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   OLG Hamburg, 22.07.2011 - 12 UF 61/08   

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https://dejure.org/2011,19775
OLG Hamburg, 22.07.2011 - 12 UF 61/08 (https://dejure.org/2011,19775)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 22.07.2011 - 12 UF 61/08 (https://dejure.org/2011,19775)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 22. Juli 2011 - 12 UF 61/08 (https://dejure.org/2011,19775)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    §§ 1592 Nr. 1, 1600 Abs. 1 Nr. 1, 1600b Abs. 1 BGB; Artt. 20, 19 Abs. 1 EGBGB
    Vaterschaftsanfechtung nach ghanaischem Recht

  • Justiz Hamburg

    § 1592 Nr 1 BGB, § 1600 Abs 1 Nr 1 BGB, § 1600b Abs 1 BGB, Art 19 Abs 1 BGBEG, Art 20 BGBEG
    Abstammung: Anfechtung der Vaterschaft nach ghanaischem Recht

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Grundsätze zur Anfechtung der Vaterschaft nach ghanaischem Recht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1592 Nr. 1; BGB § 1600 Abs. 1 Nr. 1
    Anfechtung der Vaterschaft nach ghanaischem Recht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2012, 568
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 07.11.1990 - XII ZR 120/89

    Verfassungsmäßigkeit der Zweijahresfrist

    Auszug aus OLG Hamburg, 22.07.2011 - 12 UF 61/08
    Unter diesen Voraussetzungen beginnt die Frist des § 1600 b Abs. 1 BGB auch dann, wenn der Ehemann der Kindesmutter infolge von Rechtsunkenntnis angenommen hat, das Kind gelte auch ohne Anfechtung der Ehelichkeit als nichtehelich (vgl. BGH FamRZ 1991, 325 m.w.N.).
  • OLG Celle, 19.08.2019 - 21 UF 118/18

    Anfechtung einer Vaterschaft nach dem Recht der Republik Ghana

    Der Senat hat mit Beschluss vom 18. September 2018 unter Bezugnahme auf die Entscheidung des Oberlandesgerichts Hamburg FamRZ 2012, 568 darauf hingewiesen, dass auf die Anfechtung der Vaterschaft das nach Art. 20 Satz 1, 19 Abs. 1 EGBGB berufene Recht anzuwenden sei.

    Soweit nach dem Recht am gewöhnlichen Aufenthaltsort des Kindes eine Anfechtung - etwa wegen Fristablaufs oder einer fehlenden Anfechtungsberechtigung - nicht mehr möglich ist, kann der Ehemann der Mutter oder der Anerkennungsvater auch nach seinem Heimatrecht die Anfechtung der Vaterschaft begehren (vgl. OLG Karlsruhe FamRZ 2017, 2026, 2027; OLG Hamburg FamRZ 2012, 568, 569; OLG Stuttgart FamRZ 1999, 610; Münchkomm/Helms, a.a.O., Art. 20 EGBGB Rn. 3; Staudinger/Henrich (2019), Art. 20 EGBGB Rn. 16 ff.; Palandt/Thon, a.a.O., Art. 20 EGBGB Rn. 2; Erman/Hohloch, BGB, 15. Aufl., Art. 20 EGBGB Rn. 10).

    Vor diesem Hintergrund besteht Einigkeit, dass eine Rückverweisung, wie sie sich aus dem internationalen Privatrecht der Republik Ghana ergibt, keine Wirkung entfaltet (vgl. BGH FamRZ 2016, 1847; OLG Hamburg FamRZ 2012, 568; OLG Karlsruhe FamRZ 2017, 2026, 2028; OLG Nürnberg FamRZ 2016, 920; Palandt/Thon, a.a.O., Art. 19 EGBGB Rn. 2; Erman/Hohloch, a.a.O., Art. 19 EGBGB Rn. 4; Staudinger/Henrich [2019], Art. 20 Rn. 23 jeweils m.w.Nw.).

    Danach kann die rechtlich etablierte Vaterschaft in einem gerichtlichen Verfahren in Zweifel gezogen und damit angefochten werden, ohne dass der Kreis der anfechtungsberechtigten Personen ausdrücklich begrenzt ist, besondere Formvorschriften bestehen oder eine Anfechtungsfrist gesetzlich geregelt ist (ebenso OLG Hamburg FamRZ 2012, 568, 569 [zu Ghana]; OLG Karlsruhe FamRZ 2017, 2026, 2029 [zur Ukraine]).

  • OLG Karlsruhe, 20.07.2017 - 18 UF 59/16

    Voraussetzungen einer Vaterschaftsanfechtung nach ukrainischem Recht

    Sie kann danach insbesondere auch dann begründet sein, wenn sie nach einem anderen zur Anwendung berufenen Recht - etwa wegen Fristablaufs - nicht (mehr) möglich ist (OLG Hamburg vom 22.07.2011 - 12 UF 61/08, FamRZ 2012, 568, juris Rn. 22; Palandt/Thorn, a.a.O., Art. 20 EGBGB Rn. 2; MünchKomm/Helms, BGB, 6. Auflage 2015, Art. 20 EGBGB Rn. 3; Staudinger/Henrich, BGB, 2014, Art. 20 EGBGB Rn. 14, 16 f.).

    Der Sinn der Alternativanknüpfung würde verfehlt, wenn durch Rück- oder Weiterverweisungen die angebotene Auswahl eingeschränkt und die beabsichtigte Begünstigung vereitelt würde (BGH vom 03.08.2016 - XII ZB 110/16, NJW 2016, 3171 m. w. N.; OLG Hamburg vom 22.07.2011 - 12 UF 61/08, FamRZ 2012, 568, juris Rn. 22; Palandt/Heldrich, a. a. O., Art. 4 EGBGB, Rn. 6 f. Palandt/Thon, a.a.O., Art. 19 EGBGB Rn. 1; Staudinger/Henrich, a. a. O., Art. 20 EGBGB Rn. 23; MünchKomm/Helms, a. a. O., Art. 20 Rn. 2).

  • OLG Düsseldorf, 13.01.2012 - 3 Wx 216/11
    Nach Sec 32 Evidence Act 1975 gilt ein während der Ehe oder innerhalb von 300 Tagen nach Beendigung des Ehe geborenes Kind widerlegbar als Kind des Ehemannes der Mutter (vgl. Bergmann/Ferid, Internationales Ehe- und Kindschaftsrecht, Ghana (S. 64) und Hanseatisches OLG, 12 UF 61/08, zitiert nach juris).

    40 - 42 children's Act geregelten Verfahren widerlegt werden kann (vgl. hierzu Hanseatisches OLG 12 UF 61/08, a.a.O.).

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