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   OLG Köln, 18.04.2002 - 12 U 95/01   

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OLG Köln, 18.04.2002 - 12 U 95/01 (https://dejure.org/2002,2512)
OLG Köln, Entscheidung vom 18.04.2002 - 12 U 95/01 (https://dejure.org/2002,2512)
OLG Köln, Entscheidung vom 18. April 2002 - 12 U 95/01 (https://dejure.org/2002,2512)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Judicialis

    KO § 46 S. 2; ; BGB § 366; ; BGB § ... 157; ; BGB § 242; ; BGB § 284; ; BGB § 288; ; InsO § 47; ; InsO § 48; ; InsO § 48 S. 2; ; InsO § 55 Abs. 1 Nr. 1; ; ZPO § 91; ; ZPO § 97 I; ; ZPO § 711; ; ZPO § 708 Nr. 10; ; ZPO § 543 I Ziff. 1; ; ZPO § 543 II Ziff. 1 n.F.

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    InsO § 48
    Insolvenzrecht: Ersatzsonderungsanspruch des Gläubigers

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2002, 947
  • NZI 2002, 15
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 11.03.1999 - IX ZR 164/98

    Behandlung des Erlöses aus der Veräußerung massefremder Gegenstände

    Auszug aus OLG Köln, 18.04.2002 - 12 U 95/01
    Geld, dass durch die Einziehung einer fremden Forderung in die Masse geflossen ist, bleibt grundsätzlich auch bei der Einzahlung auf ein allgemeines Bankkonto aussonderungsfähig, weil es aufgrund der Buchungen und der dazugehörenden Belege von dem übrigen dort angesammelten Guthaben unterschieden werden kann [st. Rspr. des BGH, vgl. BGH, Urteil v. 11.03.1999, IX ZR 164/98, BGHZ 141, 116 (118); Urteil v. 15.11.1988, IX ZR 11/88, ZIP 1989, 118 (119); OLG Köln, Urteil v. 13.03.1998, 3 U 146/97, ZIP 1998, 1544 (1545); Ganter, in MünchKomm/InsO, Bd. 1, 1. Aufl. 2001, § 48 Rn. 60 jeweils m.w.N.].

    Spätere Abbuchungen heben die Unterscheidbarkeit mithin nicht auf (so BGH, Urteil vom 11.03.1999, IX ZR 164/98, BGHZ 141, 116 (119 f.).

    Da Massearmut vorliegt, steht dem Kläger insoweit keine Leistungs- sondern nur eine Feststellungsklage offen (BGH, Urteil vom 11.03.1999, BGHZ 141, 116(124); Landfermann, in: Eickmann u.a., Heidelberger Kommentar zur InsO, 2. Aufl. 2001, § 210 Rn. 5 m.w.N.).

    Die Revision ist gemäß § 543 I Ziff. 1, II Ziff. 1 ZPO n.F. zuzulassen, denn die hinsichtlich der vom BGH in der Entscheidung vom 11.03.1999 (BGHZ 141, 116) offengelassene Frage, wie zu verfahren ist, wenn das Guthaben nicht zur Begleichung aller Ersatzaussonderungsforderungen ausreicht, ist von grundsätzlicher Bedeutung.

  • BGH, 19.11.1992 - IX ZR 45/92

    Aussonderung eines Sonderkontoguthabens im Konkurs des Grundstücksverwalters

    Auszug aus OLG Köln, 18.04.2002 - 12 U 95/01
    [st. Rspr., vgl. BGH, Urteil v. 19.11.1992, IX ZR 45/92, NJW-RR 1993, 301 m.w.N.].

    Für die Begründung von Treugut kommt es weiter nicht darauf an, dass das Treuhandverhältnis offenkundig ist [BGH, Urteil v. 19.11.1992, IX ZR 45/92, NJW-RR 1993, 301; ausdrücklich klarstellend Urteil v. 01.07.1993, IX ZR 251/92, NJW 1993, 2622; ebenso zuletzt OLG Hamm, Urteil v. 02.11.1999, 27 U 283/98, WM 1999, 1111 (1112)].

    Beim Einzug eigener, dem Kontoinhaber als Vermieter zustehenden Forderungen, scheidet danach selbst dann die Eigenschaft als Treugut aus, wenn dieser Forderungseinzug im wirtschaftlichen Interesse des Eigentümers geschieht (BGH, Urteil v. 19.11.1992, IX ZR 45/92, NJW-RR 1993, 301).

  • BGH, 15.11.1988 - IX ZR 11/88

    Recht zur Ersatzaussonderung beim Konkurs einer IATA-Agentur

    Auszug aus OLG Köln, 18.04.2002 - 12 U 95/01
    Die von der Beklagtenseite zitierte Entscheidung BGH WM 1989, 225 (226) = NJW-RR 1989, 252, nach der die Forderungseinziehung vor Konkurseröffnung allenfalls eine Konkursforderung, aber kein Ersatzaussonderungsrecht begründen könne, ist insoweit durch die neue Insolvenzordnung überholt.

    Geld, dass durch die Einziehung einer fremden Forderung in die Masse geflossen ist, bleibt grundsätzlich auch bei der Einzahlung auf ein allgemeines Bankkonto aussonderungsfähig, weil es aufgrund der Buchungen und der dazugehörenden Belege von dem übrigen dort angesammelten Guthaben unterschieden werden kann [st. Rspr. des BGH, vgl. BGH, Urteil v. 11.03.1999, IX ZR 164/98, BGHZ 141, 116 (118); Urteil v. 15.11.1988, IX ZR 11/88, ZIP 1989, 118 (119); OLG Köln, Urteil v. 13.03.1998, 3 U 146/97, ZIP 1998, 1544 (1545); Ganter, in MünchKomm/InsO, Bd. 1, 1. Aufl. 2001, § 48 Rn. 60 jeweils m.w.N.].

  • OLG Brandenburg, 10.02.1998 - 2 U 175/96

    Treuwidrigkeit des Verhaltens in Bezug auf einen Girovertrag; Eröffnung eines

    Auszug aus OLG Köln, 18.04.2002 - 12 U 95/01
    Ein Konto, welches nur teilweise treuhänderisch gebunden ist, gibt es nicht [BGH, Urteil v. 12.10.1987, II ZR 98/87, NJW 1988, 709 (710); Urteil v. 08.02.1996, IX ZR 151/95, NJW 1996, 1543; OLG Brandenburg, Urteil v. 10.02.1998, 2 U 175/96, ZIP 1998, 952 (954); Ganter in: MünchKomm/InsO, Bd. 1, 1. Aufl. 2001, § 47 Rn. 392 jeweils m.w.N.].

    Auch wäre bei einem nur teilweise treuhänderisch gebundenem Geschäftsgirokonto, das regelmäßig eine Kontokorrentvereinbarung enthält, die Einstellung in das Kontokorrent praktisch undurchführbar [so zutreffend OLG Brandenburg, Urteil v. 10.02.1998, 2 U 175/96, ZIP 1998, 952 (954)].

  • BGH, 08.03.1972 - VIII ZR 40/71

    Ersatzaussonderung und Kontokorrent

    Auszug aus OLG Köln, 18.04.2002 - 12 U 95/01
    Insoweit hat der BGH seine frühere Rechtsprechung ( BGHZ 58, 257 ff. ) ausdrücklich korrigiert und weicht damit hinsichtlich der Ersatzaussonderung von auf einem Konto gutgeschriebenen Beträgen von seiner Novationstheorie [Nachweise bei BGH a.a.O.] ab, nach der mit Rechnungsabschluss alle in die laufende Rechnung eingestellten Posten erlöschen und durch eine neue durch Schuldanerkenntnis begründete (Saldo-) Forderung ersetzt werden.
  • RG, 25.03.1931 - I 300/30

    Wie gestaltet sich das Rechnungsverhältnis der Parteien eines Kontokorrents, wenn

    Auszug aus OLG Köln, 18.04.2002 - 12 U 95/01
    Für diese Sichtweise könnte zwar sprechen, dass nach der vom RG und BGH [vgl. z.B. RGZ 132, 218 (219); 164, 212 (215); BGHZ 49, 24 (30)] vertretenen Lehre von der verhältnismäßigen Gesamtaufrechnung bei einem Rechnungsabschluss alle im Kontokorrent stehenden Aktivposten mit allen Passivposten zur Verrechnung gelangen, und zwar im Verhältnis der Gesamthöhe der Aktiva zu den Passiva.
  • BGH, 02.11.1967 - II ZR 46/65

    Verjährung beim Kontokorrent

    Auszug aus OLG Köln, 18.04.2002 - 12 U 95/01
    Für diese Sichtweise könnte zwar sprechen, dass nach der vom RG und BGH [vgl. z.B. RGZ 132, 218 (219); 164, 212 (215); BGHZ 49, 24 (30)] vertretenen Lehre von der verhältnismäßigen Gesamtaufrechnung bei einem Rechnungsabschluss alle im Kontokorrent stehenden Aktivposten mit allen Passivposten zur Verrechnung gelangen, und zwar im Verhältnis der Gesamthöhe der Aktiva zu den Passiva.
  • OLG Köln, 13.03.1998 - 3 U 146/97

    Ersatzaussonderung, Giroüberweisung, Unterscheidbarkeit

    Auszug aus OLG Köln, 18.04.2002 - 12 U 95/01
    Geld, dass durch die Einziehung einer fremden Forderung in die Masse geflossen ist, bleibt grundsätzlich auch bei der Einzahlung auf ein allgemeines Bankkonto aussonderungsfähig, weil es aufgrund der Buchungen und der dazugehörenden Belege von dem übrigen dort angesammelten Guthaben unterschieden werden kann [st. Rspr. des BGH, vgl. BGH, Urteil v. 11.03.1999, IX ZR 164/98, BGHZ 141, 116 (118); Urteil v. 15.11.1988, IX ZR 11/88, ZIP 1989, 118 (119); OLG Köln, Urteil v. 13.03.1998, 3 U 146/97, ZIP 1998, 1544 (1545); Ganter, in MünchKomm/InsO, Bd. 1, 1. Aufl. 2001, § 48 Rn. 60 jeweils m.w.N.].
  • RG, 19.02.1914 - VII 448/13

    1. Unter welchen Voraussetzungen ist ein schuldrechtlicher Anspruch als ein die

    Auszug aus OLG Köln, 18.04.2002 - 12 U 95/01
    Nach der Rechtsprechung des Reichsgerichts [vgl. z.B. RGZ 84, 214 (216); 91, 12 (14)] waren als Treugut nur solche Gegenstände anzusehen, die unmittelbar aus dem Vermögen des Treuhänders in das des Treuhänders übertragen worden waren (sog. Unmittelbarkeitsprinzip).
  • BGH, 08.02.1996 - IX ZR 151/95

    Drittwiderspruchsrecht bei Vollstreckungsmaßnahmen von Gläubigern des

    Auszug aus OLG Köln, 18.04.2002 - 12 U 95/01
    Ein Konto, welches nur teilweise treuhänderisch gebunden ist, gibt es nicht [BGH, Urteil v. 12.10.1987, II ZR 98/87, NJW 1988, 709 (710); Urteil v. 08.02.1996, IX ZR 151/95, NJW 1996, 1543; OLG Brandenburg, Urteil v. 10.02.1998, 2 U 175/96, ZIP 1998, 952 (954); Ganter in: MünchKomm/InsO, Bd. 1, 1. Aufl. 2001, § 47 Rn. 392 jeweils m.w.N.].
  • BGH, 12.10.1987 - II ZR 98/87

    Überweisung einer Sozialleistung auf das Girokonto des Ehepartners des

  • OLG Hamm, 11.02.1999 - 27 U 283/98

    Aussonderungsrechte der Wohnungseigentümergemeinschaft bei Konkurs des Verwalters

  • BGH, 01.07.1993 - IX ZR 251/92

    Widerspruchsrecht des Treugebers

  • BGH, 05.03.1998 - IX ZR 265/97

    Voraussetzungen der Ersatzaussonderung im Gesamtvollstreckungsverfahren; Haftung

  • BGH, 19.01.2006 - IX ZR 154/03

    Anfechtbarkeit der Weiterleitung eines sicherungsabgetretenen Betrages an die

    Dem ist jedoch nicht zu folgen (so zur Ersatzaussonderung: OLG Köln ZIP 2002, 947, 949).
  • LG Bonn, 19.12.2007 - 13 O 166/07

    Beförderung, Auszählung, Sortierung, Rollierung,Aufbearbeitung und Einzahlung auf

    Noch nicht abschließend in der Rechtsprechung geklärt ist zwar die Frage, wie zu verfahren ist, wenn die Ersatzaussonderungsrechte mehrerer Berechtigter konkurrieren, der auf dem Konto zur Verfügung stehende Betrag jedoch nicht ausreicht, um alle Ansprüche zu befriedigen (offengelasssen in BGH NJW-RR 203, 1375, Rz. 24; quotale Verteilung gemäß OLG Köln ZIP 2002, 947, 950), jedoch stellt sich diese Problem hier nicht.
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