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   OLG Köln, 01.09.2021 - 22 U 171/18   

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OLG Köln, 01.09.2021 - 22 U 171/18 (https://dejure.org/2021,38962)
OLG Köln, Entscheidung vom 01.09.2021 - 22 U 171/18 (https://dejure.org/2021,38962)
OLG Köln, Entscheidung vom 01. September 2021 - 22 U 171/18 (https://dejure.org/2021,38962)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • degruyter.com(kostenpflichtig, erste Seite frei)
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 231 ; ZPO § 835 ; ZPO § 836 ; GG Art. 103
    Kalte Räumung; rechtliches Gehör; eigene Sachprüfung von Vorbringen durch den Rechtsanwalt

  • rechtsportal.de

    BGB § 231 ; ZPO § 835 ; ZPO § 836 ; GG Art. 103
    Kalte Räumung; rechtliches Gehör; eigene Sachprüfung von Vorbringen durch den Rechtsanwalt

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Keine Klagerücknahme durch zur Einziehung des Klageanspruchs berechtigten Beklagten!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Keine Klagerücknahme durch zur Einziehung des Klageanspruchs berechtigten Beklagten! (IVR 2021, 99)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2021, 1416
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 14.07.2010 - VIII ZR 45/09

    Verschuldensunabhängige Haftung des Vermieters bei "kalter" Wohnungsräumung

    Auszug aus OLG Köln, 01.09.2021 - 22 U 171/18
    Der Umfang des gegebenenfalls zuzubilligenden Schadensersatzes ist insoweit durch Schadensschätzung im Sinne von § 287 ZPO zu ermitteln, wie insbesondere aus der einschlägigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zu den Rechtsfolgen einer unerlaubten Selbsthilfe im Sinne von § 231 BGB folgt (vgl. BGH, Urteil vom 14. Juli 2010 - VIII ZR 45/09 -, juris, BGH, Urteile vom 6. Juli 1977, VIII ZR 277/75, WM 1977, 1126, und vom 1. Oktober 2003, VIII ZR 326/02, WuM 2003, 708; vgl. auch OLG Köln, Urteil vom 28.05.2020 - 21 U 53/19, beckonline).

    Die nicht durch einen gerichtlichen Titel gedeckte eigenmächtige Inbesitznahme einer Wohnung und deren eigenmächtiges Ausräumen durch einen Vermieter (sogenannte "kalte Räumung") stellt nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung, welcher der Senat folgt, eine unerlaubte Selbsthilfe dar, für deren Folgen der Vermieter verschuldensunabhängig nach § 231 BGB haftet (BGH, Urteil vom 14. Juli 2010 - VIII ZR 45/09 -, juris, BGH, Urteile vom 6. Juli 1977, VIII ZR 277/75, WM 1977, 1126, und vom 1. Oktober 2003, VIII ZR 326/02, WuM 2003, 708; vgl. auch OLG Köln, Urteil vom 28.05.2020 - 21 U 53/19, beckonline).

    Es hätte ihr vielmehr schon bei Inbesitznahme oblegen, ein aussagekräftiges Verzeichnis der verwahrten Gegen-stände aufzustellen und deren Wert schätzen zu lassen, um dem Kläger eine Sicherung seiner Ansprüche zu ermöglichen (vgl. BGH, Urteil vom 14. Juli 2010 - VIII ZR 45/09 -, juris).

    Soweit nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes die Beweislast nur soweit reicht, wie "die vom Kläger angesetzten Werte plausibel sind." (vgl. BGH, Urteil vom 14. Juli 2010 - VIII ZR 45/09 -, juris Rdn. 17), führt dies im Streitfall hinsichtlich der noch in Streit befindlichen Gegenstände nicht zu einer Änderung der Darlegungs- und Beweislast, da die Angaben der Kläger, soweit noch streitgegenständlich, nicht unplausibel sind.

    Soweit die Kläger mit den Anträgen zu 1 bzw. 1.a) Schadensersatz wegen der Verschlechterung von zeitweise geräumten und vereinnahmten Einrichtungsgegenständen nach deren Rückerhalt fordern, steht ihnen dem Grunde nach wegen unerlaubter Selbsthilfe ein Anspruch auf Schadensersatz gegen die Beklagte nach § 231 BGB zu (vgl. zur Haftung nach kalter Räumung: BGH, Urteil vom 14. Juli 2010 - VIII ZR 45/09 -, juris, BGH, Urteile vom 6. Juli 1977, VIII ZR 277/75, WM 1977, 1126, und vom 1. Oktober 2003, VIII ZR 326/02, WuM 2003, 708; vgl. auch OLG Köln, Urteil vom 28.05.2020 - 21 U 53/19, beckonline).

  • OLG Köln, 28.05.2020 - 21 U 53/19

    Verbotene Eigenmacht: Vermieter muss Inventarliste erstellen und haftet für

    Auszug aus OLG Köln, 01.09.2021 - 22 U 171/18
    Der Umfang des gegebenenfalls zuzubilligenden Schadensersatzes ist insoweit durch Schadensschätzung im Sinne von § 287 ZPO zu ermitteln, wie insbesondere aus der einschlägigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zu den Rechtsfolgen einer unerlaubten Selbsthilfe im Sinne von § 231 BGB folgt (vgl. BGH, Urteil vom 14. Juli 2010 - VIII ZR 45/09 -, juris, BGH, Urteile vom 6. Juli 1977, VIII ZR 277/75, WM 1977, 1126, und vom 1. Oktober 2003, VIII ZR 326/02, WuM 2003, 708; vgl. auch OLG Köln, Urteil vom 28.05.2020 - 21 U 53/19, beckonline).

    Die nicht durch einen gerichtlichen Titel gedeckte eigenmächtige Inbesitznahme einer Wohnung und deren eigenmächtiges Ausräumen durch einen Vermieter (sogenannte "kalte Räumung") stellt nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung, welcher der Senat folgt, eine unerlaubte Selbsthilfe dar, für deren Folgen der Vermieter verschuldensunabhängig nach § 231 BGB haftet (BGH, Urteil vom 14. Juli 2010 - VIII ZR 45/09 -, juris, BGH, Urteile vom 6. Juli 1977, VIII ZR 277/75, WM 1977, 1126, und vom 1. Oktober 2003, VIII ZR 326/02, WuM 2003, 708; vgl. auch OLG Köln, Urteil vom 28.05.2020 - 21 U 53/19, beckonline).

    Soweit die Kläger mit den Anträgen zu 1 bzw. 1.a) Schadensersatz wegen der Verschlechterung von zeitweise geräumten und vereinnahmten Einrichtungsgegenständen nach deren Rückerhalt fordern, steht ihnen dem Grunde nach wegen unerlaubter Selbsthilfe ein Anspruch auf Schadensersatz gegen die Beklagte nach § 231 BGB zu (vgl. zur Haftung nach kalter Räumung: BGH, Urteil vom 14. Juli 2010 - VIII ZR 45/09 -, juris, BGH, Urteile vom 6. Juli 1977, VIII ZR 277/75, WM 1977, 1126, und vom 1. Oktober 2003, VIII ZR 326/02, WuM 2003, 708; vgl. auch OLG Köln, Urteil vom 28.05.2020 - 21 U 53/19, beckonline).

  • BGH, 01.10.2003 - VIII ZR 326/02

    Anforderungen an die Darstellung des Tatbestandes bei Zulässigkeit der

    Auszug aus OLG Köln, 01.09.2021 - 22 U 171/18
    Der Umfang des gegebenenfalls zuzubilligenden Schadensersatzes ist insoweit durch Schadensschätzung im Sinne von § 287 ZPO zu ermitteln, wie insbesondere aus der einschlägigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zu den Rechtsfolgen einer unerlaubten Selbsthilfe im Sinne von § 231 BGB folgt (vgl. BGH, Urteil vom 14. Juli 2010 - VIII ZR 45/09 -, juris, BGH, Urteile vom 6. Juli 1977, VIII ZR 277/75, WM 1977, 1126, und vom 1. Oktober 2003, VIII ZR 326/02, WuM 2003, 708; vgl. auch OLG Köln, Urteil vom 28.05.2020 - 21 U 53/19, beckonline).

    Die nicht durch einen gerichtlichen Titel gedeckte eigenmächtige Inbesitznahme einer Wohnung und deren eigenmächtiges Ausräumen durch einen Vermieter (sogenannte "kalte Räumung") stellt nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung, welcher der Senat folgt, eine unerlaubte Selbsthilfe dar, für deren Folgen der Vermieter verschuldensunabhängig nach § 231 BGB haftet (BGH, Urteil vom 14. Juli 2010 - VIII ZR 45/09 -, juris, BGH, Urteile vom 6. Juli 1977, VIII ZR 277/75, WM 1977, 1126, und vom 1. Oktober 2003, VIII ZR 326/02, WuM 2003, 708; vgl. auch OLG Köln, Urteil vom 28.05.2020 - 21 U 53/19, beckonline).

    Soweit die Kläger mit den Anträgen zu 1 bzw. 1.a) Schadensersatz wegen der Verschlechterung von zeitweise geräumten und vereinnahmten Einrichtungsgegenständen nach deren Rückerhalt fordern, steht ihnen dem Grunde nach wegen unerlaubter Selbsthilfe ein Anspruch auf Schadensersatz gegen die Beklagte nach § 231 BGB zu (vgl. zur Haftung nach kalter Räumung: BGH, Urteil vom 14. Juli 2010 - VIII ZR 45/09 -, juris, BGH, Urteile vom 6. Juli 1977, VIII ZR 277/75, WM 1977, 1126, und vom 1. Oktober 2003, VIII ZR 326/02, WuM 2003, 708; vgl. auch OLG Köln, Urteil vom 28.05.2020 - 21 U 53/19, beckonline).

  • BGH, 06.07.1977 - VIII ZR 277/75

    Umfang der Schadensersatzpflicht wegen Irrtums über die Voraussetzungen der

    Auszug aus OLG Köln, 01.09.2021 - 22 U 171/18
    Der Umfang des gegebenenfalls zuzubilligenden Schadensersatzes ist insoweit durch Schadensschätzung im Sinne von § 287 ZPO zu ermitteln, wie insbesondere aus der einschlägigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes zu den Rechtsfolgen einer unerlaubten Selbsthilfe im Sinne von § 231 BGB folgt (vgl. BGH, Urteil vom 14. Juli 2010 - VIII ZR 45/09 -, juris, BGH, Urteile vom 6. Juli 1977, VIII ZR 277/75, WM 1977, 1126, und vom 1. Oktober 2003, VIII ZR 326/02, WuM 2003, 708; vgl. auch OLG Köln, Urteil vom 28.05.2020 - 21 U 53/19, beckonline).

    Die nicht durch einen gerichtlichen Titel gedeckte eigenmächtige Inbesitznahme einer Wohnung und deren eigenmächtiges Ausräumen durch einen Vermieter (sogenannte "kalte Räumung") stellt nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung, welcher der Senat folgt, eine unerlaubte Selbsthilfe dar, für deren Folgen der Vermieter verschuldensunabhängig nach § 231 BGB haftet (BGH, Urteil vom 14. Juli 2010 - VIII ZR 45/09 -, juris, BGH, Urteile vom 6. Juli 1977, VIII ZR 277/75, WM 1977, 1126, und vom 1. Oktober 2003, VIII ZR 326/02, WuM 2003, 708; vgl. auch OLG Köln, Urteil vom 28.05.2020 - 21 U 53/19, beckonline).

    Soweit die Kläger mit den Anträgen zu 1 bzw. 1.a) Schadensersatz wegen der Verschlechterung von zeitweise geräumten und vereinnahmten Einrichtungsgegenständen nach deren Rückerhalt fordern, steht ihnen dem Grunde nach wegen unerlaubter Selbsthilfe ein Anspruch auf Schadensersatz gegen die Beklagte nach § 231 BGB zu (vgl. zur Haftung nach kalter Räumung: BGH, Urteil vom 14. Juli 2010 - VIII ZR 45/09 -, juris, BGH, Urteile vom 6. Juli 1977, VIII ZR 277/75, WM 1977, 1126, und vom 1. Oktober 2003, VIII ZR 326/02, WuM 2003, 708; vgl. auch OLG Köln, Urteil vom 28.05.2020 - 21 U 53/19, beckonline).

  • OLG Köln, 17.10.2013 - 22 U 125/12

    Zulässigkeit der Aufrechnung gegenüber einem Kostenfestsetzungsbeschluss aus

    Auszug aus OLG Köln, 01.09.2021 - 22 U 171/18
    Die hiergegen gerichtete Berufung wies der Senat mit Beschluss vom 17.10.2013 (22 U 125/12) gemäß § 522 Abs. 2 ZPO zurück.

    Der Senat hat zwar im Rahmen der bisherigen Entscheidungen zwischen den Parteien bestimmte Positionen des klägerischen Herausgabebegehrens als unrealistisch angesehen (Senatsurteil vom 17.09.2013 - 22 U 125/12 UA S. 4), doch hinsichtlich der noch in Streit befindlichen Gegenstände kann eine solche Einschränkung nach erneuter Überprüfung der Sach- und Rechtslage nicht gemacht werden.

    Letzteres allerdings ist nach Aktenlage zumindest teilweise der Fall, weil die Beklagte ihre Forderung bereits teilweise durch Aufrechnung im Verfahren 8 O 63/11 LG Aachen = 22 U 125/12 OLG Köln vollstreckt hat, was zur Feststellung der Erledigung des dortigen Rechtsstreits geführt hat.

  • LG Aachen, 05.06.2012 - 8 O 63/11

    Unzulässigerklärung der Zwangsvollstreckung aus einem

    Auszug aus OLG Köln, 01.09.2021 - 22 U 171/18
    Als die Kläger aus diesem Kostenfestsetzungsbeschluss die Zwangsvollstreckung betrieben, erhob die Beklagte unter dem 07.02.2011 Vollstreckungsgegenklage zum Landgericht Aachen (8 O 63/11 = 22 U 125/12 OLG Köln = V ZR 322/13 Bundesgerichtshof) und beantragte, die Zwangsvollstreckung aus dem Kostenfestsetzungsbeschluss vom 03.01.2011 (8 O 425/10) für unzulässig zu erklären (GA Bl. 39 ff.).

    Mit Urteil vom 05.06.2012 (8 O 63/11) stellte das Landgericht Aachen die Erledigung der Hauptsache hinsichtlich der Klage fest und wies die Widerklage ab.

    Letzteres allerdings ist nach Aktenlage zumindest teilweise der Fall, weil die Beklagte ihre Forderung bereits teilweise durch Aufrechnung im Verfahren 8 O 63/11 LG Aachen = 22 U 125/12 OLG Köln vollstreckt hat, was zur Feststellung der Erledigung des dortigen Rechtsstreits geführt hat.

  • BGH, 13.12.1951 - III ZR 144/50

    Rechtsmittel

    Auszug aus OLG Köln, 01.09.2021 - 22 U 171/18
    Die Rechtsprechung lässt hiervon aber Ausnahmen zu, wenn die Bestimmung des Betrages von einer gerichtliche Schätzung nach § 287 ZPO oder vom billigen Ermessen des Gerichts abhängig ist (BGHZ 4, 138 [142]; 45, 91; OLG Frankfurt a.M., Urteil vom 26.01.2016 - 11 U 17/15, beckonline).

    Die nötige Bestimmtheit wird insoweit dadurch erreicht, dass der Kläger in der Klagebegründung die Berechnungs- bzw. Schätzungsgrundlagen umfassend darzulegen (BGHZ 4, 138; BGH NJW 74, 1551) und die Größenordnung seiner Vorstellungen, z.B. in Form eines Mindestbetrags, anzugeben hat (vgl. Greger in: Zöller, Zivilprozessordnung, 33. Aufl. 2020, § 253 ZPO Rdn. 14).

  • RG, 27.03.1942 - VII 130/41

    Kann der Gläubiger, dem eine Forderung zur Einziehung überwiesen ist, mit Wirkung

    Auszug aus OLG Köln, 01.09.2021 - 22 U 171/18
    Nach der o.g. Rspr. erstreckt sich das erworbene Einziehungsrecht indes nicht auf die Befugnis, die gepfändete Forderung abzutreten oder zu erlassen (vgl. schon RGZ 169, 54 (56)).
  • BGH, 01.02.1966 - VI ZR 193/64

    Beschwer bei unbeziffertem (Schmerzensgeld-)Antrag

    Auszug aus OLG Köln, 01.09.2021 - 22 U 171/18
    Die Rechtsprechung lässt hiervon aber Ausnahmen zu, wenn die Bestimmung des Betrages von einer gerichtliche Schätzung nach § 287 ZPO oder vom billigen Ermessen des Gerichts abhängig ist (BGHZ 4, 138 [142]; 45, 91; OLG Frankfurt a.M., Urteil vom 26.01.2016 - 11 U 17/15, beckonline).
  • OLG München, 18.09.2002 - 27 U 1011/01

    Zulässigkeit des durch den Verwalter mit Ermächtigung der

    Auszug aus OLG Köln, 01.09.2021 - 22 U 171/18
    Auch wenn das Urteil selbst keinen vollstreckungsfähigen Inhalt im eigentlichen Sinn hat, ist die Entscheidung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, da gemäß §§ 775 Nr. 1 und 776 ZPO das Vollstreckungsorgan die Vollstreckung aus dem erstinstanzlichen Urteil erst einstellen und bereits getroffene Vollstreckungsmaßregeln erst aufheben darf, wenn eine vollstreckbare Ausfertigung vorgelegt wird (vgl. Senat, Urteil vom 17.06.2020 - 22 U 86/18; Senat, Urteil vom 24.04.2018 - 22 U 117/16; OLG München, Urteil vom 18. September 2002 - 27 U 1011/01 -, juris).
  • BGH, 27.04.1978 - VII ZR 219/77

    Unterbrechung der Verjährung durch Drittschuldnererklärung

  • BGH, 05.10.1989 - III ZR 126/88

    Schadensersatz wegen Unmöglichkeit der Rückgabe einer in öffentliche Verwahrung

  • BGH, 12.03.2004 - V ZR 257/03

    Wiederholung der erstinstanzlichen Beweisaufnahme im Berufungsverfahren;

  • BGH, 23.06.2005 - V ZB 45/04

    Anforderungen an die Unterzeichnung bestimmende Schriftsätze durch den

  • BGH, 23.11.2010 - XI ZR 82/08

    Die einem Teilurteil zugrunde liegende Bewertung als nicht in Rechtskraft

  • OLG Frankfurt, 26.01.2016 - 11 U 17/15

    Lizenzsätze für Wäschefotos; Erteilung von Unterlizenzen

  • BGH, 07.04.2009 - KZR 42/08

    Millionenklage gegen Mitglieder des Zementkartells ist zulässig

  • BGH, 14.02.2017 - VI ZR 434/15

    Tierhalterhaftung: Entlastung von der Gefährdungshaftung bei wirtschaftlichem

  • BGH, 12.05.1992 - VI ZR 257/91

    Deliktische Ansprüche bei Vollstreckung in Sicherungseigentum eines Dritten

  • BGH, 24.01.2008 - IX ZB 258/05

    Pflicht des Rechtsanwalts zur Prüfung der Berufungsbegründungsschrift

  • BGH, 20.11.2018 - II ZR 196/16

    Schadensersatzanspruch wegen fehlerhafter Aufklärung des Beraters in den

  • BGH, 22.01.2016 - V ZR 196/14

    Zurückverweisung durch das Berufungsgericht: Vorliegen eines wesentlichen, eine

  • OLG Nürnberg, 30.03.2022 - 2 U 2777/21

    Folgen der WEG-Reform für Vergemeinschaftungsbeschlüsse

    Ein zur Aufhebung und Zurückverweisung berechtigendes Prozessurteil im Sinne von § 528 Abs. 2 Nr. 3 ZPO liegt auch dann vor, wenn - wie es hier infolge der Abtretungen zumindest teilweise der Fall war - ein Zulässigkeitshindernis erst während des Berufungsverfahrens behoben worden ist (OLG Köln, Urteil vom 01.09.2021 - 22 U 171/18 -, juris Rn. 61; Ball in Musielak/Voit, ZPO, 18. Aufl., § 538 Rn. 25; Kostuch in Kern/Diehm, ZPO, 2. Aufl., § 538 Rn. 16).
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