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   OLG Hamm, 13.03.1986 - 4 RE-Miet 3/85   

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OLG Hamm, 13.03.1986 - 4 RE-Miet 3/85 (https://dejure.org/1986,1646)
OLG Hamm, Entscheidung vom 13.03.1986 - 4 RE-Miet 3/85 (https://dejure.org/1986,1646)
OLG Hamm, Entscheidung vom 13. März 1986 - 4 RE-Miet 3/85 (https://dejure.org/1986,1646)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Zahlung eines Mietzinses bei Aufgabe einer Mietsache ohne erkennbaren Grund durch den Mieter; Weitermietung einer Mietsache in der Vertragszeit im Falle der Nichtausübung des Mietgebrauches

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Verpflichtung zur Mietzinszahlung trotz Gebrauchsbeendigung und Weitervermietung; Mietzins, Pflicht zur Zahlung; Mietsache, Rückgabe; Nutzungsaufgabe; Gebrauchsbeendigung; Vorteilsausgleichung; Verwertung, anderweitige; Weitervermietung; Differenzausgleich; ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 552 S. 1, 2, 3

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1986, 2321
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 28.11.1962 - VIII ZR 77/61

    Hinderung des Mieters am Gebrauch der Mietsache

    Auszug aus OLG Hamm, 13.03.1986 - 4 REMiet 3/85
    1.) In Rechtsprechung und Literatur wird die Lösung des aufgeworfenen rechtlichen Problems im Rahmen des § 552 BGB diskutiert (Reichsgericht aaO.; OLG Karlsruhe aaO.; Kammergericht aaO., OLG Nürnberg aaO.; Landgericht Köln MDR 1961, 693; OLG Frankfurt aaO.; OLG Hamm aaO.; BGHZ 38, 295; BGH NJW 1981, aaO.; NJW 1982 aaO.; NJW 1983 aaO.; Roquette: Das Mietrecht des Bürgerlichen Gesetzbuches § 552 Rdn. 17; Staudinger-Emmerich, Mietrecht, 2. Aufl., § 552 Rdn. 8 und 40; Soergel-Kummer, BGB , 11. Aufl., § 552 Rdn. 19; BGB -RGRK-Gelhaar, 12. Aufl., § 552 , Rdn. 6; Voelskow in Münchner Kommentar BGB , § 552 Rdn. 5; Erman-Schopp, BGB , 7. Aufl., § 552 Rdn. 4; Palandt-Putzo, BGB ., 45. Aufl., § 552 Anm. 4; Köhler Handbuch der Wohnraummiete, 2. Aufl., § 33 Rdn. 3, Wolf-Eckert, Handbuch des gewerblichen Miet- und Pachtrechts, Rdn. 162; Schmidt-Futterer, NJW 1970, 917, 919; Pietzner, NJW 1968, 773); dabei sind unterschiedliche Lösungswege eingeschlagen worden.

    § 552 BGB enthält nämlich eine Regelung des Verwendungsrisikos der Mietsache zu Lasten des Mieters dahin, daß der Mieter den Mietzins auch dann schuldet, wenn er an der Ausübung des ihm zustehenden Gebrauchsrechtes aus Gründen gehindert ist, die in seinen Risikobereich fallen (vgl. dazu Motive aaO.; Staudinger-Emmerich aaO., Rdn. 9; Pietzner aaO.; BGH NJW 1963, 341; NJW 1981, 44).

    Da - wie bereits angesprochen - die Bestimmungen des § 552 S. 2 und S. 3 BGB lediglich den Umfang des dem Mieter angelasteten Verwendungsrisikos der Mietsache näher bestimmen und der Grund der Gebrauchsunterlassung des Mieters (nicht wollen oder nicht können) - wie aufgezeigt - keine Rolle spielt, ist die Anwendung der gesetzlichen Regeln des § 552 BGB insgesamt auch auf den hier diskutierten Tatbestand der absichtlichen Gebrauchsunterlassung durch den Mieter geboten (vgl. BGHZ 38, 295, 298 = NJW 1963, 341; Roquette aaO., Rdn. 4; Pietzner aaO.; Schmidt-Futterer aaO.).

    Die so vom Gesetzgeber vorgegebene Abgrenzung der Regelung des § 552 S. 2 und derjenigen des § 552 S. 3 BGB ist in Rechtsprechung und Literatur anerkannt (RGZ aaO.; BGHZ 38, 295, 300; OLG Hamm aaO.; Staudinger-Emmerich aaO., Rdn. 23 und 37, Soergel-Kummer aaO., Rdn. 5; Palandt-Putzo aaO., Anm. 3 und 4; Pietzner aaO., S. 775; Kiefersauer aaO.; Mittelstein aaO.; Niendorf aaO.).

  • BGH, 16.09.1981 - VIII ZR 161/80

    Voraussetzungen eines Kündigungsrechts wegen arglistiger Täuschung - Auslegung

    Auszug aus OLG Hamm, 13.03.1986 - 4 REMiet 3/85
    Der Bundesgerichtshof hat die Frage bislang offen gelassen (vgl. dazu BGH NJW 1981, 43; NJW 1982, 376; NJW 1983, 749).

    Unter Berufung auf Treu und Glauben § 242 BGB ) wird argumentiert, der Mieter könne dem Vermieter mangelnde Erfüllungsbereitschaft nicht mehr entgegenhalten, wenn der Vermieter im Interesse bestmöglicher Verwertung der Mietsache diese anderweit, aber billiger vermietet hat und die Differenz gegen den Mieter einklagt (Kammergericht aaO.; LKG Nürnberg aaO.; LG Köln aaO.; vgl. dazu auch BGH NJW 1982, 376; Staudinger-Emmerich aaO., Rdn. 40; Soergel-Kummer aaO., Rdn. 19; BGB -RGRK-Gelhaar aaO., Rdn. 10).

  • BGH, 25.11.1981 - VIII ZR 299/80

    Bürgschaft nach Wegfall des zahlungsunfähig gewordenen Hauptschuldners

    Auszug aus OLG Hamm, 13.03.1986 - 4 REMiet 3/85
    Denn es ist anerkannte Rechts, daß die Wahrnehmung fremder Interessen nicht dadurch ausgeschlossen wird, daß der in diesem Sinne Tätige zugleich eigene Interessen vertritt (BGH NJW 1963, 2068 ; NJW 1982, 875, 877).

    In Anlehnung an die Rechtsprechung zur Geschäftsführung ohne Auftrag bedarf es deshalb tatsächlicher Feststellungen dahin, daß der Vermieter wirklich den Willen gehabt hat, im Interesse des Mieters zu handeln, was voraussetzt, daß ein solcher Wille auch nach außen erkennbar geworden ist (vgl. dazu BGH NJW 1982, 875, 877).

  • BGH, 24.09.1980 - VIII ZR 299/79

    Abschluss eines Mietvertrages über ein Ladenlokal - Vorliegen von Baumängeln und

    Auszug aus OLG Hamm, 13.03.1986 - 4 REMiet 3/85
    Der Bundesgerichtshof hat die Frage bislang offen gelassen (vgl. dazu BGH NJW 1981, 43; NJW 1982, 376; NJW 1983, 749).
  • BGH, 01.12.1982 - VIII ZR 206/81

    Haftung der Gesellschafter für Forderungen eines Mitgesellschafters

    Auszug aus OLG Hamm, 13.03.1986 - 4 REMiet 3/85
    Der Bundesgerichtshof hat die Frage bislang offen gelassen (vgl. dazu BGH NJW 1981, 43; NJW 1982, 376; NJW 1983, 749).
  • BGH, 04.04.1984 - VIII ZR 313/82

    Schadensersatzanspruch des Vermieters gegen den Mieter wegen fristloser

    Auszug aus OLG Hamm, 13.03.1986 - 4 REMiet 3/85
    Es bedarf hier auch keiner Erörterung, ob ein solcher Schadensersatz aus § 326 BGB als konkurrierender Anspruch in Betracht kommen kann, ohne daß es einer vorausgegangenen Kündigung bedarf (vgl. dazu BGH NJW 1986, 124, 125), oder ob der Vermieter nach dem Mieter veranlaßter fristloser Kündigung den Kündigungsschaden gegen den Mieter geltend machen kann (vgl. dazu BGH NJW 1984, 2687 ).
  • BGH, 12.06.1963 - VII ZR 272/61

    Kündigung des Handelsvertretervertrages aufgrund eines zum Zeitpunkt der

    Auszug aus OLG Hamm, 13.03.1986 - 4 REMiet 3/85
    Denn es ist anerkannte Rechts, daß die Wahrnehmung fremder Interessen nicht dadurch ausgeschlossen wird, daß der in diesem Sinne Tätige zugleich eigene Interessen vertritt (BGH NJW 1963, 2068 ; NJW 1982, 875, 877).
  • BGH, 19.09.1980 - V ZR 51/78

    Fehlen einer zugesicherte Eigenschaft - Ausgleich des Schadens - Erlös aus einem

    Auszug aus OLG Hamm, 13.03.1986 - 4 REMiet 3/85
    An sich regelt § 552 BGB seinem Wortlaut nach nur die unfreiwillige Verhinderung des Mieters an der Ausübung des ihm zustehenden Gebrauchsrechtes (vgl. dazu nur BGH NJW 1981, 45; Roquette aaO.; Pietzner aaO.).
  • BGH, 06.02.1985 - VIII ZR 15/84

    Abgrenzung von Alleinvertriebs- und Sukzessivlieferungsvertrag; Rechte des

    Auszug aus OLG Hamm, 13.03.1986 - 4 REMiet 3/85
    Es bedarf hier auch keiner Erörterung, ob ein solcher Schadensersatz aus § 326 BGB als konkurrierender Anspruch in Betracht kommen kann, ohne daß es einer vorausgegangenen Kündigung bedarf (vgl. dazu BGH NJW 1986, 124, 125), oder ob der Vermieter nach dem Mieter veranlaßter fristloser Kündigung den Kündigungsschaden gegen den Mieter geltend machen kann (vgl. dazu BGH NJW 1984, 2687 ).
  • RG, 14.10.1902 - III 242/02

    Anspruch auf Mietsentschädigung bei Versetzungen

    Auszug aus OLG Hamm, 13.03.1986 - 4 REMiet 3/85
    Zwar ist das der Vorlage des Landgerichts zugrundeliegende rechtliche Problem schon anderweitig Gegenstand höchstrichterlicher und obergerichtlicher Rechtsprechung gewesen (vgl. dazu etwa RGZ 52, 286; OLG Karlsruhe in: Die Rechtsprechung der Oberlandesgerichte auf dem Gebiet des Zivilrechts 2 (1901) Nr. 187 B; Kammergericht Recht 04, 602; OLG Nürnberg OLGZ 66, 12; OLG Frankfurt ZMR 1970, 49, 50; OLG Hamm Betriebsberater 1976, 1049); eine einheitliche Linie hat sich bei der Beurteilung des hier zu diskutierenden rechtlichen Problems jedoch noch nicht herausgebildet.
  • BGH, 31.03.1993 - XII ZR 198/91

    Anspruch auf Mietdifferenz bei vorzeitigem Auszug

    Dieses Erfordernis soll nur ausnahmsweise entfallen, z.B. wenn der Aufenthalt des Mieters nicht zu ermitteln ist (begründet von OLG Hamm, ZMR 1986, 281 f; MünchKomm BGB-Voelkskow, 2. Aufl. 1988, § 552 Rdn. 5; wohl auch Emmerich/Sonnenschein, Miete, 6. Aufl. 1991, § 552 Rdn. 13, die allerdings die Pflicht des Vermieters zur vorherigen Unterrichtung des Mieters in weiteren Fällen für entbehrlich zu halten scheinen).

    Eine Korrektur kann aber nicht, wie das Berufungsgericht im Anschluß an das Oberlandesgericht Hamm (aaO ZMR 1986, 281 f) annimmt, in der Weise erfolgen, daß der Vermieter seinen Anspruch auf Zahlung der Miete behält, wenn er nur seine Absicht, die vom Mieter zurückgelassene Mietsache weiterzuvermieten, dem Mieter vorher mitteilt.

  • OLG Koblenz, 20.01.1994 - 5 U 494/93

    Anspruch auf Mietzins gegen den vormaligen Mieter bei Aufhebung des Mietvertrags

    Indessen ist anerkannt, daß die Vorschrift einschränkend auszulegen ist und dann keine Anwendung findet, wenn die besondere Ausgestaltung des Einzelfalls die Weigerung des Mieters, das vertraglich vereinbarte Nutzungsentgelt fortzuentrichten, treuwidrig erscheinen läßt (BGH NJW 1993, 1645, 1646; vgl. auch OLG Düsseldorf ZMR 1991, 380, 381; OLG Hamm NJW 1986, 2321, 2322; OLG Köln NJW-RR 1990, 1232, 1233; Emmerich in Staudinger, BGB, 12. Aufl., 2. Bearbeitung, § 552 Rn. 40, 40 a; Gelhar in RGRK, BGB, 12. Aufl., § 552 Rn. 10; Jendrek in Erman, BGB, 9. Aufl., § 552 Rn. 9; Putzo in Palandt, BGB, 52. Aufl., § 552 Rn. 12; Voelskow in Münchner Kommentar, BGB, 2. Aufl., § 552 Rn. 5; zurückhaltend OLG Saarbrücken WM 1979, 140 f.; abweichend OLG München ZMR 1992, 51, 52).
  • OLG Köln, 07.06.1990 - 1 U 56/89

    Pflicht des Veranstalters einer Messe zur Herstellung eines ansprechenden

    Nach allgemeiner, vom Senat geteilter Auffassung bleibt die Verpflichtung zur Mietzinszahlung unberührt davon, daß der Mieter die ihm eingeräumte Nutzungsmöglichkeit aus in seiner Sphäre liegenden Gründen nicht wahrnimmt, so auch bei einem bewußten Verzicht auf die Nutzungsmöglichkeit (vgl. BGH NJW 1963, 341 sowie OLG Hamm in NJW 1986, 2321, 2322 m.w.N.).

    So kann sich etwa ein Mieter auf § 552 Satz 3 BGB nicht berufen, wenn der Vermieter den Gegenstand auch im Interesse des Mieters weiter vergibt, um so die entstehenden Ausfälle gering zu halten (vgl. OLG Hamm in NJW 1986, 2321 1. Sp. mit zahlreichen weiteren Nachweisen und Palandt, Anm. 4 b zu § 552 BGB ).

  • OLG Düsseldorf, 10.02.1994 - 10 U 50/93

    Mängel und Kündigung in der Gaststättenpacht

    Hat - wie hier - der Pächter die Zahlung der Pachtzinsen verweigert und die Pachträume vorzeitig aufgegeben und verpachtet der Verpächter die Räume deshalb an einen Dritten zu dem nur erzielbaren geringen Pachtzins, so kann er den Unterschiedsbetrag von dem Pächter für die Dauer der vereinbarten Pachtzeit erstattet verlangen (OLG Hamm, NJW 1986, 2321 ff.; RGRK-Gelhar, BGB , 12. Aufl., 1978, § 552 Rdnr. 10; Staudinger-Emmerich, aaO., § 552 Rdnr. 40 a).
  • OLG München, 15.11.1991 - 21 U 3019/91

    Anspruch auf Rückzahlung von Mietkaution; Ersatz der Mietdifferenz wegen

    Nach einer im Vordringen befindlichen Mittelmeinung (OLG Hamm NJW 1986, 2321 ; Voelskow in Münchener Kommentar zum BGB , 2. Aufl., RN 5 zu § 552; Emmerich-Sonnenschein, a.a.O.; Wolf/Eckert, Handbuch des gewerblichen Miet-, Pacht- und Leasingrechts, 6. Aufl. 1991, RN 162) kommt es darauf an, ob der Vermieter bei der Weitervermietung entsprechend dem Willen und im Interesse des Erstmieters gehandelt habe.
  • OLG Düsseldorf, 13.06.1991 - 10 U 169/90
    Eine dritte Auffassung schließlich will die Schwierigkeiten, die bei strikter Anwendung des § 552 Satz 3 BGB angesichts des unbefriedigenden Ergebnisses entstehen, durch Auslegung der Vorschrift überwinden, wobei entscheidend das Mittel der historischen Interpretation herangezogen, also die Entstehungsgeschichte der Vorschrift zum Ausgangspunkt der Argumentation gemacht wird (vgl. hierzu OLG Hamm NJW 1986, S. 2321 ff.; ihm folgend Palandt-Putzo, BGB , 50. Aufl., Rn. 12).
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