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   OLG Hamm, 07.09.2021 - 5 RBs 224/21   

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OLG Hamm, 07.09.2021 - 5 RBs 224/21 (https://dejure.org/2021,39768)
OLG Hamm, Entscheidung vom 07.09.2021 - 5 RBs 224/21 (https://dejure.org/2021,39768)
OLG Hamm, Entscheidung vom 07. September 2021 - 5 RBs 224/21 (https://dejure.org/2021,39768)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Burhoff online

    Corona, Handmassage, Tantra, Prostitutionsstätte

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    §§ 10 Abs. 1 Nr. 5, 12 Abs. 2 S. 1 Nr. 4, 18 Abs. 2 Nr. 14 CoronaSchVO NRW (in der Fassung vom: 11.05.2020), §§ 28 Abs. 1 S. 1, 32 IfSG, § 2 ProstSchG, Artt. 2 Abs. 2 S. 1, 3 Abs. 1, 12 Abs. 1 GG
    Betriebsuntersagung, Prostitutionsstätte, Massagesalon, Dokumentation Kundenkontaktdaten

  • rewis.io
  • RA Kotz

    Corona - Untersagung Tantra-Handmassage wegen Prostitution

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Betriebsuntersagung; Prostitutionsstätte; Massagesalon; Dokumentation Kundenkontaktdaten

  • rechtsportal.de

    Betriebsuntersagung; Prostitutionsstätte; Massagesalon; Dokumentation Kundenkontaktdaten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Betriebsverbot von Prostitutionsstätten und die Kundenkontaktdatendokumentation

Verfahrensgang

  • AG Essen - 28 Js 1154/20
  • AG Essen - 49 OWi 9/21
  • OLG Hamm, 07.09.2021 - 5 RBs 224/21
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (28)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.06.2020 - 13 B 800/20

    Bordelle bleiben in Nordrhein-Westfalen geschlossen

    Auszug aus OLG Hamm, 07.09.2021 - 5 RBs 224/21
    In drei Verfahren hat es diese bejaht (OVG NRW, Beschluss vom 25.06.2020 - 13 B 800/20.NE; Beschluss vom 16.11.2020 - 13 B 1655/20.NE; Beschluss vom 22.01.2021 - 13 B 1768/20.NE -, jeweils bei juris) und in einem Fall abgelehnt (OVG NRW, Beschluss vom 08.09.2020 - 13 B 902/20.NE -, juris).

    Ob sogenannte Tantra-Massagen, bei denen es auch zur Massage der Geschlechtsorgane kommen kann, der generellen Betriebsuntersagung von Prostitutionsstätten unterfallen, wird in der Rechtsprechung divergierend beantwortet (bejahend: OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 28.08.2020 - 6 B 10864/20 -, juris; VG Düsseldorf, Beschluss vom 30.06.2020 - 7 L 1186/20 -, juris; verneinend: VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 19.05.2020 - 20 L 589/20 -, juris; in diese Richtung auch: VG Berlin, Beschluss vom 22.07.2020 - 14 L 173/20 -, juris; offengelassen: OVG NRW, Beschluss vom 25.06.2020 - 13 B 800/20.NE und Beschluss vom 17.01.2020 - 13 B 1282/19 -, juris).

    Es ist ferner nicht fraglich, dass Betriebsuntersagungen eine Schutzmaßnahme im Sinne von § 28 Abs. 1 S. 1 Halbsatz 1 IfSchG darstellen können (OVG NRW, Beschluss vom 25.06.2020 - 13 B 800/20.NE -, juris).

    Die Vielzahl der zu dieser Fragestellung ergangenen oberverwaltungsgerichtlichen Entscheidungen (die Verhältnismäßigkeit (voraussichtlich) bejahend: OVG NRW, Beschlüsse vom 25.06.2020 - 13 B 800/20 NE; vom 16.11.2020 - 13 B 1655/20 - juris; vom 22.01.2021 - 13 B 1768/20.NE - jeweils bei juris; Thüringer Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 10.07.2020 - 3 EN 394/20 - juris; Hamburgisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 20.08.2020 - 5 Bs 114/20 -, juris; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 20.08.2020 - 1 S 2347/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 20.08.2020 - 6 B 10868/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht der Freien Hansestadt Bremen, Beschlüsse vom 09.11.2020 - 1 B 339/20 -, vom 10.11.2020 - 1 B 354/20 -, und vom 10.03.2021 - 1 B 104/21 -, jeweils bei juris; OVG Lüneburg, Beschluss vom 11.11.2020 - 13 MN 485/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 17.11.2020 - 3 R 225/20 -, juris; die Verhältnismäßigkeit (voraussichtlich) ablehnend: OVG NRW, Beschluss vom 08.09.2020 - 13 B 902/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht des Saarlandes, Beschluss vom 06.08.2020 - 2 B 258/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 03.09.2020 - 3 R 156/20 -, juris; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 06.10.2020 - 1 S 2871/20 -, juris; OVG Lüneburg, Beschluss vom 08.06.2021 - 13 MN 298/21 - juris; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 16.06.2021 - 1 S 1868/21 -, juris; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 06.06.2021 - 25 NE 21.1608 -, juris), darf hierbei den Blick nicht darauf verstellen, dass diese nicht allgemein, sondern lediglich konkret auf den Einzelfall, d.h. auf die jeweilige Coronaschutzverordnung bezogen, beantwortet werden kann.

    Ferner wurden die mit dem Eingriff verbundenen negativen finanzielle Folgen zumindest teilweise durch staatliche Hilfen aufgefangen (OVG NRW, Beschluss vom 25.06.2020 - 13 B 800/20.NE -, Rn. 63, juris).

    Jedenfalls im Anfangsstadium der Pandemie war die Annahme plausibel, dass sexuelle Dienstleistungen mit höheren Infektionsgefahren als die in § 12 Abs. 2 S. 2 CoronaSchVO benannten körpernahen Dienstleistungen verbunden sind, weil erstere typischerweise auf einen deutlich intensiveren körperlichen Kontakt ausgerichtet sind und zudem die sexuelle, mit erhöhter Atemfrequenz und Aerosolausstoß verbundene Erregung des Freiers angestrebt wird (OVG NRW, Beschluss vom 25.06.2020 - 13 B 800/20.NE -, juris; Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 28.08.2020 - 6 B 10864/20 -, juris).

    Aufgrund dieses Angebots handelt es sich nach der vorzuehmenden Auslegung bei dem Betrieb der Betroffenen um eine Prostitutionsstätte im Sinne von § 10 Abs. 1 Nr. 5 OWiG und nicht um einen Massagesalon im Sinne von § 12 Abs. 1 Nr. 4 CoronaSchVO (wie hier für sogenannte Tantra-Massagen: Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 28.08.2020 - 6 B 10864/20 - juris; VG Düsseldorf, Beschluss vom 30.06.2020 - 7 L 1186/20 - juris; aA VG Gelsenkirchen Beschluss vom 19.05.2020 - 20 L 589/20 - juris ; VG Berlin, Beschluss vom 22.07.2020 - 14 L 173/20, juris; offenlassend: OVG NRW, Beschlüsse vom 25.06.2020 - 13 B 800/20.NE -, und vom 17.01.2020 - 13 B 1282/19 - jeweils bei juris).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.09.2020 - 13 B 902/20

    Coronakrise: Eilantrag eines Erotik-Massage-Studios erfolgreich

    Auszug aus OLG Hamm, 07.09.2021 - 5 RBs 224/21
    In drei Verfahren hat es diese bejaht (OVG NRW, Beschluss vom 25.06.2020 - 13 B 800/20.NE; Beschluss vom 16.11.2020 - 13 B 1655/20.NE; Beschluss vom 22.01.2021 - 13 B 1768/20.NE -, jeweils bei juris) und in einem Fall abgelehnt (OVG NRW, Beschluss vom 08.09.2020 - 13 B 902/20.NE -, juris).

    Die Vielzahl der zu dieser Fragestellung ergangenen oberverwaltungsgerichtlichen Entscheidungen (die Verhältnismäßigkeit (voraussichtlich) bejahend: OVG NRW, Beschlüsse vom 25.06.2020 - 13 B 800/20 NE; vom 16.11.2020 - 13 B 1655/20 - juris; vom 22.01.2021 - 13 B 1768/20.NE - jeweils bei juris; Thüringer Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 10.07.2020 - 3 EN 394/20 - juris; Hamburgisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 20.08.2020 - 5 Bs 114/20 -, juris; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 20.08.2020 - 1 S 2347/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 20.08.2020 - 6 B 10868/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht der Freien Hansestadt Bremen, Beschlüsse vom 09.11.2020 - 1 B 339/20 -, vom 10.11.2020 - 1 B 354/20 -, und vom 10.03.2021 - 1 B 104/21 -, jeweils bei juris; OVG Lüneburg, Beschluss vom 11.11.2020 - 13 MN 485/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 17.11.2020 - 3 R 225/20 -, juris; die Verhältnismäßigkeit (voraussichtlich) ablehnend: OVG NRW, Beschluss vom 08.09.2020 - 13 B 902/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht des Saarlandes, Beschluss vom 06.08.2020 - 2 B 258/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 03.09.2020 - 3 R 156/20 -, juris; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 06.10.2020 - 1 S 2871/20 -, juris; OVG Lüneburg, Beschluss vom 08.06.2021 - 13 MN 298/21 - juris; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 16.06.2021 - 1 S 1868/21 -, juris; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 06.06.2021 - 25 NE 21.1608 -, juris), darf hierbei den Blick nicht darauf verstellen, dass diese nicht allgemein, sondern lediglich konkret auf den Einzelfall, d.h. auf die jeweilige Coronaschutzverordnung bezogen, beantwortet werden kann.

    Denn sowohl bei der erstmaligen Einführung bestimmter Schutzmaßnahmen als auch bei deren Fortschreibung durch aktualisierte Fassungen der Coronaschutzverordnungen stellt sich die Frage der Angemessenheit jeweils neu (OVG NRW, Beschluss vom 08.09.2020 - 13 B 902/20 - juris).

    In die vorzunehmende Abwägung sind hierbei neben der Eingriffsintensität vor allem die Entwicklung des Infektionsgeschehens, der wissenschaftliche Erkenntnisstand sowie das Gesamtkonzept des Verordnungsgebers einzustellen (OVG Münster, Beschluss vom 08.09.2020 - 13 B 902/20 - juris).

    Dem steht nicht entgegen, dass das Robert Koch-Institut in einer Einschätzung für den X e. V., Y, vom 01.08.2020 und damit später zu der Feststellung gelangt sein soll, es gebe bisher keine Evidenz zu Übertragungsrisiken von Sexarbeitern bzw. Sexarbeiterinnen im Kontext von SARS-CoV-2 und Erkenntnisse dazu, dass es sich bei der Erbringung sexueller Dienstleistungen um sog. "Superspreading-Events" handele (OVG NRW, Beschluss vom 08.09.2020 - 13 B 902/20.NE -, juris; Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 28.08.2020 - 13 MN 307/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 20.08.2020 - 6 B 10868/20 -, juris).

    Die gegenteilige Annahme, dass die Prostituierten selbst ein ureigenes Interesse an der Einhaltung von Hygiene und Infektionsschutzstandards haben (OVG NRW, Beschluss vom 08.09.2020 - 13 B 902/20.NE -, Rn. 46, juris), wird der Lebenswirklichkeit nicht gerecht, in der sich Prostituierte aus den unterschiedlichsten Zwängen heraus häufig den Freier- und/oder Zuhälterwünschen unterordnen müssen und daher des besonderen Schutzes bedürfen, wie sich nicht zuletzt in der Notwendigkeit eines Prostituiertenschutzgesetzes zeigt.

  • OVG Rheinland-Pfalz, 28.08.2020 - 6 B 10864/20

    Tantra-Massagen nach der Corona-Bekämpfungsverordnung verboten

    Auszug aus OLG Hamm, 07.09.2021 - 5 RBs 224/21
    Ob sogenannte Tantra-Massagen, bei denen es auch zur Massage der Geschlechtsorgane kommen kann, der generellen Betriebsuntersagung von Prostitutionsstätten unterfallen, wird in der Rechtsprechung divergierend beantwortet (bejahend: OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 28.08.2020 - 6 B 10864/20 -, juris; VG Düsseldorf, Beschluss vom 30.06.2020 - 7 L 1186/20 -, juris; verneinend: VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 19.05.2020 - 20 L 589/20 -, juris; in diese Richtung auch: VG Berlin, Beschluss vom 22.07.2020 - 14 L 173/20 -, juris; offengelassen: OVG NRW, Beschluss vom 25.06.2020 - 13 B 800/20.NE und Beschluss vom 17.01.2020 - 13 B 1282/19 -, juris).

    Jedenfalls im Anfangsstadium der Pandemie war die Annahme plausibel, dass sexuelle Dienstleistungen mit höheren Infektionsgefahren als die in § 12 Abs. 2 S. 2 CoronaSchVO benannten körpernahen Dienstleistungen verbunden sind, weil erstere typischerweise auf einen deutlich intensiveren körperlichen Kontakt ausgerichtet sind und zudem die sexuelle, mit erhöhter Atemfrequenz und Aerosolausstoß verbundene Erregung des Freiers angestrebt wird (OVG NRW, Beschluss vom 25.06.2020 - 13 B 800/20.NE -, juris; Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 28.08.2020 - 6 B 10864/20 -, juris).

    Aufgrund dieses Angebots handelt es sich nach der vorzuehmenden Auslegung bei dem Betrieb der Betroffenen um eine Prostitutionsstätte im Sinne von § 10 Abs. 1 Nr. 5 OWiG und nicht um einen Massagesalon im Sinne von § 12 Abs. 1 Nr. 4 CoronaSchVO (wie hier für sogenannte Tantra-Massagen: Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 28.08.2020 - 6 B 10864/20 - juris; VG Düsseldorf, Beschluss vom 30.06.2020 - 7 L 1186/20 - juris; aA VG Gelsenkirchen Beschluss vom 19.05.2020 - 20 L 589/20 - juris ; VG Berlin, Beschluss vom 22.07.2020 - 14 L 173/20, juris; offenlassend: OVG NRW, Beschlüsse vom 25.06.2020 - 13 B 800/20.NE -, und vom 17.01.2020 - 13 B 1282/19 - jeweils bei juris).

    Der Begriff der "Prostitutionsstätte" greift ersichtlich die im Prostituiertenschutzgesetz (ProstSchG) verwendete Begriffsbestimmung aus § 2 Abs. 4 ProstSchG auf (Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 28.08.2020 - 6 B 10864/20 -, juris).

  • VGH Baden-Württemberg, 20.08.2020 - 1 S 2347/20

    Coronakrise: Domina- und BDSM-Studios als Prostitutionsstätten zu behandeln

    Auszug aus OLG Hamm, 07.09.2021 - 5 RBs 224/21
    Die Vielzahl der zu dieser Fragestellung ergangenen oberverwaltungsgerichtlichen Entscheidungen (die Verhältnismäßigkeit (voraussichtlich) bejahend: OVG NRW, Beschlüsse vom 25.06.2020 - 13 B 800/20 NE; vom 16.11.2020 - 13 B 1655/20 - juris; vom 22.01.2021 - 13 B 1768/20.NE - jeweils bei juris; Thüringer Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 10.07.2020 - 3 EN 394/20 - juris; Hamburgisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 20.08.2020 - 5 Bs 114/20 -, juris; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 20.08.2020 - 1 S 2347/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 20.08.2020 - 6 B 10868/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht der Freien Hansestadt Bremen, Beschlüsse vom 09.11.2020 - 1 B 339/20 -, vom 10.11.2020 - 1 B 354/20 -, und vom 10.03.2021 - 1 B 104/21 -, jeweils bei juris; OVG Lüneburg, Beschluss vom 11.11.2020 - 13 MN 485/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 17.11.2020 - 3 R 225/20 -, juris; die Verhältnismäßigkeit (voraussichtlich) ablehnend: OVG NRW, Beschluss vom 08.09.2020 - 13 B 902/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht des Saarlandes, Beschluss vom 06.08.2020 - 2 B 258/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 03.09.2020 - 3 R 156/20 -, juris; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 06.10.2020 - 1 S 2871/20 -, juris; OVG Lüneburg, Beschluss vom 08.06.2021 - 13 MN 298/21 - juris; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 16.06.2021 - 1 S 1868/21 -, juris; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 06.06.2021 - 25 NE 21.1608 -, juris), darf hierbei den Blick nicht darauf verstellen, dass diese nicht allgemein, sondern lediglich konkret auf den Einzelfall, d.h. auf die jeweilige Coronaschutzverordnung bezogen, beantwortet werden kann.

    Zugleich konnte trotz der bundesweit vorgenommenen weitgehenden Beschränkungen des öffentlichen Lebens eine Überlastung des Gesundheitssystems nicht ausgeschlossen werden (Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 20.08.2020 - 1 S 2347/20 -, Rn. 33, juris m.w.N.).

    Im Übrigen ist bei der Ausübung sexueller Dienstleistungen aber auch eine schlechtere Nachverfolgbarkeit wegen der in diesem Gewerbe üblichen Diskretion zu befürchten (Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 20.08.2020 - 1 S 2347/20 - juris).

  • OLG Hamm, 08.02.2021 - 1 RBs 2/21

    CoronaschutzVO NRW, Verfassungsmäßigkeit Zusammenkunft, Ansammlung

    Auszug aus OLG Hamm, 07.09.2021 - 5 RBs 224/21
    Die Verordnungsermächtigung des § 32 Satz 1 i.V.m. § 28 Abs. 1 Satz 1 IfSG verstößt nach der inzwischen als gefestigt anzusehenden Rechtsprechung, welcher der Senat beitritt, insbesondere mit Blick auf die Bestimmtheit der getroffenen Regelungen und deren Vereinbarkeit mit dem Vorbehalt des Gesetzes in seiner Ausprägung als Parlamentsvorbehalt - nicht gegen höherrangiges Recht (statt aller: OLG Hamm 1. Bußgeldsenat, Beschluss vom 08.02.2021 - 1 RBs 2, 4-5/21 -, juris; OLG Hamm 4. Bußgeldsenat, Beschluss vom 28.01.2021 - III-4 RBs 3/21 -, juris; jeweils mit zahlreichen Nachweisen).

    Die in formeller Hinsicht ordnungsgemäß zustande gekommene CoronaSchVO (OLG Hamm 1. Bußgeldsenat, Beschluss vom 08.02.2021 - 1 RBs 2, 4-5/21 -, juris; OLG Hamm 4. Bußgeldseant, Beschluss vom 28.01.2021 - III-4 RBs 3/21 -, juris) untersagt in § 10 Abs. 1 Nr. 5 CoronaSchVO auch in materieller Hinsicht rechtmäßig den Betrieb von Prostitutionsstätten.

    Durch das Coronavirus SARS-CoV-2 werden seit März 2020 unzweifelhaft im gesamten Bundesgebiet übertragbare Krankheiten im Sinne von § 2 Nr. 3 IfSG bei einer Vielzahl von Menschen ausgelöst (statt aller: OLG Hamm 1. Bußgeldsenat, Beschluss vom 08.02.2021 - 1 RBs 2, 4-5/21 -, juris m.w.N.).

  • OVG Niedersachsen, 08.06.2021 - 13 MN 298/21

    Corona; Normenkontrolleilantrag; Prostitutionsstätte; vorläufige

    Auszug aus OLG Hamm, 07.09.2021 - 5 RBs 224/21
    Die Vielzahl der zu dieser Fragestellung ergangenen oberverwaltungsgerichtlichen Entscheidungen (die Verhältnismäßigkeit (voraussichtlich) bejahend: OVG NRW, Beschlüsse vom 25.06.2020 - 13 B 800/20 NE; vom 16.11.2020 - 13 B 1655/20 - juris; vom 22.01.2021 - 13 B 1768/20.NE - jeweils bei juris; Thüringer Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 10.07.2020 - 3 EN 394/20 - juris; Hamburgisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 20.08.2020 - 5 Bs 114/20 -, juris; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 20.08.2020 - 1 S 2347/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 20.08.2020 - 6 B 10868/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht der Freien Hansestadt Bremen, Beschlüsse vom 09.11.2020 - 1 B 339/20 -, vom 10.11.2020 - 1 B 354/20 -, und vom 10.03.2021 - 1 B 104/21 -, jeweils bei juris; OVG Lüneburg, Beschluss vom 11.11.2020 - 13 MN 485/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 17.11.2020 - 3 R 225/20 -, juris; die Verhältnismäßigkeit (voraussichtlich) ablehnend: OVG NRW, Beschluss vom 08.09.2020 - 13 B 902/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht des Saarlandes, Beschluss vom 06.08.2020 - 2 B 258/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 03.09.2020 - 3 R 156/20 -, juris; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 06.10.2020 - 1 S 2871/20 -, juris; OVG Lüneburg, Beschluss vom 08.06.2021 - 13 MN 298/21 - juris; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 16.06.2021 - 1 S 1868/21 -, juris; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 06.06.2021 - 25 NE 21.1608 -, juris), darf hierbei den Blick nicht darauf verstellen, dass diese nicht allgemein, sondern lediglich konkret auf den Einzelfall, d.h. auf die jeweilige Coronaschutzverordnung bezogen, beantwortet werden kann.

    Begründet wurde der angenommene Gleichheitsverstoß hierbei mit dem vergleichbaren infektionsschutzrechtlichen Gefahrengrad (OVG Lüneburg, Beschluss vom 08.06.2021 - 13 MN 298/21 -, Rn. 13, juris) sowie der Möglichkeit zur Einführung vergleichbarer Hygiene- und Infektionsschutzstandards (Oberverwaltungsgericht des Saarlandes, Beschluss vom 06.08.2020 - 2 B 258/20 -, Rn. 12, juris) von Prostitutionsstätten und den vorgenannten Betrieben.

  • OVG Rheinland-Pfalz, 20.08.2020 - 6 B 10868/20

    Bordellschließung zur Corona-Bekämpfung rechtmäßig

    Auszug aus OLG Hamm, 07.09.2021 - 5 RBs 224/21
    Die Vielzahl der zu dieser Fragestellung ergangenen oberverwaltungsgerichtlichen Entscheidungen (die Verhältnismäßigkeit (voraussichtlich) bejahend: OVG NRW, Beschlüsse vom 25.06.2020 - 13 B 800/20 NE; vom 16.11.2020 - 13 B 1655/20 - juris; vom 22.01.2021 - 13 B 1768/20.NE - jeweils bei juris; Thüringer Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 10.07.2020 - 3 EN 394/20 - juris; Hamburgisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 20.08.2020 - 5 Bs 114/20 -, juris; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 20.08.2020 - 1 S 2347/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 20.08.2020 - 6 B 10868/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht der Freien Hansestadt Bremen, Beschlüsse vom 09.11.2020 - 1 B 339/20 -, vom 10.11.2020 - 1 B 354/20 -, und vom 10.03.2021 - 1 B 104/21 -, jeweils bei juris; OVG Lüneburg, Beschluss vom 11.11.2020 - 13 MN 485/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 17.11.2020 - 3 R 225/20 -, juris; die Verhältnismäßigkeit (voraussichtlich) ablehnend: OVG NRW, Beschluss vom 08.09.2020 - 13 B 902/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht des Saarlandes, Beschluss vom 06.08.2020 - 2 B 258/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 03.09.2020 - 3 R 156/20 -, juris; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 06.10.2020 - 1 S 2871/20 -, juris; OVG Lüneburg, Beschluss vom 08.06.2021 - 13 MN 298/21 - juris; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 16.06.2021 - 1 S 1868/21 -, juris; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 06.06.2021 - 25 NE 21.1608 -, juris), darf hierbei den Blick nicht darauf verstellen, dass diese nicht allgemein, sondern lediglich konkret auf den Einzelfall, d.h. auf die jeweilige Coronaschutzverordnung bezogen, beantwortet werden kann.

    Dem steht nicht entgegen, dass das Robert Koch-Institut in einer Einschätzung für den X e. V., Y, vom 01.08.2020 und damit später zu der Feststellung gelangt sein soll, es gebe bisher keine Evidenz zu Übertragungsrisiken von Sexarbeitern bzw. Sexarbeiterinnen im Kontext von SARS-CoV-2 und Erkenntnisse dazu, dass es sich bei der Erbringung sexueller Dienstleistungen um sog. "Superspreading-Events" handele (OVG NRW, Beschluss vom 08.09.2020 - 13 B 902/20.NE -, juris; Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 28.08.2020 - 13 MN 307/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 20.08.2020 - 6 B 10868/20 -, juris).

  • VG Gelsenkirchen, 19.05.2020 - 20 L 589/20

    Schließung von Tantra-Massage-Salons in Essen rechtswidrig

    Auszug aus OLG Hamm, 07.09.2021 - 5 RBs 224/21
    Ob sogenannte Tantra-Massagen, bei denen es auch zur Massage der Geschlechtsorgane kommen kann, der generellen Betriebsuntersagung von Prostitutionsstätten unterfallen, wird in der Rechtsprechung divergierend beantwortet (bejahend: OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 28.08.2020 - 6 B 10864/20 -, juris; VG Düsseldorf, Beschluss vom 30.06.2020 - 7 L 1186/20 -, juris; verneinend: VG Gelsenkirchen, Beschluss vom 19.05.2020 - 20 L 589/20 -, juris; in diese Richtung auch: VG Berlin, Beschluss vom 22.07.2020 - 14 L 173/20 -, juris; offengelassen: OVG NRW, Beschluss vom 25.06.2020 - 13 B 800/20.NE und Beschluss vom 17.01.2020 - 13 B 1282/19 -, juris).

    Aufgrund dieses Angebots handelt es sich nach der vorzuehmenden Auslegung bei dem Betrieb der Betroffenen um eine Prostitutionsstätte im Sinne von § 10 Abs. 1 Nr. 5 OWiG und nicht um einen Massagesalon im Sinne von § 12 Abs. 1 Nr. 4 CoronaSchVO (wie hier für sogenannte Tantra-Massagen: Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 28.08.2020 - 6 B 10864/20 - juris; VG Düsseldorf, Beschluss vom 30.06.2020 - 7 L 1186/20 - juris; aA VG Gelsenkirchen Beschluss vom 19.05.2020 - 20 L 589/20 - juris ; VG Berlin, Beschluss vom 22.07.2020 - 14 L 173/20, juris; offenlassend: OVG NRW, Beschlüsse vom 25.06.2020 - 13 B 800/20.NE -, und vom 17.01.2020 - 13 B 1282/19 - jeweils bei juris).

  • OVG Hamburg, 20.08.2020 - 5 Bs 114/20

    Verbot der Öffnung von Prostitutionsstätten in Zeiten der Corona-Pandemie

    Auszug aus OLG Hamm, 07.09.2021 - 5 RBs 224/21
    Die Vielzahl der zu dieser Fragestellung ergangenen oberverwaltungsgerichtlichen Entscheidungen (die Verhältnismäßigkeit (voraussichtlich) bejahend: OVG NRW, Beschlüsse vom 25.06.2020 - 13 B 800/20 NE; vom 16.11.2020 - 13 B 1655/20 - juris; vom 22.01.2021 - 13 B 1768/20.NE - jeweils bei juris; Thüringer Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 10.07.2020 - 3 EN 394/20 - juris; Hamburgisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 20.08.2020 - 5 Bs 114/20 -, juris; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 20.08.2020 - 1 S 2347/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 20.08.2020 - 6 B 10868/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht der Freien Hansestadt Bremen, Beschlüsse vom 09.11.2020 - 1 B 339/20 -, vom 10.11.2020 - 1 B 354/20 -, und vom 10.03.2021 - 1 B 104/21 -, jeweils bei juris; OVG Lüneburg, Beschluss vom 11.11.2020 - 13 MN 485/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 17.11.2020 - 3 R 225/20 -, juris; die Verhältnismäßigkeit (voraussichtlich) ablehnend: OVG NRW, Beschluss vom 08.09.2020 - 13 B 902/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht des Saarlandes, Beschluss vom 06.08.2020 - 2 B 258/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 03.09.2020 - 3 R 156/20 -, juris; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 06.10.2020 - 1 S 2871/20 -, juris; OVG Lüneburg, Beschluss vom 08.06.2021 - 13 MN 298/21 - juris; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 16.06.2021 - 1 S 1868/21 -, juris; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 06.06.2021 - 25 NE 21.1608 -, juris), darf hierbei den Blick nicht darauf verstellen, dass diese nicht allgemein, sondern lediglich konkret auf den Einzelfall, d.h. auf die jeweilige Coronaschutzverordnung bezogen, beantwortet werden kann.

    Bei Zulassung der Prostitution unter Hygiene- und Infektionsschutzstandards drohte daher das massive Unterlaufen der Auflagen, zumal effektive Kontrollmöglichkeiten während der sexuellen Dienstleistung nicht zur Verfügung stehen (Hamburgisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 20.08.2020 - 5 Bs 114/20 -, juris).

  • OVG Thüringen, 10.07.2020 - 3 EN 394/20

    Thüringen; Corona-Pandemie; Schließung von Prostitutionsstätten und Untersagung

    Auszug aus OLG Hamm, 07.09.2021 - 5 RBs 224/21
    Die Vielzahl der zu dieser Fragestellung ergangenen oberverwaltungsgerichtlichen Entscheidungen (die Verhältnismäßigkeit (voraussichtlich) bejahend: OVG NRW, Beschlüsse vom 25.06.2020 - 13 B 800/20 NE; vom 16.11.2020 - 13 B 1655/20 - juris; vom 22.01.2021 - 13 B 1768/20.NE - jeweils bei juris; Thüringer Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 10.07.2020 - 3 EN 394/20 - juris; Hamburgisches Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 20.08.2020 - 5 Bs 114/20 -, juris; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 20.08.2020 - 1 S 2347/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 20.08.2020 - 6 B 10868/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht der Freien Hansestadt Bremen, Beschlüsse vom 09.11.2020 - 1 B 339/20 -, vom 10.11.2020 - 1 B 354/20 -, und vom 10.03.2021 - 1 B 104/21 -, jeweils bei juris; OVG Lüneburg, Beschluss vom 11.11.2020 - 13 MN 485/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 17.11.2020 - 3 R 225/20 -, juris; die Verhältnismäßigkeit (voraussichtlich) ablehnend: OVG NRW, Beschluss vom 08.09.2020 - 13 B 902/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht des Saarlandes, Beschluss vom 06.08.2020 - 2 B 258/20 -, juris; Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 03.09.2020 - 3 R 156/20 -, juris; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 06.10.2020 - 1 S 2871/20 -, juris; OVG Lüneburg, Beschluss vom 08.06.2021 - 13 MN 298/21 - juris; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 16.06.2021 - 1 S 1868/21 -, juris; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 06.06.2021 - 25 NE 21.1608 -, juris), darf hierbei den Blick nicht darauf verstellen, dass diese nicht allgemein, sondern lediglich konkret auf den Einzelfall, d.h. auf die jeweilige Coronaschutzverordnung bezogen, beantwortet werden kann.

    Dass Kunden sexueller Dienstleistungen bereit sind, in gleicher Weise Auflagen zu akzeptieren, wie beispielsweise das angeordnete Tragen von Masken und Einweghandschuhen beim Haarschnitt, ist lebensfremd (so auch: Thüringer Oberverwaltungsgericht, Beschluss vom 10.07.2020 - 3 EN 394/20 -, juris).

  • OVG Saarland, 06.08.2020 - 2 B 258/20

    Verbot der Prostitution während der Corona-Pandemie

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.01.2020 - 13 B 1282/19

    Anordnung der Anmeldung der Tätigkeit als Prostituierter und der Wahrnehmung der

  • VG Düsseldorf, 30.06.2020 - 7 L 1186/20

    Coronaschutzverordnung: Tantra-Massagen bleiben untersagt

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.01.2021 - 13 B 1768/20
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.11.2020 - 13 B 1655/20

    Erfolgloser Antrag auf vorläufige Außervollzugsetzung der Coronaschutzverordnung

  • OLG Hamm, 28.01.2021 - 4 RBs 3/21

    "Ansammlungsverbot" gemäß CoronaSchVO NRW rechtsgültig

  • OVG Niedersachsen, 28.08.2020 - 13 MN 307/20

    Abstand; Auflagen; außer Vollzug setzen; Berufsfreiheit; Bordell; Corona-Virus;

  • OVG Bremen, 09.11.2020 - 1 B 339/20

    Anordnung der Schließung von Prostitutionsstätten (CoronaVO vom 30.10.2020) -

  • OVG Sachsen-Anhalt, 17.11.2020 - 3 R 225/20

    Schließung von Prostitutionsstätten im Rahmen des "Teil-Lockdowns"

  • OVG Sachsen, 03.06.2020 - 3 B 203/20

    Prostitutionsstätte; Dienstleistung

  • VGH Baden-Württemberg, 06.10.2020 - 1 S 2871/20

    Corona-Krise; Untersagung des Betriebs von Prostitutionsstätten, Bordellen und

  • OVG Niedersachsen, 11.11.2020 - 13 MN 485/20

    Corona; Normenkontrolleilantrag; Prostitutionsstätten

  • OVG Bremen, 10.03.2021 - 1 B 104/21

    Coronabedingte Schließung von Prostitutionsstätten - Covid-19; Schließung von

  • VGH Baden-Württemberg, 16.06.2021 - 1 S 1868/21

    Verbot des Betriebs von Prostitutionsstädten, Bordellen usw. in Zeiten der

  • VGH Bayern, 22.06.2021 - 25 NE 21.1608

    Keine Rechtfertigung der Untersagung von Öffnung und Betrieb von

  • OVG Saarland, 03.06.2020 - 2 B 201/20

    Antrag auf vorläufige Außervollzugsetzung der CoronaVV SL; Prostitutionsstätten

  • OVG Bremen, 10.11.2020 - 1 B 354/20

    Schließung von Prostitutionsstätten (19. CoronaVO) - Coronavirus; Covid-19;

  • OVG Sachsen-Anhalt, 03.09.2020 - 3 R 156/20

    Prostitutionsstätten dürfen in Sachsen-Anhalt wieder öffnen

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