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   OLG Frankfurt, 29.01.2020 - 23 U 72/13   

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https://dejure.org/2020,5354
OLG Frankfurt, 29.01.2020 - 23 U 72/13 (https://dejure.org/2020,5354)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 29.01.2020 - 23 U 72/13 (https://dejure.org/2020,5354)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 29. Januar 2020 - 23 U 72/13 (https://dejure.org/2020,5354)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Anlageberatung Optionshandel: Bewertung von Euro Call-Devisenoptionsgeschäften - Bankmarge

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (45)

  • BGH, 22.11.2005 - XI ZR 76/05

    Aufklärungspflichten einer Wertpapierhandelsbank bei der Vermittlung von

    Auszug aus OLG Frankfurt, 29.01.2020 - 23 U 72/13
    Über die oben dargestellte generelle Aufklärung über die Risiken derartiger Optionsgeschäfte hinaus ist der in die Einzelheiten der Geschäftsabwicklung nicht eingeweihte Kunde auch über Höhe und Bedeutung der börsenmäßigen Optionsprämien und etwaiger Aufschläge auf diese Prämien aufzuklären (BGH, Urteil vom 13. Oktober 1992 - XI ZR 30/92; Urteil vom 22. November 2005 - XI ZR 76/05 - juris).

    Andererseits ist ein Hinweis auf die Auswirkungen eines Prämienabschlags dann entbehrlich, wenn der Aufschlag nur einen geringen Einfluss auf das Risiko des Anlegers hat (vgl. für den umgekehrten Fall der Kaufoption OLG Düsseldorf, BeckRS 2011, 14730; BeckRS 2011, 14737 und allgemein BGH, Urteil vom 22. November 2005 - XI ZR 76/05 - juris).

    Entgegen der Ansicht der Beklagten ist diese Geringfügigkeitsgrenze jedoch nicht auf den Nominalwert bezogen, sondern auf die Höhe der gezahlten Prämie selbst (vgl. BGH, Urteil vom 22. November 2005 - XI ZR 76/05, Rn. 17 und Urteil vom 27. November 1990 - XI ZR 115/98, Rn. 20), mit anderen Worten: Zahlt die Bank bei einer Stillhalteroption weniger als 95% der eigentlich angemessenen Prämie, ist sie zur Aufklärung verpflichtet unabhängig von der Frage, wie hoch der Nominalwert der eingegangenen Option ist.

  • BGH, 28.09.2004 - XI ZR 259/03

    Börsentermingeschäftsfähigkeit eines Rechtsanwalts und Notars

    Auszug aus OLG Frankfurt, 29.01.2020 - 23 U 72/13
    Bei der Prüfung einer Haftung der Beklagten aufgrund unzureichender Aufklärung über die Eigenart und Risiken der Devisenoptionsgeschäfte wird das Berufungsgericht sich nach Maßgabe der Rechtsprechung des Senats (Senatsurteil vom 28. September 2004 - XI ZR 259/03 , WM 2004, 2205, 2206 f. mwN) mit dem Vorbringen der Parteien zur Aufklärungsbedürftigkeit der Klägerin bzw. ihres Vertreters zu befassen haben.

    Im in Bezug genommenen Beschluss vom 28.9.2004 (XI ZR 259/03) habe der BGH zutreffend festgestellt, dass die Börsentermingeschäftsfähigkeit aufgrund der Unterschrift unter den entsprechenden Formularen gegeben sei mit der Folge der Verbindlichkeit der getätigten Optionsgeschäfte; die davon zu trennende Frage der Aufklärungsbedürftigkeit der Klägerin sei aufgrund der Kenntnisse und Erfahrungen ihres termingeschäftserfahrenen Onkels zu verneinen.

    Denn nicht aufklärungsbedürftig sind Kunden, die über ausreichende Kenntnisse und Erfahrungen mit den beabsichtigten Geschäften verfügen oder sich, nicht ersichtlich unglaubwürdig, als erfahren gerieren und eine Aufklärung nicht wünschen (BGH, Urteile vom 14. Mai 1996 - XI ZR 188/95, WM 1996, 1214, 1216; vom 24. September 1996 - XI ZR 244/95, WM 1997, 309, 311; vom 21. Oktober 2003 - XI ZR 453/02, ZIP 2003, 2242, 2244; vom 28. September 2004 - XI ZR 259/03, BKR 2005, 36 und vom 19. Dezember 2017 - XI ZR 152/17, BKR 2018, 111).

  • BGH, 13.10.1992 - XI ZR 30/92

    Aufklärungspflichten des Vermittlers von Stillhalteroptionsgeschäften

    Auszug aus OLG Frankfurt, 29.01.2020 - 23 U 72/13
    Bei Stillhalteroptionen, die hier bei der Mehrheit der streitgegenständlichen Geschäfte vorliegen, ist in aller Regel eine schriftliche Aufklärung des Kunden über die Einzelheiten der Funktionsweise der Terminmärkte und der auf ihnen möglichen Optionsgeschäften einschließlich der Position des Stillhalters und des damit verbundenen hohen Risikos erforderlich (BGH, Urteil vom 13. Oktober 1992 - XI ZR 30/92 - juris).

    Über die oben dargestellte generelle Aufklärung über die Risiken derartiger Optionsgeschäfte hinaus ist der in die Einzelheiten der Geschäftsabwicklung nicht eingeweihte Kunde auch über Höhe und Bedeutung der börsenmäßigen Optionsprämien und etwaiger Aufschläge auf diese Prämien aufzuklären (BGH, Urteil vom 13. Oktober 1992 - XI ZR 30/92; Urteil vom 22. November 2005 - XI ZR 76/05 - juris).

  • BGH, 14.07.2020 - XI ZR 553/19

    Erfassen des Hemmungstatbestands auch den Anspruch auf Rückzahlung nach

    Demgemäß steht auch die obergerichtliche Rechtsprechung (Brandenburgisches OLG, Urteil vom 19. Dezember 2007 - 3 U 140/06, juris Rn. 34; OLG Celle, WM 2007, 1319, 1323 f.; OLG Dresden, ZIP 2017, 221, 223 und Urteil vom 14. Februar 2019 - 8 U 472/18, juris Rn. 28 ff.; OLG Frankfurt/Main, Urteile vom 29. Januar 2020 - 23 U 71/13, juris Rn. 80 und - 23 U 72/13, juris Rn. 83; OLG Hamm, Urteil vom 29. Oktober 2007 - 31 U 54/07, juris Rn. 15 ff.; OLG Karlsruhe, Urteil vom 14. Januar 2007 - 13 U 7/06, juris Rn. 58 ff.; OLG Köln, WM 2007, 1324, 1325 f. und 1326, 1327 f.; OLG München, BKR 2020, 150 Rn. 1 ff.; OLG Nürnberg, WM 2014, 1953 ff.) und die Literatur mehrheitlich (MünchKommBGB/Schürnbrand/Weber, 8. Aufl., § 497 Rn. 33 a.E.; Jungmann in Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch, 5. Aufl., § 81 Rn. 556; Palandt/Weidenkaff, BGB, 79. Aufl., § 497 Rn. 10; PWW/Nobbe, BGB, 14. Aufl., § 497 Rn. 16; Schwintowski in Herberger/Martinek/Rüßmann/Weth/Würdinger, jurisPK-BGB, 9. Aufl. [Stand: 1. Februar 2020], § 497 Rn. 21; a.A. LG Bremen, Urteil vom 1. April 2019 - 2 O 1604/18, juris Rn. 16 ff.; LG Hamburg, NZI 2018, 374, 376; LG München I, ZInsO 2018, 2599, 2600 f.; LG Siegen, Urteil vom 4. Dezember 2018 - 2 O 179/17, juris Rn. 19 f.; Derleder/Horn, ZIP 2013, 709, 710; Feldhusen, ZBB 2017, 41, 47; Möller in Hau/Poseck, BeckOK BGB, 54. Edition, Stand: 1. Mai 2020, § 497 Rn. 11 a.E. für die geduldete Überziehung) auf dem Standpunkt, der Rückzahlungsanspruch nach außerordentlicher Kündigung des Darlehensvertrags wegen Zahlungsverzugs sei von § 497 Abs. 3 Satz 3 BGB erfasst.
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