2023 - 17 W 23/23

    Sofortige Beschwerde gegen die Aussetzung

    Die Beklagte vertritt mit der Beschwerde die Auffassung, eine Aussetzung durch das Instanzgericht sei nicht gerechtfertigt, das Nichtvorliegen eines Fernabsatzgeschäfts sei geklärt, unter anderem durch den hier zur Entscheidung berufenen Senat in 17 U 80/21.

    Gemessen daran hat das Landgericht den Aussetzungsgrund zutreffend behandelt und auch das ihm überantwortete Ermessen sachgerecht ausgeübt, mag auch der vom Bundesgerichtshof in den vorgenannten Entscheidungen ausdrücklich in Bezug genommene Beschluss des Senats vom 26. Oktober 2021 (17 U 80/21, Rn. 27, juris) die rechtliche Einordnung tragen, ein Fernabsatzgeschäft läge hier nicht vor.

  • OLG Brandenburg, 12.01.2022 - 4 U 30/21

    Widerruf eines Vertrages über ein grundschuldgesichertes Verbraucherdarlehen;

    Soweit in der vorgenannten Entscheidung von einem "vom Unternehmer bevollmächtigten Vertreter" die Rede ist, wird schon durch die ausdrückliche Bezugnahme auf das Urteil vom 21. Oktober 2014 - III ZR 380/08 (juris Rn. 22) klar, dass insoweit allein eine Person gemeint ist, welche in der Lage und damit beauftragt ist, dem Verbraucher in einem persönlichen Gespräch nähere Auskünfte über die angebotene Ware oder Dienstleistung zu geben (vgl. auch OLG Köln, Beschluss vom 11. August 2020 - 12 U 172/19, Rn. 21 juris; OLG Stuttgart, Beschluss vom 19. November 2019 - 6 U 250/18, Rn. 23 juris; OLG Frankfurt, - nach Rücknahme der Nichtzulassungsbeschwerde rechtskräftiger - Beschluss vom 26. Oktober 2021 - 17 U 80/21 - Rn 26 juris; ferner OLG Hamm, Urteil vom 28. Oktober 2021 - 18 U 60/21 - Rn 51 ff juris).
  • OLG Brandenburg, 12.10.2022 - 4 U 12/22

    Ansprüche nach Widerruf eines Kfz-Leasingvertrags mit Kilometerabrechnung; Kein

    Es versteht sich deswegen auch von selbst, dass Autohäuser zumindest grundsätzlich in der Lage sein müssen, dem Leasingnehmer verbindliche Informationen über den Vertragsgegenstand und dessen Finanzierung zu vermitteln, damit der Leasingnehmer in die Lage versetzt wird, das mit dem Vertragsschluss einhergehende Vertrags- und Kostenrisiko sachgerecht einzuordnen (OLG Köln, aaO Rdn. 22; OLG Frankfurt a.M., Beschluss vom 26.10.2021, Az.: 17 U 80/21, BeckRS 2021, 37583 Rdn. 26).
  • OLG Brandenburg, 12.10.2022 - 4 U 182/21

    Parallelentscheidung zu OLG Brandenburg 4 U 12/22 v. 12.10.2022

    Es versteht sich deswegen auch von selbst, dass Autohäuser zumindest grundsätzlich in der Lage sein müssen, dem Leasingnehmer verbindliche Informationen über den Vertragsgegenstand und dessen Finanzierung zu vermitteln, damit der Leasingnehmer in die Lage versetzt wird, das mit dem Vertragsschluss einhergehende Vertrags- und Kostenrisiko sachgerecht einzuordnen (OLG Köln, aaO Rdn. 22; OLG Frankfurt a.M., Beschluss vom 26.10.2021, Az.: 17 U 80/21, BeckRS 2021, 37583 Rdn. 26).
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