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   OLG Hamm, 23.05.2013 - II-2 UF 245/12   

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OLG Hamm, 23.05.2013 - II-2 UF 245/12 (https://dejure.org/2013,17907)
OLG Hamm, Entscheidung vom 23.05.2013 - II-2 UF 245/12 (https://dejure.org/2013,17907)
OLG Hamm, Entscheidung vom 23. Mai 2013 - II-2 UF 245/12 (https://dejure.org/2013,17907)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    - Vertrauenstatbestand durch Einkommensfiktion in einem Vergleich - Verletzung einer unterhaltsrechtlichen Obliegenheit durch verspätetes Stellen eines Antrags nach § 33 VersAusglG - Bedeutung der Ehedauer bei der Billigkeitsabwägung nach § 1578 b BGB nach der Gesetzesänderung ...

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    - Vertrauenstatbestand durch Einkommensfiktion in einem Vergleich; - Verletzung einer unterhaltsrechtlichen Obliegenheit durch verspätetes Stellen eines Antrags nach § 33 VersAusglG; - Bedeutung der Ehedauer bei der Billigkeitsabwägung nach § 1578 b BGB nach der Gesetzesänderung ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    §§ 239 FamFG, 33 VersAusglG, 1578 b BGB
    Vertrauenstatbestand durch Einkommensfiktion in einem Vergleich; Verletzung einer unterhaltsrechtlichen Obliegenheit durch verspätetes Stellen eines Antrags nach § 33 VersAusglG; Bedeutung der Ehedauer bei der Billigkeitsabwägung nach § 1578 b BGB nach der Gesetzesänderung zum ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Vertrauenstatbestand hinsichtlich eines fiktiven Erwerbseinkommens in einem Vergleich möglich

  • rechtsportal.de (Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 2013, 1812
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 26.05.2010 - XII ZR 143/08

    Nachehelicher Unterhalt: Abänderung eines Prozessvergleichs zwecks

    Auszug aus OLG Hamm, 23.05.2013 - 2 UF 245/12
    Dabei ist vorrangig gegenüber einer Störung der Geschäftsgrundlage nach § 313 BGB zu prüfen, ob und in welchem Umfang die Ehegatten eine bindende Regelung getroffen haben oder ob nach dem Gesamtinhalt der Vereinbarung eine spätere Abänderung vorbehalten bleiben sollte (BGH, Urteil vom 26.5.2010 - XII ZR 143/08, NJW 2010, 2349 = FamRZ 2010, 1238; OLG Brandenburg, Beschluss vom 22.3.2012 - 9 UF 46/11 - BeckRS 2012, 08561; Musielak/Borth, ZPO, 9. Auflage 2012, § 323a Rdn. 2).

    nicht abgeschlossen war (BGH, Urteil vom 26.5.2010 - XII ZR 143/08, NJW 2010, 2349 = FamRZ 2010, 1238; Musielak/Borth, ZPO, a.a.O, § 323a Rdn. 2).

    Diese Vorschrift ist auf Vergleiche nicht anzuwenden (vgl. BGH, Urteil vom 26.5.2010 - XII ZR 143/08 - FamRZ 2010, 1238 Rdn. 12; BGH, Urteil vom 23.5.2012 - XII ZR 147/10 - NJW 2012, 2514 Rdn. 13).

    Für einen derartigen Fall hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass mangels einer entgegenstehenden ausdrücklichen oder konkludenten vertraglichen Regelung im Zweifel davon auszugehen sei, dass die Beteiligten jedenfalls bei der erstmaligen Festlegung des nachehelichen Unterhalts die spätere Befristung des Unterhalts offenlassen wollten, wobei eine Abänderung auch ohne Änderung der zu Grunde liegenden tatsächlichen Verhältnisse möglich sei (BGH, Urteil vom 26.5.2010 - XII ZR 143/08 - NJW 2010, 2349 Rdn. 23 = FamRZ 2010, 1316; BGH, Urteil vom 23.5.2012 - XII ZR 147/10 - NJW 2012, 2514 Rdn. 20).

    Im Unterschied dazu wird für den Fall einer gerichtlichen Entscheidung angenommen, dass die Rechtskraftwirkung sich auch auf die Möglichkeit einer Befristung bezieht, die bei unveränderter Tatsachenlage ausgeschlossen ist (BGH, Urteil vom 26.5.2010 - XII ZR 143/08 - NJW 2010, 2349 = FamRZ 2010, 1316; BGH, Urteil vom 23.5.2012 - XII ZR 147/10 - NJW 2012, 2514 Rdn. 20).

  • BGH, 20.03.2013 - XII ZR 72/11

    Nachehelicher Unterhalt: Anfechtbarkeit bzw. Anpassung einer auf der für

    Auszug aus OLG Hamm, 23.05.2013 - 2 UF 245/12
    Im Rahmen des § 1578 b BGB sind auch nach der Gesetzesänderung zum 1.3.2013 ehebedingte Nachteile vorrangig zu prüfen; soweit die fortwirkende nacheheliche Solidarität den wesentlichen Billigkeitsmaßstab bildet, gewinnt die Ehedauer an Gewicht, was sich durch die am 1.3.2013 in Kraft getretene Neufassung nicht geändert hat (im Anschluss an BGH, Urteil vom 12.4.2013 - XII ZR 72/11 - NJW 2013, 596).

    Ehebedingte Nachteile sind auch nach der Gesetzesänderung zum 1.3.2013 vorrangig zu prüfen (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 20.2.2013 - XII ZR 148/10 - Rdn. 16; BGH, Urteil vom 20.3.2013 - XII ZR 72/11- Rdn. 34).

    Nachteile in der Versorgungsbilanz sind in gleichem Umfang von beiden Ehegatten zu tragen und durch den Versorgungsausgleich vollständig ausgeglichen (BGH, Urteil vom 16.4.2008 - XII ZR 107/06 - FamRZ 2008, 1325 Rdn. 43; BGH, Urteil vom 20.3.2013 - XII ZR 72/11- Rdn. 33).

    In Fällen, in denen die fortwirkende nacheheliche Solidarität den wesentlichen Billigkeitsmaßstab bildet, gewinnt die Ehedauer durch die wirtschaftliche Verflechtung an Gewicht, die insbesondere durch den Verzicht auf eine eigene Erwerbstätigkeit wegen der Betreuung gemeinsamer Kinder oder wegen der Haushaltsführung eingetreten ist (BGH, Urteil vom 20.3.2013 - XII ZR 72/11- Rdn. 33).

    Der Bundesgerichtshof hat hierzu jüngst entschieden, dass diese Grundsätze durch die am 1.3.2013 in Kraft getretene Neufassung des § 1578 b BGB keine grundlegende Änderung erfahren haben (BGH, Urteil vom 20.3.2013 - XII ZR 72/11- Rdn. 34).

  • BGH, 23.05.2012 - XII ZR 147/10

    Zweites Abänderungsverfahren für nachehelichen Unterhalt: Auswirkungen neuer

    Auszug aus OLG Hamm, 23.05.2013 - 2 UF 245/12
    Diese Vorschrift ist auf Vergleiche nicht anzuwenden (vgl. BGH, Urteil vom 26.5.2010 - XII ZR 143/08 - FamRZ 2010, 1238 Rdn. 12; BGH, Urteil vom 23.5.2012 - XII ZR 147/10 - NJW 2012, 2514 Rdn. 13).

    Die maßgebliche Änderung der Rechtsprechung hinsichtlich der Gewichtung von Ehedauer und ehebedingtem Nachteil im Rahmen der Befristung (§ 1573 Abs. 5 BGB a.F.) hatte der Bundesgerichtshof nämlich bereits in seinem Urteil vom 12.4.2006 (XII ZR 240/03 - FamRZ 2006, 1006) vollzogen (so BGH, Urteil vom 23.5.2012 - XII ZR 147/10 - NJW 2012, 2514 Rdn.18).

    Für einen derartigen Fall hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass mangels einer entgegenstehenden ausdrücklichen oder konkludenten vertraglichen Regelung im Zweifel davon auszugehen sei, dass die Beteiligten jedenfalls bei der erstmaligen Festlegung des nachehelichen Unterhalts die spätere Befristung des Unterhalts offenlassen wollten, wobei eine Abänderung auch ohne Änderung der zu Grunde liegenden tatsächlichen Verhältnisse möglich sei (BGH, Urteil vom 26.5.2010 - XII ZR 143/08 - NJW 2010, 2349 Rdn. 23 = FamRZ 2010, 1316; BGH, Urteil vom 23.5.2012 - XII ZR 147/10 - NJW 2012, 2514 Rdn. 20).

    Im Unterschied dazu wird für den Fall einer gerichtlichen Entscheidung angenommen, dass die Rechtskraftwirkung sich auch auf die Möglichkeit einer Befristung bezieht, die bei unveränderter Tatsachenlage ausgeschlossen ist (BGH, Urteil vom 26.5.2010 - XII ZR 143/08 - NJW 2010, 2349 = FamRZ 2010, 1316; BGH, Urteil vom 23.5.2012 - XII ZR 147/10 - NJW 2012, 2514 Rdn. 20).

  • BGH, 26.10.2011 - XII ZR 162/09

    Nachehelicher Unterhalt: Sekundäre Darlegungslast des Unterhaltsberechtigten

    Auszug aus OLG Hamm, 23.05.2013 - 2 UF 245/12
    bedingten Nachteile vom Unterhaltspflichtigen widerlegt werden (BGH, Urteil vom 24.3.2010 - XII ZR 175/08 - BGHZ 185, 1; BGH, Urteil vom 20.10.2010 - XII ZR 53/09 - FamRZ 2010, 2059; BGH, Urteil vom 20.10.2011 - XII ZR 162/09 - BeckRS 2011, 27105; BGH, Urteil vom 20.2.2013 - XII ZR 148/10 - MDR 2013, 524, Rdn. 26).

    Die Darlegungen müssen so konkret sein, dass die für den Unterhaltsberechtigten seinerseits vorhandenen beruflichen Entwicklungschancen und seine persönlichen Fähigkeiten, etwa auch anhand vergleichbarer Karrieren, vom Familiengericht auf ihre Plausibilität überprüft werden können und der Widerlegung durch den Unterhaltspflichtigen zugänglich sind (BGH, Urteil vom 26.10.2011 - XII ZR 162/09 - FamRZ 2012, 93, 95).

    Die im Rahmen des § 1578 b BGB vorzunehmende Billigkeitsabwägung beschränkt sich nicht nur auf den Ausgleich ehebedingter Nachteile, sondern hat darüber hinaus die vom Gesetz geforderte nacheheliche Solidarität zu berücksichtigen (BGH, Urteil vom 26.10.2011 - XII ZR 162/09 - FamRZ 2012, 93).

  • BGH, 20.02.2013 - XII ZR 148/10

    Nachehelicher Unterhaltsanspruch: Aufgabe des Arbeitsplatzes wegen vorehelicher

    Auszug aus OLG Hamm, 23.05.2013 - 2 UF 245/12
    Ehebedingte Nachteile sind auch nach der Gesetzesänderung zum 1.3.2013 vorrangig zu prüfen (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 20.2.2013 - XII ZR 148/10 - Rdn. 16; BGH, Urteil vom 20.3.2013 - XII ZR 72/11- Rdn. 34).

    Ein ehebedingter Nachteil kann sich daraus ergeben, dass ein Ehegatte mit Rücksicht auf die Rollenverteilung in der Ehe keine Erwerbstätigkeit mehr aufnimmt und dadurch eine dauerhafte Einkommenseinbuße entsteht (BGH, Urteil vom 7.3.2012 - XII ZR 25/10 - FamRZ 2012, 776 Rdn. 21; BGH, Urteil vom 20.2.2013 - XII ZR 148/10, Rdn. 20).

    bedingten Nachteile vom Unterhaltspflichtigen widerlegt werden (BGH, Urteil vom 24.3.2010 - XII ZR 175/08 - BGHZ 185, 1; BGH, Urteil vom 20.10.2010 - XII ZR 53/09 - FamRZ 2010, 2059; BGH, Urteil vom 20.10.2011 - XII ZR 162/09 - BeckRS 2011, 27105; BGH, Urteil vom 20.2.2013 - XII ZR 148/10 - MDR 2013, 524, Rdn. 26).

  • BGH, 12.04.2006 - XII ZR 240/03

    Zeitliche Befristung des Aufstockungsunterhalts

    Auszug aus OLG Hamm, 23.05.2013 - 2 UF 245/12
    Die maßgebliche Änderung der Rechtsprechung hinsichtlich der Gewichtung von Ehedauer und ehebedingtem Nachteil im Rahmen der Befristung (§ 1573 Abs. 5 BGB a.F.) hatte der Bundesgerichtshof nämlich bereits in seinem Urteil vom 12.4.2006 (XII ZR 240/03 - FamRZ 2006, 1006) vollzogen (so BGH, Urteil vom 23.5.2012 - XII ZR 147/10 - NJW 2012, 2514 Rdn.18).

    Bei fortwirkenden ehebedingten Nachteilen ist eine Befristung in der Regel ausgeschlossen, nicht aber eine Herabsetzung des Unterhalts auf den angemessenen Bedarf (BGH, Urteil vom 12.4.2006 - XII ZR 240/03 - FamRZ 2006, 1006; Urteil vom 27.1.2010 - XII ZR 100/08 - FamRZ 2010, 538).

  • BGH, 24.03.2010 - XII ZR 175/08

    Nachehelicher Unterhalt: Verteilung der Darlegungs- und Beweislast für

    Auszug aus OLG Hamm, 23.05.2013 - 2 UF 245/12
    Den Unterhaltsverpflichteten trifft die Darlegungs- und Beweislast hinsichtlich des Umstandes, dass dem Unterhaltsberechtigten keine ehebedingten Nachteile entstanden sind (BGH, Urteil vom 24.3.2010 - XII ZR 175/08 - BGHZ 185, 1).

    bedingten Nachteile vom Unterhaltspflichtigen widerlegt werden (BGH, Urteil vom 24.3.2010 - XII ZR 175/08 - BGHZ 185, 1; BGH, Urteil vom 20.10.2010 - XII ZR 53/09 - FamRZ 2010, 2059; BGH, Urteil vom 20.10.2011 - XII ZR 162/09 - BeckRS 2011, 27105; BGH, Urteil vom 20.2.2013 - XII ZR 148/10 - MDR 2013, 524, Rdn. 26).

  • BGH, 04.10.1982 - GSZ 1/82

    Anpassung des in einem Prozeßvergleich vereinbarten Unterhalts

    Auszug aus OLG Hamm, 23.05.2013 - 2 UF 245/12
    Ansonsten gelten die in § 313 BGB gesetzlich kodifizierten Grundsätze über die Veränderung oder den Wegfall der Geschäftsgrundlage der früheren Regelung (vgl. BGH, Beschluss vom 4.10.1982 - GSZ 1/82 -BGHZ 85, 64, 73).
  • BGH, 09.10.1991 - XII ZR 170/90

    Anrechnung des Erziehungsgeldes

    Auszug aus OLG Hamm, 23.05.2013 - 2 UF 245/12
    Im Rahmen der Abänderung ist der ursprüngliche Parteiwille maßgeblich zu berücksichtigen (BGH, Urteil vom 9.10.1991 - XII ZR 170/90 - FamRZ 1992, 162, 163; BGH, Urteil vom 25.1.2012 - XII ZR 139/09 - NJW 2012, 1209, 1210).
  • BGH, 25.10.2006 - XII ZR 190/03

    Zeitlicher Umfang und Höhe des Aufstockungsunterhalts

    Auszug aus OLG Hamm, 23.05.2013 - 2 UF 245/12
    Geboten ist eine umfassende Billigkeitsabwägung der in § 1578 b Abs. 1 BGB genannten Billigkeitskriterien unter Einbeziehung aller Umstände des konkreten Einzelfalls, also aller in Betracht kommender Gesichtspunkte (BGH, Urteil vom 25.10.2006 - XII ZR 190/03 - FamRZ 2007, 200, 203).
  • BGH, 16.04.2008 - XII ZR 107/06

    Begrenzung und Befristung des nachehelichen Unterhalts

  • BGH, 27.01.2010 - XII ZR 100/08

    Nachehelicher Unterhalt: Maßgeblichkeit der Feststellungen im Vorprozess zur

  • BGH, 30.06.2010 - XII ZR 9/09

    Nachehelicher Unterhalt: Befristung des Krankheitsunterhalts; ehebedingter

  • BGH, 04.08.2010 - XII ZR 7/09

    Nachehelicher Altersunterhalt: Prüfung ehebedingter Nachteile auf Seiten des

  • BGH, 20.10.2010 - XII ZR 53/09

    Nachehelicher Unterhalt: Berücksichtigung ehebedingter Nachteile bei der

  • BGH, 25.01.2012 - XII ZR 139/09

    Nachehelicher Unterhalt: Störung der Geschäftsgrundlage wegen der Möglichkeit der

  • BGH, 07.03.2012 - XII ZR 25/10

    Unterhaltsabänderungsklage für nachehelichen Unterhalt: Ehebedingter Nachteil bei

  • BGH, 11.07.2012 - XII ZR 72/10

    Abänderungsverfahren für nachehelichen Unterhalt: Angemessene Erwerbstätigkeit

  • OLG Brandenburg, 22.03.2012 - 9 UF 46/11

    Unterhaltsrecht: Abänderung eines in einem Prozessvergleich vereinbarten

  • OLG Frankfurt, 24.02.2011 - 2 UF 317/10

    Aussetzung der Kürzung der Versorgung des Ausgleichspflichtigen nach § 33

  • OLG Karlsruhe, 10.09.2004 - 2 WF 171/04

    Unterhaltsabänderungsklage: Abänderbarkeit eines Prozessvergleichs über

  • OLG Hamm, 19.12.2013 - 2 UF 150/13

    Abtrennung einer Folgesache vom Verbund zur Ermöglichung der Eingehung einer

    Auf Seiten des Verpflichteten sind im Rahmen der Abwägung seine persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse, das Verhältnis des Unterhaltsbetrags zu den ihm verbleibenden Mitteln, sein Alter, sein Gesundheitszustand wie nachgewiesene Minderung seiner Erwerbsfähigkeit, ein besonderer Einsatz für den Berechtigten sowie der bereits geleistete nacheheliche Unterhalt zu berücksichtigen (Senat, Beschluss vom 23. Mai 2013 - II-2 UF 245/12 - FamRZ 2013, 1812 (red. Leitsatz)).

    In Fällen, in denen die fortwirkende nacheheliche Solidarität den wesentlichen Billigkeitsmaßstab bildet, gewinnt die Ehedauer durch die wirtschaftliche Verflechtung an Gewicht, die insbesondere durch den Verzicht auf eine eigene Erwerbstätigkeit wegen der Betreuung des gemeinsamen Kindes und der Haushaltsführung eingetreten ist (vgl. Senat, Beschluss vom 23. Mai 2013 - II-2 UF 245/12 - FamRZ 2013, 1812 (red. Leitsatz)).

    Diese Grundsätze haben durch die am 1.3.2013 in Kraft getretene Neufassung des § 1578b BGB keine grundlegende Änderung erfahren (vgl. Senat, Beschluss vom 23. Mai 2013 - II-2 UF 245/12 - FamRZ 2013, 1812 (red. Leitsatz)).

    Für die Berechnung der Ehedauer ist - wie in § 1579 Nr. 1 BGB - an die Zeit zwischen Eheschließung und Rechtshängigkeit des Scheidungsantrags anzuknüpfen erfahren (vgl. Senat, Beschluss vom 23. Mai 2013 - II-2 UF 245/12 - FamRZ 2013, 1812 (red. Leitsatz)).

  • OLG Hamm, 19.09.2013 - 4 UF 259/12
    Dementsprechend muss der Antragsteller Tatsachen vortragen, die eine Abänderung rechtfertigen, und ferner muss eine Änderung der Geschäftsgrundlage des Vergleichs eingetreten sein (vgl. nur OLG Hamm NJOZ 2013, 1451, 1452).
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