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   OLG Köln, 04.09.2019 - 16 U 48/19   

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https://dejure.org/2019,40553
OLG Köln, 04.09.2019 - 16 U 48/19 (https://dejure.org/2019,40553)
OLG Köln, Entscheidung vom 04.09.2019 - 16 U 48/19 (https://dejure.org/2019,40553)
OLG Köln, Entscheidung vom 04. September 2019 - 16 U 48/19 (https://dejure.org/2019,40553)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    BGB § 631 Abs. 1 ; BGB § 307 Abs. 1
    Formularmäßige Vereinbarung der Fälligkeit des Vergütungsanspruchs des Nachunternehmers nach vollständiger Vorlage sämtlicher Unbedenklichkeitsbescheinigungen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Nur eine Bescheinigung fehlt: Nur ein Teil der Vergütung darf einbehalten werden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Nur eine Bescheinigung fehlt: Nur ein Teil der Vergütung darf einbehalten werden! (IBR 2020, 117)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZBau 2020, 434
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 16.12.2004 - VII ZR 270/03

    Voraussetzungen der Aufhebung und Zurückverweisung durch das Berufungsgericht;

    Auszug aus OLG Köln, 04.09.2019 - 16 U 48/19
    Auch wenn die Einholung eines Gutachtens zu einem - einzigen - Baumangel regelmäßig keine Zurückverweisung rechtfertigt (vgl. BGH, Urt. v. 16.12.2004 - VII ZR 270/03 = BauR 2005, 590, zitiert nach juris Rz. 23), erfordert die Begutachtung von 70 Aufmaßblättern nebst 6 Ausführungsplänen und der von dem Sachverständigen zu erhebenden örtlichen Feststellungen einen die Zurückverweisung begründenden hohen Aufwand.

    Auch unter Berücksichtigung des Umstandes, dass eine Zurückverweisung der Sache in aller Regel zu einer Verteuerung und Verzögerung des Rechtsstreits führt, was den schützenswerten Interessen der Parteien entgegenstehen kann (BGH, Urt. v. 16.12.2004 - VII ZR 270/03 = BauR 2005, 590, zitiert nach juris Rz. 23), ist diese im Streitfall angebracht.

  • OLG München, 11.06.1996 - 9 U 1669/96

    Unwirksame Klauseln in AGB eines Nachunternehmervertrages

    Auszug aus OLG Köln, 04.09.2019 - 16 U 48/19
    Die Beklagte hat ein berechtigtes Interesse daran, sich im Hinblick auf eine mögliche Haftung wie eine Bürgin aus § 14 AEntG und § 28e Abs. 3a SGB IV für seitens der Klägerin als ihrer Nachunternehmerin nicht abgeführte Sozialversicherungsbeiträge durch die Pflicht ihrer Vertragspartnerin zur Vorlage von Unbedenklichkeitsbescheinigungen abzusichern (vgl. OLG Köln, Urt. v. 19.10.2012 - 19 U 67/12 = NZBau 2013, 302, 303; v. 03.02.2016 - 17 U 101/14 = NZI 2016, 304, 305; OLG Naumburg, Urt v. 24.01.2014 - 10 U 7/13 = BeckRS 2014, 16153; OLG Dresden, Urt. v. 06.03.2013 - 13 U 545/12 = BeckRS 2013, 8640; auch Hickl, IBR 1996, 465).

    - Die Klägerin hat die Unbedenklichkeitsbescheinigungen gemäß § 20 f) des NU-Rahmenvertrags spätestens ab dem Leistungsbeginn vorzulegen und sodann fortlaufend bis zur Schlusszahlung lückenlos zu aktualisieren, was auf eine gesetzlich nicht geregelte jederzeitige, auch wiederholte Auskunftspflicht über betriebliche Angelegenheit hinausläuft (vgl dazu OLG München, Urt. v. 11.06.1996 - 9 U 1669/96 = IBR 1996, 465 mit kritischer Anmerkung von Hickl).

  • OLG Köln, 03.02.2016 - 17 U 101/14

    Rechtsfolgen der Nichterfüllung der Verpflichtung des Auftragnehmers zur Vorlage

    Auszug aus OLG Köln, 04.09.2019 - 16 U 48/19
    Die Beklagte hat ein berechtigtes Interesse daran, sich im Hinblick auf eine mögliche Haftung wie eine Bürgin aus § 14 AEntG und § 28e Abs. 3a SGB IV für seitens der Klägerin als ihrer Nachunternehmerin nicht abgeführte Sozialversicherungsbeiträge durch die Pflicht ihrer Vertragspartnerin zur Vorlage von Unbedenklichkeitsbescheinigungen abzusichern (vgl. OLG Köln, Urt. v. 19.10.2012 - 19 U 67/12 = NZBau 2013, 302, 303; v. 03.02.2016 - 17 U 101/14 = NZI 2016, 304, 305; OLG Naumburg, Urt v. 24.01.2014 - 10 U 7/13 = BeckRS 2014, 16153; OLG Dresden, Urt. v. 06.03.2013 - 13 U 545/12 = BeckRS 2013, 8640; auch Hickl, IBR 1996, 465).

    Während das Vorlage-Interesse der Beklagten nicht gesetzlich verankert ist (OLG Naumburg, a.a.O.; OLG Dresden, a.a.O.) und bei einer Vereinbarung regelmäßig nur eine Nebenpflicht darstellt (vgl. OLG Köln, Urt. v. 19.10.2012, a.a.O.; v. 03.02.2016, a.a.O.), handelt es sich bei dem Erfüllungsinteresse der Klägerin um eine in § 631 Abs. 1 BGB normierte Hauptleistungspflicht.

  • OLG Köln, 19.10.2012 - 19 U 67/12

    Geltendmachung eines Zurückbehaltungsrechts in der Insolvenz des Gläubigers

    Auszug aus OLG Köln, 04.09.2019 - 16 U 48/19
    Die Beklagte hat ein berechtigtes Interesse daran, sich im Hinblick auf eine mögliche Haftung wie eine Bürgin aus § 14 AEntG und § 28e Abs. 3a SGB IV für seitens der Klägerin als ihrer Nachunternehmerin nicht abgeführte Sozialversicherungsbeiträge durch die Pflicht ihrer Vertragspartnerin zur Vorlage von Unbedenklichkeitsbescheinigungen abzusichern (vgl. OLG Köln, Urt. v. 19.10.2012 - 19 U 67/12 = NZBau 2013, 302, 303; v. 03.02.2016 - 17 U 101/14 = NZI 2016, 304, 305; OLG Naumburg, Urt v. 24.01.2014 - 10 U 7/13 = BeckRS 2014, 16153; OLG Dresden, Urt. v. 06.03.2013 - 13 U 545/12 = BeckRS 2013, 8640; auch Hickl, IBR 1996, 465).

    Während das Vorlage-Interesse der Beklagten nicht gesetzlich verankert ist (OLG Naumburg, a.a.O.; OLG Dresden, a.a.O.) und bei einer Vereinbarung regelmäßig nur eine Nebenpflicht darstellt (vgl. OLG Köln, Urt. v. 19.10.2012, a.a.O.; v. 03.02.2016, a.a.O.), handelt es sich bei dem Erfüllungsinteresse der Klägerin um eine in § 631 Abs. 1 BGB normierte Hauptleistungspflicht.

  • BGH, 15.12.2016 - IX ZR 117/16

    Insolvenzeröffnung für einen Bauunternehmer: Bindung des Insolvenzverwalters

    Auszug aus OLG Köln, 04.09.2019 - 16 U 48/19
    § 14 c) des NU- Rahmenvertrags verstoße gegen die Regelungen zu den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend: AGB), was auch in der BGH-Entscheidung vom 15.12.2016 - IX ZR 117/16 (DZWIR 2017, 192 = NJW-RR 2017, 173) angedeutet sei.

    Zwar ist durch die von der Klägerin für ihre Auffassung hinzugezogenen BGH-Entscheidung vom 15.12.2016 (- IX ZR 117/16 = NJW-RR 2017, 173), die sich mit einer dem hiesigen Verfahren vergleichbaren, aber einzelvertraglich vereinbarten Unbedenklichkeitsbescheinigungs-Fälligkeitsabrede befasst, noch nicht abschließend geklärt, dass die entsprechenden Klauseln AGB-widrig sind.

  • LG Köln, 08.02.2019 - 90 O 97/18

    Wann ist ein Werklohnanspruch fällig?

    Auszug aus OLG Köln, 04.09.2019 - 16 U 48/19
    Auf die Berufung der Klägerin wird das am 08.02.2019 verkündete Urteil der 10. Kammer für Handelssachen des Landgerichts Köln - 90 O 97/18 - nebst dem ihm zugrundeliegenden Verfahren aufgehoben und der Rechtsstreit zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an das Landgericht zurückverwiesen.

    Die Klägerin beantragt, das Urteil des LG Köln zum Aktenzeichen 90 O 97/18 zu ändern und die Beklagte zu verurteilen, an sie 57.416,32 EUR nebst Zinsen in Höhe von 9 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz seit dem 10.02.2018 sowie außergerichtliche Rechtsverfolgungskosten in Höhe von 2.266,40 EUR nebst Zinsen in Höhe von 5 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz seit Rechtshängigkeit (14.06.2018) zu zahlen, sowie des Weiteren, das Urteil des LG Köln aufzuheben und den Rechtsstreit an das LG Köln zurückzuverweisen.

  • BGH, 02.03.2017 - VII ZR 154/15

    Zurückverweisung durch das Berufungsgericht: Vorliegen eines wesentlichen, eine

    Auszug aus OLG Köln, 04.09.2019 - 16 U 48/19
    Gerade und unmittelbar aufgrund des festgestellten Verfahrensmangels der Gehörsverletzung - und nicht erst nach weiterem Parteivortrag (s. dazu BGH, Urt. v. 02.03.2017 - VII ZR 154/15 = NJW-RR 2017, 531 Rz. 11) - ist eine umfangreiche oder aufwändige Beweisaufnahme notwendig, § 538 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 ZPO.
  • OLG Naumburg, 24.01.2014 - 10 U 7/13

    Werklohnforderung aus VOB-Vertrag: Zurückbehaltungsrecht des Auftraggebers bei

    Auszug aus OLG Köln, 04.09.2019 - 16 U 48/19
    Die Beklagte hat ein berechtigtes Interesse daran, sich im Hinblick auf eine mögliche Haftung wie eine Bürgin aus § 14 AEntG und § 28e Abs. 3a SGB IV für seitens der Klägerin als ihrer Nachunternehmerin nicht abgeführte Sozialversicherungsbeiträge durch die Pflicht ihrer Vertragspartnerin zur Vorlage von Unbedenklichkeitsbescheinigungen abzusichern (vgl. OLG Köln, Urt. v. 19.10.2012 - 19 U 67/12 = NZBau 2013, 302, 303; v. 03.02.2016 - 17 U 101/14 = NZI 2016, 304, 305; OLG Naumburg, Urt v. 24.01.2014 - 10 U 7/13 = BeckRS 2014, 16153; OLG Dresden, Urt. v. 06.03.2013 - 13 U 545/12 = BeckRS 2013, 8640; auch Hickl, IBR 1996, 465).
  • OLG Dresden, 06.03.2013 - 13 U 545/12

    AN muss (sozial-)versicherungsrechtliche Nachweise nicht vorlegen!

    Auszug aus OLG Köln, 04.09.2019 - 16 U 48/19
    Die Beklagte hat ein berechtigtes Interesse daran, sich im Hinblick auf eine mögliche Haftung wie eine Bürgin aus § 14 AEntG und § 28e Abs. 3a SGB IV für seitens der Klägerin als ihrer Nachunternehmerin nicht abgeführte Sozialversicherungsbeiträge durch die Pflicht ihrer Vertragspartnerin zur Vorlage von Unbedenklichkeitsbescheinigungen abzusichern (vgl. OLG Köln, Urt. v. 19.10.2012 - 19 U 67/12 = NZBau 2013, 302, 303; v. 03.02.2016 - 17 U 101/14 = NZI 2016, 304, 305; OLG Naumburg, Urt v. 24.01.2014 - 10 U 7/13 = BeckRS 2014, 16153; OLG Dresden, Urt. v. 06.03.2013 - 13 U 545/12 = BeckRS 2013, 8640; auch Hickl, IBR 1996, 465).
  • BGH, 21.06.1990 - VII ZR 308/89

    Verweisung auf einzelne unwirksame Klauseln; Bezugnahme auf ein anderes

    Auszug aus OLG Köln, 04.09.2019 - 16 U 48/19
    Dass die Inbezugnahme des § 20 in § 14 c) fett gedruckt ist, ändert nichts daran, dass das durch die Verweisung geschaffene Regelwerk insgesamt so komplex ist, dass es für den Vertragspartner nicht mehr zu durchschauen ist (zu diesem Aspekt s. BGH, Urt. v. 21.06.1990 - VII ZR 308/89 = BGHZ 111, 388, zitiert nach juris Rz. 18).
  • BGH, 17.09.2009 - III ZR 207/08

    Wirksamkeit der in einem Ausbildungsvertrag enthaltenen Klausel zum (Teil-)Erlass

  • OLG Hamm, 19.05.2022 - 21 U 18/21

    Anspruch auf Zahlung restlichen Werklohns aus einem Bauvertrag; Kein Anspruch auf

    Der Senat teilt insofern die den Parteien bekannte Auffassung des OLG Köln (NZBau 2020, 434).
  • LG Frankenthal, 02.09.2021 - 8 O 162/20

    Lieferung und Montage von Standardtüren und -zargen unterliegt Kaufrecht!

    cc) Die Fälligkeitsregelung im Vertrag, die an die Verpflichtung zur Vorlage verschiedener Unterlagen anknüpft (Ziff. 12.3.5 BVB - Bl. 222 d.A.), dürfte wegen völlig einseitiger Bevorteilung der Beklagten-Interessen unwirksam sein (vgl. OLG Köln, Entscheidung vom 04.09.2019 - 16 U 48/19).
  • OLG Hamm, 15.12.2022 - 21 U 30/22

    Voraussetzungen des Anspruchs auf Werklohn; Zurückbehaltungsrecht des

    Der Senat teilt insofern die Auffassung des Oberlandesgerichts Köln (vgl. Urteil vom 4. September 2019 - I-16 U 48/19 -, Juris = NZBau 2020, 434), wie der Beklagten aus dem Parallelverfahren bekannt ist.
  • LG Essen, 05.01.2021 - 9 O 84/20

    Werklohnforderung

    Überdies wird bereits bei einer fehlenden Bescheinigung der Anspruch nicht fällig; Belege müssen aber über die gesamte Vertragslaufzeit aktualisiert werden (so auch OLG Köln NZBau 2020, 434, 435).
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