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   OLG Jena, 08.12.2008 - 9 U 431/08   

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OLG Jena, 08.12.2008 - 9 U 431/08 (https://dejure.org/2008,3111)
OLG Jena, Entscheidung vom 08.12.2008 - 9 U 431/08 (https://dejure.org/2008,3111)
OLG Jena, Entscheidung vom 08. Dezember 2008 - 9 U 431/08 (https://dejure.org/2008,3111)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Thüringer Oberlandesgericht

    § 2 VgV
    Unterschwellenentscheidung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Schwellenwerte für den Rechtsweg zu den ordentlichen Gerichten für den Primärrechtsschutz gegen Vergabeentscheidungen öffentlicher Auftraggeber; Möglichkeit einer einstweiligen Verfügung gegen die beabsichtigte Auftragserteilung an einen Konkurrenten; Rechtsgrundlagen ...

  • oeffentliche-auftraege.de PDF
  • VERIS(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • Reguvis VergabePortal - Veris(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)
  • Judicialis

    VgV § 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VgV § 2
    Rechtsschutz gegen Vergabeentscheidungen unterhalb der Schwellenwerte

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Primärrechtsschutz unterhalb der Schwellenwerte

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Bieterrechtsschutz auch unterhalb der Schwellenwerte! (IBR 2009, 101)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZBau 2009, 208 (Ls.)
  • BauR 2009, 1023
  • VergabeR 2009, 524
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (12)

  • OLG Stuttgart, 11.04.2002 - 2 U 240/01

    Vergabe öffentlicher Bauaufträge: Einstweiliger Rechtsschutz vor den ordentlichen

    Auszug aus OLG Jena, 08.12.2008 - 9 U 431/08
    In allen Entscheidungen wurde jedoch ein Verfügungsanspruch unterhalb der Schwellenwerte nur für die Fälle bejaht, in denen die Vergabestelle vorsätzlich das Recht bricht oder sonst in unredlicher Absicht oder willkürlich vorzugehen droht (OLG Stuttgart, Urteil vom 11.04.2002, Az.: 2 U 240/01; LG Frankfurt a.a.O.) bzw. das Vergabeverfahren unter einem offensichtlichen Verstoß gegen das Transparenzgebot und die Chancengleichheit stattfindet und die Vergabeentscheidung als in groben Maße rechtswidrig erscheint (LG Cottbus, a.a.O.).

    Außerhalb der Geltung des GWB genießen Regeln der einschlägigen Verdingungsordnung - und damit auch der hier anwendbaren GRW 1995 - nicht ohne Weiteres Vertrauensschutz, denn sie beinhalten lediglich in allgemeine Form gefasste innerdienstliche Anweisungen für öffentliche Auftraggeber, sind als solche keine Rechtsnormen und begründen keine unmittelbare Rechtswirkung im Außenverhältnis (z.B. BVerfG , VergabeR 2006, 871; BGH BauR 1992, 221; BGH BauR 2006, 1128; OLG Stuttgart, NZBau 2002, 395).

  • BVerfG, 13.06.2006 - 1 BvR 1160/03

    Gleichheit im Vergaberecht

    Auszug aus OLG Jena, 08.12.2008 - 9 U 431/08
    Für diese Verfahren gilt weder unmittelbar noch analog der Rechtschutz nach dem GWB (BVerfG, Beschluss v. 13.06.2006, Az.: 1 BvR 1160/03).

    Außerhalb der Geltung des GWB genießen Regeln der einschlägigen Verdingungsordnung - und damit auch der hier anwendbaren GRW 1995 - nicht ohne Weiteres Vertrauensschutz, denn sie beinhalten lediglich in allgemeine Form gefasste innerdienstliche Anweisungen für öffentliche Auftraggeber, sind als solche keine Rechtsnormen und begründen keine unmittelbare Rechtswirkung im Außenverhältnis (z.B. BVerfG , VergabeR 2006, 871; BGH BauR 1992, 221; BGH BauR 2006, 1128; OLG Stuttgart, NZBau 2002, 395).

  • OLG Düsseldorf, 05.03.1993 - 22 U 220/92

    Aufhebung der Ausschreibung; Haftung des Auftraggebers

    Auszug aus OLG Jena, 08.12.2008 - 9 U 431/08
    Ein Vertrauensschutz besteht aber dann, wenn der Auftraggeber der jeweiligen Verdingungsordnung Außenwirkung verliehen hat, indem er sich ihr ausdrücklich unterworfen hat (BGH BauR 1998, 1232; OLG Düsseldorf BauR 1993, 597).
  • LG Cottbus, 24.10.2007 - 5 O 99/07

    Vergaberecht: Zivilrechtlicher Primärrechtsschutz bei Vergabeverfahren für

    Auszug aus OLG Jena, 08.12.2008 - 9 U 431/08
    Soweit in der Rechtsprechung eine Verletzung von Art. 3 GG bejaht wurde, handelte es sich um offensichtlich unbrauchbare Leistungsbeschreibungen (LG Frankfurt/Oder, IBR 2008, 38; LG Cottbus, IBR 2007, 695).
  • BGH, 21.11.1991 - VII ZR 203/90

    VOB/A: Rechtliche Bedeutung; Zuschlags- und Bindefrist

    Auszug aus OLG Jena, 08.12.2008 - 9 U 431/08
    Außerhalb der Geltung des GWB genießen Regeln der einschlägigen Verdingungsordnung - und damit auch der hier anwendbaren GRW 1995 - nicht ohne Weiteres Vertrauensschutz, denn sie beinhalten lediglich in allgemeine Form gefasste innerdienstliche Anweisungen für öffentliche Auftraggeber, sind als solche keine Rechtsnormen und begründen keine unmittelbare Rechtswirkung im Außenverhältnis (z.B. BVerfG , VergabeR 2006, 871; BGH BauR 1992, 221; BGH BauR 2006, 1128; OLG Stuttgart, NZBau 2002, 395).
  • BGH, 30.03.2006 - VII ZR 44/05

    Verwirkung einer in einem Bauvertrag vereinbarten Vertragsstrafe

    Auszug aus OLG Jena, 08.12.2008 - 9 U 431/08
    Außerhalb der Geltung des GWB genießen Regeln der einschlägigen Verdingungsordnung - und damit auch der hier anwendbaren GRW 1995 - nicht ohne Weiteres Vertrauensschutz, denn sie beinhalten lediglich in allgemeine Form gefasste innerdienstliche Anweisungen für öffentliche Auftraggeber, sind als solche keine Rechtsnormen und begründen keine unmittelbare Rechtswirkung im Außenverhältnis (z.B. BVerfG , VergabeR 2006, 871; BGH BauR 1992, 221; BGH BauR 2006, 1128; OLG Stuttgart, NZBau 2002, 395).
  • BGH, 08.09.1998 - X ZR 48/97

    Aufwendungsersatzanspruch des voraussichtlich erfolgreichen Bieters nach

    Auszug aus OLG Jena, 08.12.2008 - 9 U 431/08
    Ein Vertrauensschutz besteht aber dann, wenn der Auftraggeber der jeweiligen Verdingungsordnung Außenwirkung verliehen hat, indem er sich ihr ausdrücklich unterworfen hat (BGH BauR 1998, 1232; OLG Düsseldorf BauR 1993, 597).
  • LG Frankfurt/Oder, 14.11.2007 - 13 O 360/07

    Vergaberecht: Zivilrechtlicher Primärrechtsschutz bei Vergabeverfahren für

    Auszug aus OLG Jena, 08.12.2008 - 9 U 431/08
    Soweit in der Rechtsprechung eine Verletzung von Art. 3 GG bejaht wurde, handelte es sich um offensichtlich unbrauchbare Leistungsbeschreibungen (LG Frankfurt/Oder, IBR 2008, 38; LG Cottbus, IBR 2007, 695).
  • OLG Brandenburg, 29.05.2008 - 12 U 235/07

    Zweigeteilter Rechtsschutz in Vergabeverfahren beim Brandenburgischen

    Auszug aus OLG Jena, 08.12.2008 - 9 U 431/08
    Diese Bestimmungen begründen nicht nur - im Sekundärrechtsschutz - Schadensersatzansprüche, sondern auch Unterlassungsansprüche, soweit die Verletzungshandlung oder der pflichtwidrig geschaffene Zustand noch andauert (z.B. BGH NJW 1995, 1284; OLG Hamburg NJW 2005, 3003; Brandenburgisches OLG, Beschluss v. 29.05.2008, Az.: 12 U 235/07; Bamberger/Roth, BGB, 2. Aufl., § 280 Rn 63; Palandt/Heinrichs, 67. Aufl., § 280 Rn 33; MünchKommBGB/Emmerich, 4. Aufl., vor § 275 Rn 276).
  • OLG Hamburg, 03.02.2005 - 5 U 65/04

    Bundesligakarten

    Auszug aus OLG Jena, 08.12.2008 - 9 U 431/08
    Diese Bestimmungen begründen nicht nur - im Sekundärrechtsschutz - Schadensersatzansprüche, sondern auch Unterlassungsansprüche, soweit die Verletzungshandlung oder der pflichtwidrig geschaffene Zustand noch andauert (z.B. BGH NJW 1995, 1284; OLG Hamburg NJW 2005, 3003; Brandenburgisches OLG, Beschluss v. 29.05.2008, Az.: 12 U 235/07; Bamberger/Roth, BGB, 2. Aufl., § 280 Rn 63; Palandt/Heinrichs, 67. Aufl., § 280 Rn 33; MünchKommBGB/Emmerich, 4. Aufl., vor § 275 Rn 276).
  • BGH, 12.01.1995 - III ZR 136/93

    Rechtsfolgen pflichtwidriger Verfügungen des Dienstverpflichteten über ein

  • OLG Düsseldorf, 31.03.2004 - Verg 4/04

    Was ist bei einer Preisrichterentscheidung überprüfbar?

  • OLG Düsseldorf, 09.01.2013 - Verg 26/12

    Zulässigkeit der Ausschreibung einer strategischen Partnerschaft für eine

    Darüber hinaus hätten sich die beteiligten Kommunen und die Antragsgegnerin für den Fall der Nachprüfung einer einheitlichen Ausschreibung auf einen gespaltenen Rechtsschutz eingelassen: Während bei ÖPP nach den §§ 102 ff. GWB ein Rechtsschutz vor den Vergabenachprüfungsinstanzen gewährleistet ist, ist ein solcher bei Konzessionsvergaben nach § 46 EnWG durch zivilrechtlichen Vertrag vor den Zivilgerichten gegeben, dies jedoch nach unter Umständen sehr verschiedenen und bislang keineswegs einheitlichen Überprüfungsmaßstäben (analog dem Rechtsschutz bei Unterschwellenwertvergaben - vgl. einerseits z.B. OLG Brandenburg, Beschl. v. 2.10.2008 - 12 U 91/08, VergabeR 2009, 530; Beschl. v. 13.9.2011 - 6 W 73/11, VergabeR 2012, 133; OLG Hamm, Urt. v. 12.2.2008 - 4 U 190/07, VergabeR 2008, 682 - reiner Willkürschutz; andererseits BGH, Urt. v. 9.6.2011 - X ZR 143/10, VergabeR 2011, 703, Rettungsdienstleistungen II; OLG Jena, Urt. v. 8.12.2008 - 9 U 431/08, VergabeR 2009, 524, 527; OLG Düsseldorf, Urt. v. 13.1.2010 - I-27 U 1/09, VergabeR 2010, 531; Urt. v. 10.10.2011 - I-W 1/11, ZfBR 2011, 832 - Bindung des Auftraggebers an die bekannt gegebenen Vergaberegeln).
  • OLG Düsseldorf, 13.01.2010 - 27 U 1/09

    Zulässigkeit des Primärrechtsschutzes des unterlegenen Bieters bei Vergaben

    Demgegenüber werden in Teilen der Rechtsprechung unterlegenen Bietern auch weitergehende Unterlassungsansprüche zuerkannt (vgl. OLG Jena VergabeR 2009, 524: § 241 Abs. 2, § 311 Abs. 2, § 280 Abs. 1 i.V.m. § 249 Abs. 1 S. 1 BGB; vgl. auch LG Frankfurt NZBau 2008, 599 = VergabeR 2008, 513: § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit dem Gleichbehandlungs- und Transparenzgebot - dazu Generalanwalt beim EuGH, Schlussanträge vom 27.10.2009 - C-91/08).
  • KG, 28.06.2019 - 9 U 55/18

    Rechtsschutz in einem Vergabeverfahren im Unterschwellenbereich: Ausschluss von

    ???) Der Senat lässt es dahinstehen, ob Art. 3 GG als Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB in Frage kommt (vgl. OLG Stuttgart, Urteil vom 21. März 2002, 2 U 240/01, in VergR 2002, 373, 376 m.w.N.; Thüringer Oberlandesgericht, Urteil vom 08. Dezember 2008 - 9 U 431/08 -, Rn. 30, juris; möglich: Gabriel in VergabeR 2006, 173, 178; offengelassen: BGH, Urteil vom 26.Oktober 1961 - KZR 1/61 -, juris, Rn. 9; BGH, Beschluss vom 19. Dezember 2000 - X ZB 14/00 -, juris, Rn. 34; unmittelbare Grundrechtsbindung der öffentlichen Hand auch im Bereich staatlicher Daseinsvorsorge: BGH, Urteil vom 11. März 2003 - XI ZR 403/01 -, juris, Rn. 16; anders noch OLG Düsseldorf, Urteil vom 12. Februar 1980, U (Kart) 8/79 in NJW 1981, 586, 587; offen gelassen noch von BGH, Beschluss vom 19. Dezember 2000 - X ZB 14/00 -, juris, Rn. 34; kritisch zu dieser Dogmatik, wenn auch befürwortend im Ergebnis: Prieß in Anmerkung zu OLG Stuttgart, Urteil vom 21. März 2002, 2 U 240/01, in VergR 2002, 373, 377; ablehnend Siegel in VerwArch 2016, 1, 28 f., der allerdings eine Heranziehung des Art. 3 GG als "zentrales Begründungselement" plädiert).

    ???) Weder die haushaltsrechtlichen Vorschriften noch die Verdingungsordnungen stellen im Unterschwellenbereich Schutzgesetze nach § 823 Abs. 2 BGB dar, sondern verwaltungsinterne Regeln (Thüringer Oberlandesgericht, Urteil vom 08. Dezember 2008 - 9 U 431/08 -, Rn. 33, juris).

    Eine willkürliche Behandlung, die dem hier anzulegenden Maßstab an Art. 3 GG widersprechen würde, hat der Kläger ebenfalls nicht geltend gemacht (Art. 3 GG nur bei Absicht oder Willkür: Thüringer Oberlandesgericht, Urteil vom 08. Dezember 2008 - 9 U 431/08 -, Rn. 30, juris).

  • OLG Saarbrücken, 28.01.2015 - 1 U 138/14

    Betonarbeiten - Vergabeverfahren für Bauleistungen: Anspruch eines Bewerbers auf

    Bei der hiernach eröffneten Prüfung ist das Gericht nicht auf eine bloße Willkürkontrolle beschränkt (Senatsentscheidung, Urteil vom 13.6.2012 - 1 U 357/11- 107; OLG Düsseldorf, Urteil vom 13.1.2010 - 27 U 1/09 mwN auch zu Gegenansichten; Thür. OLG, Urteil vom 8.12.2008 - 9 U 431/08; für die grundsätzliche Gewährung von Rechtsschutz auch Frenz, in: Willenbruch/Wieddekind, Vergaberecht, 2. Aufl. 2011, § 97 GWB Rz. 161).
  • OLG Brandenburg, 24.04.2012 - 6 W 149/11

    Verkauf eines städtischen Grundstücks im Wege öffentlicher Ausschreibung durch

    Die rechtlichen Einzelheiten eines solchen gesetzlich nicht explizit geregelten Primärrechtsschutzes sind umstritten (s. hierzu OLG Düsseldorf, NZBau 2010, 531; Thüringer OLG, VergabeR 2009, 524; Brandenburgisches Oberlandesgericht, VergabeR 2008, 294).
  • LG Arnsberg, 10.08.2012 - 2 O 383/12

    Anforderungen an die Einhaltung der Grundsätze eines transparenten und

    Im Rahmen eines solchen vorvertraglichen Schuldverhältnisses besteht bei Verletzungen von Nebenpflichten auch grundsätzlich die Möglichkeit eines Unterlassungsanspruches, soweit die Verletzungshandlung oder der pflichtwidrig geschaffene Zustand noch andauert (vgl. BGH NJW 1995, 12840LG Düsseldorf VergabeR 2010, 531; OLG Jena VergabeR 2009, 524).

    Ein Unterlassungsanspruch kann sich ergeben, wenn sich der (öffentliche) Auftraggeber der Einhaltung bestimmter Verfahrensgrundsätze unterworfen hat, er diese Grundsätze verletzt hat und bei Einhaltung der Verfahrensgrundsätze der klagende Teilnehmer eine echte Chance auf Erhalt des Auftrages gehabt hätte (vgl. OLG Jena VergabeR 2009, 524).

    Der Bieter ist in der Regel in seinem Vertrauen auf ein vergaberechtskonformes Verfahren geschützt, soweit sich der Auftraggeber den Grundsätzen unterworfen hat (vgl. OLG Jena VergabeR 2009, 524).

  • OLG Stuttgart, 19.05.2011 - 2 U 36/11

    Berufungsentscheidung im einstweiligen Verfügungsverfahren des Bieters in einem

    OLG Düsseldorf NZBau 2010, 531 [juris Tz. 32 f] - dort gemäß §§ 241 Abs. 2, 311 Abs. 2 BGB; ferner Senat VergabeR 2011, 236 [juris Tz. 40 f]; vormals Senat NZBau 2002, 395; Thüringer OLG VergabeR 2009, 524 [juris Tz. 30 und 34] - auch aus §§ 311 Abs. 2, 241, 280 BGB; Schleswig-Holsteinisches OLG U. v. 09.04.2010 - 1 U 27/10 [juris Tz. 47], dort wohl gemäß § 241 Abs. 1, § 280 Abs. 1 BGB; letztlich offen gelassen; OLG Hamm VergabeR 2008, 682 [juris Tz. 22 und 24]; Brandenburgisches OLG VergabeR 2008, 294 [juris Tz. 7]; ferner Wagner in Langen/Bunte, Kommentar zum deutschen und europäischen KartellR, GWB, 11. Aufl. [2011], § 100, 2 f; Otting in Bechtold, GWB, 6. Aufl. [2010], § 100, 7 f; Dreher in Immenga/Mestmäcker, GWB, 4. Aufl. [2007], Vor §§ 97 f, 50 f; Bungenberg in Loewenheim/Meessen/Riesenkampff, KartellR, Bd. 2, GWB [2006], vor §§ 97 f, 30 f; Itzel MDR 2011, 517, 519; Braun NZBau 2008, 160).

    Unterschiedlich wird auch gesehen, welcher Prüfungsmaßstab bei unterschwelliger Vergabe für die gerichtliche Kontrollmöglichkeit angelegt wird (vorsätzlich rechtsbrechend, in unredlicher Absicht oder willkürlich geschehen: Senat NZBau 2002, 395; vgl. aber Senat VergabeR 2011, 236 [1 B 2 a und b) bb)]; vorsätzlich rechtswidrig, in unredlicher Absicht oder offenkundig ohne sachlichen Grund: OLG Hamm VergabeR 2008, 682 [juris Tz. 24 und 25]; ebenso Thüringer OLG VergabeR 2009, 524 [juris Tz. 31 und 32]; objektiver Vergabeverstoß: OLG Düsseldorf NZBau 2010, 328 [juris Tz. 34]; Brandenburgisches OLG VergabeR 2008, 294 [juris Tz. 7 und 13]; im Ansatz wohl ebenso: Schleswig-Holsteinisches OLG a.a.O.).

  • OLG Schleswig, 09.04.2010 - 1 U 27/10

    Voraussetzungen einer einstweiligen Verfügung mit dem Ziel der Unterlassung der

    In der bisherigen Rechtsprechung und Literatur ist die Frage, ob und ggf. unter welchen Voraussetzungen im Unterschwellenbereich Primärrechtsschutz erlangt werden kann, umstritten (u.a. dafür: OLG Düsseldorf, Urteil vom 13. Januar 2010, 27 U 1/09, IBR 2010, 160; OLG Jena, Urteil vom 8. Dezember 2008, 9 U 431/08, VergabeR 2009, 524; OLG Brandenburg, Beschluss vom 17. Dezember 2007, 13 W 79/07, VergabeR 2008, 294; LG Frankfurt/M, Beschluss vom 28. Januar 2008, 2-4 O 201/06, NZBau 2008, 599; offen gelassen: OLG Naumburg, Beschluss vom 29. April 2008, 1 W 14/08, OLGR 2008, 957; OLG Brandenburg, Urteil vom 29. Mai 2008, 12 U 235/07; OLG Dresden, Beschluss vom 25. April 2006, 20 U 467/06, VergabeR 2006, 774).

    Das erkennende Gericht neigt dazu, der Rechtsprechung des OLG Jena (Urteil vom 8. Dezember 2008, aaO. [bei Juris Tz. 34]) zu folgen.

  • OLG Saarbrücken, 13.06.2012 - 1 U 357/11

    Vergabe: Rechtsschutz im Unterschwellenbereich; "Verlagerung" der Angabe von

    In analoger Anwendung von § 1004 Abs. 1 BGB steht ihm bereits auf der Primärrechtsebene ein Anspruch auf Unterlassung der Zuschlagserteilung an einen Mitbieter zu, wenn die entsprechenden Voraussetzungen der vorgenannten Normen vorliegen (vgl. auch OLG Düsseldorf, Urteil vom 13. Januar 2010 - 27 U 1/09 -, juris, Absatz-Nr. 28 ff. mwN auch zu Gegenansichten; Thüringer Oberlandesgericht, Urteil vom 8. Dezember 2008 - 9 U 431/08 -, juris, Absatz-Nr. 34; für die "grundsätzliche" Gewährung von Primärrechtsschutz auch Frenz, in: Willenbruch/Wieddekind, Vergaberecht, 2. Aufl. 2011, § 97 GWB Rn. 161; zum Stand der Rechtsprechung auch Summa, in: jurisPK-VergR, 3. Aufl. 2011, Vertiefungshinweis 1 zu § 100 GWB, Rn. 15 ff.).
  • LG Bielefeld, 27.02.2014 - 1 O 23/14

    Auch bei Unterschwellenvergaben: Kein Rechtsschutz ohne rechtzeitige Rüge!

    Die Gewährung von Primärrechtsschutz wird dabei durch den Erlass einer einstweiligen Verfügung, gerichtet auf Unterlassung der Auftragsvergabe, gewährleistet, soweit die Voraussetzungen hierfür erfüllt sind (OLG Hamm, Urt. v. 12.02.2008 - 4 U 190/07, zitiert nach juris; OLG Oldenburg, Beschl. v. 02.09.2008 - 8 W 117/08, zitiert nach juris; OLG Thüringen, Urt. v. 08.12.2008 - 9 U 431/08, zitiert nach juris; OLG G., Urt. v. 13.01.2010 - 27 U 1/09, zitiert nach juris; a.A. LG Duisburg, Urt. v. 12.08.2011 - 10 O 285/11, zitiert nach juris; LG Oldenburg, Urt. v. 16.05.2002 - 5 O 1319/02, zitiert nach juris).
  • LG Zweibrücken, 17.04.2020 - 1 O 340/19

    Vergabe im Unterschwellenbereich: Unterlassungsanspruch nur bei Rechtsverstoß!

  • OLG Stuttgart, 09.08.2010 - 2 W 37/10

    Übereinstimmende Erledigungserklärung: Kostenentscheidung im ein unterschwelliges

  • LG Saarbrücken, 29.06.2015 - 4 O 141/15

    Rechtsschutz unterhalb der Schwellenwerte durch einstweilige Verfügung!

  • LG Saarbrücken, 20.10.2009 - 4 O 450/09

    Angebotsverstoß durch Beifügung eigener AGB?

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