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   OLG Hamm, 04.05.2020 - 13 WF 66/20   

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OLG Hamm, 04.05.2020 - 13 WF 66/20 (https://dejure.org/2020,12866)
OLG Hamm, Entscheidung vom 04.05.2020 - 13 WF 66/20 (https://dejure.org/2020,12866)
OLG Hamm, Entscheidung vom 04. Mai 2020 - 13 WF 66/20 (https://dejure.org/2020,12866)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Ausschlagung einer in Polen angefallenen Erbschaft, minderjähriges Kind, familiengerichtliche Genehmigung

  • Deutsches Notarinstitut

    KSÜ Art. 15 Abs. 1 u. 2; BGB § 1643 Abs. 1 u. 2; Familien- und Vormundschaftsgesetzbuch Polen Art. 101 § 3
    Genehmigungsbedürftigkeit der Ausschlagung einer in Polen angefallenen Erbschaft des in Deutschland lebenden Kindes

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Ausschlagung einer in Polen angefallenen Erbschaft durch ein in Deutschland lebendes minderjähriges Kind bedarf familiengerichtlicher Genehmigung

  • etl-rechtsanwaelte.de (Kurzinformation)

    Kann ein Minderjähriger ohne familiengerichtliche Genehmigung eine in Polen angefallene Erbschaft ausschlagen?

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2020, 837
  • FGPrax 2020, 129
  • FamRZ 2020, 1384
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Koblenz, 19.03.2018 - 9 WF 607/17

    Kindschaftssache: Gerichtliches Genehmigungserfordernis und anwendbares Recht bei

    Auszug aus OLG Hamm, 04.05.2020 - 13 WF 66/20
    Die Frage der Genehmigungsbedürftigkeit einzelner Rechtsgeschäfte, welche Eltern in Vertretung des Kindes vornehmen, unterfällt dabei dem Statut der elterlichen Sorge (OLG Koblenz, Beschluss vom 19.03.2018, 9 WF 607/17, FamRZ 2019, 367 ff, RN 14 m.w.N.).

    Die Genehmigung einer Erbausschlagungserklärung ist als eigenständige Schutzmaßnahme im Sinne des KSÜ anzusehen (OLG Koblenz, FamRZ 2019, 367 f.).

  • OLG Hamm, 02.02.2011 - 8 UF 98/10

    Prüfung der internationalen Zuständigkeit der deutschen Gerichte in der

    Auszug aus OLG Hamm, 04.05.2020 - 13 WF 66/20
    Insoweit gehen nach ganz herrschender Auffassung, der sich der Senat anschließt, die staatsvertraglichen Regelungen im KSÜ der Regelung in Art. 21 EGBGB auch dann vor, wenn sich die Zuständigkeit der deutschen Gerichte nicht aus den Art. 5 ff. KSÜ ergibt, sondern, wie vorliegend, aus der Brüssel-IIa-VO (OLG Hamm, Beschluss vom 02.02.2011, 8 UF 98/10, IPRspr 2011, Nr. 249, 636 f.; Palandt/Thorn, BGB, 79. Auflage 2020, Anh. zu EGBGB, RN 21; Erman/Hohloch, KSÜ, RN 39; Staudinger-v. Hein, Neubearbeitung 2014, vor Art. 24 EGBGB Rn. 2c; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 05.03.2013, 18 UF 298//12; OLG Köln, Beschluss vom 08.12.2016, II-25 UF 109/16, FamRZ 2017, 1514 f.).
  • OLG Köln, 08.12.2016 - 25 UF 109/16

    Zulässigkeit der Anordnung begleiteten Umgangs in Polen

    Auszug aus OLG Hamm, 04.05.2020 - 13 WF 66/20
    Insoweit gehen nach ganz herrschender Auffassung, der sich der Senat anschließt, die staatsvertraglichen Regelungen im KSÜ der Regelung in Art. 21 EGBGB auch dann vor, wenn sich die Zuständigkeit der deutschen Gerichte nicht aus den Art. 5 ff. KSÜ ergibt, sondern, wie vorliegend, aus der Brüssel-IIa-VO (OLG Hamm, Beschluss vom 02.02.2011, 8 UF 98/10, IPRspr 2011, Nr. 249, 636 f.; Palandt/Thorn, BGB, 79. Auflage 2020, Anh. zu EGBGB, RN 21; Erman/Hohloch, KSÜ, RN 39; Staudinger-v. Hein, Neubearbeitung 2014, vor Art. 24 EGBGB Rn. 2c; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 05.03.2013, 18 UF 298//12; OLG Köln, Beschluss vom 08.12.2016, II-25 UF 109/16, FamRZ 2017, 1514 f.).
  • BayObLG, 07.01.1963 - BReg. 1 Z 171/61

    Beschwerderecht; Vormundschaftsgericht; Mündel; Gesetzlicher Vertreter;

    Auszug aus OLG Hamm, 04.05.2020 - 13 WF 66/20
    Vereinzelt wurde eine vorsorgliche Genehmigung in der Praxis für zulässig erachtet (BayObLG BayObLGZ 1963, 1, 9; OLG Düsseldorf JMBlNRW 1960, 101; zustimmend Staudinger/Veit, a.a.O., § 1828 RN 52).
  • EuGH, 19.04.2018 - C-565/16

    Saponaro und Xylina - Vorlage zur Vorabentscheidung - Justizielle Zusammenarbeit

    Auszug aus OLG Hamm, 04.05.2020 - 13 WF 66/20
    Damit unterfällt der Antrag der elterlichen Verantwortung gem. Art. 1 Abs. 1 lit. b) und Abs. 2 lit. e) dem Anwendungsbereich der Brüssel-IIa-VO (vgl. EUGH, Urteil vom 19.04.2018 - C-565/16).
  • BGH, 30.11.1965 - V ZR 58/63

    Negativattest des Vormundschaftsgerichts

    Auszug aus OLG Hamm, 04.05.2020 - 13 WF 66/20
    Das Negativattest steht der Genehmigung nicht gleich (BGHZ 44, 325 = FamRZ 1966, 139, 141), da es - anders als die Genehmigung - gerade keine Aussage über die Frage enthält, ob schutzwürdige Interessen des Kindes geprüft und nicht als gefährdet befunden worden sind.
  • KG, 20.01.1976 - 1 W 1341/75
    Auszug aus OLG Hamm, 04.05.2020 - 13 WF 66/20
    Zwar muss das Familiengericht grundsätzlich einen Antrag auf Genehmigung eines bestimmten Rechtsgeschäfts zurückweisen, wenn es der Auffassung ist, dass dieses Rechtsgeschäft keiner Genehmigung bedarf (Palandt/Götz, a.a.O., § 1828, Rn 15; KG NJW 1976, 1946).
  • OLG Köln, 23.03.2021 - 21 UF 8/21

    Familiengerichtliche Genehmigung der Klageführung eines minderjährigen Kindes;

    Die Frage der Genehmigungsbedürftigkeit einzelner Rechtsgeschäfte, welche Eltern in Vertretung des Kindes vornehmen, unterfällt dabei dem Statut der elterlichen Sorge (OLG Hamm, Beschluss vom 04. Mai 2020 - 13 WF 66/20, FGPrax 2020, 129-131, juris: Tz. 11).

    Damit unterfällt der Antrag der elterlichen Verantwortung gemäß Artikel 1 Absatz 1 b und Absatz 2 e dem Anwendungsbereich der Brüssel-IIa-VO (OLG Hamm, Beschluss vom 04. Mai 2020 - 13 WF 66/20, FGPrax 2020, 129-131, juris: Tz. 12).

    Vorrangiges Ziel der Ausweichklausel ist es, den Schutz des Kindes zu verbessern und das Kindeswohl zu sichern (OLG Hamm, Beschluss vom 04. Mai 2020 - 13 WF 66/20, FGPrax 2020, 129-131, juris: Tz. 18).

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