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   OLG Hamburg, 17.12.1981 - 4 U 130/81   

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OLG Hamburg, 17.12.1981 - 4 U 130/81 (https://dejure.org/1981,623)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 17.12.1981 - 4 U 130/81 (https://dejure.org/1981,623)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 17. Dezember 1981 - 4 U 130/81 (https://dejure.org/1981,623)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Unerlaubte Untervermietung; Beendigung des Mietverhältnisses; fristlose Kündigung wegen vertragswidrigen Gebrauchs; Gebrauch; vertragswidriger durch Untervermietung; Untervermietung; unerlaubte; Gebrauchsüberlassung an Dritte; Berechtigtes Interesse des Vermieters

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 553

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1982, 1157
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (13)

  • OLG Hamm, 14.07.1981 - 4 REMiet 1/81
    Auszug aus OLG Hamburg, 17.12.1981 - 4 U 130/81
    Landfermann, welcher (1.c. Seite 219) die Zulässigkeit des Erlasses von Rechtsentscheiden speziell wohnraummietrechtliche Fragen beschränkt wissen will, hält für die nach seiner Auffassung gebotene Abgrenzung unter Bezugnahme auf etwa den Rechtsentscheid des Oberlandesgerichts Hamm vom 14. Juli 1981 (WuM 1981 Seite 196 ff.) das Kriterium für maßgebend, »ob sich die Rechtsfrage in gleicher Weise auch für Mietverhältnisse, die keine Wohnräume betreffen, oder für andere Schuldverhältnisse stellt«, für zulässig sieht er in diesem Zusammenhang den Erlaß von Rechtsentscheiden auch auf der Grundlage von nicht speziell für das Wohnraummietrecht geltenden Normen an, wenn insoweit »eine speziell wohnraummietrechtliche Interessenabwägung vorzunehmen ist...«.

    Landfermann, welcher (1.c. Seite 219) die Zulässigkeit des Erlasses von Rechtsentscheiden auf speziell wohnraummietrechtliche Fragen beschränkt wissen will, hält für die nach seiner Auffassung gebotene Abgrenzung unter Bezugnahme auf etwa den Rechtsentscheid des Oberlandesgerichts Hamm vom 14. Juli 1981 (WuM 1981 Seite 196 ff.) das Kriterium für maßgebend, »ob sich die Rechtsfrage in gleicher Weise auch für Mietverhältnisse, die keine Wohnräume betreffen, oder für andere Schuldverhältnisse stellt«; für zulässig sieht er in diesem Zusammenhang den Erlaß von Rechtsentscheiden auch auf der Grundlage von nicht speziell für das Wohnraummietrecht geltenden Normen an, wenn insoweit »eine speziell wohnraummietrechtliche Interessenabwägung vorzunehmen ist...«.

  • LG Köln, 28.01.1978 - 11 S 198/78
    Auszug aus OLG Hamburg, 17.12.1981 - 4 U 130/81
    Daß sie in der Literatur sowie Judikatur verschieden beantwortet wird, hat das Landgericht mit dem Hinweis auf unter anderem einerseits Emmerich-Sonnenschein, Mietrecht, 1. Auflage, § 553 Rdn. 29; Sternel, Mietrecht, 2. Auflage IV 255; das Urteil des Landgerichts Frankfurt am Main vom 29. Juli 1980 (WuM 1981, Seite 40) und die nicht veröffentlichten Urteil des Landgerichts Az. 11 S 6/75 sowie Az. 11 S 198/78, andererseits Erman-Schopp, BGB , § 549 Rdn. 3; Roquette, und das Urteil des Amtsgerichts Hamburg vom 8. Mai 1979, ZMR 1980, Seite 142 f. zutreffend ausgeführt.

    II) Im Urteil 11 S 198/78 hat das Landgericht die Ansicht vertreten, die Formulierung des § 553 BGB mit der Wendung »insbesondere« stelle keine authentische Begriffsbestimmung des unbestimmten Rechtsbegriffes des vertragswidrigen Gebrauchs dar, vielmehr müsse im Falle des § 553 BGB die Frage einer erheblichen Verletzung der Rechte des Vermieters bei einer unerlaubten Fortsetzung der Untervermietung erst für sich geprüft werden, ehe über die Berechtigung einer auf § 553 BGB gestützten fristlosen Kündigung entschieden werden könne.

  • OLG Karlsruhe, 25.03.1981 - 3 REMiet 2/81

    Prüfung der Entscheidungserheblichkeit bei einem Vorlagebeschluss im

    Auszug aus OLG Hamburg, 17.12.1981 - 4 U 130/81
    Nach seiner Ansicht muß im Vertragsrecht der Grundsatz pacta sunt servanda als grundlegende Verhaltensregel der Kontrahenten gewertet werden, wie dies sowohl das Oberlandesgericht Oldenburg in seinem Rechtsentscheid vom 19. Februar 1981 (WuM 1981, Seite 125 f., 126) als auch das Oberlandesgericht Karlsruhe im Rechtsentscheid vom 25. März 1981 (NJW 1981, Seite 1741 ff., 1742) hervorgehoben haben (hierzu Gather, GrdE 1981, Seite 930 f.).
  • OLG Hamm, 27.02.1981 - 4 REMiet 4/80

    Vorliegen einer Individualabrede zu einem Formularmietvertrag; Abwälzung von

    Auszug aus OLG Hamburg, 17.12.1981 - 4 U 130/81
    Landfermann kritisiert (1.c. Seite 219) den Rechtsentscheid des Oberlandesgerichts Hamm vom 27. Februar 1981 (ZMR 1981, Seite 179 ff.), von welchem nach seiner Auffassung dieses Gericht im Rechtsentscheid vom 31. März 1981 (WuM 1981, Seite 124 f) bereits vorsichtig wieder abgerückt ist.
  • OLG Hamm, 31.03.1981 - 4 REMiet 3/81
    Auszug aus OLG Hamburg, 17.12.1981 - 4 U 130/81
    Landfermann kritisiert (1.c. Seite 219) den Rechtsentscheid des Oberlandesgerichts Hamm vom 27. Februar 1981 (ZMR 1981, Seite 179 ff.), von welchem nach seiner Auffassung dieses Gericht im Rechtsentscheid vom 31. März 1981 (WuM 1981, Seite 124 f) bereits vorsichtig wieder abgerückt ist.
  • OLG Oldenburg, 19.02.1981 - 5 UH 12/80

    Zur Ablehnung eines Nachmieters bei vorzeitigem Auszug des Mieters

    Auszug aus OLG Hamburg, 17.12.1981 - 4 U 130/81
    Nach seiner Ansicht muß im Vertragsrecht der Grundsatz pacta sunt servanda als grundlegende Verhaltensregel der Kontrahenten gewertet werden, wie dies sowohl das Oberlandesgericht Oldenburg in seinem Rechtsentscheid vom 19. Februar 1981 (WuM 1981, Seite 125 f., 126) als auch das Oberlandesgericht Karlsruhe im Rechtsentscheid vom 25. März 1981 (NJW 1981, Seite 1741 ff., 1742) hervorgehoben haben (hierzu Gather, GrdE 1981, Seite 930 f.).
  • LG Frankfurt/Main, 29.07.1980 - 11 S 92/80
    Auszug aus OLG Hamburg, 17.12.1981 - 4 U 130/81
    Daß sie in der Literatur sowie Judikatur verschieden beantwortet wird, hat das Landgericht mit dem Hinweis auf unter anderem einerseits Emmerich-Sonnenschein, Mietrecht, 1. Auflage, § 553 Rdn. 29; Sternel, Mietrecht, 2. Auflage IV 255; das Urteil des Landgerichts Frankfurt am Main vom 29. Juli 1980 (WuM 1981, Seite 40) und die nicht veröffentlichten Urteil des Landgerichts Az. 11 S 6/75 sowie Az. 11 S 198/78, andererseits Erman-Schopp, BGB , § 549 Rdn. 3; Roquette, und das Urteil des Amtsgerichts Hamburg vom 8. Mai 1979, ZMR 1980, Seite 142 f. zutreffend ausgeführt.
  • OLG Hamburg, 27.07.1981 - 4 U 27/81
    Auszug aus OLG Hamburg, 17.12.1981 - 4 U 130/81
    I) Der Senat folgt - wie er dies unter anderem in seinen Rechtsentscheiden vom 25. März 1981 (GrdE 1981, Seite 477 ff., = OLGZ 81, Seite 221 ff., 221-222), vom 22. April 1981, Seite 245 ff., 245) und vom 27. Juli 1981 (ZMR 1981, Seite 339 ff., 339 bis 340) ausgeführt hat- hinsichtlich der einen auf Art. 111 MÄG basierenden Vorlagebeschluß betreffenden Zulässigkeitsvoraussetzungen den Darlegungen des Bayerischen Obersten Landesgerichts in dessen Rechtsentscheid vom 21. November 1980 (ZMR 1981, Seite 93 ff., 93).
  • BayObLG, 21.11.1980 - Allg. Reg. 83/80
    Auszug aus OLG Hamburg, 17.12.1981 - 4 U 130/81
    I) Der Senat folgt - wie er dies unter anderem in seinen Rechtsentscheiden vom 25. März 1981 (GrdE 1981, Seite 477 ff., = OLGZ 81, Seite 221 ff., 221-222), vom 22. April 1981, Seite 245 ff., 245) und vom 27. Juli 1981 (ZMR 1981, Seite 339 ff., 339 bis 340) ausgeführt hat- hinsichtlich der einen auf Art. 111 MÄG basierenden Vorlagebeschluß betreffenden Zulässigkeitsvoraussetzungen den Darlegungen des Bayerischen Obersten Landesgerichts in dessen Rechtsentscheid vom 21. November 1980 (ZMR 1981, Seite 93 ff., 93).
  • LG Hamburg, 14.03.1975 - 11 S 6/75
    Auszug aus OLG Hamburg, 17.12.1981 - 4 U 130/81
    Daß sie in der Literatur sowie Judikatur verschieden beantwortet wird, hat das Landgericht mit dem Hinweis auf unter anderem einerseits Emmerich-Sonnenschein, Mietrecht, 1. Auflage, § 553 Rdn. 29; Sternel, Mietrecht, 2. Auflage IV 255; das Urteil des Landgerichts Frankfurt am Main vom 29. Juli 1980 (WuM 1981, Seite 40) und die nicht veröffentlichten Urteil des Landgerichts Az. 11 S 6/75 sowie Az. 11 S 198/78, andererseits Erman-Schopp, BGB , § 549 Rdn. 3; Roquette, und das Urteil des Amtsgerichts Hamburg vom 8. Mai 1979, ZMR 1980, Seite 142 f. zutreffend ausgeführt.
  • LG Mannheim, 23.11.1977 - 4 S 6/77

    Mietminderung bei Verringerung der Stellfläche durch Position der im Zuge der

  • OLG Oldenburg, 10.11.1980 - 5 UH 11/80
  • OLG Hamburg, 30.10.1980 - 4 U 201/80
  • BayObLG, 26.10.1990 - REMiet 1/90

    Vermieter; Fristlose Kündigung; Wohnraum; Mietverhältnis; Mieter; Erlaubnis;

    »Hat der Mieter von Wohnraum vor der Gebrauchsüberlassung an einen Dritten die Erlaubnis des Vermieters nicht eingeholt, so kann die vom Vermieter wegen der unerlaubten Gebrauchsüberlassung gemäß § 553 BGB erklärte Kündigung unwirksam sein, wenn der Mieter im Zeitpunkt der Kündigung gemäß § 549 Abs. 2 BGB einen Anspruch auf Erteilung der Erlaubnis des Vermieters hat (Anschluß an den Rechtsentscheid des Oberlandesgerichts Hamburg vom 17.12.1981 - 4 U 130/81, in OLG Hamburg, HdM Nr. 5 = NJW 1982, 1157 ).«.

    Diese Auffassung habe auch das Oberlandesgericht Hamburg in den Gründen des Rechtsentscheids vom 17.12.1981 (NJW 1982, 1157 ) vertreten.

    Das Landgericht will mit der von ihm beabsichtigten Entscheidung von der Rechtsauffassung des Oberlandesgerichts Hamburg abweichen, die dem Rechtsentscheid vom 17.12.1981 (NJW 1982, 1157 ) zugrunde liegt.

    In der bloßen Fortsetzung einer unbefugten Gebrauchsüberlassung liegt eine erhebliche Beeinträchtigung der Rechte des Vermieters, die zur fristlosen Kündigung des Mietverhältnisses berechtigt, ohne daß es weiterer Feststellungen zum Ausmaß dieser Beeinträchtigung bedürfte (vgl. zum Wohnraummietrecht die Rechtsentscheide des OLG Frankfurt am Main vom 10.10.1988, ZMR 1988, 461 , des OLG Karlsruhe vom 16.3.1987, ZMR 1987, 263 und des OLG Hamburg vom 17.12.1981, NJW 1982, 1157 ; zum Gewerberaummietverhältnis BGH, NJW 1985, 2527/2528).

    Hat der Mieter gemäß § 549 Abs. 2 S. 1 BGB einen Anspruch auf Erteilung der Erlaubnis, weil für ihn nach Abschluß des Mietvertrags ein berechtigtes Interesse daran entstanden ist, einen Teil des Wohnraums einem Dritten zu überlassen, so gewährt ihm allein dieser Anspruch noch nicht die Befugnis, den Dritten ohne Einholung der Erlaubnis in die Wohnung aufzunehmen (vgl. OLG Hamburg, NJW 1982, 1157/1158; Palandt/Putzo, § 549 Anm. 2 d cc und dd; Bub/Treier/Kraemer, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, Kapitel III A Rdn. 1034; Bub/Treier/Grapentin, aaO., Kapitel IV Rdn. 166; Gramlich, Mietrecht, 3. Aufl., § 549 Anm. 6; Schmidt-Futterer/Blank, Rdn. B 142; dieselben, Mietrecht von A bis Z, 11. Aufl., »Untermiete« VI; Burkhardt, BB 1964, 771/773; Roquette, Das Mietrecht des BGB , § 549 Rdn. 27).

    Dies folgt aus der Natur des Mietverhältnisses als einem auf gegenseitigem Vertrauen aufbauenden Schuldverhältnis, bei dem der Vermieter auf die Person des Mieters entscheidendes Gewicht legt (BayObLGZ 1983, 285/288; OLG Hamm, NJW 1982, 2876/2877), aus der Verpflichtung des Mieters zur Vertragstreue und ordnungsgemäßen Erfüllung aller von ihm übernommenen Vertragspflichten, auch der Unterlassungspflichten (OLG Hamburg, NJW 1982, 1157/1158), und schließlich aus dem Zweck des § 549 Abs. 1 BGB , den Vermieter davor zu schützen, daß ihm ein anderer Vertragspartner aufgedrängt wird (BayObLG, aaO., OLG Hamm, aaO.).

    Der Mieter von Wohnraum kann deshalb gegenüber der auf eine unbefugte Gebrauchsüberlassung gestützten Kündigung des Vermieters auch noch im Räumungsprozeß einwenden, daß ihm die Erlaubnis nach § 549 Abs. 2 BGB hätte erteilt werden müssen (OLG Hamburg, NJW 1982, 1157/1158; AG Hamburg, WuM 1985, 87; AG Stuttgart, MDR 1982, 321 ; MünchKomm/Voelskow, Rdn. 28, Palandt/Putzo, Anm. 2 d dd; Emmerich/Sonnenschein, Miete, Rdn. 21 Fußnote 9, Gramlich, Anm. 6, jeweils zu § 549 BGB ; Sternel, Teil II Rdn. 261; Bub/Treier/Kraemer, Kapitel III A Rdn.1034; Bub/Treier/Grapentin, Kapitel IV Rdn. 166; Köhler, § 74 Rdn. 2 Fußnote 2; Burkhardt, BB 1964, 771/773; anderer Ansicht Roquette, § 549 Rdn. 27) und daß die fristlose Kündigung deshalb wegen unzulässiger Rechtsausübung unwirksam sei (Palandt/Heinrichs, § 242 Anm. 4 A d).

  • BayObLG, 29.11.1983 - REMiet 9/82

    Kündigungsrecht eines Vermieters bei fehlender Zustimmung zu einem

    Diese Frage ist bereits durch Rechtsentscheid (vgl. OLG Hamburg, WuM 1982, 41 ) dahin geklärt, daß ein Vermieter das Mietverhältnis in der Regel gemäß § 553 BGB fristlos kündigen kann, wenn der Mieter den Gebrauch einer Mietsache unbefugt einem Dritten überläßt, ohne auf die Untervermietung einen Anspruch zu haben.
  • OLG Hamm, 11.04.1997 - 30 REMiet 1/97

    Nur mit Genehmigung des Eigentümers

    Eine Kündigung kann lediglich nach § 242 BGB unter dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben ausgeschlossen sein (vgl. BGH a. a. O.; OLG Hamburg WuM 1982, 41 ; BayObLG WuM 1991, 18 ; Kraemer in: Bub/Treier, Handbuch der Geschäfts- und Wohnraummiete, 2. Aufl., Kap. IV Rdn. 166).
  • BGH, 28.11.1984 - VIII ZR 186/83

    Miete - Fristlose Kündigung - Unbefugte Untervermietung

    Diese Ansicht liegt auch dem Urteil des Reichsgerichts in JW 1920, 140 (mit zustimmender Anmerkung von Mittelstein) und dem Rechtsentscheid des Oberlandesgerichts Hamburg vom 17. Dezember 1981 = NJW 1982, 1157) zugrunde.
  • OLG Frankfurt, 10.10.1988 - 20 REMiet 4/88

    Beeinträchtigung der Vermieter-Interessen; Fristlose Kündigung durch Vermieter;

    »Beläßt der Mieter einem Dritten den ihm unbefugt überlassenen Gebrauch der Mietsache ungeachtet einer Abmahnung des Vermieters, so ist dieser zur fristlosen Kündigung berechtigt, ohne daß es der Feststellung einer erheblichen Beeinträchtigung seiner Rechte bedarf (Anschluß an den Rechtsentscheid des OLG Hamburg vom 17.12.1981 - 4 U 130/81 - und das Urteil des BGH vom 28.11.1984 - VIII ZR 186/83).«.

    Das Landgericht sieht sich an einer solchen Entscheidung durch den Rechtsentscheid des OLG Hamburg vom 17.12.1981 (NJW 1982, 1157 ; WuM 1982, 41 ; ZMR 1982, 186 ; DWW 1982, 26; RES § 553 Nr. 1) und das Urteil des BGH vom 28.11.1984 (NJW 1985, 2527 ; WuM 1985, 88 ; ZMR 1985, 94 ; DWW 1985, 158 LS) gehindert.

  • OLG Karlsruhe, 16.03.1987 - 3 REMiet 1/87

    Kündigung; Fristlos; Vermieter; Mieter; Abmahnung; Überbelegung

    Das für § 553 BGB ausreichende Verschulden liegt in der Fortsetzung dieses vertragswidrigen Zustands trotz Abmahnung (BGH, NJW 1985, 2527 ; OLG Hamburg (RE), NJW 1982, 1157 ; Emmerich/Sonnenschein, Miete, 3. Aufl., § 553 Rdn. 2).
  • OLG Koblenz, 16.07.1997 - 4 W RE 602/96

    Entscheidungserheblichkeit bei einem Vorlagebeschluss im Wohnraummietrecht;

    Ihre Vertreter weisen sämtlich auf eine Entscheidung des OLG Hamburg (WuM 1982, 41/42) hin, in der ausgeführt sein soll, daß § 554 a BGB neben § 553 BGB anwendbar sei.
  • BayObLG, 04.11.1983 - REMiet 13/83

    Vertragswidrigkeit des Gebrauchs einer Mietsache ; Vertragswidrigkeit des

    Zwar betrifft die vorgelegte Frage auch insoweit, als sie sich auf § 553 BGB bezieht (vgl. OLG Hamburg, NJW 1982, 1137 = WuM 1982, 41 = ZMR 1982, 186/187) den Bestand eines Mietvertragsverhältnisses über Wohnraum (Art. 111 Abs. 1 S. 1 des 3. MietRÄndG).
  • OLG Hamburg, 20.12.1982 - 4 U 25/82
    b) Die Vorlage ist im Sinne der ständigen Rechtsprechung des beschließenden Senats (hierzu der Rechtsentscheid vom 17. Dezember 1981 Az. 4 U 130/81 - ReMiet 1 - in Verbindung insbesondere mit den dort genannten Rechtsentscheiden ) zulässig.
  • LG Hamburg, 26.03.1985 - 16 S 215/84
    »... Mit Recht hat das AG angenommen, daß die Bekl. im vorl. Fall einen Anspruch auf Genehmigung zur Anbringung des Plakats [mit dem sie sich gegen die Stationierung von Mittelstreckenraketen in der Bundesrepublik Deutschland wenden] haben, so daß der Unterlassungsanspruch nicht schon auf das Fehlen der Erlaubnis gestützt werden kann (vgl. BGH in MDR 74, 1014 für bauliche Veränderungen; OLG Hamburg in ZMR 82, 186 für Untervermietung).
  • OLG Hamburg, 15.11.1982 - 4 U 181/81

    Vergleichsmiete; Wesentlichkeitsgrenze; Ordungswidrig überhöhter Mietzins;

  • LG Mainz, 13.09.1996 - 6 S 190/95
  • OLG Hamburg, 20.12.1982 - 4 U 1/82
  • OLG Stuttgart, 20.01.1989 - 2 U 259/88

    Betrieb eines "Freizeitzentrums mit Bewirtung (Spielhalle)"; Vorraussetzungen

  • OLG Hamburg, 18.12.1981 - 4 U 179/81
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