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   OLG Köln, 08.03.2007 - 8 U 19/06   

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https://dejure.org/2007,6853
OLG Köln, 08.03.2007 - 8 U 19/06 (https://dejure.org/2007,6853)
OLG Köln, Entscheidung vom 08.03.2007 - 8 U 19/06 (https://dejure.org/2007,6853)
OLG Köln, Entscheidung vom 08. März 2007 - 8 U 19/06 (https://dejure.org/2007,6853)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Hinweispflicht des Steuerberaters bezüglich der Umsatzsteuerpflichtigkeit von Umsätzen aus inländischen Krankentransporten; Schadenersatzanspruch gegen einen Steuerberater wegen der Verletzung von Aufklärungspflichten; Umfang des Schadenersatzanspruchs bei fehlerhafter ...

  • Judicialis

    DÜG § 1; ; UStG § 1 Abs. 1 Satz 1; ; UStG § ... 4 Nr. 1; ; UStG § 4 Nr. 2; ; UStG § 4 Nr. 3; ; UStG § 4 Nr. 4; ; UStG § 4 Nr. 5; ; UStG § 4 Nr. 6; ; UStG § 4 Nr. 7; ; UStG § 4 Nr. 17; ; UStG § 4 Nr. 17b; ; UStG § 8 Abs. 2; ; UStG § 15 Abs. 1; ; UStG § 15 Abs. 2 Nr. 1; ; UStG § 15 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1; ; AO § 165; ; AO § 233a; ; ZPO § 253 Abs. 1; ; ZPO § 261; ; ZPO § 287; ; ZPO § 287 Abs. 1; ; ZPO § 540 Abs. 1 Nr. 1; ; BGB § 209 Abs. 1 a.F.; ; BGB §§ 249 ff.; ; BGB § 282 a.F.; ; BGB § 286 Abs. 1 Satz 1; ; BGB § 288 Abs. 1 Satz 2; ; BGB § 291; ; BGB § 421 Satz 1; ; StBerG § 68

  • rewis.io
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • IWW (Kurzinformation)

    Berechtigte Steuernachforderungen sind regelmäßig kein Schaden des Mandanten

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 07.03.2002 - III ZR 12/01

    Nachbesserungsverweigerung

    Auszug aus OLG Köln, 08.03.2007 - 8 U 19/06
    aa) In ständiger Rechtsprechung, der sich der erkennende Senat angeschlossen hat, qualifiziert der Bundesgerichtshof einen Vertrag, durch den einem Steuerberater allgemein die Wahrnehmung aller steuerlichen Interessen des Auftraggebers übertragen wird, regelmäßig als Dienstvertrag, der eine Geschäftsbesorgung zum Gegenstand hat (BGH NJW 2002, 1571, 1572 m.w.N.).

    Hierzu hat er den relativ sichersten Weg zu dem angestrebten steuerlichen Ziel aufzuzeigen, sachgerechte Vorschläge zu dessen Verwirklichung zu unterbreiten und die für den Erfolg notwendigen Schritte vorzuschlagen (BGH DB 2006, 1106, BGHZ 129, 386, 396; BGH ZIP 2004, 2058; BGH NJW 2002, 1571, 1572).

  • BGH, 12.02.1987 - III ZR 251/85

    Umschuldung eines sittenwidrigen Kreditvertrages

    Auszug aus OLG Köln, 08.03.2007 - 8 U 19/06
    Ob eine Zuvielforderung die Wirkungen einer den Verzug auslösenden Mahnung im Sinne des § 286 Abs. 1 Satz 1 BGB auslöst, entscheidet sich unter Berücksichtigung der Umstände des Einzelfalls nach Treu und Glauben (ständige Rechtsprechung des BGH, vgl. nur BGH NJW-RR 1987, 679, 682, NJW 1991, 1286, 1288, jeweils m.w.N.; Heinrichs in Palandt, BGB, 66. Auflage, 2007, § 286 Rn. 20 m.w.N.).
  • LG Weiden/Oberpfalz, 07.07.1994 - 1 O 340/94
    Auszug aus OLG Köln, 08.03.2007 - 8 U 19/06
    Macht der Mandant eines Steuerberaters im Falle einer rechtmäßigen Steuernachzahlung geltend, dass er den Betrag bei pflichtgemäßer Aufklärung in die Kalkulation seiner Preise aufgenommen und an seine Kunden weitergegeben hätte, so kann dies einen Schaden begründen, erfordert aber grundsätzlich, dass der Geschädigte seine Kalkulation offen legt und nachvollziehbar macht, dass er auch den höheren Preis am Markt hätte durchsetzen können (LG Weiden, GI 1995, 37; Gräfe/Lenzen/Schmeer, a.a.O., Rn. 553).
  • BGH, 13.11.1990 - XI ZR 217/89

    Umfang der Haftung einer zur Sicherung eines Kontokorrentkredits bestellten

    Auszug aus OLG Köln, 08.03.2007 - 8 U 19/06
    Ob eine Zuvielforderung die Wirkungen einer den Verzug auslösenden Mahnung im Sinne des § 286 Abs. 1 Satz 1 BGB auslöst, entscheidet sich unter Berücksichtigung der Umstände des Einzelfalls nach Treu und Glauben (ständige Rechtsprechung des BGH, vgl. nur BGH NJW-RR 1987, 679, 682, NJW 1991, 1286, 1288, jeweils m.w.N.; Heinrichs in Palandt, BGB, 66. Auflage, 2007, § 286 Rn. 20 m.w.N.).
  • BGH, 15.07.2004 - IX ZR 472/00

    Pflichten des Steuerberaters bei bevorstehender Änderung des Steuerrechts

    Auszug aus OLG Köln, 08.03.2007 - 8 U 19/06
    Hierzu hat er den relativ sichersten Weg zu dem angestrebten steuerlichen Ziel aufzuzeigen, sachgerechte Vorschläge zu dessen Verwirklichung zu unterbreiten und die für den Erfolg notwendigen Schritte vorzuschlagen (BGH DB 2006, 1106, BGHZ 129, 386, 396; BGH ZIP 2004, 2058; BGH NJW 2002, 1571, 1572).
  • BGH, 16.10.2003 - IX ZR 167/02

    Belehrungs- und Aufklärungspflicht des Steuerberaters bei Inanspruchnahme

    Auszug aus OLG Köln, 08.03.2007 - 8 U 19/06
    Die Beratung soll den Mandanten in die Lage versetzen, eigenverantwortlich seine Rechte und Interessen wahren und eine Fehlentscheidung vermeiden zu können (vgl. nur BGH DB 2004, 131 ff., m.w.N.; Senat, OLGR 2003, 69 ff., OLGR 2005, 521).
  • BGH, 02.07.1992 - IX ZR 268/91

    Verjährung des Ersatzanspruchs gegen Steuerberater bei Außenprüfung

    Auszug aus OLG Köln, 08.03.2007 - 8 U 19/06
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist daher der Schadensersatzanspruch wegen vermeidbarer Steuerbelastung frühestens mit dem Zugang des nachteiligen Steuerbescheides bei dem Steuerpflichtigen entstanden (BGHZ 119, 69, 73; Gräfe/Lenzen/Schmeer, a.a.O., Rn. 850, 870 ff., 876 m.w.N.).
  • BGH, 17.11.2005 - III ZR 350/04

    Anrechnung steuerlicher Vorteile auf Schadensersatzansprüche gegen den Vermittler

    Auszug aus OLG Köln, 08.03.2007 - 8 U 19/06
    Wegfall oder Minderung des Schadens sind nur insoweit zu berücksichtigen, als sie in einem adäquat-kausalen Zusammenhang zu dem schädigenden Ereignis stehen (BGH NJW 2006, 499 und 2042).
  • BGH, 11.05.1995 - IX ZR 140/94

    Verjährung des Ersatzanspruchs gegen einen Steuerberater; Geltung der

    Auszug aus OLG Köln, 08.03.2007 - 8 U 19/06
    Hierzu hat er den relativ sichersten Weg zu dem angestrebten steuerlichen Ziel aufzuzeigen, sachgerechte Vorschläge zu dessen Verwirklichung zu unterbreiten und die für den Erfolg notwendigen Schritte vorzuschlagen (BGH DB 2006, 1106, BGHZ 129, 386, 396; BGH ZIP 2004, 2058; BGH NJW 2002, 1571, 1572).
  • BGH, 21.12.1989 - III ZR 118/88

    Wann haftet die Gemeinde für die Überplanung kontaminierter Grundstücke?

    Auszug aus OLG Köln, 08.03.2007 - 8 U 19/06
    Außerdem muss die Anrechnung dem Zweck des Schadensersatzes entsprechen und darf weder den Geschädigten unzumutbar belasten noch den Schädiger unbillig entlasten (BGH ebd. mit Verweis auf BGHZ 74, 103, 113 f; BGHZ 109, 380, 392).
  • BGH, 22.03.1979 - VII ZR 259/77

    nachhaltig empfohlenes Abschreibungsmodell - Anlagevermittler, § 676 BGB aF (§

  • OLG Köln, 21.11.2002 - 8 U 44/02

    Pflicht des Steuerberaters zur umfassenden Interessenwahrung für Mandanten

  • OLG Köln, 24.02.2005 - 8 U 61/04

    Unterlassener Hinweis auf die Möglichkeit des Kirchenaustritts; Anwendbarkeit des

  • OLG Düsseldorf, 25.11.2011 - 23 U 42/11

    Haftungsausfüllende Kausalität im Rahmen der Geltendmachung von

    Im Falle einer berechtigten Steuer(nach-)forderung kann der Mandant nicht vortragen, bei einem pflichtgemäßen Verhalten des Beraters hätte er vermögensmäßig besser gestanden (vgl. BGH, Urteil vom 11.05.1995, IX ZR 140/94, BGHZ 129, 386; Senat, Urteil vom 20.11.2001, 23 U 20/01, GI 2002, 117; Senat, Urteil vom 09.07.2002, 23 U 183/01, GI 2002, 241; OLG Köln, Urteil vom 08.03.2007, 8 U 19/06, DStRE 2008, 167, dort Rn 48; vgl. auch Gräfe u.a., Steuerberaterhaftung, 4. Auflage 2006, Rn 548/550; vgl. auch Senat, Beschluss vom 21.02.2008, I-23 U 141/07, n.V.).

    Der eigentliche Schaden, welcher der Klägerin nach ihrem Vortrag zur haftungsausfüllenden Kausalität infolge der Pflichtverletzung der Beklagten entstanden sein kann, kann - wie vom Landgericht zutreffend ausgeführt - allenfalls darin liegen, dass ihr in der Zeit ab 2005 Umsatz bzw. Gewinn i.S.v. §§ 249, 252 BGB entgangen ist, weil sie es unterlassen hat, ihre Preise entsprechend anzuheben, um auf diese Weise die von ihr zu zahlende Umsatzsteuer ganz oder teilweise zu erwirtschaften bzw. auszugleichen (vgl. auch OLG Köln, Urteil vom 08.03.2007, 8 U 19/06, DStRE 2008, 167, dort Rn 48 ; OLG Celle, Urteil vom 24.02.2010, 3 U 170/09, GI aktuell 2010, 119, dort zu Rn 18/19; Gräfe u.a., a.a.O., Rn 553 mwN in Fn 1907-1909).

    Die von der Klägerin gemäß § 233a AO gezahlten Nachzahlungszinsen in Höhe von 0, 5 % pro Monat bzw. 6 % pro Jahr bzw. insgesamt 602 EUR wären bei einem pflichtgemäßen Verhalten der Beklagten für die Zeit ab 2005 (bzw. bei Zahlung der Umsatzsteuer durch die Klägerin zu den in den Steuerbescheiden berücksichtigten spätesten Fälligkeitsterminen bzw. des Beginns der Zinspflicht gemäß § 233a AO) vermieden worden, so dass sie sich grundsätzlich als gemäß § 249 BGB zu ersetzende Schadensposition darstellen (vgl. OLG Köln, Urteil vom 08.03.2007, 8 U 19/06, DStRE 2008, 395, dort Rn 57-59 mwN).

    Im Rahmen des von den Beklagten eingewendeten Vorteilsausgleichs (27 GA) muss sich die Klägerin auf diesen Schaden indes einen erzielbaren Renditevorteil anrechnen lassen, der ihr dadurch entstanden ist, dass sie mit der nicht abgeführten Umsatzsteuer für die Jahre 2005 bis 2007 in Höhe von 13.913,85 EUR von den o.a. jeweiligen spätesten Fälligkeitsterminen (bis 31.03. des übernächsten Jahres) bis zur Festsetzung/Nachzahlung im Juli/August 2009 wirtschaften konnte (vgl. BGH, Urteil vom 16.10.2003, IX ZR 167/02, WM 1991, 814; OLG Köln, Urteil vom 08.03.2007, 8 U 19/06, DStRE 2008, 395, dort Rn 60-65 mwN, Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde vgl. BGH, Beschluss vom 21.02.2008, IX ZR 62/07, DStRE 2008, 328, Rn 7; Zugehör, a.a.O., Rn 1087).

  • OLG Celle, 24.02.2010 - 3 U 170/09

    Voraussetzungen und Umfang der Schadensersatzpflicht des Mandanten eines

    c) Soweit der Beklagte unter Hinweis auf eine die Anmietung von Chartermaschinen für Krankentransporte betreffende Entscheidung des Oberlandesgerichts Köln (Urteil vom 8. März 2007 - 8 U 19/06) die Auffassung vertritt, hierzu sei es zunächst erforderlich, dass der Mandant seine Kalkulation offen legt und nachvollziehbar macht, dass er auch den höheren Preis am Markt hätte durchsetzen können, wobei eine Erfahrung dafür sprechen soll, dass ein Kaufmann regelmäßig den höchsten am Markt erzielbaren Preis berechnet, er also nicht ohne weiteres einen um die Steuernachzahlung erhöhten Preis hätte durchsetzen können, hält der Senat diese Ansicht in der vom Beklagten formulierten Allgemeinheit für nicht zutreffend.
  • OLG Frankfurt, 24.08.2012 - 25 U 69/11

    Haftung des Steuerberaters: Fehlerhafter Ratschlag, einen Pflanzen- und

    Der haftende Steuerberater hat den Mandanten mithin so zu stellen, wie dieser bei pflichtgemäßem Verhalten des Steuerberaters stünde, so dass die tatsächliche Gesamtvermögenslage des Mandanten derjenigen gegenübergestellt werden muss, die sich ohne den Fehler des Steuerberaters ergeben hätte (vgl.: OLG Köln DStR 2008, S. 167; OLG Celle DB 2010, S. 498).
  • LG Köln, 08.04.2008 - 2 O 181/07

    Schadensersatzanspruch eines Kommanditisten einer Kommanditgesellschaft gegen

    Da der Kläger dies nicht tut, kann und muss die Höhe des auszugleichenden Vorteils nach § 287 ZPO geschätzt werden (OLG Köln, Urt. v. 8.3.2007, 8 U 19/06), wobei die Kammer dem Ansatz des Klägers folgt, der von Festgeldzinsen ausgeht.
  • LG Duisburg, 30.11.2022 - 10 O 30/22
    08.03.2007 - 8 U 19/06).
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