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   OLG Hamm, 29.12.2015 - II-4 UF 178/15   

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OLG Hamm, 29.12.2015 - II-4 UF 178/15 (https://dejure.org/2015,42997)
OLG Hamm, Entscheidung vom 29.12.2015 - II-4 UF 178/15 (https://dejure.org/2015,42997)
OLG Hamm, Entscheidung vom 29. Dezember 2015 - II-4 UF 178/15 (https://dejure.org/2015,42997)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ersetzung der Zustimmung der Kindesmutter in die Einbenennung zweier beim Vater lebender Kinder

  • ra.de
  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 1618 Abs. 4
    Ersetzung der Zustimmung der Kindesmutter in die Einbenennung zweier beim Vater lebender Kinder

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Anforderungen an die Erforderlichkeit bei einer Namensänderung des Kindes

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Anforderungen an die Erforderlichkeit bei einer Namensänderung des Kindes

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 10.03.2005 - XII ZB 153/03

    Voraussetzungen der Ersetzung der Einwilligung des anderen Elternteils in die

    Auszug aus OLG Hamm, 29.12.2015 - 4 UF 178/15
    Nach der Rechtsprechung des BGH liegt eine Erforderlichkeit nur vor, wenn konkrete Umstände vorliegen, die das Kindeswohl gefährden, und die Einbenennung daher unerlässlich ist, um Schäden von dem Kind abzuwenden (BGH FamRZ 2005, 889).

    In diesem Rahmen verlangt der BGH in ständiger Rechtsprechung eine umfassende Abwägung der - grundsätzlich gleichrangigen - Kindes- und Elterninteressen durch das erkennende Gericht (BGH FamRZ 2002, 94, 95; 1331, 1332; BGH FamRZ 2005, 889).

    Die vom BGH geforderte konkrete Kindeswohlgefährdung, die eine Einbenennung unerlässlich erscheinen lässt, um Schäden von dem Kind abzuwenden (BGH FamRZ 2005, 889), konnte der Senat - auch unter Berücksichtigung der dargestellten Entscheidungen in der obergerichtlichen Rechtsprechung - im Rahmen der Anhörung der Beteiligten, der Sachverständigen und der Kinder nicht feststellen.

  • OLG Brandenburg, 10.06.2009 - 9 UF 110/08

    Einbenennung: Erforderlichkeit der Namensänderung unter Berücksichtigung des

    Auszug aus OLG Hamm, 29.12.2015 - 4 UF 178/15
    zur Außenwelt angesichts der heutigen vielfältigen Namenskonstellationen innerhalb der Familien nicht mehr vermutet werden können, sondern im Einzelfall nachgewiesen werden müssen (OLG Brandenburg BeckRS 2009, 18751; OLG Bamberg NJW-RR 1999, 1451; OLG Oldenburg FamRZ 2000, 692, 693; OLG Stuttgart NJW-RR 2000, 1249, 1250; OLG Saarbrücken ZfJ 2000, 437, 438).

    Demgegenüber führen verweigerte Unterhaltszahlungen grundsätzlich nicht zur Annahme einer Erforderlichkeit (OLG Brandenburg BeckRS 2009, 18751; OLG Frankfurt vom 18.5.2004, 5 UF 41/04).

  • BGH, 24.10.2001 - XII ZB 88/99

    Ersetzung der Einwilligung des nicht sorgeberechtigten Elternteils in die

    Auszug aus OLG Hamm, 29.12.2015 - 4 UF 178/15
    In diesem Rahmen verlangt der BGH in ständiger Rechtsprechung eine umfassende Abwägung der - grundsätzlich gleichrangigen - Kindes- und Elterninteressen durch das erkennende Gericht (BGH FamRZ 2002, 94, 95; 1331, 1332; BGH FamRZ 2005, 889).

    Bei einem fehlenden Kontakt des Kindes zum nicht sorgeberechtigten Elternteil ist nach der Rechtsprechung zu prüfen sein, ob aus der bestehenden Namensverbindung Probleme für das Kind erwachsen (BGH FPR 2002, 267, 268; vgl. BGH NJW 2002, 300, 301; OLG Köln OLGR 2006, 507, 508; OLG Saarbrücken ZfJ 2000, 437, 438).

  • OLG Koblenz, 11.06.2008 - 9 UF 116/08

    Voraussetzungen der Einbenennung eines Kindes

    Auszug aus OLG Hamm, 29.12.2015 - 4 UF 178/15
    Dabei lasse der Ausschluss der Umgangsbefugnis nicht den Schluss auf die Erforderlichkeit der Einbenennung zu (OLG Koblenz FamRZ 2009, 439).
  • OLG Köln, 23.01.2006 - 4 UF 183/05

    Zu den Einbenennungsvoraussetzungen nach § 1618 BGB

    Auszug aus OLG Hamm, 29.12.2015 - 4 UF 178/15
    Bei einem fehlenden Kontakt des Kindes zum nicht sorgeberechtigten Elternteil ist nach der Rechtsprechung zu prüfen sein, ob aus der bestehenden Namensverbindung Probleme für das Kind erwachsen (BGH FPR 2002, 267, 268; vgl. BGH NJW 2002, 300, 301; OLG Köln OLGR 2006, 507, 508; OLG Saarbrücken ZfJ 2000, 437, 438).
  • OLG Frankfurt, 18.05.2004 - 5 UF 41/04

    Einbenennung von Kindern zur Schadensabwendung?

    Auszug aus OLG Hamm, 29.12.2015 - 4 UF 178/15
    Demgegenüber führen verweigerte Unterhaltszahlungen grundsätzlich nicht zur Annahme einer Erforderlichkeit (OLG Brandenburg BeckRS 2009, 18751; OLG Frankfurt vom 18.5.2004, 5 UF 41/04).
  • BGH, 09.01.2002 - XII ZB 166/99

    Ersetzung der Zustimmung des nicht sorgeberechtigten Elternteils in die

    Auszug aus OLG Hamm, 29.12.2015 - 4 UF 178/15
    Bei einem fehlenden Kontakt des Kindes zum nicht sorgeberechtigten Elternteil ist nach der Rechtsprechung zu prüfen sein, ob aus der bestehenden Namensverbindung Probleme für das Kind erwachsen (BGH FPR 2002, 267, 268; vgl. BGH NJW 2002, 300, 301; OLG Köln OLGR 2006, 507, 508; OLG Saarbrücken ZfJ 2000, 437, 438).
  • OLG Hamm, 23.02.2011 - 8 UF 238/10

    Voraussetzungen der Einbenennung

    Auszug aus OLG Hamm, 29.12.2015 - 4 UF 178/15
    Der bloße Wunsch der Kinder bzw. des sorgeberechtigten Elternteils und dessen Ehegatten, einen einheitlichen Familiennamen zu führen, reicht zur Ersetzung der Zustimmung keinesfalls aus (allg. M: BGH FPR 2002, 411, 412; 267; OLG Hamm BeckRS 2011, 7429).
  • OLG Bamberg, 05.05.1999 - 2 UF 74/99

    Anspruch auf Namensänderung eines Kindes bei Wiederverheiratung des

    Auszug aus OLG Hamm, 29.12.2015 - 4 UF 178/15
    zur Außenwelt angesichts der heutigen vielfältigen Namenskonstellationen innerhalb der Familien nicht mehr vermutet werden können, sondern im Einzelfall nachgewiesen werden müssen (OLG Brandenburg BeckRS 2009, 18751; OLG Bamberg NJW-RR 1999, 1451; OLG Oldenburg FamRZ 2000, 692, 693; OLG Stuttgart NJW-RR 2000, 1249, 1250; OLG Saarbrücken ZfJ 2000, 437, 438).
  • VGH Hessen, 21.11.2008 - 7 A 1017/08

    Sog. Scheidungshalbwaise; Namensänderung

    Auszug aus OLG Hamm, 29.12.2015 - 4 UF 178/15
    - bei begründeter massiver Angst des Kindes vor dem anderen Elternteil auf Grund des Erlebnisses von Gewalttätigkeiten (OLG Naumburg vom 19.4.2004, 14 WF 38/04; vgl. VerwGH Kassel BeckRS 2009, 31116 für § 3 NamÄndG) oder massiver Ablehnung (OLG Dresden FGPrax 2005, 26; OLG Frankfurt vom 1.10.2003, 5 WF 13/03).
  • OLG Frankfurt, 01.10.2003 - 5 WF 13/03
  • OLG Saarbrücken, 02.09.2013 - 9 WF 61/13

    Name des Kindes: Voraussetzungen einer "additiven Einbenennung"

  • OLG Bremen, 15.12.2000 - 4 UF 99/00

    Zu den Voraussetzungen der Ersetzung der Einwilligung des nicht sorgeberechtigten

  • BGH, 30.01.2002 - XII ZB 94/00

    Voraussetzungen der Ersetzung der Einwilligung eines Elternteils in die

  • OLG Naumburg, 19.07.2004 - 14 WF 38/04

    Sachentscheidung des Oberlandesgerichts über Einbenennung nach

  • OLG Stuttgart, 19.10.1999 - 16 UF 471/99

    Einbenennung des Kindes - Ersetzung der Einwilligung - Erforderlichkeit -

  • OLG Oldenburg, 15.10.1999 - 12 UF 177/99

    Einbenennung erstehelicher Kinder; Ersetzung der Zustimmung des nicht

  • OLG Naumburg, 31.07.2001 - 14 UF 90/01

    Einbenennung des Kindes - Ersetzung der Einwilligung - Kindeswohl

  • OLG Hamm, 28.04.2020 - 2 WF 14/20

    Einbenennung

    Es müssen mithin konkrete Umstände vorliegen, die das Kindeswohl gefährden, so dass die Einbenennung daher unerlässlich ist, um Schäden von dem Kind abzuwenden (vgl. BGH, Beschluss vom 30.01.2002 - XII ZB 94/00 -, FamRZ 2002, 1331, Tz. 5 und 16; OLG Hamm, Beschluss vom 29.12.2015 - 4 UF 178/15 -, Tz. 24 mwN., zit. nach juris).

    Das Interesse des Kindesvaters an der Aufrechterhaltung des Namensbandes ist auch nicht deshalb per se schutzunwürdig, weil er in der Vergangenheit keine Kindesunterhaltszahlungen erbracht hat (vgl. OLG Brandenburg, Beschluss vom 10.06.2009 - 9 UF 110/08 -, Tz. 17; OLG Hamm, Beschluss vom 29.12.2015 - 4 UF 178/15 -, Tz. 31 mwN., zit. nach juris) und seit rund zwei Jahren - aus streitigen Gründen - auch keine Umgangskontakte des Kindes mehr mit dem Kindesvater stattfinden.

    Der Bundesgerichtshof hat in der bereits vorstehend zitierten Entscheidung vom 24.01.2001 - XII ZB 88/99 - (FamRZ 2002, 94, Tz. 11, zit. nach juris) ausdrücklich der Auffassung widersprochen, eine dem Kindeswohl dienliche Einbenennung sei jedenfalls immer dann zugleich auch als für das Wohl des Kindes erforderlich anzusehen, wenn der Namensbindung keine tatsächlich gelebte Bindung mehr zugrunde liege oder diese nur noch in einem Umfang bestehe, der durch die Namensänderung nur noch marginal berührt werde (vgl. OLG Brandenburg, aaO., Tz. 16; OLG Hamm, Beschluss vom 29.12.2015 - 4 UF 178/15 - Tz. 32 f. mwN., zit. nach juris).

  • AG Essen-Borbeck, 06.11.2019 - 11 F 63/19
    Insoweit wird auf die Ausführungen in dem Beschluss des Oberlandesgerichts Hamm vom 29.12.2015, 4 UF 178/15 verwiesen.

    Die in diesem Zusammenhang entschiedenen Fallkonstellationen (vgl. Beschluss des OLG Hamm vom 29.12.2015, 4 UF 178/15), sind nicht mit hiesiger Fallkonstellation vergleichbar.

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