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   OLG Frankfurt, 28.05.2020 - 26 Sch 7/19   

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OLG Frankfurt, 28.05.2020 - 26 Sch 7/19 (https://dejure.org/2020,21413)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 28.05.2020 - 26 Sch 7/19 (https://dejure.org/2020,21413)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 28. Mai 2020 - 26 Sch 7/19 (https://dejure.org/2020,21413)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Antrag auf Aufhebung eines Schlussschiedsspruchs über englischsprachigen Kaufvertrag

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (26)

  • BGH, 18.07.2019 - I ZB 90/18

    Möglichkeit der Zurückverweisung einer Sache an das Schiedsgericht in direkter

    Auszug aus OLG Frankfurt, 28.05.2020 - 26 Sch 7/19
    Eine Verletzung rechtlichen Gehörs liegt danach insbesondere vor, wenn im Einzelfall besondere Umstände darauf hindeuten, dass der wesentliche Kern des Tatsachenvortrags einer Partei bei der Entscheidung nicht in Erwägung gezogen worden ist (BGH, Beschluss vom 18.07.2019, I ZB 90/18, Rn. 24, zit. nach juris).

    Denn es ist nicht feststellbar, dass es sich bei der vorgetragenen mündlichen Absprache nach der Vorlage des entsprechenden schriftlichen Vertrages noch um einen wesentlichen Kern des Tatsachenvortrags der Antragstellerin handelte, mit dem sich das Schiedsgericht neben dem schriftlichen Vertrag noch ausdrücklich hätte befassen müssen (vgl. BGH, Beschluss vom 18.07.2019, I ZB 90/18, Rn. 24, zit. nach juris).

  • BGH, 02.05.2017 - I ZB 1/16

    Schiedsrichterliches Verfahren: Erfordernis der unverzüglichen Rüge der

    Auszug aus OLG Frankfurt, 28.05.2020 - 26 Sch 7/19
    Ein Verstoß gegen den Grundsatz des rechtlichen Gehörs stellt zugleich einen Verstoß gegen den inländischen (verfahrensrechtlichen) ordre public dar (BGH, Beschluss vom 07.06.2018, I ZB 70/17, Rn. 14; Beschluss vom 02.05.2017, I ZB 1/16, Rn. 16, jeweils m.w.N., zit. nach juris).

    Ein Verstoß gegen die Gewährleistung rechtlichen Gehörs setzt deshalb voraus, dass im Einzelfall besondere Umstände deutlich machen, dass tatsächliches Vorbringen eines Beteiligten entweder überhaupt nicht zur Kenntnis genommen oder doch bei der Entscheidung nicht in Erwägung gezogen worden ist (zum Ganzen: BGH, Beschluss vom 02.05.2017, I ZB 1/16, Rn. 18; vgl. auch BVerfG, Beschluss v. 12.09.2016, 1 BvR 1311/16, Rn. 3, jeweils zit. nach juris).

  • OLG Brandenburg, 21.04.2015 - 6 U 189/12

    Rechtsdienstleistung; Aktiengesellschaft: Parteifähigkeit einer zum Zweck der

    Auszug aus OLG Frankfurt, 28.05.2020 - 26 Sch 7/19
    Die weitere von dem Schiedsgericht zitierte Entscheidung des OLG Brandenburg (AG 2015, S. 752) übersehe den maßgeblichen Unterschied zwischen einer GmbH und einer GbR.

    Das Schiedsgericht hat sich insoweit auf Entscheidungen des BGH (Beschluss vom 11.06.2013, II ZR 245/11) und des OLG Brandenburg (Urteil vom 21.04.2015, 6 U 189/12) gestützt, die auf einer entsprechenden rechtlichen Würdigung beruhen.

  • BGH, 11.06.2013 - II ZR 245/11

    Parteifähigkeit einer Gesellschaft mit dem Zweck des eigenständigen Betreibens

    Auszug aus OLG Frankfurt, 28.05.2020 - 26 Sch 7/19
    Der Hinweis des Schiedsgerichts auf die Entscheidung BGH, WM 2013, S. 1559, führe zu keinem abweichenden Ergebnis, da sich die Entscheidung nicht auf eine GmbH beziehe, die den Verkehrs- und Bestandsschutz genieße.

    Das Schiedsgericht hat sich insoweit auf Entscheidungen des BGH (Beschluss vom 11.06.2013, II ZR 245/11) und des OLG Brandenburg (Urteil vom 21.04.2015, 6 U 189/12) gestützt, die auf einer entsprechenden rechtlichen Würdigung beruhen.

  • BGH, 31.05.2010 - II ZB 9/09

    Berufung einer nichtexistenten bzw. sonst parteiunfähigen Partei zur Bewirkung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 28.05.2020 - 26 Sch 7/19
    Dabei kann die Einlegung des Rechtsmittels auch mit dem Ziel erfolgen, ein anderes Sachurteil zu erreichen (zum Ganzen: BGH, Beschluss vom 07.06.2018, V ZB 252/17, Rn. 10, m.w.N.; Beschluss vom 31.05.2010, II ZB 9/09, Rn. 9 ff. m.w.N., jeweils zit. nach juris).

    Es bedarf daher keiner Prüfung einer Schutzbedürftigkeit der parteiunfähigen Prozesspartei im Einzelfall (vgl. BGH, Beschluss vom 31.05.2010, II ZB 9/09, Rn. 11).

  • BGH, 09.10.1956 - II ZB 11/56

    "Strohmann" bei der Gründung einer GmbH

    Auszug aus OLG Frankfurt, 28.05.2020 - 26 Sch 7/19
    Der Umstand, dass sich von den vom Schiedsgericht zitierten Entscheidungen nur die Entscheidung des OLG Brandenburg auf eine Kapitalgesellschaft (Aktiengesellschaft) bezieht, während die Entscheidung des BGH eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts betrifft und nach der Rechtsprechung des BGH eine Nichtigkeit des Gesellschaftsvertrages einer GmbH nach deren Eintragung in das Handelsregister in anderen Fallkonstellationen grundsätzlich nicht mehr geltend gemacht werden kann (vgl. BGH, Beschluss vom 09.10.1956, II ZB 11/56, Rn. 7 zu § 117 BGB; Urteil vom 27.01.2015, KZR 90/13, Rn. 24 zu einem Kartellverbotsverstoß, jeweils zit. nach juris), mag zwar Zweifel an der Richtigkeit der rechtlichen Würdigung des Schiedsgerichts begründen.

    Die Regelung des § 75 GmbHG über die Nichtigkeitsklage dient als abschließende Bestimmung (vgl. BGH, Beschluss vom 09.10.1956, II ZB 11/56, Rn. 7; Altmeppen, in: Roth/Altmeppen, GmbHG 9. Aufl., § 75 Rn. 17) zwar auch im Falle eines von Anfang an unzulässigen Unternehmensgegenstandes (vgl. Altmeppen, a.a.O., § 75 Rn. 12) zur Herbeiführung der Auflösung und Abwicklung der Gesellschaft (vgl. Trölitzsch, BeckOK GmbHG, 43. Edition, Stand 01.02.2020, § 75 Rn. 13 m.w.N.).

  • BGH, 11.10.2018 - I ZB 9/18

    Darstellen der Verkennung der Grenzen der Rechtskraft als Verstoß des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 28.05.2020 - 26 Sch 7/19
    Ein Schiedsspruch, der unter Verkennung der Grenzen der Rechtskraft einer anderen Entscheidung ergeht, stellt nach der Rechtsprechung des BGH (Beschluss vom 11.10.2018, I ZB 9/18, Rn. 13, zit. nach juris) einen Verstoß gegen den verfahrensrechtlichen ordre public dar.

    Vielmehr muss es sich um eine nicht abdingbare Norm handeln, die Ausdruck einer für die Rechtsordnung grundlegenden Wertentscheidung des Gesetzgebers ist (vgl. zum Ganzen: OLG Frankfurt, Beschluss vom 29.09.2016, 26 Sch 5/16 , Rn. 42 m.w.N.; BGH, Beschluss vom 11.10.2018, I ZB 9/18, Rn. 5; Beschluss vom 10.03.2016, I ZB 99/14, Rn. 29, jeweils zit. nach juris).

  • OLG Frankfurt, 02.02.2017 - 26 Sch 3/16

    Zur Auslegung eines "Beschlusses" des Schiedsgerichts als Schiedsspruch gem. §

    Auszug aus OLG Frankfurt, 28.05.2020 - 26 Sch 7/19
    Im Hinblick auf die verfassungsrechtliche Gewährleistung rechtlichen Gehörs gilt im Schiedsverfahren der Grundsatz, dass Schiedsgerichte das rechtliche Gehör im gleichen Umfang wie staatliche Gerichte gewähren müssen (Zöller/Geimer, ZPO 33. Aufl., § 1042 Rn. 5 m.w.N.; BGH, Urteil vom 11.11.1982, III ZR 77/81, Rn. 12, zit. nach juris; OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 29.11.2018, 26 Sch 7/17; Beschluss vom 02.02.2017, 26 Sch 3/16 ).
  • BGH, 11.11.1982 - III ZR 77/81

    Rechtliches Gehör im Schiedsgerichtsverfahren

    Auszug aus OLG Frankfurt, 28.05.2020 - 26 Sch 7/19
    Im Hinblick auf die verfassungsrechtliche Gewährleistung rechtlichen Gehörs gilt im Schiedsverfahren der Grundsatz, dass Schiedsgerichte das rechtliche Gehör im gleichen Umfang wie staatliche Gerichte gewähren müssen (Zöller/Geimer, ZPO 33. Aufl., § 1042 Rn. 5 m.w.N.; BGH, Urteil vom 11.11.1982, III ZR 77/81, Rn. 12, zit. nach juris; OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 29.11.2018, 26 Sch 7/17; Beschluss vom 02.02.2017, 26 Sch 3/16 ).
  • OLG München, 09.01.2017 - 34 Sch 20/16

    Forderungen aus einem Lizenzvertrag

    Auszug aus OLG Frankfurt, 28.05.2020 - 26 Sch 7/19
    Vielmehr steht der beschränkte Untersuchungsgrundsatz im Ermessen des Schiedsgerichts (Münch, MüKo ZPO 5. Aufl., § 1042 Rn. 114 i.V.m. Rn. 108 ff.; OLG München, Beschluss vom 09.01.2017, 34 Sch 20/16, Rn. 49; Beschluss vom 14.11.2011, 34 Sch 10/11, Rn. 47, jeweils zit. nach juris).
  • BGH, 30.10.2008 - III ZB 17/08

    Aufhebung eines ausländischen Schiedsspruchs wegen Verstoßes gegen wesentliche

  • BGH, 07.06.2018 - I ZB 70/17

    Ablehnung des Antrags auf Vollstreckbarerklärung unter Aufhebung des

  • BGH, 12.07.1990 - III ZR 174/89

    Vollstreckbarerklärung des Schiedsspruchs; Einwendungen gegen den Anspruch

  • OLG München, 14.11.2011 - 34 Sch 10/11

    Vollstreckbarerklärung eines ausländischen Schiedsspruchs:

  • BVerfG, 29.05.1991 - 1 BvR 1383/90

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliche Gehör bei Überspannung der Anforderungen

  • BVerfG, 12.09.2016 - 1 BvR 1311/16

    Verfassungsbeschwerde betreffend die Anerkennung einer Multiplen Sklerose als

  • BGH, 24.08.2016 - VIII ZR 182/15

    "Abbruchjäger" bei eBay: Klage scheitert bereits an Prozessführungsbefugnis

  • OLG München, 09.11.2015 - 34 Sch 27/14

    Überprüfung eines inländischen Schiedsspruchs

  • BVerfG, 07.02.2018 - 2 BvR 549/17

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen eine zivilprozessuale

  • BGH, 10.02.2010 - VIII ZR 53/09

    Private Personenversicherung: Wirksamkeit der Abtretung der Provisionsansprüche

  • OLG Frankfurt, 31.01.2018 - 26 Sch 7/17

    Prozesskostensicherheit für Verfahren auf Aufhebung des Schiedsspruchs

  • OLG Frankfurt, 29.09.2016 - 26 Sch 5/16

    Schiedsverfahren: Kein Gehörsverstoß bei wegen fehlender Sistierung

  • BGH, 07.06.2018 - V ZB 252/17

    Gesamtrechtsnachfolge bei Übernahme des Gesellschaftsunternehmens ohne

  • BGH, 10.03.2016 - I ZB 99/14

    Schiedsgerichtliches Verfahren: Aufhebung des Schiedsspruchs bei Besetzung des

  • BGH, 27.01.2015 - KZR 90/13

    Mittelstandskartell: Kartellrechtliche Wirksamkeit des Erwerbs von

  • BGH, 13.07.1993 - III ZB 17/93

    Rechtsmittelbefugnis einer Wohnungseigentümergemeinschaft

  • OLG Frankfurt, 25.03.2021 - 26 Sch 18/20

    Zulassung von verspätetem Vorbringen durch das Schiedsgericht

    Es kommt noch hinzu, dass im Schiedsverfahren auch außerhalb des Anwendungsbereichs der ICC Arbitration Rules 2017 keine strikte Bindung des Schiedsgerichts an den Beibringungsgrundsatz besteht, sondern im Rahmen des dem Schiedsgericht bei der Bestimmung der Verfahrensregeln gem. § 1042 Abs. 4 Satz 1 ZPO eingeräumten freien Ermessens der Sachverhalt auch von Amts wegen ermittelt werden kann (vgl. etwa Senat, Beschluss vom 02.02.2017 - 26 Sch 3/16 -, NJOZ 2018, 584, 591 f., m. w. N.; zur Frage der Reichweite des diesbezüglichen Ermessens s. etwa Senat, Beschluss vom 28.05.2020 - 26 Sch 7/19 -, juris, Tz. 122 ).
  • OLG Frankfurt, 26.11.2020 - 26 Sch 14/20

    Verbot der révision au fond im Aufhebungsverfahren

    Die Gegenstandswertfestsetzung für das Aufhebungsverfahren ergibt sich gemäß § 3 ZPO aus dem Wert der mit der Schiedsklage in der Hauptsache verfolgten Ansprüche (vgl. etwa BGH, Beschluss vom 30.08.2008, III ZB 17/08; Senat, Beschluss vom 28.05.2020 - 26 Sch 7/19 -, juris; Herget, in: Zöller, ZPO, 33. Aufl. 2020, § 3, Rdnr. 16.145) und entspricht damit hier ? 30.000.000,00.
  • BayObLG, 07.12.2022 - 101 Sch 76/22

    Antrag auf Vollstreckbarerklärung eines Teilschiedsspruchs

    Der Umstand, dass es sich beim Schiedsspruch 2 nicht um ein staatliches Urteil handelt, ist demnach jedenfalls kein prinzipieller Hinderungsgrund für die Beachtlichkeit der entgegenstehenden Rechtskraft der Entscheidung (vgl. dazu z. B. auch OLG Frankfurt, Beschluss vom 28. Mai 2020, 26 Sch 7/19, juris Rn. 61 ff.).
  • OLG Frankfurt, 21.01.2021 - 26 Sch 19/20

    Fehlende örtliche Zuständigkeit des OLG Frankfurt am Main für Antrag, mit dem die

    Die Gegenstandswertfestsetzung für das Aufhebungsverfahren ergibt sich gemäß § 3 ZPO aus dem Wert der mit der Schiedsklage in der Hauptsache verfolgten Ansprüche (vgl. etwa BGH, Beschluss vom 30.08.2008 - III ZB 17/08 -, juris; Senat, Beschluss vom 28.05.2020 - 26 Sch 7/19 -, juris; Herget, in: Zöller, ZPO, 33. Aufl. 2020, § 3, Rdnr. 16.145).
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