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   OLG Köln, 16.05.2019 - I-12 U 258/17   

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https://dejure.org/2019,62384
OLG Köln, 16.05.2019 - I-12 U 258/17 (https://dejure.org/2019,62384)
OLG Köln, Entscheidung vom 16.05.2019 - I-12 U 258/17 (https://dejure.org/2019,62384)
OLG Köln, Entscheidung vom 16. Mai 2019 - I-12 U 258/17 (https://dejure.org/2019,62384)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 11.10.1994 - XI ZR 238/93

    Haftung für Mißbrauch vorcodierter Sparkassen-Überweisungsformulare

    Auszug aus OLG Köln, 16.05.2019 - 12 U 258/17
    b) Die Zeugin A hat - der Klägerin zurechenbar - grob fahrlässig die bei der Ausführung von Überweisungsaufträgen bestehende girovertragliche Pflicht verletzt, die Gefahr einer Fälschung oder Verfälschung so weit wie möglich auszuschalten (vgl. BGH, Urteil vom 11.10.1994 - XI ZR 238/93, zitiert nach juris Rn. 19 mwN).

    Nach § 278 Satz 1 BGB hat ein Schuldner für schuldhaftes Verhalten einer Hilfsperson einzustehen, soweit es in einem unmittelbaren sachlichen Zusammenhang mit den Aufgaben steht, die ihr im Hinblick auf die Vertragserfüllung zugewiesen waren (vgl. BGH, Urteil vom 11.10.1994 - XI ZR 238/93, zitiert nach juris Rn. 23).

  • OLG Frankfurt, 11.05.2017 - 1 U 224/15

    Überweisungsauftrag durch Telefax mit gefälschter Unterschrift

    Auszug aus OLG Köln, 16.05.2019 - 12 U 258/17
    Zudem ist der Erstattungsanspruch bei nicht autorisierter Zahlung verschuldensunabhängig ausgestaltet, so dass es auf eine Erkennbarkeit der Fälschung nicht ankommt (OLG Frankfurt, Urteil vom 11.05.2017 - 1 U 224/15, NJW-RR 2017, 1329-1330, zitiert nach juris Rn. 16 unter Verweis auf BGH, Urteil vom 17.07.2001 - XI ZR 325/00, zitiert nach juris Rn. 20; LG Düsseldorf, Urteil vom 26.10.2018 - 6 O 72/17, zitiert nach juris Rn. 31; Herberger/Martinek/Rüßmann u.a.-Schwintowski, jurisPK-BGB, 8. Aufl., § 675u Rn. 5).

    Nach allgemeinen Regeln trägt der vermeintliche Auftraggeber die Darlegungs- und Beweislast für alle anspruchsbegründenden Tatsachen des Erstattungsanspruchs gemäß § 675u Satz 2 BGB aF (Baumgärtel/Laumen/Prütting-Laumen, Handbuch der Beweislast, 4. Aufl. 2019, § 675u Rn. 2; Erman-v. Westphalen, BGB, 15. Aufl., § 675u Rn. 11; Soergel-Werner, BGB, 13. Aufl., § 675u Rn. 13; aA MüKo-Zetzsche, BGB, 7. Aufl. 2017, § 675w Rn. 3 mwN - zitiert nach beck-online; LG Düsseldorf, aaO; OLG Frankfurt, Urteil vom 11.05.2017 - 1 U 224/15, zitiert nach juris Rn. 15).

  • BGH, 17.07.2001 - XI ZR 325/00

    Fälschung eines Überweisungsauftrags

    Auszug aus OLG Köln, 16.05.2019 - 12 U 258/17
    Zudem ist der Erstattungsanspruch bei nicht autorisierter Zahlung verschuldensunabhängig ausgestaltet, so dass es auf eine Erkennbarkeit der Fälschung nicht ankommt (OLG Frankfurt, Urteil vom 11.05.2017 - 1 U 224/15, NJW-RR 2017, 1329-1330, zitiert nach juris Rn. 16 unter Verweis auf BGH, Urteil vom 17.07.2001 - XI ZR 325/00, zitiert nach juris Rn. 20; LG Düsseldorf, Urteil vom 26.10.2018 - 6 O 72/17, zitiert nach juris Rn. 31; Herberger/Martinek/Rüßmann u.a.-Schwintowski, jurisPK-BGB, 8. Aufl., § 675u Rn. 5).

    § 675j Abs. 1 BGB aF setzt nach seinem eindeutigen Wortlaut eine tatsächlich erteilte Zustimmung voraus (Schimansky/Bunte/Lwowski, aaO unter Verweis auf BGH, Urteil vom 17.07.2001 - XI ZR 325/00, NJW 2001, 2968, 2969 - zitiert nach beck-online).

  • EuGH, 09.04.2014 - C-616/11

    Zahlungsempfängern kann unabhängig vom gewählten Zahlungsinstrument generell

    Auszug aus OLG Köln, 16.05.2019 - 12 U 258/17
    Dass der in Art. 4 Nr. 23 ZDRL definierte Begriff "Zahlungsinstrument" nach der Rechtsprechung des EuGH kein personalisiertes Sicherheitsmerkmal voraussetzt und deshalb auch eine schlichte Personalisierung ohne den Einsatz eines Sicherheitsmerkmals zulässt (EuGH, Urteil vom 09.04.2014 - C-616/11 "T-Mobile Austria GmbH/Verein für Konsumenteninformation", EuZW 2014, 464, 466 - zitiert nach beck-online), hat für die Auslegung des im BGB aF verwendeten Begriffs "Zahlungsauthentifizierungsinstrument" keine Bedeutung (MüKo-Jungmann, aaO).

    Soweit der EuGH in seinem Urteil vom 09.04.2014 - C-616/11 ausgeführt hat, Art. 4 Nr. 23 der Richtlinie 2007/64/EG sei dahin auszulegen, dass es sich auch bei der Erteilung eines Überweisungsauftrags durch einen eigenhändig unterschriebenen Zahlschein um ein "Zahlungsinstrument" im Sinne der Bestimmung handelt (EuGH, aaO, WM 2015, 813, 815, zitiert nach juris [44]), rechtfertigt dies keine abweichende Bewertung.

  • LG Düsseldorf, 26.10.2018 - 6 O 72/17

    Erstattungsanspruch eines Kunden wegen eines von der Bank zu Lasten seines Kontos

    Auszug aus OLG Köln, 16.05.2019 - 12 U 258/17
    Zudem ist der Erstattungsanspruch bei nicht autorisierter Zahlung verschuldensunabhängig ausgestaltet, so dass es auf eine Erkennbarkeit der Fälschung nicht ankommt (OLG Frankfurt, Urteil vom 11.05.2017 - 1 U 224/15, NJW-RR 2017, 1329-1330, zitiert nach juris Rn. 16 unter Verweis auf BGH, Urteil vom 17.07.2001 - XI ZR 325/00, zitiert nach juris Rn. 20; LG Düsseldorf, Urteil vom 26.10.2018 - 6 O 72/17, zitiert nach juris Rn. 31; Herberger/Martinek/Rüßmann u.a.-Schwintowski, jurisPK-BGB, 8. Aufl., § 675u Rn. 5).

    (1) Die Verteilung der Darlegungs- und Beweislast folgt vorliegend allgemeinen Beweisregeln, da die gesetzliche Regelung des § 675w BGB aF nicht eingreift (so auch LG Düsseldorf, Urteil vom 26.10.2018 - 6 O 72/17, zitiert nach juris Rn. 28 - wenn auch i.E. dennoch zur Beweislast des Zahlungsdienstleisters gelangend).

  • LG Aachen, 25.07.2017 - 10 O 299/16
    Auszug aus OLG Köln, 16.05.2019 - 12 U 258/17
    Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil der 10. Zivilkammer des Landgerichts Aachen vom 25.07.2017 (Az. 10 O 299/16) wird zurückgewiesen.

    Die Klägerin beantragt, das Urteil des Landgerichts Aachen vom 25.07.2017, Az. 10 O 299/16, abzuändern und die Beklagte zu verurteilen, ihr auf ihrem bei der Beklagten, Geschäftsstelle Aachen, geführten Konto, Kontonummer XXXXXXX01 (IBAN DEXXXXXXX 01), einen Betrag in Höhe von 1.463.248,00 EUR mit Valuta 11.12.2015 gutzuschreiben.

  • BGH, 03.11.2016 - III ZR 286/15

    Anspruch eines Zahnarztes gegen eines gesetzlich Versicherten auf Zahlung des

    Auszug aus OLG Köln, 16.05.2019 - 12 U 258/17
    Grobe Fahrlässigkeit erfordert einen in objektiver Hinsicht schweren und in subjektiver Hinsicht nicht entschuldbaren Verstoß gegen die Anforderungen der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt (BGH, Urteil vom 03.11.2016 - III ZR 286/15, zitiert nach juris Rn. 17 mwN; Palandt-Grüneberg, BGB, 78. Aufl., § 277 Rn. 5 mwN).
  • BGH, 16.10.1984 - VI ZR 304/82

    Beratungspflicht des Rechtsanwalts; Voraussetzungen des Schadensersatzanspruchs

    Auszug aus OLG Köln, 16.05.2019 - 12 U 258/17
    Wo das materielle Recht das Nichtvorliegen von Tatsachen zur Anspruchsvoraussetzung erhebt oder sonst nach den Gegebenheiten im konkreten Rechtsstreit das Nichtvorliegen eines Umstands bewiesen werden muss, ändert die Schwierigkeit eines Negativbeweises grundsätzlich nicht die Verteilung der Beweislast (BGH, Urteil vom 16.10.1984 - VI ZR 304/82, zitiert nach juris Rn. 41; Zöller-Greger, ZPO, 32. Aufl., Vor § 284 Rn. 24 mwN).
  • BGH, 08.10.1991 - XI ZR 207/90

    Haftung der Bank im beleggebundenen Überweisungsverkehr; Divergenzen zwischen

    Auszug aus OLG Köln, 16.05.2019 - 12 U 258/17
    Bei der Abwägung der (Mit-) Haftung des Kontoinhabers wegen Pflichtverletzungen ist zwar grundsätzlich zu beachten, dass selbst vorsätzliches Verhalten seiner Erfüllungsgehilfen nicht unbedingt zur völligen Haftungsfreistellung des Zahlungsinstituts führt, soweit es sich nicht um ein verfassungsmäßig berufenen Vertreter handelt, für den der Kontoinhaber nach § 31 BGB einzustehen hat (Schimansky/Bunte/Lwowski-Schmieder, aaO, Rn. 130 unter Verweis auf BGH, Urteil vom 08.10.1991 - XI ZR 207/90, NJW 1991, 3208-3210, zitiert nach juris Rn. 26).
  • LG Dessau-Roßlau, 17.01.2014 - 4 O 348/13

    Bankenhaftung bei unrechtmäßig ausgeführten Überweisungen: Haftungsausschluss bei

    Auszug aus OLG Köln, 16.05.2019 - 12 U 258/17
    Es verbietet sich daher, über die Regelung des § 676c Nr. 1 BGB die gesetzliche Risikoverteilung zu unterlaufen (OLG Frankfurt, aaO; LG Düsseldorf, aaO; aA LG Dessau, Urteil vom 17.01.2014 - 4 O 348/13, zitiert nach juris Rn. 13).
  • LG Heilbronn, 20.10.2015 - 6 O 128/15

    Haftung des Zahlungsdienstleisters: Autorisierung eines

  • BGH, 16.06.2015 - XI ZR 243/13

    Zahlungsverkehrsrecht: Wirksamkeit einer Vereinbarung zwischen Zahler und

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