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   OLG Hamm, 16.09.2005 - 30 U 78/04   

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OLG Hamm, 16.09.2005 - 30 U 78/04 (https://dejure.org/2005,8390)
OLG Hamm, Entscheidung vom 16.09.2005 - 30 U 78/04 (https://dejure.org/2005,8390)
OLG Hamm, Entscheidung vom 16. September 2005 - 30 U 78/04 (https://dejure.org/2005,8390)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zahlung rückständiger Miete für Gewerberaum; Widerruf einer einem Sicherungsgeber eingeräumten Einziehungsbefugnis; Einzug von Forderungen i.R. von Forderungsabtretungen; Nutzungsrecht an Grundstücken; Interessenkonflikt zwischen Insolvenzgläubigern und ...

  • Judicialis

    InsO § 21 Abs. 2 Nr. 2, 2. Alt.; ; InsO § ... 39 Abs. 1 Nr. 5; ; InsO § 51 Nr. 1; ; InsO § 55; ; InsO § 55 Abs. 2; ; InsO § 55 Abs. 2 Satz 2; ; InsO § 108 Abs. 1; ; InsO § 108 Abs. 1 S. 1; ; UmwG § 2 Nr. 1; ; GmbHG §§ 30 ff.; ; GmbHG § 31; ; GmbHG § 32 a; ; GmbHG § 32 a Abs. 3; ; GmbHG § 32 a Abs. 3 S. 1; ; GmbHG § 32 b; ; BGB § 181; ; BGB § 138; ; BGB § 404; ; BGB § 407; ; BGB § 535 Abs. 2; ; BGB § 1123; ; BGB § 1124; ; ZVG §§ 146 ff.; ; ZVG § 152 Abs. 1; ; ZPO § 307; ; ZPO § 599 Abs. 1; ; HGB § 122 a

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Mietansprüche bei Übernahmen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (20)

  • BGH, 09.05.2005 - II ZR 66/03

    Rückforderung von Finanzierungshilfen eines Aktionärs; Anwendbarkeit der

    Auszug aus OLG Hamm, 16.09.2005 - 30 U 78/04
    Die Grundsätze der eigenkapitalersetzenden Darlehen wie der eigenkapitalersetzenden Nutzungsüberlassung sind nach gleichsam gefestigter Rechtsprechung prinzipiell auch auf die Aktiengesellschaft anwendbar (vgl. BGH, WM 2005, 1461; BGHZ 90, 381 ff.).

    Davon ist regelmäßig bei einem Aktienbesitz von mehr als 25 % des Grundkapitals auszugehen (vgl. BGH, WM 2005, 1461, BGHZ 90, 381, 390 f. = NJW 1989, 1893).

    Ein Vorstands- oder Aufsichtsratsamt genügt hierfür nicht (vgl. BGH, Urt. v. 09.05.2005 - II ZR 66/03 -).

    Die Geschäftsbeteiligungen mehrerer eine Finanzierungshilfe gewährender Gesellschafter ist möglich, wenn sich ein "koordiniertes Stehenlassen" in der Krise feststellen lässt (vgl. BGH WM 2005, 1461, 1462).

    Ausschlaggebend ist vielmehr, ob eine gemeinsame bestimmende Einflussnahme der verflochtenen Gesellschaften möglich gewesen und ein "koordiniertes Stehenlassen" der Finanzierungshilfe in der Krise erfolgt ist (vgl. BGH, WM 2005, 1461, 1462; OLG Düsseldorf, WM 1991, 1119 f.).

  • BGH, 16.10.1989 - II ZR 307/88

    Kapitalersatz bei Vermietung von Wirtschaftsgütern an die GmbH

    Auszug aus OLG Hamm, 16.09.2005 - 30 U 78/04
    Wird sich ein Grundstück anderweitig nur nach kostspieligen und aufwendigen Umbauarbeiten oder einem Umbau der Betriebsanlagen vermieten lassen, wird ein Grundstückseigentümer zur Errichtung und Vermietung derartiger Objekte regelmäßig nur bereit sein, wenn die Bonität des Mieters so gut ist, dass der Vermieter mit einer hinreichend langen Laufzeit rechnen kann (vgl. BGHZ 109, 55, 63 f. = NJW 1990, 516).

    Diese Kreditunwürdigkeit besteht, wenn die Gesellschaft überschuldet oder zahlungsunfähig ist, oder wenn der Gesellschaft von dritter Seite kein Investitionsdarlehen zu marktüblichen Bedingungen gewährt würde, mit dem sie das Wirtschaftsgut erwerben könnte (vgl BGHZ 121, 31, 33 = NJW 1993, 392; BGHZ 109, 55, 66 = NJW 1990, 516; Baumbach/Hueck/Hueck/Fastrich, GmbHG, 17. Aufl. 2000, § 32 a Rn. 43).

    Hierfür ist erforderlich, dass an Stelle des Gesellschafters kein außenstehender Dritter zur Überlassung des Gebrauchs bereit gewesen wäre (vgl. BGHZ 109, 55; 121, 31, 38).

    Denn solange die Gebrauchsüberlassung Eigenkapital ersetzt, müssen die für die Gebrauchsüberlassung vereinbarten Zinsen der Gesellschaft verbleiben (vgl. BGHZ 109, 55, 66 = NJW 1990, 516).

  • BGH, 07.12.1998 - II ZR 382/96

    Rechtsfolgen einer eigenkapitalersetzenden Gebrauchsüberlassung

    Auszug aus OLG Hamm, 16.09.2005 - 30 U 78/04
    Zwar ist davon auszugehen, dass die nach den Eigenkapitalersatzregeln in der Krise der Gesellschaft eintretende Undurchsetzbarkeit der Mietforderungen dieselben Auswirkungen hat wie eine rechtsgeschäftliche Stundungsabrede, weil die Umqualifizierung durch Stehenlassen nicht zu einem Erlöschen des Anspruchs, sondern nur dazu führt, dass die Gesellschaft für die Dauer der Krise das jeweils fällig werdende Nutzungsentgelt nicht zahlen muss, d.h. die Wirkungen des § 32 a GmbHG stellen im Hinblick auf die Mietforderungen eine besondere Form der gesetzlichen Stundung dar (vgl. BGHZ 140, 147, 154 = NJW 1999, 577; BGH, NJW-RR 2000, 925, 926; OLG München, GmbHR 1999, 175, 176 = NZG 1999, 777, 778).

    So hat der Bundesgerichtshof bereits entschieden, dass dem Grundpfandrechtsgläubiger die Eigenkapitalersatzhaftung jedenfalls ab dem Zeitpunkt der Beschlagnahme in entsprechender Anwendung der §§ 146 ff. ZVG, 1123, 1124 BGB nicht mehr entgegengehalten werden kann (vgl. grundlegend BGHZ 140, 147 ff. = GmbHR 1999, 175 ff.).

  • OLG Düsseldorf, 12.02.1998 - 6 U 87/97
    Auszug aus OLG Hamm, 16.09.2005 - 30 U 78/04
    Gleiches gilt prinzipiell für die Schlüssigkeit der Klage, da diese vom Gericht schon für den Erlass des Vorbehaltsurteils geprüft und festgestellt werden muss (vgl. BGH, NJW 2004, 1159, 1160; OLG Brandenburg, NJW-RR 2002, 1294; OLG Düsseldorf, NJW-RR 1999, 68, 69; Musielak/Voit, a.a.O., § 600 Rn. 9 f.).

    Soweit das OLG Düsseldorf (NJW-RR 1999, 68, 69 f.) sogar eine Bindungswirkung hinsichtlich der Schlüssigkeit der im Urkundenprozess erhobenen Klage angenommen und dem Anerkenntnisvorbehaltsurteil die gleiche Bindungswirkung zugemessen hat wie einem nach streitiger Verhandlung ergangenen Vorbehaltsurteil, teilt der Senat diesen Standpunkt nicht.

  • BGH, 14.12.1992 - II ZR 298/91

    Überlassung von Anlagevermögen durch GmbH-Gesellschafter als

    Auszug aus OLG Hamm, 16.09.2005 - 30 U 78/04
    Diese Kreditunwürdigkeit besteht, wenn die Gesellschaft überschuldet oder zahlungsunfähig ist, oder wenn der Gesellschaft von dritter Seite kein Investitionsdarlehen zu marktüblichen Bedingungen gewährt würde, mit dem sie das Wirtschaftsgut erwerben könnte (vgl BGHZ 121, 31, 33 = NJW 1993, 392; BGHZ 109, 55, 66 = NJW 1990, 516; Baumbach/Hueck/Hueck/Fastrich, GmbHG, 17. Aufl. 2000, § 32 a Rn. 43).

    Hierfür ist erforderlich, dass an Stelle des Gesellschafters kein außenstehender Dritter zur Überlassung des Gebrauchs bereit gewesen wäre (vgl. BGHZ 109, 55; 121, 31, 38).

  • BGH, 26.03.1984 - II ZR 171/83

    Begriff des beherrschenden Einflusses; Behandlung kapitalersetzender

    Auszug aus OLG Hamm, 16.09.2005 - 30 U 78/04
    Die Grundsätze der eigenkapitalersetzenden Darlehen wie der eigenkapitalersetzenden Nutzungsüberlassung sind nach gleichsam gefestigter Rechtsprechung prinzipiell auch auf die Aktiengesellschaft anwendbar (vgl. BGH, WM 2005, 1461; BGHZ 90, 381 ff.).

    Davon ist regelmäßig bei einem Aktienbesitz von mehr als 25 % des Grundkapitals auszugehen (vgl. BGH, WM 2005, 1461, BGHZ 90, 381, 390 f. = NJW 1989, 1893).

  • BGH, 26.11.1982 - V ZR 145/81

    Einreden gegen abgetretene Grundschuld

    Auszug aus OLG Hamm, 16.09.2005 - 30 U 78/04
    Unter die Vorschrift des § 407 BGB fallen solche Rechtsgeschäfte, die nach Abtretung in Ansehung der Forderung vorgenommen werden, wie z.B. Stundung, Vergleich und Erlass (vgl. BGHZ 93, 71, 79 = NJW 1985, 863; BGHZ 85, 388, 391 = NJW 1983, 752; BGH, NJW-RR 1994, 881; Erman/Westermann, a.a.O., § 404 Rn. 5; Palandt/Heinrichs, a.a.O., § 407 Rn. 4).
  • BGH, 21.03.1988 - II ZR 238/87

    Anspruch des Kommanditisten einer GmbH & Co. KG auf Rückgewähr eines Darlehens

    Auszug aus OLG Hamm, 16.09.2005 - 30 U 78/04
    Der Bundesgerichtshof hat bereits entschieden, dass eine schon vor der Abtretung auf einer Eigenkapitalfunktion beruhende Bindung eines Darlehens zugunsten der Gesellschaftsgläubiger nicht an die Person des Abtretenden gebunden ist und deshalb nach § 404 BGB auch dem Zessionar entgegen gehalten werden kann (vgl. BGH, ZIP 2001, 839; BGHZ 104, 33, 43 f. = NJW 1988, 1841; zustimmend etwa: Goette/Kleindiek, Eigenkapitalersatz in der Praxis, 4. Aufl. 2005, Rn. 110).
  • BGH, 29.11.1984 - IX ZR 44/84

    Vorpfändung und Sicherungsvollstreckung; Pflicht einer Bank zur Einlösung von

    Auszug aus OLG Hamm, 16.09.2005 - 30 U 78/04
    Unter die Vorschrift des § 407 BGB fallen solche Rechtsgeschäfte, die nach Abtretung in Ansehung der Forderung vorgenommen werden, wie z.B. Stundung, Vergleich und Erlass (vgl. BGHZ 93, 71, 79 = NJW 1985, 863; BGHZ 85, 388, 391 = NJW 1983, 752; BGH, NJW-RR 1994, 881; Erman/Westermann, a.a.O., § 404 Rn. 5; Palandt/Heinrichs, a.a.O., § 407 Rn. 4).
  • BGH, 02.04.2001 - II ZR 261/99

    Ermittlung der Überschuldung

    Auszug aus OLG Hamm, 16.09.2005 - 30 U 78/04
    Der Bundesgerichtshof hat bereits entschieden, dass eine schon vor der Abtretung auf einer Eigenkapitalfunktion beruhende Bindung eines Darlehens zugunsten der Gesellschaftsgläubiger nicht an die Person des Abtretenden gebunden ist und deshalb nach § 404 BGB auch dem Zessionar entgegen gehalten werden kann (vgl. BGH, ZIP 2001, 839; BGHZ 104, 33, 43 f. = NJW 1988, 1841; zustimmend etwa: Goette/Kleindiek, Eigenkapitalersatz in der Praxis, 4. Aufl. 2005, Rn. 110).
  • OLG München, 25.01.1999 - 31 U 2826/98
  • BGH, 31.01.2000 - II ZR 309/98

    Eigenkapitalersetzende Gebrauchsüberlassung an einem mit einem Grundpfandrecht

  • BGH, 15.12.1959 - VIII ZR 192/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 10.02.2004 - XI ZR 36/03

    Wirkung eines Urkunden-Vorbehaltsurteils; Zulässigkeit des Bestreitens der

  • OLG Karlsruhe, 17.06.1994 - 15 U 90/94
  • BGH, 17.01.1973 - VIII ZR 48/71

    Gleichzeitiger Ablauf der Rechtsmittelverfahren im Urkundenprozess und im

  • OLG Brandenburg, 16.01.2002 - 7 U 108/01

    Zur Präklusionswirkung eines Scheckanerkenntnisvorbehaltsurteils für das

  • BGH, 15.01.1992 - XII ZB 135/91

    Berücksichtigung des Kosteninteresses bei der Beschwer

  • BGH, 14.10.1999 - III ZR 203/98

    Formularmäßig vereinbarte Unwirksamkeit von Nebenabreden

  • BGH, 09.02.1994 - XII ZR 206/92

    Unwirksamkeit eines Mietvertrages wegen des Eigentums Dritter an den

  • OLG Jena, 17.06.2009 - 4 U 788/08

    Keine Bindung an Vorentscheidung bei Fehlen einer unverzichtbaren

    Soweit in der Kommentarliteratur und der obergerichtlichen Rechtsprechung unter Berufung auf die vorstehend zitierte höchstrichterliche Rechtsprechung vertreten wird, das Vorbehaltsurteil entfalte nicht nur für die Schlüssigkeit der Klage und die als unbegründet erkannten materiellen Einwendungen, sondern auch für alle Prozessvoraussetzungen Bindungswirkung; und zwar unabhängig davon, ob das Gericht deren Vorliegen ausdrücklich festgestellt habe oder aber nur stillschweigend hiervon ausgegangen sei (Baumbach/ Lauterbach/Hartmann, ZPO, 67. Aufl., § 600, Rn.5; OLG Köln, Urteil v. 09.11.2000, Az.: 18 U 83/00; OLG Hamm, Urteil v. 16.09.2005, Az.: 30 U 78/04 - zitiert nach juris), überzeugt dies nicht.
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