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   OLG Hamm, 14.07.2020 - 2 UF 241/19   

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https://dejure.org/2020,21079
OLG Hamm, 14.07.2020 - 2 UF 241/19 (https://dejure.org/2020,21079)
OLG Hamm, Entscheidung vom 14.07.2020 - 2 UF 241/19 (https://dejure.org/2020,21079)
OLG Hamm, Entscheidung vom 14. Juli 2020 - 2 UF 241/19 (https://dejure.org/2020,21079)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Scheidungsverbund der Folgesachen im Beschwerdeverfahren

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Wesentlicher Verfahrensmangel bei Verletzung der Hinweispflicht im Scheidungsverbundverfahren

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2021, 44
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 26.06.2013 - XII ZR 133/11

    Scheidungsverbundverfahren mit Auslandsbezug: Beschwer für Rechtsmittel gegen den

    Auszug aus OLG Hamm, 14.07.2020 - 2 UF 241/19
    Der Verbund der Folgesachen bleibt im Beschwerdeverfahren auch dann bestehen, wenn nur Teile der erstinstanzlichen Entscheidung angefochten werden und die Scheidung selbst rechtskräftig wird; er besteht dann hinsichtlich der mit der Beschwerde angefochtenen Folgesachen fort (im Anschluss an BGH, Urteil vom 26.06.2013 - XII ZR 133/11 -, FamRZ 2013, 1366).

    Hierbei verkennt der Senat nicht, dass nach der Rechtsprechung des BGH (vgl. Urteil vom 26.06.2013 - XII ZR 133/11 -, Tz. 16, FamRZ 2013, 1366, zit. nach juris), der der Senat folgt (vgl. Beschluss vom 14.01.2020 - 2 UF 65/19, unveröffentlicht), der Verbund der Folgesachen im Beschwerdeverfahren auch dann bestehen bleibt, wenn nur Teile der erstinstanzlichen Entscheidung angefochten werden und z. B. die Scheidung selbst rechtskräftigt wird.

  • BGH, 08.02.1999 - II ZR 261/97

    Wiedereröffnung der mündlichen Verhandlung nach erstmaligem rechtlichen Hinweis

    Auszug aus OLG Hamm, 14.07.2020 - 2 UF 241/19
    Ein die Aufhebung und Zurückverweisung gem. § 69 Abs. 1, S. 3 FamFG berechtigender wesentlicher Verfahrensmangel kann sich aus der Verletzung der auf den §§ 113 Abs. 1 FamFG, 139 Abs. 3, 4 ZPO beruhenden Hinweispflicht ergeben, wenn das Familiengericht dem Beteiligten mit dem von ihm erteilten Hinweis nicht zugleich die Möglichkeit gegeben hat, seinen Sachvortrag bzw. seinen Antrag in angemessener Zeit sachdienlich zu ergänzen (im Anschluss an BGH, Urteil vom 08.02.1999 - II ZR 261/97 -, NJW 1999, 2123).

    Wird dem betroffenen Beteiligten mit dem Hinweis nicht zugleich die Möglichkeit gegeben, seinen Sachvortrag bzw. seinen Antrag sachdienlich zu ergänzen, ist ein Hinweis sinnlos und verfehlt den mit der gerichtlichen Hinweispflicht (§ 139 ZPO) und dem Verbot von Überraschungsentscheidungen (vgl. § 139 Abs. 2 ZPO) verfolgten Zweck (vgl. BGH, Urteil vom 08.02.1999 - II ZR 261/97 -, Tz. 6 mwN., NJW 1999, 2123, zit. nach juris).

  • BGH, 04.07.2013 - VII ZR 192/11

    Berufung im Werklohnprozess: Umfang der Hinweispflicht des Gerichts;

    Auszug aus OLG Hamm, 14.07.2020 - 2 UF 241/19
    Das Gericht hat dem betroffenen Beteiligten auf Antrag einen Schriftsatznachlass zu gewähren (§ 139 Abs. 5 ZPO), die mündliche Verhandlung vertagen oder in das schriftliche Verfahren überzugehen (vgl. BGH, Beschluss vom 04.07.2013 - VII ZR 192/11 -, Tz. 7, NJW-RR 2013, 1358; Beschluss vom 18.09.2006 - II ZR 10/05 -, Tz. 4, NJW-RR 2007, 412, jew. zit. nach juris).
  • BGH, 10.03.2005 - VII ZR 220/03

    Voraussetzungen eines Grundurteils; Voraussetzungen der Zurückverweisung durch

    Auszug aus OLG Hamm, 14.07.2020 - 2 UF 241/19
    Hierbei verkennt der Senat insbesondere nicht, dass nach der Rechtsprechung des BGH (vgl. Urteil vom 10.03.2005 - VII ZR 220/03 -, Tz. 17 mwN., FamRZ 2005, 971, zit. nach juris), der er folgt, in Erwägung zu ziehen ist, dass eine Zurückverweisung der Sache in aller Regel zu einer weiteren Verteuerung und Verzögerung des Verfahrens sowie zu weiteren Nachteilen führt, was den schützenswerten Interessen der Beteiligten entgegenstehen kann.
  • BGH, 21.01.2020 - VI ZR 346/18

    Gehörsverletzung wegen unterbliebener Wiedereröffnung der mündlichen Verhandlung

    Auszug aus OLG Hamm, 14.07.2020 - 2 UF 241/19
    Ein wesentlicher, zur Aufhebung und Zurückverweisung berechtigender Verfahrensmangel ist darin zu sehen, dass das Familiengericht seine sich aus § 113 Abs. 1 FamFG i. V. m. § 139 Abs. 3 und 4 ZPO ergebende Hinweispflicht und dadurch im Ergebnis auch den Anspruch der Antragsgegnerin auf rechtliches Gehör verletzt hat (vgl. Keidel/Sternal, aaO., § 69 FamFG, Rdnr. 15b; Zöller/Heßler, 33. Aufl. 2020, § 538 ZPO, Rdnr. 20 ff. mwN.; BGH, Beschluss vom 10.03.2016 - VII ZR 47/13 -, Tz. 11 mwN., NJW 2016, 2508; Beschluss vom 21.01.2020 - VI ZR 346/18 -, Tz. 9 mwN., NJW-RR 2020, 574, jew. zit. nach juris).
  • BGH, 01.02.2010 - II ZR 209/08

    Zurückverweisung wegen eines schweren Verfahrensmangels durch das

    Auszug aus OLG Hamm, 14.07.2020 - 2 UF 241/19
    Der Senat übt dabei das ihm eingeräumte Ermessen, eine eigene Sachentscheidung zu treffen oder das Verfahren ausnahmsweise an das Erstgericht zurückzuverweisen, dahingehend aus, dass vorliegend einer Aufhebung und Zurückverweisung der Vorzug zu geben ist (vgl. BGH, Versäumnisurteil vom 01.02.2010 - II ZR 209/08 -, Tz. 16, NJW-RR 2010, 1048, zit. nach juris).
  • BGH, 18.09.2006 - II ZR 10/05

    Anforderungen an den Zeitpunkt eines gerichtlichen Hinweises

    Auszug aus OLG Hamm, 14.07.2020 - 2 UF 241/19
    Das Gericht hat dem betroffenen Beteiligten auf Antrag einen Schriftsatznachlass zu gewähren (§ 139 Abs. 5 ZPO), die mündliche Verhandlung vertagen oder in das schriftliche Verfahren überzugehen (vgl. BGH, Beschluss vom 04.07.2013 - VII ZR 192/11 -, Tz. 7, NJW-RR 2013, 1358; Beschluss vom 18.09.2006 - II ZR 10/05 -, Tz. 4, NJW-RR 2007, 412, jew. zit. nach juris).
  • BGH, 10.03.2016 - VII ZR 47/13

    Hinweispflicht des Berufungsgerichts bei Annahme der Unzulässigkeit einer

    Auszug aus OLG Hamm, 14.07.2020 - 2 UF 241/19
    Ein wesentlicher, zur Aufhebung und Zurückverweisung berechtigender Verfahrensmangel ist darin zu sehen, dass das Familiengericht seine sich aus § 113 Abs. 1 FamFG i. V. m. § 139 Abs. 3 und 4 ZPO ergebende Hinweispflicht und dadurch im Ergebnis auch den Anspruch der Antragsgegnerin auf rechtliches Gehör verletzt hat (vgl. Keidel/Sternal, aaO., § 69 FamFG, Rdnr. 15b; Zöller/Heßler, 33. Aufl. 2020, § 538 ZPO, Rdnr. 20 ff. mwN.; BGH, Beschluss vom 10.03.2016 - VII ZR 47/13 -, Tz. 11 mwN., NJW 2016, 2508; Beschluss vom 21.01.2020 - VI ZR 346/18 -, Tz. 9 mwN., NJW-RR 2020, 574, jew. zit. nach juris).
  • BGH, 19.11.2014 - XII ZB 522/14

    Unterhaltsklage des geschiedenen Ehegatten: Anforderungen an die hinreichende

    Auszug aus OLG Hamm, 14.07.2020 - 2 UF 241/19
    Deswegen hätte das Familiengericht nicht von Amts wegen Termin bestimmen und aufgrund dieses Termins über den bislang unbezifferten Antrag der Antragsgegnerin entscheiden dürfen, ohne ihr zuvor Gelegenheit zur Bezifferung ihres Antrags zu geben (vgl. BGH, Beschluss vom 19.11.2014 - XII ZB 522/14 -, Tz. 12 ff., FamRZ 2015, 247, zit. nach juris).
  • OLG Celle, 09.03.2021 - 17 UF 172/20

    Sittenwidrigkeit Ehevertrag bei Alleinverdienerehe bei Ausschluss

    Dies vermag jedoch nichts daran zu ändern, dass der Verbund der angefochtenen Folgesachen im Beschwerdeverfahren fortbesteht (OLG Hamm, Beschluss vom 14. Juli 2020 - 2 UF 241/19, juris; BGH, Urteil vom 26. Juni 2013 - XII ZR 133/11, NJW 2013, 2662 Rn. 16).
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