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   OLG Hamm, 19.06.2017 - I-5 W 63/17   

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OLG Hamm, 19.06.2017 - I-5 W 63/17 (https://dejure.org/2017,60982)
OLG Hamm, Entscheidung vom 19.06.2017 - I-5 W 63/17 (https://dejure.org/2017,60982)
OLG Hamm, Entscheidung vom 19. Juni 2017 - I-5 W 63/17 (https://dejure.org/2017,60982)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 935 ; ZPO § 940
    Widerlegung der Eilbedürftigkeit

  • rechtsportal.de

    ZPO § 935 ; ZPO § 940
    Eintragung eines Widerspruchs gegen die Richtigkeit des Grundbuchs im Eilverfahren bei mehrjährigem Zuwarten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

  • OLG Frankfurt, 27.03.2014 - 6 U 243/13

    Verfügungsgrund bei Schutzrechtsverletzungen, insbesondere Zurechnung der

    Auszug aus OLG Hamm, 19.06.2017 - 5 W 63/17
    Diese gesetzliche Dringlichkeitsvermutung kann insbesondere durch langes Zuwarten widerlegt sein (sog. "Selbstwiderlegung", vgl. OLG Hamm, NJW-RR 90, 1236; OLG Saarbrücken, MDR 2008, 335, 336; OLG Frankfurt, Urteil vom 06. September 1984 - 6 U 49/84 -, juris und Urteil vom 27. März 2014 - 6 U 243/13 -, Rn. 29, juris; Zöller/Vollkommer, ZPO, 31. Aufl., § 940 Rn. 4 m.w.N.).

    Dabei gelten die allgemeinen Grundsätze über die Wissenszurechnung entsprechend § 166 Abs. 1 BGB (OLG Frankfurt, Urteil vom 27. März 2014 - 6 U 243/13 -, Rn. 30, juris; OLG Frankfurt, WRP 2013, 1068 Rn 4), so dass sich die Antragsteller - wenn sie nicht schon eigene Tatsachenkenntnis hatten - jedenfalls die Kenntnisse ihres Rechtsanwalts in Bezug auf die Tatsachen, ggf. welche die Unrichtigkeit des Grundbuches begründen, zurechnen lassen müssen.

  • OLG Köln, 17.09.2013 - 19 W 27/13

    Anforderungen an die Darlegung der Dringlichkeit im einstweiligen

    Auszug aus OLG Hamm, 19.06.2017 - 5 W 63/17
    Hierbei handelt es sich aber nur um eine gesetzliche Vermutung des Vorliegens der Gefährdung des Anspruchs, wobei der Gegenbeweis zulässig ist (OLG Köln, Beschluss vom 17. September 2013, 19 W 27/13, Rn. 3 - juris; OLG Köln, Urt. v. 28.März 2013 19 U 157/12, Rn. 3 -, zu § 885 Abs. 1 S. 2 BGB, m.w.N.).

    Das Zuwarten über einen Zeitraum von mehr als 2 ½ Jahren ist zu lang, um noch eine Dringlichkeit annehmen zu können, da die Antragsteller zumindest seit Dezember 2014 (vgl. K3, drittletzter Absatz) Kenntnis davon hatten, dass die Antragstellerin zu 2. - obwohl dies nach ihrem Vorbringen nicht so gewollt war - als Eigentümerin des streitgegenständlichen Grundstücks im Grundbuch eingetragen wurde (so auch OLG Köln, Beschluss vom 17. September 2013 - 19 W 27/13 -, Rn. 1, juris; OLG Nürnberg, Hinweisbeschluss v. 20.02.2015, 3 U 2685/14, Rn. 25).

  • BGH, 25.03.1983 - V ZR 268/81

    Rechtsfolgen der irrtümlichen Falschbezeichnung bei einem Grundstückskaufvertrag

    Auszug aus OLG Hamm, 19.06.2017 - 5 W 63/17
    Nachdem die Antragsteller erfolglos vor dem Landgericht Hagen einen Prozess gegen den Insolvenzverwalter durchgeführt hatten, da diesem der von den Antragstellern behauptete Fehler der Aufführung des streitgegenständlichen Grundstückes in dem notariellen Kaufvertrag vom 15.05.2014 ihrer Ansicht nach hätte auffallen müssen, änderte der Verfahrensbevollmächtigte der Antragsteller seine Strategie und empfahl den Antragstellern mit Schreiben vom 10.04.2017 (K11) und 07.04.2017 (K12) unter Verweis auf das Urteil des BGH vom 25.03.1983, Az. V ZR 268/81, nunmehr einen Antrag auf Grundbuchberichtigung gegen die hiesige Antragsgegnerin zu 1. geltend zu machen.

    Darauf, ob der Rechtsanwalt der Antragsteller neben der Kenntnis der Tatsachen, welche die Unrichtigkeit des Grundbuches begründen sollen, auch Kenntnis von den Rechtsfolgen bzw. der Entscheidung des BGH v. 25.03.1983 hatte, kommt es nicht an, zumal der Verfahrensbevollmächtigte seine eigene Rechtskenntnis auch gar nicht in Abrede stellt, was vor dem Hintergrund, dass die vorgenannte Entscheidung bereits im Jahre 1983 in zahlreichen Fachzeitschriften, wie z.B. NJW 1983, 1610 f., veröffentlicht war, auch nachvollziehbar erscheint, da ein mit verkehrsüblicher Sorgfalt arbeitender Anwalt die fragliche Entscheidung im Zuge der Bearbeitung des Mandats ohne sonderliche Mühe hätte auffinden und verarbeiten können (so auch BGH, Urteil vom 18. Dezember 2008 - IX ZR 179/07 -, Rn. 12, juris).

  • OLG Nürnberg, 20.02.2015 - 3 U 2685/14

    Glaubhaftmachung eines wichtigen Grundes zur außerordentlichen Beendigung eines

    Auszug aus OLG Hamm, 19.06.2017 - 5 W 63/17
    Das Zuwarten über einen Zeitraum von mehr als 2 ½ Jahren ist zu lang, um noch eine Dringlichkeit annehmen zu können, da die Antragsteller zumindest seit Dezember 2014 (vgl. K3, drittletzter Absatz) Kenntnis davon hatten, dass die Antragstellerin zu 2. - obwohl dies nach ihrem Vorbringen nicht so gewollt war - als Eigentümerin des streitgegenständlichen Grundstücks im Grundbuch eingetragen wurde (so auch OLG Köln, Beschluss vom 17. September 2013 - 19 W 27/13 -, Rn. 1, juris; OLG Nürnberg, Hinweisbeschluss v. 20.02.2015, 3 U 2685/14, Rn. 25).
  • OLG Frankfurt, 11.06.2013 - 6 W 61/13

    Widerlegung der Dringlichkeitsvermutung durch längere Untätigkeit nach

    Auszug aus OLG Hamm, 19.06.2017 - 5 W 63/17
    Dabei gelten die allgemeinen Grundsätze über die Wissenszurechnung entsprechend § 166 Abs. 1 BGB (OLG Frankfurt, Urteil vom 27. März 2014 - 6 U 243/13 -, Rn. 30, juris; OLG Frankfurt, WRP 2013, 1068 Rn 4), so dass sich die Antragsteller - wenn sie nicht schon eigene Tatsachenkenntnis hatten - jedenfalls die Kenntnisse ihres Rechtsanwalts in Bezug auf die Tatsachen, ggf. welche die Unrichtigkeit des Grundbuches begründen, zurechnen lassen müssen.
  • OLG Köln, 28.03.2013 - 19 U 157/12
    Auszug aus OLG Hamm, 19.06.2017 - 5 W 63/17
    Hierbei handelt es sich aber nur um eine gesetzliche Vermutung des Vorliegens der Gefährdung des Anspruchs, wobei der Gegenbeweis zulässig ist (OLG Köln, Beschluss vom 17. September 2013, 19 W 27/13, Rn. 3 - juris; OLG Köln, Urt. v. 28.März 2013 19 U 157/12, Rn. 3 -, zu § 885 Abs. 1 S. 2 BGB, m.w.N.).
  • OLG Hamm, 03.05.2011 - 4 U 9/11

    Missbräuchliche Mehrfachverfolgung des Abmahnenden durch eine Vielzahl von

    Auszug aus OLG Hamm, 19.06.2017 - 5 W 63/17
    Sie können sich insoweit nicht hinter dem handelnden Vertreter, der den Informationsaustausch organisierte und das Wissen für sich speicherte und koordinierte, verstecken (zum vorstehenden im Ganzen: OLG Hamm, Urteil vom 03. Mai 2011 - I-4 U 9/11 -, Rn. 34, juris m.w.N.), was zu einer Unbeachtlichkeit des Einwandes führt, dass die Antragsteller erst durch die anwaltlichen Schreiben im April 2017 (K11 und 12) von einer Unrichtigkeit des Grundbuches hätten ausgehen können.
  • KG, 16.04.2009 - 8 U 249/08

    Einstweilige Verfügung: Selbstwiderlegung der Dringlichkeit

    Auszug aus OLG Hamm, 19.06.2017 - 5 W 63/17
    Zwar ist die Selbstwiderlegung der Dringlichkeit im Recht des unlauteren Wettbewerbs entwickelt worden, aber als allgemeiner Grundsatz auch im allgemeinen Zivilprozessrecht zu beachten (vgl. KG, NJW-RR 2001, 1201 f.; OLG Köln, OLG-Report 1999, 416 f.; KG Berlin, Beschluss vom 16. April 2009 - 8 U 249/08 -, Rn. 3, juris m.w.N.).
  • OLG Hamm, 09.03.1990 - 7 U 142/89
    Auszug aus OLG Hamm, 19.06.2017 - 5 W 63/17
    Diese gesetzliche Dringlichkeitsvermutung kann insbesondere durch langes Zuwarten widerlegt sein (sog. "Selbstwiderlegung", vgl. OLG Hamm, NJW-RR 90, 1236; OLG Saarbrücken, MDR 2008, 335, 336; OLG Frankfurt, Urteil vom 06. September 1984 - 6 U 49/84 -, juris und Urteil vom 27. März 2014 - 6 U 243/13 -, Rn. 29, juris; Zöller/Vollkommer, ZPO, 31. Aufl., § 940 Rn. 4 m.w.N.).
  • OLG Frankfurt, 06.09.1984 - 6 U 49/84

    Portraitfotos

    Auszug aus OLG Hamm, 19.06.2017 - 5 W 63/17
    Diese gesetzliche Dringlichkeitsvermutung kann insbesondere durch langes Zuwarten widerlegt sein (sog. "Selbstwiderlegung", vgl. OLG Hamm, NJW-RR 90, 1236; OLG Saarbrücken, MDR 2008, 335, 336; OLG Frankfurt, Urteil vom 06. September 1984 - 6 U 49/84 -, juris und Urteil vom 27. März 2014 - 6 U 243/13 -, Rn. 29, juris; Zöller/Vollkommer, ZPO, 31. Aufl., § 940 Rn. 4 m.w.N.).
  • BGH, 18.12.2008 - IX ZR 179/07

    Schadensersatz wegen positiver Vertragsverletzung eines Anwaltsvertrages;

  • KG, 09.02.2001 - 5 U 9667/00

    Schutzfähigkeit von Gartenanlagen

  • OLG Köln, 05.07.1999 - 16 U 3/99

    Verlust der Dringlichkeit im Prozeß

  • LG Cottbus, 16.06.2022 - 2 O 108/22

    Widerspruch gem. §§ 899, 894 BGB bei Grundbuchunrichtigkeit - Voraussetzungen

    Diese gesetzliche Dringlichkeitsvermutung kann insbesondere durch langes Zuwarten widerlegt sein (vgl. OLG Hamm , Beschl. v. 19.06.2017 - I-5 W 63/17 - Juris, Rn. 12, m.w.N.).
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