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   OLG Köln, 03.06.2009 - 11 U 213/08   

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OLG Köln, 03.06.2009 - 11 U 213/08 (https://dejure.org/2009,1589)
OLG Köln, Entscheidung vom 03.06.2009 - 11 U 213/08 (https://dejure.org/2009,1589)
OLG Köln, Entscheidung vom 03. Juni 2009 - 11 U 213/08 (https://dejure.org/2009,1589)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • Wolters Kluwer

    Rechtsfolgen nachträglicher Sperrung von Telefonkarten

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Telefonkarten - Auszahlungsanspruch

  • Judicialis

    BGB § 6 Abs. 4 Satz 1; ; BGB § ... 133; ; BGB § 157; ; BGB § 195; ; BGB § 198; ; BGB § 199 a.F.; ; BGB § 199 Abs. 1; ; BGB § 199 Abs. 4; ; BGB § 204 Abs. 1 Nr. 1; ; BGB § 217; ; BGB § 242; ; BGB § 286; ; BGB § 286 Abs. 2 a.F.; ; BGB § 315 Abs. 1; ; BGB § 326 a.F.; ; BGB § 326 Abs. 1; ; BGB § 346 a.F.; ; BGB § 347 a.F.; ; BGB § 793; ; BGB § 793 Abs. 1 Satz 1; ; BGB § 807; ; EGBGB Art. 229 § 6; ; EGBGB Art. 229 § 6 Abs. 1; ; EGBGB Art. 229 § 6 Abs. 1 Satz 1; ; EGBGB Art. 229 § 6 Abs. 1 Satz 2; ; EGBGB Art. 229 § 6 Abs. 4 Satz 1

  • rewis.io
  • kanzlei.biz

    Die unbefristete Telefonkarte

  • meilicke-hoffmann.de PDF
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 315 Abs. 1
    Rechtsfolgen nachträglicher Sperrung von Telefonkarten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (6)

  • lawblog.de (Kurzinformation)

    Telefonkarten behalten ihren Wert

  • heise.de (Pressebericht)

    Telekom unterliegt im Streit um Restguthaben alter Telefonkarten

  • heise.de (Pressemeldung, 03.06.2009)

    Telekom unterliegt im Streit um Restguthaben alter Telefonkarten

  • online-und-recht.de (Kurzinformation)

    Guthaben gesperrter Telefonkarten ohne Gültigkeitsvermerk muss ausgezahlt werden

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Anspruch auf Herausgabe von Telefon-Guthaben gesperrter Karten

  • anwalt24.de (Kurzinformation)

    Verbraucherschützer rüffeln Telekom: Sie darf Prepaid-Kunden nicht mit Kündigung drohen

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MMR 2009, 862
  • K&R 2009, 496
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 24.01.2008 - III ZR 79/07

    Wirksamkeit der nachträglichen Beschränkung der Gültigkeitsdauer von

    Auszug aus OLG Köln, 03.06.2009 - 11 U 213/08
    Dieser Anspruch ergibt sich nach den vom Bundesgerichtshof aufgestellten Grundsätzen aus einer ergänzenden Vertragsauslegung des der Telefonkartenbegebung zu Grunde liegenden Telefonkartenvertrages (BGH NJW-RR 2008, 562 = MMR 2008, 458).

    Diese Merkmale sind bei Telefonkarten erfüllt (ebenso OLG Köln - 6. Zivilsenat, ZIP 2000, 1836 = OLGR 2000, 387; Habersack a.a.O., Rn. 12; Palandt/Sprau, BGB, 68. Auflage, § 807 Rn. 3; Staudinger/Marburger, BGB, Bearbeitung 2009, § 807 Rn. 5; Buck-Heeb in: Prütting/Wegen/Weinreich, BGB, 4. Auflage, § 807 Rn. 4; Jauernig/Stadler, BGB, 12. Aufl., § 807 Rdn. 1; offenlassend BGHZ 148, 74, 76 = NJW 2001, 2635; NJW-RR 2008, 562 = MMR 2008, 458).

    Der durch den Telefonkartenvertrag bzw. nach §§ 807, 793 BGB begründete Telefonieranspruch (BGHZ 148, 74, 78 = NJW 2001, 2635; NJW-RR 2008, 562 = MMR 2008, 458) bleibt davon unberührt.

    Eine andere Auslegung ist entgegen der Meinung der Beklagten nicht veranlasst und stände zudem im Widerspruch zur Rechtsprechung des Bundesgerichthofes, die für die vor Mitte Oktober 1998 herausgegebenen Karten der Beklagten das Recht zur Sperrung nur im Gegenzug gegen die Einräumung eines unbefristeten Umtauschrechts zugesteht (BGH NJW-RR 2008, 562 = MMR 2008, 458).

  • BGH, 11.10.2005 - XI ZR 395/04

    Umtauschfrist für Pfennig- und DM-Briefmarken wirksam

    Auszug aus OLG Köln, 03.06.2009 - 11 U 213/08
    Ein Inhaberpapier nach dieser Vorschrift liegt vor, wenn der Aussteller des Papiers sich durch Leistung an den Inhaber befreien kann, der Inhaber die versprochene Leistung zu fordern berechtigt ist und der Besitz der Urkunde zur Geltendmachung des Rechts oder der Forderung erforderlich ist (BGHZ 164, 286, 290 = NJW 2006, 54; Habersack in: Münchener Kommentar, BGB, 5. Auflage, § 807 Rn. 6).

    Auch das in einem Inhaberpapier verkörperte Leistungsversprechen unterliegt den Grundsätzen der ergänzenden Vertragsauslegung (BGHZ 28, 259, 263; 164, 286, 292 = NJW 2006, 54; Staudinger/Marburger § 793 Rdn. 9).

    Deshalb gelten die dargelegten Grundsätze für den Anspruch aus der Karte selbst in gleicher Weise, so dass die Beklagte bei einer Sperrung der Karte verpflichtet ist, diese in eine Karte mit gleichem Guthabenwert umzutauschen (vgl. BGHZ 164, 286, 292 = NJW 2006, 54 für den insoweit gleich gelagerten Fall ungültiger Briefmarken).

  • BGH, 12.06.2001 - XI ZR 274/00

    Zur Gültigkeitsbefristung von Telefonkarten

    Auszug aus OLG Köln, 03.06.2009 - 11 U 213/08
    Aufgrund des jeweiligen Telefonkartenvertrages ist die Beklagte ebenso wie ihre Rechtsvorgängerin verpflichtet, für die Kartennutzung ein funktionierendes Netz öffentlicher Fernsprecher vorzuhalten und den Karteninhabern die Führung von Telefongesprächen im Rahmen des jeweiligen Guthabens zu ermöglichen (BGH a.a.O. sowie BGHZ 148, 74, 78 = NJW 2001, 2635).

    Diese Merkmale sind bei Telefonkarten erfüllt (ebenso OLG Köln - 6. Zivilsenat, ZIP 2000, 1836 = OLGR 2000, 387; Habersack a.a.O., Rn. 12; Palandt/Sprau, BGB, 68. Auflage, § 807 Rn. 3; Staudinger/Marburger, BGB, Bearbeitung 2009, § 807 Rn. 5; Buck-Heeb in: Prütting/Wegen/Weinreich, BGB, 4. Auflage, § 807 Rn. 4; Jauernig/Stadler, BGB, 12. Aufl., § 807 Rdn. 1; offenlassend BGHZ 148, 74, 76 = NJW 2001, 2635; NJW-RR 2008, 562 = MMR 2008, 458).

    Der durch den Telefonkartenvertrag bzw. nach §§ 807, 793 BGB begründete Telefonieranspruch (BGHZ 148, 74, 78 = NJW 2001, 2635; NJW-RR 2008, 562 = MMR 2008, 458) bleibt davon unberührt.

  • BGH, 17.12.1999 - V ZR 448/98

    Verjährung des Anspruchs auf Eintragung einer beschränkten persönlichen

    Auszug aus OLG Köln, 03.06.2009 - 11 U 213/08
    Derartige Ansprüche bestehen nicht nur in den gesetzlich vorgesehenen Fällen, sondern können auch vertraglich vereinbart werden (vgl. Krüger und Bittner jew. a.a.O.; BGH NJW-RR 2000, 647).

    Zum Verjährungsbeginn nach §§ 198, 199 BGB a.F. herrschte die Meinung vor, dass verhaltene Ansprüche im Sinne des § 199 BGB a.F. entstanden seien und damit zu verjähren begannen, wenn alle sonstigen Entstehungsvoraussetzungen gegeben waren und das Verlangen erstmals ausgeübt werden konnte (BGH NJW-RR 1988, 902, 904; 1988, 1374, 1376; NJW-RR 2000, 647).

  • BGH, 07.03.2007 - VIII ZR 218/06

    Rechtsfolgen der Unterbrechung der Verjährung vor dem Inkrafttreten des

    Auszug aus OLG Köln, 03.06.2009 - 11 U 213/08
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist in den Fällen der regelmäßigen Verjährungsfrist des § 195 BGB der Fristbeginn nach Art. 229 § 6 Abs. 4 Satz 1 BGB unter Einbeziehung der subjektiven Voraussetzung des § 199 Abs. 1 BGB zu berechnen (BGHZ 171, 1 = NJW 2007, 1584; NJW 2007, 2034; NJW-RR 2008, 258).
  • BGH, 23.01.2007 - XI ZR 44/06

    Verjährungsfrist in Überleitungsfällen von subjektiven Voraussetzungen abhängig

    Auszug aus OLG Köln, 03.06.2009 - 11 U 213/08
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist in den Fällen der regelmäßigen Verjährungsfrist des § 195 BGB der Fristbeginn nach Art. 229 § 6 Abs. 4 Satz 1 BGB unter Einbeziehung der subjektiven Voraussetzung des § 199 Abs. 1 BGB zu berechnen (BGHZ 171, 1 = NJW 2007, 1584; NJW 2007, 2034; NJW-RR 2008, 258).
  • OLG Köln, 23.08.2000 - 6 U 202/99

    Klauselverbot für gültigkeitsbeschränkende Hinweise auf Telefonkarten bei

    Auszug aus OLG Köln, 03.06.2009 - 11 U 213/08
    Diese Merkmale sind bei Telefonkarten erfüllt (ebenso OLG Köln - 6. Zivilsenat, ZIP 2000, 1836 = OLGR 2000, 387; Habersack a.a.O., Rn. 12; Palandt/Sprau, BGB, 68. Auflage, § 807 Rn. 3; Staudinger/Marburger, BGB, Bearbeitung 2009, § 807 Rn. 5; Buck-Heeb in: Prütting/Wegen/Weinreich, BGB, 4. Auflage, § 807 Rn. 4; Jauernig/Stadler, BGB, 12. Aufl., § 807 Rdn. 1; offenlassend BGHZ 148, 74, 76 = NJW 2001, 2635; NJW-RR 2008, 562 = MMR 2008, 458).
  • LG Bonn, 30.10.2008 - 18 O 80/08

    Telefonkarten, ergänzende Vertragsauslegung, Umtausch, Verjährung, Verzicht,

    Auszug aus OLG Köln, 03.06.2009 - 11 U 213/08
    Auf die Berufung der Klägerin wird das Urteil des Landgerichts Bonn vom 30.10.2008 (18 O 80/08) abgeändert und die Beklagte verurteilt, an die Klägerin 17.633,43 EUR nebst gezogener Nutzungen hieraus in Höhe von 5 % p.a. seit dem 01.01.1999 Zug um Zug gegen Herausgabe der unter der Bezugsnummer 1937603 bei ihr zum Austausch eingereichten und an die Klägerin wieder zurückgesandten 3.668 Telefonkarten mit DM-Guthaben zu zahlen.
  • BGH, 14.07.1988 - I ZR 155/86

    Stereo-Kassettendecks; Beweislast von ordnungsgemäß übernommenem Speditionsgut;

    Auszug aus OLG Köln, 03.06.2009 - 11 U 213/08
    Zum Verjährungsbeginn nach §§ 198, 199 BGB a.F. herrschte die Meinung vor, dass verhaltene Ansprüche im Sinne des § 199 BGB a.F. entstanden seien und damit zu verjähren begannen, wenn alle sonstigen Entstehungsvoraussetzungen gegeben waren und das Verlangen erstmals ausgeübt werden konnte (BGH NJW-RR 1988, 902, 904; 1988, 1374, 1376; NJW-RR 2000, 647).
  • BGH, 25.10.2007 - VII ZR 205/06

    Umfang der werkvertraglichen Verpflichtung eines Bauträgers; Berechnung der

    Auszug aus OLG Köln, 03.06.2009 - 11 U 213/08
    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist in den Fällen der regelmäßigen Verjährungsfrist des § 195 BGB der Fristbeginn nach Art. 229 § 6 Abs. 4 Satz 1 BGB unter Einbeziehung der subjektiven Voraussetzung des § 199 Abs. 1 BGB zu berechnen (BGHZ 171, 1 = NJW 2007, 1584; NJW 2007, 2034; NJW-RR 2008, 258).
  • OLG Nürnberg, 22.02.2007 - 12 U 1636/06

    Verjährungsfrist für den Umtausch bis zum 31.12.2001 ausgegebener Telefonkarten

  • BGH, 23.10.1958 - II ZR 4/57

    Harpen-Bonds

  • BGH, 10.02.1988 - IVa ZR 249/86

    Herausgabe von Ausgleichsleistungen nach dem Lastenausgleichsgesetz

  • OVG Sachsen-Anhalt, 07.10.2011 - 4 L 73/11

    Zur Verjährung eines Anspruchs aus einem Entwicklungsvertrag zwischen einer

    Dennoch lässt sich aus diesen Vorschriften ein allgemeiner Rechtsgedanke entnehmen, der grundsätzlich auch für andere verhaltene Ansprüche gilt und deren Entstehung an ihre Geltendmachung durch den Berechtigten knüpft (so auch OLG Köln, Urt. v. 3. Juni 2009 - 11 U 213/08 -, zit. nach JURIS m. w. N.; Palandt, BGB, 70. A., § 199 Rdnr. 8; Staudinger, BGB, 2009, § 199 Rdnr. 12; Erman, a. a. O., § 199 Rdnr. 4a; Prütting/Wegen/Weinreich, a. a. O., § 199 Rdnr. 5; Münchener Kommentar, BGB, 5. Aufl., § 199 Rdnr. 7, Bamberger/Roth/Henrich, BGB, 2. Aufl., § 199 Rdnr. 10; offen gelassen von BGH, Urt. v. 11. März 2010 - III ZR 178/09 -, zit. nach JURIS).

    Daher gibt es auch verhaltene Ansprüche, deren Verjährung nicht von ihrer Geltendmachung abhängt (vgl. OLG Köln, Urt. v. 3. Juni 2009, a. a. O.; Staudinger, a. a. O., § 271 Rdnr. 27 m. w. N.; Münchener Kommentar, a. a. O., § 271 Rdnr. 4).

  • LG Bonn, 14.09.2010 - 8 S 52/10

    Auszahlung eines auf Telefonkarten gespeicherten Guthabenwerts im Falle des

    Darin liegt eine ernsthafte und endgültige Erfüllungsverweigerung (ebenso in einem Parallelfall OLG Köln, Urt. v. 03.06.2009 - 11 U 213/08, juris Rn. 12; nicht beanstandet durch BGH, Urt. v. 11.03.2010 - III ZR 178/09, juris Rn. 22.).
  • AG Bonn, 08.02.2010 - 115 C 1/09

    Telekom muss Guthaben aus ca. 20 Jahre alten Telefonkarten erstatten

    Es handelt sich um einen sogenannten verhaltenen Anspruch (OLG Köln, 11 U 213/08 Urteil vom 03.06.2009).
  • LG Bonn, 08.06.2010 - 8 S 46/09
    Darin liegt eine ernsthafte und endgültige Erfüllungsverweigerung (ebenso in einem Parallelfall OLG Köln, Urt. v. 03.06.2009 - 11 U 213/08, juris Rn. 12; nicht beanstandet durch BGH, Urt. v. 11.03.2010 - III ZR 178/09, juris Rn. 22).
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