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   OLG Hamburg, 12.04.2019 - 2 Ws 43/19 - 7 OBL 16/19   

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https://dejure.org/2019,10380
OLG Hamburg, 12.04.2019 - 2 Ws 43/19 - 7 OBL 16/19 (https://dejure.org/2019,10380)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 12.04.2019 - 2 Ws 43/19 - 7 OBL 16/19 (https://dejure.org/2019,10380)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 12. April 2019 - 2 Ws 43/19 - 7 OBL 16/19 (https://dejure.org/2019,10380)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Justiz Hamburg

    § 112 Abs 1 StPO, § 112 Abs 2 Nr 2 StPO, § 114 Abs 1 StPO, § 114 Abs 2 StPO, § 268 Abs 1 StPO
    Untersuchungshaftbefehl nach Urteilsverkündung: Heilung einer nicht in der richtigen Gerichtsbesetzung erlassenen Haftentscheidung im Abhilfeverfahren; Erfordernis der Begründung des dringenden Tatverdachts

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StGB § 57 Abs. 1
    Umfang der Überprüfung im Beschwerdeverfahren

  • rechtsportal.de

    StPO § 126 ; StPO § 114

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • OLG Hamburg, 15.04.2003 - 2 Ws 114/03

    Bei Erweiterung des Haftbefehls auf zusätzliche Taten vorgeschriebene Sonderform

    Auszug aus OLG Hamburg, 12.04.2019 - 2 Ws 43/19
    Indes bilden die Ursprungsentscheidung - hier in Gestalt des Haftbefehls - und der Nichtabhilfebeschluss innerhalb des Abhilfeverfahrens (§ 306 Abs. 2 StPO) eine verfahrensrechtliche Einheit (Senat, Beschluss vom 15. April 2003 - Az.: 2 Ws 114/03 - veröffentlicht bei juris; vgl. allgemein Schmitt, a.a.O., § 306 Rn. 8).

    Der - durch alle drei mitwirkenden Richter unterzeichnete - Nichtabhilfebeschluss ist in Schriftform ergangen (vgl. zu einer solchen Konstellation bereits Senat, Beschluss vom 15. April 2003 - 2 Ws 114/03 -, veröffentlicht bei juris).

    Dem durch § 115 Abs. 2, Abs. 3 StPO verfolgten Zweck, dem Beschwerdeführer Gelegenheit zu geben, die Verdachts- und Haftgründe, auf die sich der Haftbefehl stützt, mündlich zu entkräften, ist durch dessen Verkündung in der wegen nämlicher Tatvorwürfe geführten Hauptverhandlung Genüge getan (vgl. hierzu Senat, Beschluss vom 15. April 2003 - 2 Ws 114/03 -, veröffentlicht bei juris).

    Ob eine Ausnahme bei Offensichtlichkeit der Erfolgsaussicht anzuerkennen ist, kann dahinstehen, wenn diese Aussicht nicht prüfbar ist, weil sich Urteilsgründe und Revisionsbegründung noch nicht bei den Akten befinden (vgl. Senat, Beschlüsse vom 15. April 2003 - Az.: 2 Ws 114/03 - vom 21. Juli 2016 - Az.: 2 Ws 146/16 -, jeweils veröffentlicht bei juris).

  • BGH, 28.10.2005 - 2 StE 4/02

    Begründung des Haftfortdauerbeschlusses; Invollzugsetzung eines Haftbefehls bei

    Auszug aus OLG Hamburg, 12.04.2019 - 2 Ws 43/19
    Der erstmalige Erlass des Haftbefehls ist im vorliegenden Verfahrensablauf gleichsam an die Stelle einer nach § 268 b StPO mit der Urteilsverkündung zu treffenden Haftfortdauerentscheidung getreten, die in der Regel gar keiner gesonderten Begründung bedarf, weil der dringende Tatverdacht durch das verurteilende Erkenntnis bereits belegt ist (vgl. BGH, Beschluss vom 28. Oktober 2005 - Az.: StB 15/05, NStZ 2006, 297; BGH, Beschluss vom 11. August 2016 - Az.: StB 25/16 -, Rn. 7 juris).

    Wird ein Angeklagter - wie hier - nach abgeschlossener Beweisaufnahme verurteilt, so wird der dringende Tatverdacht daher in der Regel bereits durch das verurteilende Erkenntnis hinreichend belegt (BGH, NStZ 2006, 297).

    Unterliegt ein Urteil - wie hier - allein noch dem Rechtsmittel der Revision, kommt eine Abweichung von der nach Urteilsberatung gewonnenen tatsächlichen und rechtlichen Beurteilung des erkennenden Gerichts nur bei offenkundiger Erfolgsaussicht der Revision in Betracht (BGH, NStZ 2006, 297), da die Prognose, ob der Beschwerdeführer mit hoher Wahrscheinlichkeit rechtskräftig verurteilt werden wird, danach allein vom Erfolg der Revision abhängt (Senat, Beschlüsse vom 5. Juli 2013, Az.: 2 Ws 146/13; vom 30. Juli 2013, Az.: 2 Ws 169/13; vom 7. Mai 2015, Az.: Ws 110/15).

  • BGH, 08.01.2004 - StB 20/03

    Haftbefehl gegen El Motassadeq bleibt bestehen

    Auszug aus OLG Hamburg, 12.04.2019 - 2 Ws 43/19
    Der Umfang der Überprüfung im Beschwerdeverfahren bemisst sich danach, welche Rechtsmittel gegen das tatrichterliche Urteil statthaft und eingelegt sind (BGH, NStZ 2004, 276).
  • OLG Hamburg, 24.06.2003 - 2 Ws 164/03

    Beteiligung von Schöffen an einem richterlichen Beschluss über die Haftfortdauer;

    Auszug aus OLG Hamburg, 12.04.2019 - 2 Ws 43/19
    Haftentscheidungen sind auch während einer laufenden Hauptverhandlung stets ohne Schöffen zu treffen (str., vgl. zum Ganzen Meyer-Goßner/ Schmitt , § 126 Rn. 8; wie hier: BGH, Beschluss vom 11. Januar 2011 - Az.: 1 StR 648/10 - NStZ 2011, 356; Senat, Beschlüsse, vom 2. Oktober 1997, Az.: 2 Ws 220/97; vom 24. Juni 2003, Az.: 2 Ws 164/03; vom 18. Januar 2016, Az.: 2 Ws 7/16), weil es ansonsten von Zufälligkeiten abhinge, welche Besetzung über einen entsprechenden Antrag zu entscheiden hätte und auch die Gefahr unterschiedlicher Mehrheitsverhältnisse für die Entscheidung ein- und derselben Haftfrage bestünde (BGH, a.a.O.).
  • OLG Oldenburg, 21.04.2006 - 1 Ws 233/06

    Formerfordernis bei einem im Anschluss an die Hauptverhandlung beschlossenen

    Auszug aus OLG Hamburg, 12.04.2019 - 2 Ws 43/19
    Der Schriftform genügt es aber auch, wenn der Haftbefehl in der Hauptverhandlung verkündet und in das Sitzungsprotokoll aufgenommen wird (vgl. OLG Oldenburg, Beschluss vom 21. April 2006 - Az.: 1 Ws 233/06 -, Rn. 7 juris; Graf-Krauß, § 114 Rn. 2; Schmitt, a.a.O., § 114 Rn. 2; KMR-Wankel, § 114 Rn. 1; LR-Hilger, StPO, § 114, Rn. 3; weitergehend OLG Celle StV 1998, 385).
  • OLG Hamburg, 01.10.1997 - 2 Ws 220/97

    Besetzung der Strafkammer bei Haftprüfungen während der Hauptverhandlung;

    Auszug aus OLG Hamburg, 12.04.2019 - 2 Ws 43/19
    Haftentscheidungen sind auch während einer laufenden Hauptverhandlung stets ohne Schöffen zu treffen (str., vgl. zum Ganzen Meyer-Goßner/ Schmitt , § 126 Rn. 8; wie hier: BGH, Beschluss vom 11. Januar 2011 - Az.: 1 StR 648/10 - NStZ 2011, 356; Senat, Beschlüsse, vom 2. Oktober 1997, Az.: 2 Ws 220/97; vom 24. Juni 2003, Az.: 2 Ws 164/03; vom 18. Januar 2016, Az.: 2 Ws 7/16), weil es ansonsten von Zufälligkeiten abhinge, welche Besetzung über einen entsprechenden Antrag zu entscheiden hätte und auch die Gefahr unterschiedlicher Mehrheitsverhältnisse für die Entscheidung ein- und derselben Haftfrage bestünde (BGH, a.a.O.).
  • OLG Celle, 17.03.1998 - 1 Ws 56/98
    Auszug aus OLG Hamburg, 12.04.2019 - 2 Ws 43/19
    Der Schriftform genügt es aber auch, wenn der Haftbefehl in der Hauptverhandlung verkündet und in das Sitzungsprotokoll aufgenommen wird (vgl. OLG Oldenburg, Beschluss vom 21. April 2006 - Az.: 1 Ws 233/06 -, Rn. 7 juris; Graf-Krauß, § 114 Rn. 2; Schmitt, a.a.O., § 114 Rn. 2; KMR-Wankel, § 114 Rn. 1; LR-Hilger, StPO, § 114, Rn. 3; weitergehend OLG Celle StV 1998, 385).
  • BGH, 11.01.2011 - 1 StR 648/10

    Besetzungsfehler bei der Bescheidung eines in der Hauptverhandlung gestellten

    Auszug aus OLG Hamburg, 12.04.2019 - 2 Ws 43/19
    Haftentscheidungen sind auch während einer laufenden Hauptverhandlung stets ohne Schöffen zu treffen (str., vgl. zum Ganzen Meyer-Goßner/ Schmitt , § 126 Rn. 8; wie hier: BGH, Beschluss vom 11. Januar 2011 - Az.: 1 StR 648/10 - NStZ 2011, 356; Senat, Beschlüsse, vom 2. Oktober 1997, Az.: 2 Ws 220/97; vom 24. Juni 2003, Az.: 2 Ws 164/03; vom 18. Januar 2016, Az.: 2 Ws 7/16), weil es ansonsten von Zufälligkeiten abhinge, welche Besetzung über einen entsprechenden Antrag zu entscheiden hätte und auch die Gefahr unterschiedlicher Mehrheitsverhältnisse für die Entscheidung ein- und derselben Haftfrage bestünde (BGH, a.a.O.).
  • KG, 24.04.2015 - 4 Ws 34/15

    Besetzung bei Haftentscheidungen während laufender Hauptverhandlung

    Auszug aus OLG Hamburg, 12.04.2019 - 2 Ws 43/19
    Dem entsprechend kann das Erstgericht eine prozessordnungswidrig zustande gekommene Entscheidung im Abhilfeverfahren im Einzelfall noch heilen (vgl. KG Berlin, Beschluss vom 24. April 2015 - Az.: 4 Ws 34/15 -, Rn. 24 juris).
  • OLG Hamburg, 21.07.2016 - 2 Ws 146/16

    Untersuchungshaft: Aufhebung eines (Über-)Haftbefehls wegen vermeidbarer

    Auszug aus OLG Hamburg, 12.04.2019 - 2 Ws 43/19
    Ob eine Ausnahme bei Offensichtlichkeit der Erfolgsaussicht anzuerkennen ist, kann dahinstehen, wenn diese Aussicht nicht prüfbar ist, weil sich Urteilsgründe und Revisionsbegründung noch nicht bei den Akten befinden (vgl. Senat, Beschlüsse vom 15. April 2003 - Az.: 2 Ws 114/03 - vom 21. Juli 2016 - Az.: 2 Ws 146/16 -, jeweils veröffentlicht bei juris).
  • BGH, 11.08.2016 - StB 25/16

    Verwerfung der Haftbeschwerde als unbegründet (keine Notwendigkeit der näheren

  • OLG Hamm, 24.05.2022 - 5 Ws 99/22

    Richterliche Unterschrift; Haftbefehl im Sitzungsprotokoll; Form; Schriftlichkeit

    Der Schriftform genügt es aber auch, wenn der Haftbefehl in der Hauptverhandlung verkündet und in das Sitzungsprotokoll aufgenommen wird (vgl. OLG Hamburg, Beschluss vom 12.04.2019 - 2 Ws 43/19 - juris; OLG Oldenburg, Beschluss vom 21.04.2006 - 1 Ws 233/06 - juris; Graf in: KK-StPO, 8. Aufl. 2019, § 114 Rn. 2; Schmitt in: Meyer-Goßner/Schmitt, StPO, 64. Aufl. 2021, § 114 Rn. 2).
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