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   OLG Hamburg, 08.02.2021 - 2 W 76/20   

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https://dejure.org/2021,6894
OLG Hamburg, 08.02.2021 - 2 W 76/20 (https://dejure.org/2021,6894)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 08.02.2021 - 2 W 76/20 (https://dejure.org/2021,6894)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 08. Februar 2021 - 2 W 76/20 (https://dejure.org/2021,6894)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2021, 572
  • MDR 2021, 706
  • FamRZ 2021, 1228
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 23.10.2019 - I ZB 60/18

    Vertretung eines nicht prozessfähigen Schuldners durch einen

    Auszug aus OLG Hamburg, 08.02.2021 - 2 W 76/20
    Aus der Entscheidung des BGH vom 23.10.2019, NJW 2020, 1143 ergibt sich nichts anderes.

    Der BGH führt in dieser Entscheidung aus, dass der auf Grundlage einer rechtsgeschäftlich erteilten Vorsorgevollmacht Bevollmächtigte zwar für den von ihm Vertretenen die Vermögensauskunft nach § 800c ZPO erteilen kann (BGH, NJW 2020, 1143 Rn. 24 ff.), hierauf aber nicht zwangsvollstreckungsrechtlich in Anspruch genommen werden könne.

    Daher dürfe er auch nicht nach § 800f ZPO vom Gerichtsvollzieher zur Abgabe der Vermögensauskunft geladen werden (BGH, NJW 2020, 1143 Rn. 45 ff.).

    Dieser sei kraft Gesetzes nicht nur zur Vertretung berechtigt, sondern auch zum Handeln gegenüber dem von ihm Betreuten verpflichtet und könne daher auch zwangsvollstreckungsrechtlich selbst in Anspruch genommen werden (BGH, NJW 2020, 1143 Rn. 50).

    In Übereinstimmung mit der Entscheidung des BGH vom 23.10.2019, NJW 2020, 1143 scheidet eine Festsetzung von (Ersatz-)Zwangshaft vorliegend aber aus, weil die Bevollmächtigten nicht verpflichtet sind, von ihrer Vollmacht überhaupt Gebrauch zu machen.

    Denn sollte die Antragsgegnerin die geschuldete Auskunft trotz Festsetzung und Beitreibung von Zwangsgeldern nicht erteilen, lägen die Voraussetzungen für die Einrichtung einer gesetzlichen Betreuung mit dem Wirkungskreis Vermögenssorge und Vertretung gegenüber Behörden und Gerichten vor, weil insoweit die Vorsorgevollmacht dann nicht geeignet ist, den Betreuungsbedarf entfallen zu lassen (BGH vom 23.10.2019, NJW 2020, 1143 Rn. 45 ff.).

  • OLG Brandenburg, 10.03.2020 - 2 U 17/19

    Rechtmäßigkeit eines Umlagefaktors in einer Gebührensatzung für die

    Auszug aus OLG Hamburg, 08.02.2021 - 2 W 76/20
    Der Senat verweist auf seine Ausführungen im Urteil vom 9.12.2019, 2 U 17/19, S. 7. Dies gilt vollumfänglich auch für den vorliegenden Antrag nach § 888 ZPO.

    Der Senat verweist zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen auf seine Ausführungen auf S. 9 unten im Urteil vom 20.12.2019, 2 U 17/19.

  • OLG Zweibrücken, 23.04.2003 - 3 W 78/03

    Zwangsvollstreckung zur Erwirkung von Handlungen: Einwand der Verjährung des der

    Auszug aus OLG Hamburg, 08.02.2021 - 2 W 76/20
    Die wohl einhellige Ansicht in der Rechtsprechung und ihr folgend ein Teil der Literatur nehmen an, dass jedenfalls Zwangsgeld auch im Falle der Prozessunfähigkeit des Auskunftsschuldner gegen sein Vermögen und nicht das Vermögen der ihn vertretenen Bevollmächtigten festzusetzen ist (OLG v. 16.4.2013, 7 W 20/13, Karlsruhe JurBüro 2013, 661, 662; OLG Zweibrücken v. 23.04.2003, 3 W 78/03, OLGR Zweibrücken 2003, 347, 348 f.; OLG Koblenz v. 24.02.2003, 3 W 114/03, FamRZ 2003, 1486; BayOblG v. 17.12.1974, …

    Darüber besteht anders als zum Zwangsgeld auch Einigkeit (vgl. OLG Karlsruhe v. 16.4.2013, 7 W 20/13, JurBüro 2013, 661, 662; OLG Zweibrücken v. 23.04.2003, 3 W 78/03, OLGR Zweibrücken 2003, 347, 348 f.; Dierck/Morvilius/Vollkommer, Handbuch des Zwangsvollstreckungsrechts, 2. Teil, 7. Kapitel Rn. 70; Lugani in Prütting/Gehrlein, ZPO, 11. Aufl. 2019, § 888 Rn. 41; MüKo-ZPO/Gruber § 888 Rn. 26; Zöller/Seibel, § 888 Rn. 8; Walker/Koranyi in Schuske/Walker/Kessen/Thole, Vollstreckung und Vorläufiger Rechtschutz, 7. Aufl. 2020, § 888 ZPO Rn. 35; Bartels in Stein/Jonas, ZPO, § 888 Rn. 40; Musielack/Voit/Lackmann, ZPO, 17. Aufl. 2020, § 888 Rn. 10; Rensen in: Wieczorek/Schütze, ZPO, § 888 Rn. 22).

  • OLG Karlsruhe, 16.04.2013 - 7 W 20/13
    Auszug aus OLG Hamburg, 08.02.2021 - 2 W 76/20
    Die wohl einhellige Ansicht in der Rechtsprechung und ihr folgend ein Teil der Literatur nehmen an, dass jedenfalls Zwangsgeld auch im Falle der Prozessunfähigkeit des Auskunftsschuldner gegen sein Vermögen und nicht das Vermögen der ihn vertretenen Bevollmächtigten festzusetzen ist (OLG v. 16.4.2013, 7 W 20/13, Karlsruhe JurBüro 2013, 661, 662; OLG Zweibrücken v. 23.04.2003, 3 W 78/03, OLGR Zweibrücken 2003, 347, 348 f.; OLG Koblenz v. 24.02.2003, 3 W 114/03, FamRZ 2003, 1486; BayOblG v. 17.12.1974, …

    Darüber besteht anders als zum Zwangsgeld auch Einigkeit (vgl. OLG Karlsruhe v. 16.4.2013, 7 W 20/13, JurBüro 2013, 661, 662; OLG Zweibrücken v. 23.04.2003, 3 W 78/03, OLGR Zweibrücken 2003, 347, 348 f.; Dierck/Morvilius/Vollkommer, Handbuch des Zwangsvollstreckungsrechts, 2. Teil, 7. Kapitel Rn. 70; Lugani in Prütting/Gehrlein, ZPO, 11. Aufl. 2019, § 888 Rn. 41; MüKo-ZPO/Gruber § 888 Rn. 26; Zöller/Seibel, § 888 Rn. 8; Walker/Koranyi in Schuske/Walker/Kessen/Thole, Vollstreckung und Vorläufiger Rechtschutz, 7. Aufl. 2020, § 888 ZPO Rn. 35; Bartels in Stein/Jonas, ZPO, § 888 Rn. 40; Musielack/Voit/Lackmann, ZPO, 17. Aufl. 2020, § 888 Rn. 10; Rensen in: Wieczorek/Schütze, ZPO, § 888 Rn. 22).

  • BGH, 18.12.2008 - I ZB 68/08

    Auskunft über Tintenpatronen

    Auszug aus OLG Hamburg, 08.02.2021 - 2 W 76/20
    Die Bevollmächtigten haben sich ggfs. unter Zuhilfenahme Dritter in zumutbarer Weise Kenntnis von Vorgängen zu verschaffen, die nicht in ihrem Wissen stehen (BGH, Beschluss vom 18.12.2008 - I ZB 68/08; NJW 2009, 2308; OLG Köln v. 10.2.2005, 6 W 123/04, GRUR-RR 2006, 31, OLG Düsseldorf v. 31.7.2008, 2 W 60/06, juris; MüKo-ZPO/Gruber, ZPO, § 888 Rz 15).
  • OLG Düsseldorf, 31.07.2008 - 2 W 60/06

    Vollstreckung unvertretbarer Handlungen

    Auszug aus OLG Hamburg, 08.02.2021 - 2 W 76/20
    Die Bevollmächtigten haben sich ggfs. unter Zuhilfenahme Dritter in zumutbarer Weise Kenntnis von Vorgängen zu verschaffen, die nicht in ihrem Wissen stehen (BGH, Beschluss vom 18.12.2008 - I ZB 68/08; NJW 2009, 2308; OLG Köln v. 10.2.2005, 6 W 123/04, GRUR-RR 2006, 31, OLG Düsseldorf v. 31.7.2008, 2 W 60/06, juris; MüKo-ZPO/Gruber, ZPO, § 888 Rz 15).
  • OLG Köln, 10.02.2005 - 6 W 123/04

    Auskunftspflicht im Vollstreckungsverfahren bei notwendiger Mitwirkung von

    Auszug aus OLG Hamburg, 08.02.2021 - 2 W 76/20
    Die Bevollmächtigten haben sich ggfs. unter Zuhilfenahme Dritter in zumutbarer Weise Kenntnis von Vorgängen zu verschaffen, die nicht in ihrem Wissen stehen (BGH, Beschluss vom 18.12.2008 - I ZB 68/08; NJW 2009, 2308; OLG Köln v. 10.2.2005, 6 W 123/04, GRUR-RR 2006, 31, OLG Düsseldorf v. 31.7.2008, 2 W 60/06, juris; MüKo-ZPO/Gruber, ZPO, § 888 Rz 15).
  • OLG Koblenz, 24.02.2003 - 3 W 114/03

    Festsetzung eines Zwangsgeldes bei fraglicher Prozessfähigkeit des Schuldners;

    Auszug aus OLG Hamburg, 08.02.2021 - 2 W 76/20
    Die wohl einhellige Ansicht in der Rechtsprechung und ihr folgend ein Teil der Literatur nehmen an, dass jedenfalls Zwangsgeld auch im Falle der Prozessunfähigkeit des Auskunftsschuldner gegen sein Vermögen und nicht das Vermögen der ihn vertretenen Bevollmächtigten festzusetzen ist (OLG v. 16.4.2013, 7 W 20/13, Karlsruhe JurBüro 2013, 661, 662; OLG Zweibrücken v. 23.04.2003, 3 W 78/03, OLGR Zweibrücken 2003, 347, 348 f.; OLG Koblenz v. 24.02.2003, 3 W 114/03, FamRZ 2003, 1486; BayOblG v. 17.12.1974, …
  • LG Hamburg, 14.06.2019 - 322 O 302/18

    Erbunwürdigkeit wegen Tötungsversuchs: Kenntnis des Handelnden von der konkreten

    Auszug aus OLG Hamburg, 08.02.2021 - 2 W 76/20
    Auf die sofortige Beschwerde der Antragsteller wird der Beschluss des Landgerichts Hamburg vom 11.11.2020 abgeändert und gegen die Antragsgegnerin zur Erfüllung der Verpflichtung aus Ziff. 1 S. 1 - 4 des Urteils des Landgerichts Hamburg vom 14.6.2019, Az. 322 O 302/18, ein Zwangsgeld in Höhe von 15.000 EUR festgesetzt.
  • BGH, 23.09.2021 - I ZB 20/21

    Zwangsvollstreckung zur Erwirkung einer unvertretbaren Handlung: Verhängung von

    Auf die sofortige Beschwerde hat das Beschwerdegericht den Beschluss des Landgerichts abgeändert und gegen die Schuldnerin zur Erfüllung der Verpflichtung aus Ziffer 1 Satz 1 bis 4 des Tenors des landgerichtlichen Urteils ein Zwangsgeld in Höhe von 15.000 EUR festgesetzt und die sofortige Beschwerde im Übrigen zurückgewiesen (OLG Hamburg, NJW-RR 2021, 572).
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