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   OLG Köln, 17.07.1991 - 2 W 193/90   

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https://dejure.org/1991,2964
OLG Köln, 17.07.1991 - 2 W 193/90 (https://dejure.org/1991,2964)
OLG Köln, Entscheidung vom 17.07.1991 - 2 W 193/90 (https://dejure.org/1991,2964)
OLG Köln, Entscheidung vom 17. Juli 1991 - 2 W 193/90 (https://dejure.org/1991,2964)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    ZPO § 765 a; ZPO § 766; ZPO § 803; ZPO § 808; ZPO § 809; ZPO § 811 Nr. 13; GG Art. 1 Abs. 1; BGB § 95; FeuerbestattungsG § 2 Abs. 3
    Zulässigkeit der Pfändung eines Grabsteins

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (4)

Papierfundstellen

  • VersR 1991, 1393
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (9)

  • RG, 05.04.1937 - IV 18/37

    1. Ist für Art und Ort der Bestattung der ausdrücklich kundgegebene oder aus den

    Auszug aus OLG Köln, 17.07.1991 - 2 W 193/90
    Wenn und soweit ein erkennbarer Wille des Verstorbenen nicht vorliegt, sind nach einem ungeschriebenen gewohnheitsrechtlichen Rechtsgrundsatz die (nächsten) Angehörigen des Verstorbenen berechtigt und verpflichtet, über die Art der Bestattung zu entscheiden und den Ort der letzten Ruhestätte auszuwählen (vgl. RGZ 154, 269 [271]; BGH FamRZ 1978, 15; vgl. auch Gaedke, Handbuch des Friedhofs- und Bestattungsrechts, 5. Aufl. 1983, S. 100; Lange/Kuchinke, Lehrbuch des Erbrechts, 2. Aufl. 1989, § 5 III 5 g, S. 84 f; Siegmann in: MünchKomm. zum BGB, 2. Aufl. 1989, § 1968 Rn. 7).

    Als richtungsweisend für die Reihenfolge, in der die Angehörigen zu diesen Entscheidungen berufen sind, wird dabei die Regelung in § 2 III des Gesetzes über die Feuerbestattung vom 15.5.1934 (RGBl. I, S. 380) angesehen (vgl. RGZ 154, 269 [272]; Gaedke, a.a.O., S. 100; Siegmann, a.a.O.).

  • OLG Köln, 18.08.1988 - 2 W 136/88
    Auszug aus OLG Köln, 17.07.1991 - 2 W 193/90
    Im Beschwerdeverfahren nach der Entscheidung über eine Vollstreckungserinnerung gem. § 766 I ZPO kann ein Antrag aus § 765 a I ZPO nicht nachgeschoben werden (vgl. Senat, NJW-RR 1989, 189; Zöller/Stöber, a.a.O., § 765 a Rn. 24).
  • BGH, 26.10.1977 - IV ZR 151/76

    Einwilligung in die Umbettung eines Verstorbenen - Entscheidung über die Art der

    Auszug aus OLG Köln, 17.07.1991 - 2 W 193/90
    Wenn und soweit ein erkennbarer Wille des Verstorbenen nicht vorliegt, sind nach einem ungeschriebenen gewohnheitsrechtlichen Rechtsgrundsatz die (nächsten) Angehörigen des Verstorbenen berechtigt und verpflichtet, über die Art der Bestattung zu entscheiden und den Ort der letzten Ruhestätte auszuwählen (vgl. RGZ 154, 269 [271]; BGH FamRZ 1978, 15; vgl. auch Gaedke, Handbuch des Friedhofs- und Bestattungsrechts, 5. Aufl. 1983, S. 100; Lange/Kuchinke, Lehrbuch des Erbrechts, 2. Aufl. 1989, § 5 III 5 g, S. 84 f; Siegmann in: MünchKomm. zum BGB, 2. Aufl. 1989, § 1968 Rn. 7).
  • AG Miesbach, 02.03.1983 - M 95/83
    Auszug aus OLG Köln, 17.07.1991 - 2 W 193/90
    Er folgt vielmehr der in der Rspr. gerade in jüngerer Zeit wieder zunehmend vertretenen Gegenansicht (vgl. KG JW 1935, 2071; LG Hamburg DGVZ 1990, 90 [91]; LG Koblenz DGVZ 1988, 11; LG Weiden DGVZ 1990, 142; LG Wiesbaden NJW-RR 1989, 575 [576]; AG Miesbach MDR 1983, 499; AG Wiesbaden DGVZ 1985, 79; Christmann, DGVZ 1986, 56 [57]; Zöller/Stöber, a.a.O., § 811 Rn. 37): Bei der Regelung des § 811 Nr. 13 ZPO handelt es sich um eine - folglich eng auszulegende - Ausnahmevorschrift.
  • OLG Düsseldorf, 09.11.1979 - 3 W 262/79

    Räumung; Durchsuchung; Gerichtsvollzieher; Räumungsvollstreckung; Geldforderung

    Auszug aus OLG Köln, 17.07.1991 - 2 W 193/90
    Dies begründet ihre Erinnerungsbefugnis (vgl. auch OLG Düsseldorf NJW 1980, 458; Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 49. Aufl. 1991, § 766 Anm. 3 B; Rosenberg/Gaul/Schilken, § 37 V 3 a, S. 439 f)c) Die Rechtsmittel des Sch. und der Erinnerungsführerin zu 3) sind indes unbegründet.
  • LG Wiesbaden, 30.12.1988 - 4 T 535/88

    Zur Frage der Pfändbarkeit eines Grabsteines; Anwendungsbereich des § 811 Nr. 13

    Auszug aus OLG Köln, 17.07.1991 - 2 W 193/90
    Er folgt vielmehr der in der Rspr. gerade in jüngerer Zeit wieder zunehmend vertretenen Gegenansicht (vgl. KG JW 1935, 2071; LG Hamburg DGVZ 1990, 90 [91]; LG Koblenz DGVZ 1988, 11; LG Weiden DGVZ 1990, 142; LG Wiesbaden NJW-RR 1989, 575 [576]; AG Miesbach MDR 1983, 499; AG Wiesbaden DGVZ 1985, 79; Christmann, DGVZ 1986, 56 [57]; Zöller/Stöber, a.a.O., § 811 Rn. 37): Bei der Regelung des § 811 Nr. 13 ZPO handelt es sich um eine - folglich eng auszulegende - Ausnahmevorschrift.
  • LG Weiden/Oberpfalz, 29.09.1989 - 2 T 579/90
    Auszug aus OLG Köln, 17.07.1991 - 2 W 193/90
    Er folgt vielmehr der in der Rspr. gerade in jüngerer Zeit wieder zunehmend vertretenen Gegenansicht (vgl. KG JW 1935, 2071; LG Hamburg DGVZ 1990, 90 [91]; LG Koblenz DGVZ 1988, 11; LG Weiden DGVZ 1990, 142; LG Wiesbaden NJW-RR 1989, 575 [576]; AG Miesbach MDR 1983, 499; AG Wiesbaden DGVZ 1985, 79; Christmann, DGVZ 1986, 56 [57]; Zöller/Stöber, a.a.O., § 811 Rn. 37): Bei der Regelung des § 811 Nr. 13 ZPO handelt es sich um eine - folglich eng auszulegende - Ausnahmevorschrift.
  • BGH, 29.03.1977 - VI ZR 64/76

    Umfang der Verkehrssicherungspflicht des Friedhofsträgers; Standfestigkeit der

    Auszug aus OLG Köln, 17.07.1991 - 2 W 193/90
    Vielmehr handelt es sich bei einer Grabanlage um einen sog. Scheinbestandteil (§ 95 I BGB) des - im Eigentum der Gemeinde stehenden - Friedhofsgrundstücks und damit im Rechtssinne um eine selbständige bewegliche Sache (vgl. BGH JR 1977, 367 [368]; OLG München OLGE 28, 308; KG JW 1936, 399; Gaedke, S. 176; Haase, JR 1977, 369; Holch in: MünchKomm. zum BGB, 2. Aufl. 1984, § 95 Rn. 12; Wacke, DGVZ 1986, 161 [162]).
  • BGH, 08.03.1977 - VI ZR 111/76

    Vererblichkeit eines im Mahnverfahren geltend gemachten Schmerzensgeldanspruchs

    Auszug aus OLG Köln, 17.07.1991 - 2 W 193/90
    Vielmehr handelt es sich bei einer Grabanlage um einen sog. Scheinbestandteil (§ 95 I BGB) des - im Eigentum der Gemeinde stehenden - Friedhofsgrundstücks und damit im Rechtssinne um eine selbständige bewegliche Sache (vgl. BGH JR 1977, 367 [368]; OLG München OLGE 28, 308; KG JW 1936, 399; Gaedke, S. 176; Haase, JR 1977, 369; Holch in: MünchKomm. zum BGB, 2. Aufl. 1984, § 95 Rn. 12; Wacke, DGVZ 1986, 161 [162]).
  • BGH, 20.12.2005 - VII ZB 48/05

    Zur Pfändbarkeit eines Grabmals

    Die diese Frage verneinenden Stimmen legen die Vorschrift dahin aus, dass nur solche Gegenstände erfasst seien, die unmittelbar der Bestattungshandlung selbst zu dienen bestimmt seien, wie etwa der Sarg oder das Leichenhemd (z.B. OLG Köln, JurBüro 1991, 1703).
  • OLG Bamberg, 18.03.2010 - 1 U 142/09

    Landpacht: Schadensersatzanspruch eines Pächters wegen Zerstörung einer

    Es entspricht ständiger höchst- und obergerichtlicher Rechtsprechung, dass bei einer aufgrund eines befristeten Vertrages hergestellten Verbindung zwischen Gebäuden und Einrichtungen dieser Art und dem Grund und Boden grundsätzlich zu vermuten ist, dass dies nur für die Dauer des Miet- oder Pachtverhältnisses und damit zu einem vorübergehenden Zweck im Sinne von § 95 Abs. 1 BGB erfolgt (vgl. OLG Koblenz MDR 1999, 1059 [Mobilheim auf Campingplatz]; OLG Schleswig WM 2005, 1909 [Windkraftanlagen]; OLG Köln JurBüro 1991, 1703 [Grabstein]).
  • VG Gießen, 01.08.2013 - 8 K 4599/11

    Eigentumsaufgabe an einem Grabmal

    Insbesondere handelt es sich bei dem Grabmal nämlich nicht um einen wesentlichen Bestandteil des Friedhofgrundstücks (vgl. OLG Köln, B. v. 17.07.1991 - 2 W 193/90 -, juris, Rdnr. 8).
  • LG Braunschweig, 18.07.2000 - 8 T 665/00

    Pfändung eines bereits auf dem Friedhof aufgestellten Grabsteines wegen einer

    Die Kammer folgt insoweit der letztgenannten Auffassung, die vom OLG Köln in seiner Entscheidung vom 17.07.1991 - 2 W 193/90 - (abgedruckt in DGVZ 1992, 116 ff.) im einzelnen begründet worden ist.
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