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   OLG Hamm, 27.10.2020 - 4 U 71/19   

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https://dejure.org/2020,44621
OLG Hamm, 27.10.2020 - 4 U 71/19 (https://dejure.org/2020,44621)
OLG Hamm, Entscheidung vom 27.10.2020 - 4 U 71/19 (https://dejure.org/2020,44621)
OLG Hamm, Entscheidung vom 27. Oktober 2020 - 4 U 71/19 (https://dejure.org/2020,44621)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MMR 2021, 501
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 25.01.2001 - I ZR 323/98

    Trainingsvertrag; Verwirkung von Vertragsstrafen bei mehrfachen Verstößen gegen

    Auszug aus OLG Hamm, 27.10.2020 - 4 U 71/19
    In welchem Umfang bei mehrfachen Verstößen gegen eine strafbewehrte Unterlassungsverpflichtung Vertragsstrafen verwirkt sind, kann nur nach einer Vertragsauslegung im Einzelfall, die auch Elemente einer ergänzenden Vertragsauslegung beinhalten kann, entschieden werden (BGH Urteil vom 25.01.2001, I ZR 323/98 - Trainingsvertrag = GRUR 2001, 758 m.w.N.).

    Ist es zu einer Vielzahl von Einzelverstößen gekommen, ist in einem ersten Schritt zu prüfen, ob eine natürliche Handlungseinheit vorliegt (BGHZ 33, 163 (168) - Krankenwagen II ; BGHZ 146, 318 (326) - Trainingsvertrag ; BGH GRUR 2015, 1021 Rn. 29 - Kopfhörer-Kennzeichnung).

    Hier setzt die Vertragsauslegung ein, die i.d.R. die Annahme nahelegen wird, dass die Vertragsstrafe nicht für jede einzelne Tat verwirkt sein soll (BGHZ 146, 318 (326, 327) - Trainingsvertrag ; BGH GRUR 2015, 1021 Rn. 29 - Kopfhörer-Kennzeichnung).

  • BGH, 09.07.2015 - I ZR 224/13

    Kopfhörer-Kennzeichnung - Wettbewerbsverstoß im Zusammenhang mit dem Vertrieb von

    Auszug aus OLG Hamm, 27.10.2020 - 4 U 71/19
    Verspricht ein Schuldner - wie hier - die Zahlung einer Vertragsstrafe "für jeden Fall der Zuwiderhandlung", kann die Auslegung des Versprechens ergeben, dass mehrere zeitlich nicht zu weit auseinanderliegende Einzelverstöße, die auf fahrlässigem Verhalten beruhen, als eine Zuwiderhandlung anzusehen sind (BGH GRUR 2015, 1021 Rn. 29 - Kopfhörer-Kennzeichnung).

    Ist es zu einer Vielzahl von Einzelverstößen gekommen, ist in einem ersten Schritt zu prüfen, ob eine natürliche Handlungseinheit vorliegt (BGHZ 33, 163 (168) - Krankenwagen II ; BGHZ 146, 318 (326) - Trainingsvertrag ; BGH GRUR 2015, 1021 Rn. 29 - Kopfhörer-Kennzeichnung).

    Hier setzt die Vertragsauslegung ein, die i.d.R. die Annahme nahelegen wird, dass die Vertragsstrafe nicht für jede einzelne Tat verwirkt sein soll (BGHZ 146, 318 (326, 327) - Trainingsvertrag ; BGH GRUR 2015, 1021 Rn. 29 - Kopfhörer-Kennzeichnung).

  • BGH, 06.04.2000 - I ZR 67/98

    Mehrfachverfolgung von Wettbewerbsverstößen; Wettbewerbsklagen von

    Auszug aus OLG Hamm, 27.10.2020 - 4 U 71/19
    Die Erfolgsabwendungspflicht kann sich aus Gesetz, Vertrag oder vorangegangenem, gefahrbegründendem - auch schuldlosem - Tun ergeben (BGH GRUR 2001, 82 (83) - Neu in Bielefeld I).

    Das haftungsbegründende Handeln eines Täters kann aber auch durch pflichtwidriges Unterlassen (einschließlich Dulden) erfolgen (BGH WRP 1994, 859 (861) - GmbH-Werbung für ambulante ärztliche Leistungen; BGH GRUR 2001, 82 (83) - Neu in Bielefeld I ) , wenn dies auch eine geschäftliche Handlung darstellt (vgl. dazu Überblick bei Köhler/Feddersen a.a.O. § 8 Rn. 2.16 m.w.N.).

    Dies stellt sich als täterschaftliche Mitwirkung auch an einem fremden Wettbewerbsverstoß dar (vgl. dazu nochmals: BGH GRUR 2001, 82 (83) - Neu in Bielefeld I; BGH GRUR 2008, 186 Rn. 21 - Telefonaktion; GRUR 2011, 152 Rn. 34 - Kinderhochstühle im Internet I; WRP 2014, 1050 Rn. 16 - Geschäftsführerhaftung).

  • BGH, 20.09.1960 - I ZR 77/59

    Krankenwagen II

    Auszug aus OLG Hamm, 27.10.2020 - 4 U 71/19
    Ist es zu einer Vielzahl von Einzelverstößen gekommen, ist in einem ersten Schritt zu prüfen, ob eine natürliche Handlungseinheit vorliegt (BGHZ 33, 163 (168) - Krankenwagen II ; BGHZ 146, 318 (326) - Trainingsvertrag ; BGH GRUR 2015, 1021 Rn. 29 - Kopfhörer-Kennzeichnung).

    In einem zweiten Schritt ist zu fragen, ob - wenn nicht durch eine Handlungseinheit - die einzelnen Zuwiderhandlungen in der Weise zusammenhängen , dass sie gleichartig sind und unter wiederholter Außerachtlassung derselben Pflichtenlage begangen wurden (BGHZ 33, 163 (168) - Krankenwagen II).

  • BGH, 17.10.2013 - I ZR 173/12

    Förderung des Wettbewerbs eines anderen Unternehmens mit Werbung auf der eigenen

    Auszug aus OLG Hamm, 27.10.2020 - 4 U 71/19
    Geht es aber damit - wie hier - um die Förderung fremden Wettbewerbs, reicht es, wenn das konkrete Wettbewerbsverhältnis zwischen dem geförderten Unternehmen und dessen Mitbewerber besteht (BGH WRP 2012, 77 Rn. 20 - Coaching-Newsletter ; BGH WRP 2014, 552 Rn. 19 - Werbung für Fremdprodukte; Köhler in: Köhler/Bornkamm/Feddersen, 38. Auflage, § 2 Rn. 105 m.w.N.).

    Der betroffene Mitbewerber ist dann nach § 8 Abs. 3 Nr. 1 UWG berechtigt, gegen den Förderer vorzugehen, wenn er durch die Förderung des dritten Unternehmens in seinen eigenen wettbewerbsrechtlich geschützten Interessen berührt ist (BGH WRP 2014, 552 Rn. 19 - Werbung für Fremdprodukte; Köhler a.a.O.).

  • OLG Hamm, 25.08.2016 - 4 U 1/16

    Wettbewerbswidrigkeit der Bewerbung einer Garantie ohne nähere Angaben zu deren

    Auszug aus OLG Hamm, 27.10.2020 - 4 U 71/19
    Die Regelungen des §§ 312d Abs. 1 S. 1 BGB, Art. 246a § 1 Abs. 1 S. 1 Nr. 9 EGBGB zur vorvertraglichen Informationspflicht und die Regelung des § 479 Abs. 1 S. 1 BGB stellen Marktverhaltensregelungen im Sinne von § 3a UWG dar (Senat, Urteil vom 25.08.2016 - 4 U 1/16).

    Denn hierauf kommt es im Rahmen des Art. 246a § 1 Abs. 1 S. 1 Nr. 9 EGBGB nicht an (Senat, Urteil vom 25.08.2016 - 4 U 1/16).

  • BGH, 22.07.2010 - I ZR 139/08

    Kinderhochstühle im Internet - Zur Haftung des Betreibers eines

    Auszug aus OLG Hamm, 27.10.2020 - 4 U 71/19
    Dies stellt sich als täterschaftliche Mitwirkung auch an einem fremden Wettbewerbsverstoß dar (vgl. dazu nochmals: BGH GRUR 2001, 82 (83) - Neu in Bielefeld I; BGH GRUR 2008, 186 Rn. 21 - Telefonaktion; GRUR 2011, 152 Rn. 34 - Kinderhochstühle im Internet I; WRP 2014, 1050 Rn. 16 - Geschäftsführerhaftung).
  • OLG Hamm, 03.08.2017 - 4 U 50/17

    Link zur OS-Plattform ist Pflicht bei gewerblichen eBay-Angeboten

    Auszug aus OLG Hamm, 27.10.2020 - 4 U 71/19
    Der unter 1e) tenorierte Unterlassungsanspruch findet seine Grundlage in §§ 8 Abs. 1 S. 1, 3 Abs. 1, 3a UWG i. V. m. Art. 14 Abs. 1 S. 1 der Verordnung (EU) Nr. 524/2013 (vgl.: Senat, Beschluss vom 03.08.2018 - 4 U 50/17).
  • OLG Hamm, 22.03.2007 - 4 U 170/06

    "Vertragsstrafe 2.131.800,00 EUR - Schöner die Kassen nie klingeln?" -

    Auszug aus OLG Hamm, 27.10.2020 - 4 U 71/19
    zu vergewissern und im Falle des Verstoßes durch dann erforderliche Rügen eine Zäsur zu setzten (vgl. Senat, Urteil vom 22.03.2007 - 4 U 170/06 (juris Rn. 64).
  • BGH, 18.06.2014 - I ZR 242/12

    Keine automatische persönliche Haftung des GmbH-Geschäftsführers -

    Auszug aus OLG Hamm, 27.10.2020 - 4 U 71/19
    Dies stellt sich als täterschaftliche Mitwirkung auch an einem fremden Wettbewerbsverstoß dar (vgl. dazu nochmals: BGH GRUR 2001, 82 (83) - Neu in Bielefeld I; BGH GRUR 2008, 186 Rn. 21 - Telefonaktion; GRUR 2011, 152 Rn. 34 - Kinderhochstühle im Internet I; WRP 2014, 1050 Rn. 16 - Geschäftsführerhaftung).
  • OLG Düsseldorf, 09.10.2017 - 15 U 105/16

    Verwirkung einer Vertragsstrafe durch Feilbieten von künstlichen Weihnachtsbäumen

  • BGH, 28.06.2007 - I ZR 153/04

    Telefonaktion

  • BGH, 14.04.1994 - I ZR 12/92

    GmbH-Werbung für ambulante ärztliche Leistungen - Berufswidrige Werbung

  • BGH, 31.10.2018 - I ZR 73/17

    Beschränken der Zulassung der Revision auf einen tatsächlich und rechtlich

  • OLG Hamburg, 24.07.2008 - 3 U 216/06

    Internet-Handelsplattform: Täterschaftliche Unterlassungshaftung des Betreibers

  • BGH, 19.05.2011 - I ZR 147/09

    Coaching-Newsletter

  • BGH, 12.07.2007 - I ZR 18/04

    Jugendgefährdende Inhalte auf Internet-Auktionsplattformen

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