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   OLG Hamburg, 26.08.1988 - 11 W 53/88   

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OLG Hamburg, 26.08.1988 - 11 W 53/88 (https://dejure.org/1988,8018)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 26.08.1988 - 11 W 53/88 (https://dejure.org/1988,8018)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 26. August 1988 - 11 W 53/88 (https://dejure.org/1988,8018)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zusammensetzung des Aufsichtsrates ; Anpassung der Mitgliederzahl des Aufsichtsrates an Veränderungen ; Durchführung des Statusverfahrens bei Streit über das anzuwendende Recht; Übereinstimmung der Zusammensetzung des Aufsichtsrates mit der Satzung; Verkleinerung des ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • LG Hamburg - 71 O 492/87
  • OLG Hamburg, 26.08.1988 - 11 W 53/88

Papierfundstellen

  • ZIP 1988, 1191
  • WM 1988, 1487
  • BB 1988, 1838
  • DB 1988, 1941
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (4)

  • LAG Baden-Württemberg, 23.02.1978 - 10 Sa 53/76
    Auszug aus OLG Hamburg, 26.08.1988 - 11 W 53/88
    Das Statusverfahren ist allerdings auch dann eröffnet, wenn sich infolge einer Veränderung der Arbeitnehmerzahl des Unternehmens gemäß § 7 Absatz 1 MitbestG die Notwendigkeit ergibt, die bisherige Mitgliederzahl des Aufsichtsrates der eingetretenen Veränderung anzupassen (vgl. dazu OLG Düsseldorf DB 1978, 1358, 1359; Fitting/Wlotzke/Wißmann, MitbestG, 2. Aufl., 1978, § 6 Rdn. 13, § 7 Rdn. 9; Hoffmann/Lehmann/Weinmann, MitbestG, 1978, § 7 Rdn. 48, § 37 Rdn. 5; Raiser, MitbestG, 2. Aufl., 1984, § 6 Rdn. 5, § 7 Rdn. 5; Ulmer in: Hanau/Ulmer, MitbestG, 1981, § 6 Rdn. 14; Martens, DB 1978, 1065, 1068 f) [BGH 07.12.1977 - V BLw 4/77] .
  • BGH, 25.01.1988 - II ZR 148/87

    Wirksamkeit der Bestellung eines Aufsichtsratsmitglieds

    Auszug aus OLG Hamburg, 26.08.1988 - 11 W 53/88
    Nach anderer Auffassung kann eine Verkleinerung dagegen erst nach Ende einer laufenden Amtsperiode verwirklicht werden, teilweise mit dem Vorbehalt, daß nicht genügend Aufsichtsratsmitglieder freiwillig auf ihr Amt verzichten (LAG Düsseldorf, BB 1988, 503 f; Hanau in: Hanau/Ulmer, a.a.O., § 7 MitbestG Rdn. 16; Fitting/Auffarth/Kaiser, BetrVG, 14. Aufl., 1984, § 76 BetrVG 1952 Rdn. 113; Mertens, Kölner Komm. AktG , Bd. I, 1985, § 95 Rdn. 20 ff, insbesondere 23; Baumbach/A. Hueck, AktG, 13. Aufl., 1968, § 95 Rdn. 5; Scholz/Uwe H. Schneider, GmbHG, 7. Aufl., Bd. II, 1988, § 52 Rdn. 186; A. Hueck/Nipperdey/Säcker, Lehrbuch des Arbeitsrechts, 7. Aufl., Bd. II/2, 1970, S. 1511; Spethmann/Schnorr, RdA 1953, 448, 452; Kirschner, DB 1971, 2063, 2066 f; Rosendahl, a.a.O., S. 328 f).
  • BGH, 07.12.1977 - V BLw 4/77

    Errechnung gesetzlicher Abfindungsansprüche von Miterben nach der Höfeordnung -

    Auszug aus OLG Hamburg, 26.08.1988 - 11 W 53/88
    Das Statusverfahren ist allerdings auch dann eröffnet, wenn sich infolge einer Veränderung der Arbeitnehmerzahl des Unternehmens gemäß § 7 Absatz 1 MitbestG die Notwendigkeit ergibt, die bisherige Mitgliederzahl des Aufsichtsrates der eingetretenen Veränderung anzupassen (vgl. dazu OLG Düsseldorf DB 1978, 1358, 1359; Fitting/Wlotzke/Wißmann, MitbestG, 2. Aufl., 1978, § 6 Rdn. 13, § 7 Rdn. 9; Hoffmann/Lehmann/Weinmann, MitbestG, 1978, § 7 Rdn. 48, § 37 Rdn. 5; Raiser, MitbestG, 2. Aufl., 1984, § 6 Rdn. 5, § 7 Rdn. 5; Ulmer in: Hanau/Ulmer, MitbestG, 1981, § 6 Rdn. 14; Martens, DB 1978, 1065, 1068 f) [BGH 07.12.1977 - V BLw 4/77] .
  • BAG, 27.10.1987 - 1 AZR 80/86

    Anspruch auf Abfindung aus einem Sozialplan - Unzulässigkeit einer Schiedsabrede

    Auszug aus OLG Hamburg, 26.08.1988 - 11 W 53/88
    Wenn der Senat hierzu der Auffassung ist, daß eine Verkleinerung des Aufsichtsrates erst mit dem Ende seiner laufenden Amtszeit verwirklicht werden kann und in diesem Zusammenhang auch eine Verkürzung der Amtszeit nicht möglich ist, so läßt sich dies allerdings nicht mit dem Mißbrauchsargument begründen (so aber das LAG Düsseldorf in DB 1988, 503 f).
  • OLG Dresden, 18.02.1997 - 14 W 1396/96

    Verringerung der Zahl der Aufsichtsratsmitglieder

    Das bedeutet, daß die Verringerung der Zahl der Aufsichtsratsmitglieder erst mit Ablauf der für die Arbeitnehmervertreter maßgeblichen Amtszeit verwirklicht werden kann (OLG Hamburg WM 1988, 1487, 1490).

    Die Frage nach der Beachtlichkeit einer durch Satzungsänderung erfolgten Größenveränderung des Aufsichtsrats während einer laufenden Amtsperiode wird in Rechtsprechung und Literatur verschieden beurteilt (vgl. BAG WM 1990, 633 ; OLG Hamburg WM 1988, 1487 = DB 1988, 1941; LAG Düsseldorf DB 1988, 503 ; Baumbach/Hueck, AktG , § 95 Rdn. 95; Geßler in: Geßler/Hefermehl/Eckardt/Kropf f, AktG , Bd. II, § 95 Rdn. 31; Fitting/Auffahrt/Kaiser/Heither, BetrVG , 17. Aufl., § 76 BetrVG 52 Rdn. 113; Hüffer, AktG , § 95 Rdn. 5; Mertens in: Kölner Kommentar zum AktG , Bd. 11, 2.

    Wie das Bundesarbeitsgericht (WM 1990, 633, 635 f.; vgl. auch LAG Düsseldorf DB 1988, 503 und OLG Hamburg WM 1988, 1487, 1490) ist auch der Senat der Auffassung, daß bei einer Reduzierung der Zahl der Aufsichtsratsmitglieder während einer laufenden Amtsperiode die in den Aufsichtsrat gewählten Arbeitnehmervertreter nicht in ihrer Rechtsstellung beeinträchtigt werden dürfen.

    Sie beantworten aber nicht die Frage, ob eine bestimmte Person in ihren Rechten als Aufsichtsratsmitglied verletzt wurde (vgl. OLG Hamburg WM 1988, 1487).

  • OLG Stuttgart, 11.08.2020 - 20 W 9/20

    Rechtswegzuständigkeit bezüglich eines Statusverfahrens zur Zusammensetzung des

    Wäre diese Frage zu verneinen, so wäre der Antrag als unzulässig abzuweisen (vgl. OLG Hamburg Beschluss vom 26.8.1988 - 11 W 53/88 - ZIP 1988, 1191, 1193).

    Hingegen ist das Statusverfahren nicht anwendbar, wenn im Wege einer freiwilligen, nicht durch das Gesetz gebotenen Satzungsänderung die Größe des Aufsichtsrats modifiziert wird (OLG Hamburg Beschluss vom 26.8.1988 - 11 W 53/88 - ZIP 1988, 1191; Mertens/Cahn in KöKoAktG 3. Aufl. §§ 97-99 Rn. 44; Hopt/Roth in Hirte/Müller/Roth GroßKommAktG 5. Aufl. § 97 Rn. 13; § 98 Rn. 19; Hüffer/Koch AktG 14. Aufl. § 97 Rn. 3; Spindler in Spindler/Stilz AktG 4. Aufl. § 97 Rn. 8; Tomasic in Grigoleit AktG 2013 § 97 Rn. 2; aA BAG Beschluss vom 3.10.1989 - 1 ABR 12/88 - juris Rn. 37).

  • BAG, 03.10.1989 - 1 ABR 12/88

    Aktiengesellschaft: Arbeitnehmervertretung - Nachwahl von Aufsichtsratmitgliedern

    Nach der mit Abstand am häufigsten vertretenen Auffasung (vgl. u.a. Hanseatisches Oberlandesgericht Hamburg, Beschluß vom 26. August 1988 - 11 W 53/88 - WM 1988, 1487, 1490; Baumbach/ Hueck, AktG, 13. Aufl., § 95 Rz 5; Fitting/Auffarth/Kaiser/ Heither, aaO, § 76 BetrVG 52 Rz 113; Jörg Geßler, AktG, Stand August 1989, § 95 Rz 5; Hachenburg/Schilling, GmbHG, Band 2, 7. Aufl., § 52 Rz 62; Hanau/Ulmer, MitbestG, § 7 Rz 13; Hoffmann/Lehmann/Weinmann, MitbestG, § 7 Rz 51 ff.; Kirschner, Die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat, DB 1971, 2063, 2066 f.; Koehler, Verkleinerung des Aufsichtsrats nach dem BetrVG, BB 1953, 293, 294; Mertens in Kölner Kommentar zum AktG, § 95 Rz 23; Kötter, Zweifelsfragen des Mitbestimmungsrechts, JZ 1953, 199, 201 und Scholz/Schneider, GmbHG, Band 2, 7. Aufl., § 50 Rz 186) wird der Aktionärsmehrheit jede Möglichkeit zur Einflußnahme auf die Rechtsposition bereits bestellter Arbeitnehmerrepräsentanten versagt.
  • OLG Frankfurt, 23.08.2023 - 21 W 13/23

    Abgrenzung Statusverfahren - Wahlanfechtungsverfahren

    Demgegenüber sind die Arbeitsgerichte im Beschlussverfahren befugt, über sonstige gesellschafts- und konzernrechtliche, das Wahlrecht der Arbeitnehmer zum Aufsichtsrat und dessen personelle Zusammensetzung betreffende Vorfragen zu entscheiden (vgl. OLG Stuttgart NZG 2021, 31 Rn. 35; OLG Hamburg OLGZ 1989, 32, 33; Henssler in Henssler/Strohn Gesellschaftsrecht, 5. Aufl., § 98 Rn. 2; Mertens/Cahn, KKAktG, 3. Aufl., §§ 97-99 Rn. 45 mwN, auch zur Gegenauffassung).

    Folglich fällt das eigentliche Rechtsverfolgungsziel der Antragsgegnerin nicht in den Anwendungsbereich des die ausschließliche Zuständigkeit der ordentlichen Gerichte begründenden Statusverfahrens, was wiederum zur Unzulässigkeit eines derartigen Antrags führen würde (vgl. OLG Stuttgart NZG 2021, 31; OLG Hamburg OLGZ 1989, 32), so dass der Antrag auch nicht abweichend von seinem Wortlaut dahingehend auszulegen ist.

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