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   OLG Hamm, 24.07.2018 - 7 U 35/18   

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https://dejure.org/2018,44575
OLG Hamm, 24.07.2018 - 7 U 35/18 (https://dejure.org/2018,44575)
OLG Hamm, Entscheidung vom 24.07.2018 - 7 U 35/18 (https://dejure.org/2018,44575)
OLG Hamm, Entscheidung vom 24. Juli 2018 - 7 U 35/18 (https://dejure.org/2018,44575)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • rabüro.de

    Zu den Anforderungen an einen Vorfahrtsverzicht und zur Mithaftung bei sog. "halber Vorfahrt"

  • rewis.io
  • Verkehrsrecht Blog (Kurzinformation und Volltext)

    Vorfahrtsverzicht nur, wenn unmissverständlich zum Ausdruck gebracht

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StVG § 7 Abs. 1 ; StVG § 17 Abs. 2
    Haftungsverteilung bei Vorfahrtverletzung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (3)

  • OLG Hamm, 25.07.2022 - 7 U 4/22

    Linksabbieger, Anscheinsbeweis, Vorfahrtsverzicht, Lichthupe

    Ein Anscheinsbeweis zu Lasten des Linksabbiegers kann ausscheiden, wenn der Linksabbieger - wie hier nicht - einen Vorfahrtsverzicht nach § 11 Abs. 3 Hs. 2 StVO darlegt und beweist (im Anschluss an OLG Hamm Beschl. v. 24.7.2018 - 7 U 35/18, BeckRS 2018, 33853).

    An das Vorliegen eines Vorfahrtsverzichts sind strenge Anforderungen dahin zu stellen, dass der Vorfahrtsberechtigte den Verzichtswillen in unmissverständlicher Weise zum Ausdruck bringen muss, wobei bereits geringste Zweifel über das Ergebnis einer Verständigung zu Lasten des Wartepflichtigen gehen (im Anschluss an OLG Hamm Beschl. v. 24.7.2018 - 7 U 35/18, BeckRS 2018, 33853).

    Schon die geringsten Zweifel über das Ergebnis einer Verständigung gehen zu Lasten des Wartepflichtigen (Senat Hinweisbeschl. v. 24.7.2018 - 7 U 35/18, BeckRS 2018, 33853 Rn. 24).

    An das Vorliegen eines solchen Verzichts sind strenge Anforderungen zu stellen (Senat Hinweisbeschl. v. 24.7.2018 - 7 U 35/18, BeckRS 2018, 33853 Rn. 24; OLG Hamm Urt. v. 21.9.1999 - 27 U 76/99, BeckRS 1999, 30073923 [unter I. 1]; OLG Koblenz, Urt. v. 12.10.1992, 12 U 1234/91, NJW 1993, 1721).

    Der Wartepflichtige muss den Vorfahrtsverzicht beweisen (Senat Hinweisbeschl. v. 24.7.2018 - 7 U 35/18, BeckRS 2018, 33853 Rn. 24).

    Selbst aus einem kurzen Halten vor einer Kreuzung, das missverständlich sein kann, darf nämlich nicht ohne weiteres auf einen eindeutigen Verzicht geschlossen werden (Senat Hinweisbeschl. v. 24.7.2018 - 7 U 35/18, BeckRS 2018, 33853 Rn. 27; Burmann/Heß/Hühnermann/Jahnke/Heß, 27. Aufl. 2022, StVO § 8 Rn. 41).

  • OLG Hamm, 11.05.2021 - 7 U 104/19

    Sleeping policeman; streckenbezogene Geschwindigkeitsbegrenzung; Stoppschild;

    Im Grundsatz tritt in den Fällen der Vorfahrtsverletzung die einfache Betriebsgefahr des bevorrechtigten Fahrzeugs hinter das Verschulden des Wartepflichtigen zurück (vgl. hierzu OLG Hamm, Hinweisbeschluss v. 24.7.2018 - 7 U 35/18, BeckRS 2018, 33853 Rn. 43, beck-online m.w.N.).
  • OLG Köln, 12.10.2022 - 16 U 194/21

    Haftungsverteilung bei Kollision zweier Fahrzeuge bei Vorfahrtregelung "rechts

    Diese regelmäßig als "halbe Vorfahrt" beschriebene Verkehrssituation dient nicht nur dem Schutz eines von rechts kommenden Vorfahrtberechtigten, sondern dem Schutz aller Verkehrsteilnehmer, also auch dem eigentlich von links kommenden Wartepflichtigen (vgl. BGH Urteil v. 21.05.1985, VI ZR 201/83, NJW 1985, 2757; OLG Hamm Urteil v. 06.05.2002, 13 U 221/01, Juris; KG Beschluss v. 23.07.2009, 12 U 212/08, Juris; OLG Hamm Beschluss v. 01.10.2015, I-9 U 73/15, Juris; KG Urteil v. 21.09.2016, 29 U 54/15, Juris, mit Anm. Wenker in: jurisPR-VerkR 3/2017; OLG Hamm Beschluss v. 24.07.2018, 7 U 35/18, Juris, Rn. 41).
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