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   OLG Frankfurt, 28.04.2017 - 29 U 166/16   

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OLG Frankfurt, 28.04.2017 - 29 U 166/16 (https://dejure.org/2017,16357)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 28.04.2017 - 29 U 166/16 (https://dejure.org/2017,16357)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 28. April 2017 - 29 U 166/16 (https://dejure.org/2017,16357)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 254 BGB, § 288 Abs. 1 BGB, § 307 BGB, VOB/B § 6 Abs. VII, VOB/B § 8 Abs. III, VOPB/ § 9 Abs. I
    Kündigung des Auftragnehmers wegen verspäteten Abrufs der Bauleistung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Kündigung des Auftragnehmers wegen verspäteten Abrufs der Bauleistung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kündigung eines Werkvertrages durch den Auftragnehmer wegen Herausschiebung des Beginns der Bauarbeiten

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Auftraggeber ruft Leistung nicht ab: Wann kann der Auftragnehmer kündigen?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Kündigung eines Bauvertrages bei Unterbrechung der Arbeiten von mehr als drei Monaten

  • baurecht-architektenrecht.info (Kurzinformation)

    Wenn Auftraggeber Leistungen nicht abruft, kann Auftragnehmer ggfls. den Vertrag kündigen!

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Kündigung eines Bauvertrages bei Unterbrechung der Arbeiten von mehr als drei Monaten

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Auftraggeber ruft Leistung nicht ab: Wann kann der Auftragnehmer kündigen? (IBR 2017, 490)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZBau 2017, 543
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (11)

  • OLG Karlsruhe, 10.07.2012 - 8 U 66/11

    Verzugszinsforderung: Anspruch auf Verzinsung eingezahlter Gerichtskosten für die

    Auszug aus OLG Frankfurt, 28.04.2017 - 29 U 166/16
    Während beim prozessualen Kostenerstattungsanspruch eine Verzinsung erst frühestens mit dem Eingang des Antrages auf Kostenfestsetzung verlangt werden kann, § 104 Abs. 1 Satz 2 ZPO, kommt eine frühere Verzinsung des grundsätzlich anerkannten materiellen Kostenerstattungsanspruchs (vgl. z. B. OLG München, Urteil vom 04.11.2016, 10 U 2346/15, zitiert nach juris Rdnr. 43; Gödicke, JurBüro 2001, 512 [513] m.w.N.) im Sinne des § 288 BGB in Betracht (OLG Frankfurt, Urteil vom 01.03.2012, 26 U 11/11, zitiert nach juris Rdnr. 139; OLG Karlsruhe, Urteil vom 10.07.2012, 8 U 66/11, zitiert nach juris Rdnr. 51.).

    Der Schaden ergibt sich dann aus dem Verzug des Schuldners hinsichtlich der streitgegenständlichen Hauptforderung (vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 10.07.2012, 8 U 66/11, zitiert nach juris Rdnr. 51).

    Solange der Schuldner nur mit der Hauptforderung in Verzug ist, kommt eine Verzinsung des Kostenerstattungsanspruches nach § 288 Abs. 1 BGB hingegen nicht in Betracht, da die zu verzinsende Geldschuld im Sinne des § 288 Abs. 1 BGB dann nur in der Hauptforderung und nicht in den Aufwendungen des Gläubigers, die dieser zur Durchsetzung des Anspruches tätigt, liegt (vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 10.07.2012, 8 U 66/11, zitiert nach juris Rdnr. 50; Enders JurBüro 2015, 225 [228]; Schwab, Jus 2013, 742 [743]).

  • OLG Frankfurt, 01.03.2012 - 26 U 11/11

    Bauvertrag: Voraussetzungen einer berechtigten Ersatzvornahme nach § 13 Abs. 5

    Auszug aus OLG Frankfurt, 28.04.2017 - 29 U 166/16
    Während beim prozessualen Kostenerstattungsanspruch eine Verzinsung erst frühestens mit dem Eingang des Antrages auf Kostenfestsetzung verlangt werden kann, § 104 Abs. 1 Satz 2 ZPO, kommt eine frühere Verzinsung des grundsätzlich anerkannten materiellen Kostenerstattungsanspruchs (vgl. z. B. OLG München, Urteil vom 04.11.2016, 10 U 2346/15, zitiert nach juris Rdnr. 43; Gödicke, JurBüro 2001, 512 [513] m.w.N.) im Sinne des § 288 BGB in Betracht (OLG Frankfurt, Urteil vom 01.03.2012, 26 U 11/11, zitiert nach juris Rdnr. 139; OLG Karlsruhe, Urteil vom 10.07.2012, 8 U 66/11, zitiert nach juris Rdnr. 51.).

    Andererseits hat der 26. Zivilsenat des OLG Frankfurt am Main eine Verzinsung des materiellen Kostenerstattungsanspruches nach § 288 Abs. 1 BGB schon bei einem Verzug des Schuldners mit der Hauptforderung angenommen (vgl. OLG Frankfurt, Urteil vom 01.03.2012, 26 U 11/11, zitiert nach juris Rdnr. 139 ff.).

  • OLG Brandenburg, 06.02.2013 - 7 U 6/12

    Allgemeine Geschäftsbedingungen des Verwenders eines Chip-Bezahlsystems:

    Auszug aus OLG Frankfurt, 28.04.2017 - 29 U 166/16
    So nimmt das OLG Brandenburg an, dass der Rechtsgedanke des § 104 Abs. 1 Satz 2 ZPO auch einer Verzinsung des materiellen Kostenerstattungsanspruches vor dem Eingang eines Kostenfestsetzungsantrages entgegenstünde (vgl. OLG Brandenburg, Urteil vom 06.02.2013, 7 U 6/12, zitiert nach juris Rdnr. 39; das OLG München, Urteil vom 30.11.2016, 7 U 2038/16, zitiert nach juris Rdnr. 34, hat die Frage offen gelassen, hat aber seine Tendenz, dem OLG Brandenburg zuzustimmen, mitgeteilt).
  • OLG München, 30.11.2016 - 7 U 2038/16

    Keine Verzinsung des Anspruchs auf Erstattung des Gerichtskostenvorschusses vor

    Auszug aus OLG Frankfurt, 28.04.2017 - 29 U 166/16
    So nimmt das OLG Brandenburg an, dass der Rechtsgedanke des § 104 Abs. 1 Satz 2 ZPO auch einer Verzinsung des materiellen Kostenerstattungsanspruches vor dem Eingang eines Kostenfestsetzungsantrages entgegenstünde (vgl. OLG Brandenburg, Urteil vom 06.02.2013, 7 U 6/12, zitiert nach juris Rdnr. 39; das OLG München, Urteil vom 30.11.2016, 7 U 2038/16, zitiert nach juris Rdnr. 34, hat die Frage offen gelassen, hat aber seine Tendenz, dem OLG Brandenburg zuzustimmen, mitgeteilt).
  • BGH, 13.05.2004 - VII ZR 363/02

    Kündigung eines Bauvertrages wegen mehr als drei-monatiger Bauunterbrechung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 28.04.2017 - 29 U 166/16
    Zwar ist nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes bereits vor Ablauf der dreimonatigen Frist eine Kündigung ausnahmsweise zulässig, wenn mit Sicherheit feststeht, dass die Unterbrechung länger als drei Monate andauern wird (BGH, Urteil vom 13.05.2004, VII ZR 363/02, zitiert nach juris Rdnr. 16; ablehnend Berger in Beck'scher VOB-Kommentar, Teil B, 3. Auflage 2013, § 6 Ab. 7 VOB/B Rdnr. 32); eine mögliche Unterbrechung über Mitte September 2013 hinaus hat die Beklagte aber gerade nicht behauptet.
  • BGH, 20.04.1989 - VII ZR 80/88

    Rechte des Bestellers nach Entziehung des Auftrags; Vorschuß auf voraussichtliche

    Auszug aus OLG Frankfurt, 28.04.2017 - 29 U 166/16
    Dies steht einem Zahlungsanspruch der Klägerin indes nicht entgegen, da die Geltendmachung eines Vorschussanspruchs in Bezug auf die Mehrkosten nach völlig herrschender Meinung (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2008, 22 U 69/08, zitiert nach juris Rdnr. 58; Joussen/Vygen in Ingenstau/Korbion, a. a. O., § 8 Abs. 3 VOB/B Rdnr. 39; vgl. auch BGH, Urteil vom 20.04.1989, VII ZR 80/88, Rdnr. 15, wobei sich diese Entscheidung nur mit einem Vorschussanspruch für notwendige Mängelbeseitigungskosten gemäß der §§ 4 Abs. 7, 8 Abs. 3 VOB/B befasst) grundsätzlich zulässig ist.
  • BGH, 02.03.1967 - VII ZR 215/64

    Rechte des Bauherrn nach Verstreichen der Frist zur Mängelbeseitigung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 28.04.2017 - 29 U 166/16
    Dementsprechend ist der maßgebliche Grund für das Zubilligen eines Vorschussanspruches im Baurecht, dass es dem Bauherrn regelmäßig nicht zumutbar ist, für die Schadensbeseitigung zunächst eigene Geldmittel einzusetzen (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 02.03.1967, VII ZR 215/64, zitiert nach juris Rdnr. 36).
  • OLG Düsseldorf, 29.01.2008 - 21 U 22/07

    Anforderungen an eine Unterbrechung im Sinne von § 6 Nr. 7 VOB/B

    Auszug aus OLG Frankfurt, 28.04.2017 - 29 U 166/16
    Vielmehr ist entscheidend, dass nichts mehr geschehen kann, was unter Zugrundelegung der dem Auftragnehmer vertraglich auferlegten Leistungspflichten mit zur unmittelbaren Leistungserstellung und damit zum Leistungsfortschritt als solchem gehört (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 29.01.2008, 21 U 22/07, zitiert nach juris Rdnr. 21; Döring in Ingenstau/Korbion, a. a. O., § 6 VOB/B Rdnr. 3).
  • OLG Düsseldorf, 14.11.2008 - 22 U 69/08

    Kündigung eines Bauvertrages wegen Überschreitung von Vertragsfristen; Höhe des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 28.04.2017 - 29 U 166/16
    Dies steht einem Zahlungsanspruch der Klägerin indes nicht entgegen, da die Geltendmachung eines Vorschussanspruchs in Bezug auf die Mehrkosten nach völlig herrschender Meinung (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2008, 22 U 69/08, zitiert nach juris Rdnr. 58; Joussen/Vygen in Ingenstau/Korbion, a. a. O., § 8 Abs. 3 VOB/B Rdnr. 39; vgl. auch BGH, Urteil vom 20.04.1989, VII ZR 80/88, Rdnr. 15, wobei sich diese Entscheidung nur mit einem Vorschussanspruch für notwendige Mängelbeseitigungskosten gemäß der §§ 4 Abs. 7, 8 Abs. 3 VOB/B befasst) grundsätzlich zulässig ist.
  • BGH, 18.02.2015 - XII ZR 199/13

    Allgemeine Geschäftsbedingungen des Betreibers eines Freizeitbades:

    Auszug aus OLG Frankfurt, 28.04.2017 - 29 U 166/16
    Unabhängig von der Frage, ob das Begehren der Klägerin im Rahmen einer Feststellungsklage oder - wenn überhaupt - im Rahmen eines Leistungsbegehrens (vgl. BGH, Urteil vom 18.02.2015, XII ZR 199/13, zitiert nach juris Rdnr. 32) geltend gemacht werden kann, liegen die Voraussetzungen eines Anspruches auf Verzinsung der Gerichtskosten nicht vor.
  • OLG München, 04.11.2016 - 10 U 2346/15

    Verfristete Schadensersatzansprüche wegen Absturzes eines Ultraleichtflugzeugs

  • OLG Brandenburg, 17.06.2019 - 12 U 179/18

    Schadensersatz und Schmerzensgeld nach einem Verkehrsunfall

    Solche hat die Klägerin jedoch nicht geltend gemacht (vgl. OLG München, Urteil vom 30. November 2016 - 7 U 2038/16 -, Rn. 22 m.w.N. Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 01. Februar 2019 - 1 U 42/18 - und Urteil vom 27. Juni 2018 - 12 U 13/18 -, Rn. 39; OLG Frankfurt, Urteil vom 28. April 2017 - 29 U 166/16 -, Rn. 74, juris).
  • OLG Brandenburg, 28.06.2018 - 12 U 68/17

    VOB-Vertrag: Auftragnehmerkündigung des Vertrages nach Unterbrechung der

    Dies ist in jedem Fall gegeben, wenn der Auftragnehmer - wie vorliegend - keinerlei Tätigkeiten mehr auf der Baustelle entfaltet und nichts mehr geschieht, was unter Zugrundelegung der dem Auftragnehmer vertraglich auferlegten Leistungspflichten zur unmittelbaren Leistungserstellung und damit zum Leistungsfortschritt gehört (vgl. OLG Frankfurt, Urteil vom 28.04.2017 - 29 U 166/16, juris).
  • KG, 20.01.2020 - 19 W 158/19

    Beachtlichkeit des Erfüllungseinwands im Kostenfestsetzungsverfahren

    Zudem müsste dann jede Partei vorsorglich, um sich einen materiell-rechtlichen Zinsanspruch zu verschaffen, den Kostenschuldner außergerichtlich wegen der Kosten in Verzug setzen (vgl. dazu OLG Frankfurt v. 28.4.2017, 29 U 166/16, Rn. 74).
  • OLG Brandenburg, 28.11.2023 - 10 U 2/23

    Ersatzauftrag öffentlich ausgeschrieben: Kein Verstoß gegen

    Zwar kann die Beklagte einem Fertigstellungsmehrkostenanspruch einen etwaigen Verstoß des Klägers gegen die Schadensminderungspflicht gemäß § 254 Abs. 2 BGB grundsätzlich entgegenhalten(vgl. BGH, Urteil vom 7. Juli 1998 - X ZR 17/97 -, BGHZ 139, 177-190, Rn. 36; OLG Frankfurt, Urteil vom 28. April 2017 - 29 U 166/16 -, Rn. 63, juris; KG, Urteil vom 21. Mai 2010 - 6 U 153/08 -, Rn. 59, juris; KG Berlin, Urteil vom 29. April 2008 - 6 U 17/07, Rn. 86, juris; BeckOK VOB/B/Brüninghaus, 53. Ed. 1.11.2023, VOB/B § 8 Abs. 3 Rn. 25).
  • OLG Jena, 27.06.2019 - 8 U 874/18

    Steht die Verschiebung des Baubeginns der Unterbrechung der Bauausführung gleich?

    Eine Pflichtverletzung liegt in einer ungerechtfertigten Kündigung des Vertragspartners, wenn dadurch die endgültige Verweigerung der Leistung zum Ausdruck kommt (BGH, Urteil vom 29.06.1989 - VII ZR 330/87; Urteil vom 23.05.1996 - VII ZR 140/95; Urteil vom 28.10.1999 - VII ZR 393/98 -, BGHZ 143, 89-59, Rn. 27, Rn. 32; Urteil vom 05.07.2001 - VII ZR 201/99; Urteil vom 20.08.2009 - VII ZR 212/07; OLG Frankfurt, Urteil vom 28.04.2017 - 29 U 166/16 Rn. 38).
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