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• BGH, 06.06.1989 - VI ZR 66/88

  Ersatz für Hilfeleistungen unfallbedingter Beeinträchtigungen - Verrichtung von …

  Auszug aus OLG Hamm, 27.07.2018 - 14 U 27/13

  Ebenfalls unter dem Gesichtspunkt der vermehrten Bedürfnisse bzw. als Erwerbsschaden gem. §§ 843 BGB, 11 StVG a.F. zu ersetzen ist aber der Haushaltsführungsschaden im weiteren Sinn, wie Reparaturarbeiten im Haus und die notwendige Pflege des Gartens (vgl. BGH, Urteil v. 06.06.1989 - VI ZR 66/88, juris Rn. 12 f.).

  Auch hier gehen freilich Unklarheiten, etwa dazu, welchen Arbeitsaufwand der Garten überhaupt erfordert und ob nicht der Kläger jedenfalls einen Teil der Arbeiten weiterhin zu erledigen vermochte, zu Lasten des Klägers (vgl. BGH, Urteil vom 06.06.1989 - VI ZR 66/88, juris Rn. 13).

  Nur wenn nicht einmal dies möglich erscheint, weil keinerlei brauchbare Anhaltspunkte auch nur für eine Mindestschätzung dargetan sind, kommt die gänzliche Abweisung der Klage in Betracht (BGH, Urteil vom 06.06.1989 - VI ZR 66/88, juris Rn. 10, 12).

• BGH, 08.06.2004 - VI ZR 230/03

  Anhörung des erstinstanzlich beauftragten Sachverständigen in der …

  Auszug aus OLG Hamm, 27.07.2018 - 14 U 27/13

  Hinsichtlich der vom Kläger geltend gemachten, aufgrund des Unfalls nach seiner Behauptung eingetretenen weiteren Verletzungen und Folgeschäden gilt daher nicht der Beweismaßstab des § 286 ZPO, sondern der des § 287 ZPO (vgl. BGH, Urteil vom 08.06.2004 - VI ZR 230/03, juris Rn. 11).

  Unter weiterer Zugrundelegung des Beweismaßstabes des § 287 ZPO (vgl. dazu BGH Urt. v. 08.06.2004, VI ZR 230/03, juris Rn. 11 mwN), gilt zu den vom Kläger im Rahmen der Berufung noch geltend gemachten Verletzungsfolgen.

• BGH, 28.01.2003 - VI ZR 139/02

  Ursächlichkeit eines Unfalls mit geringer Geschwindigkeit für eine HWS-Verletzung

  Auszug aus OLG Hamm, 27.07.2018 - 14 U 27/13

  Hier genügt, je nach Lage des Einzelfalles, eine höhere oder deutlich höhere Wahrscheinlichkeit für die Überzeugungsbildung (BGH, Urteil vom 28.01.2003 - VI ZR 139/02, juris Rn. 7).

  Erst Monate später sind die Frakturen korrekt diagnostiziert worden (zur insoweit gegebenen haftungsrechtlichen Verantwortlichkeit der Beklagten vgl. BGH, Urteil vom 28.01.2003 - VI ZR 139/02, juris Rn. 9 mwN zur st. Rspr.).

 
• OLG München, 09.04.1999 - 10 U 3601/98

  Anspruch auf Schadensersatz wegen eines Unfalls

  Auszug aus OLG Hamm, 27.07.2018 - 14 U 27/13

  Ebenso untauglich ist der Hinweis auf die Entscheidung des OLG München in DAR 1999, 407 (Replik S. 7, Bl. 46).
• BGH, 31.05.1988 - VI ZR 261/87

  Beweiswürdigung im Arzthaftungsprozeß; Recht zur Stellungnahme zu neuen …

  Auszug aus OLG Hamm, 27.07.2018 - 14 U 27/13

  Soweit der Kläger im nicht nachgelassenen Schriftsatz vom 09.07.2018 - insoweit nach Schluss der mündlichen Verhandlung nur zulässig als Stellungnahme zur Beweisaufnahme, auch wenn die Anhörung der Sachverständigen keine neuen, nicht bereits in ihren schriftlichen Gutachten dargelegten Erkenntnisse ergeben hat (vgl. BGH, Urteil vom 31.05.1988 - VI ZR 261/87, juris Rn. 11) - meint, der Sachverständige stütze die Bewertung, der BSV sei nicht unfallbedingt, auf das von ihm angeführte Grundgesetz der Traumatologie des Descrendo-Verlaufs (vgl. dazu schon Erstgutachten Hv. 11.01.2017, dort S. 29), verkennt der Kläger grundlegend die Ausführungen des Sachverständigen.
• BGH, 22.05.2012 - VI ZR 157/11

  Arzthaftung: Einstandspflicht für die Folgen eines notwendigen Zweiteingriffs

  Auszug aus OLG Hamm, 27.07.2018 - 14 U 27/13

  Dem steht nicht entgegen, dass der Bundesgerichtshof grundsätzlich die Tabellen von Schulz/Borck-Hoffmann als Schätzgrundlage anerkannt hat (vgl. BGH Urt. v. 22.05.2012, VI ZR 157/11, juris Rn. 21 m.w.N).
• OLG Koblenz, 11.04.2008 - 10 U 1848/05

  Unfallversicherung: Nachweis eines unfallbedingten Bandscheibenvorfalls

  Auszug aus OLG Hamm, 27.07.2018 - 14 U 27/13

  Unzutreffend ist in diesem Zusammenhang das Zitat der Entscheidung des OLG Koblenz vom 11.04.2008 - 10 U 1848/05, juris, mit dem der Kläger reklamiert, dass nach den festgestellten Belastungen eine HWS-Distorsion III. Grades und die Unfallbedingtheit des BSV hätte festgestellt werden müssen.
• BGH, 08.10.1996 - VI ZR 247/95

  Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines …

  Auszug aus OLG Hamm, 27.07.2018 - 14 U 27/13

  Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist für den Anspruch auf Schadensersatz wegen Beeinträchtigung in der Führung des Haushalts ohne Belang, zu welchem Ausmaß von Haushaltstätigkeit der Geschädigte familienrechtlich verpflichtet war (BGH, Urt. v. 08.10.1996, VI ZR 247/95, juris Rn. 8).
• BGH, 10.07.2012 - VI ZR 127/11

  Schadenersatzanspruch bei Unfallverletzungen: Zurechnungszusammenhang zwischen …

  Auszug aus OLG Hamm, 27.07.2018 - 14 U 27/13

  Denn auch für psychische Folgeschäden hafteten die Beklagten im Grundsatz (vgl. BGH, Urteil vom 10. Juli 2012 - VI ZR 127/11, juris Rn. 8).
• BGH, 09.07.1968 - GSZ 2/67

  Rechte des Ehemanns wegen Beeinträchtigung der verletzten Ehefrau in der …

  Auszug aus OLG Hamm, 27.07.2018 - 14 U 27/13

  Der ortsübliche Nettolohn einer gleichwertigen, d.h. erforderlichen und geeigneten Hilfskraft war zu schätzen (vgl. BGH, Urteil v. 09.07.1968 - GSZ 2/67, BGHZ 50, 304).
• BGH, 09.01.2007 - VI ZR 133/06

  Zulässigkeit einer Klage auf Festsetzung der deliktischen Verpflichtung eines …
• BGH, 14.02.2006 - VI ZR 322/04

  Umfang der Rechtskraft eines ein Schmerzensgeld zusprechenden, einen …
• BGH, 14.10.2008 - VI ZR 7/08

  Umfang des rechtlichen Gehörs im Zivilverfahren; Recht einer Partei auf Ladung …
• OLG München, 13.05.2011 - 10 U 3951/10

  Schadensersatzprozess nach Verkehrsunfall mit Personenschaden: Mangelhafte …
• BGH, 08.07.2008 - VI ZR 274/07

  Feststellung der Ursächlichkeit eines Kfz-Unfalls mit geringfügiger …