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   OLG Köln, 24.02.2016 - 2 U 87/15   

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OLG Köln, 24.02.2016 - 2 U 87/15 (https://dejure.org/2016,65081)
OLG Köln, Entscheidung vom 24.02.2016 - 2 U 87/15 (https://dejure.org/2016,65081)
OLG Köln, Entscheidung vom 24. Februar 2016 - 2 U 87/15 (https://dejure.org/2016,65081)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • ra.de
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  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Insolvenzanfechtung der Erfüllung oder Übernahme einer fremden Schuld

  • rechtsportal.de

    InsO § 134
    Insolvenzanfechtung der Erfüllung oder Übernahme einer fremden Schuld

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 08.11.2012 - IX ZR 77/11

    Insolvenzanfechtung: Mittelbare Gläubigerbenachteiligung durch Übernahme eines

    Auszug aus OLG Köln, 24.02.2016 - 2 U 87/15
    Eine Gläubigerbenachteiligung liegt vor, wenn die Rechtshandlung entweder die Schuldenmasse vermehrt oder die Aktivmasse verkürzt und dadurch den Zugriff auf das Vermögen des Schuldners vereitelt, erschwert, oder verzögert hat, mithin wenn sich die Befriedigungsmöglichkeiten der Insolvenzgläubiger ohne die Handlung bei wirtschaftlicher Betrachtungsweise günstiger gestaltet hätten (vgl. z.B. BGH, Urt. v. 9.7.2009 - IX ZR 86/08, WM 2009, 1750; Urt. v. 17.3.2011 - IX ZR 166/08, ZIP 2011, 824; Urt. v. 29.9.2011 - IX ZR 74/09, ZInsO 2011, 1979; Urt. v. 8.11.2012 - IX ZR 77/11, BeckRS 2012, 23763).

    Für eine mittelbare Benachteiligung der Insolvenzgläubiger reicht es aus, wenn es zwar an einer unmittelbaren Benachteiligung durch die Rechtshandlung fehlt, sich aber im Zeitpunkt der letzten mündlichen Tatsachenverhandlung im Anfechtungsprozess - hier der Termin zur mündlichen Verhandlung vor dem Senat - ergibt, dass die Möglichkeit der Gläubiger, sich aus dem Vermögen des Schuldners zu befriedigen, durch das Hinzutreten weiterer Umstände beeinträchtigt wurde (BGH, Urt. v. 26.4.2012 - IX ZR 146/11, ZIP 2012, 1183; Urt. v. 8.11.2012 - IX ZR 77/11, BeckRS 2012, 23763).

    Vielmehr reicht es aus, dass die Benachteiligung objektiv jedenfalls auch durch die angefochtene Rechtshandlung mit verursacht wurde (vgl. (BGH, Urt. v. 26.4.2012 - IX ZR 146/11, ZIP 2020, 1183; Urt. v. 8.11.2012 - IX ZR 77/11, BeckRS 2012, 23763).

    Dieser Zweck gebietet nicht nur eine weite Auslegung des Begriffs der Unentgeltlichkeit (BGH, Urt. v. 21.1.1999 - IX ZR 429/97, ZIP 1999, 316; Beschl. v. 21.12.2010 - IX ZR 199/10, ZIP 2011, 484), sondern auch des Leistungsbegriffs (vgl. BGH, Urt. v. 8.11.2012 - IX ZR 77/11, BeckRS 2012, 23763).

    Das ist bei der Übernahme vertraglicher Verpflichtungen der Fall (vgl. BGH, Urt. v. 26.4.2012 - IX ZR 146/11, ZIP 2012, 1183; Urt. v. 8.11.2012 - IX ZR 77/11, BeckRS 2012, 23763).

    Hierüber entscheidet grundsätzlich das objektive Verhältnis der ausgetauschten Werte (st. Rspr. z.B. BGH, Urt. v. 5.6.2008 - IX ZR 17/07, WM 2008, 1412; Urt. v. 8.11.2012 - IX ZR 77/11, BeckRS 2012, 23763).

  • BGH, 26.04.2012 - IX ZR 146/11

    Insolvenzanfechtung: Mittelbare Gläubigerbenachteiligung durch Aufwertung einer

    Auszug aus OLG Köln, 24.02.2016 - 2 U 87/15
    Für eine mittelbare Benachteiligung der Insolvenzgläubiger reicht es aus, wenn es zwar an einer unmittelbaren Benachteiligung durch die Rechtshandlung fehlt, sich aber im Zeitpunkt der letzten mündlichen Tatsachenverhandlung im Anfechtungsprozess - hier der Termin zur mündlichen Verhandlung vor dem Senat - ergibt, dass die Möglichkeit der Gläubiger, sich aus dem Vermögen des Schuldners zu befriedigen, durch das Hinzutreten weiterer Umstände beeinträchtigt wurde (BGH, Urt. v. 26.4.2012 - IX ZR 146/11, ZIP 2012, 1183; Urt. v. 8.11.2012 - IX ZR 77/11, BeckRS 2012, 23763).

    Vielmehr reicht es aus, dass die Benachteiligung objektiv jedenfalls auch durch die angefochtene Rechtshandlung mit verursacht wurde (vgl. (BGH, Urt. v. 26.4.2012 - IX ZR 146/11, ZIP 2020, 1183; Urt. v. 8.11.2012 - IX ZR 77/11, BeckRS 2012, 23763).

    Das ist bei der Übernahme vertraglicher Verpflichtungen der Fall (vgl. BGH, Urt. v. 26.4.2012 - IX ZR 146/11, ZIP 2012, 1183; Urt. v. 8.11.2012 - IX ZR 77/11, BeckRS 2012, 23763).

  • BGH, 21.12.2010 - IX ZR 199/10

    Kapitalanlagevermittlung: Rechtsscheinhaftung des sich im Internet als

    Auszug aus OLG Köln, 24.02.2016 - 2 U 87/15
    Unentgeltlich ist danach eine Leistung, wenn ein Vermögenswert des Verfügenden zu Gunsten einer anderen Person aufgegeben wird, ohne dass dem Verfügenden ein entsprechender Vermögenswert zufließen soll (vgl. BGH, Urt. v. 21.12.2010, IX ZR 199/10, NZI 2011, 107; Uhlenbruck/Ede/Hirte, 14. Aufl. 2015, § 134 Rdn. 18, 25; jeweils m. w. Nachw.).

    Dieser Zweck gebietet nicht nur eine weite Auslegung des Begriffs der Unentgeltlichkeit (BGH, Urt. v. 21.1.1999 - IX ZR 429/97, ZIP 1999, 316; Beschl. v. 21.12.2010 - IX ZR 199/10, ZIP 2011, 484), sondern auch des Leistungsbegriffs (vgl. BGH, Urt. v. 8.11.2012 - IX ZR 77/11, BeckRS 2012, 23763).

  • LG Bonn, 28.04.2015 - 7 O 233/14

    Rückzahlung von Anwaltshonorar i.R.d. Eintritts der Bereicherung durch Leistung

    Auszug aus OLG Köln, 24.02.2016 - 2 U 87/15
    Der Kläger beantragt, das Urteil des Landgerichts Bonn vom 28.04.2015 - 7 O 233/14 - abzuändern und den Tenor hinsichtlich der Beklagten zu 1), 6) bis 8) wie folgt neu zu fassen:.

    Unter Abänderung des am 28.4.2015 verkündeten Urteils des Landgerichts Bonn (7 O 233/14) wird die Klage gegen die Beklagten zu 1), 6) bis 8) vollumfänglich abgewiesen.

  • BGH, 29.11.1990 - IX ZR 29/90

    Unentgeltlichkeit einer Verfügung des Gemeinschuldners

    Auszug aus OLG Köln, 24.02.2016 - 2 U 87/15
    Eine vom Leistenden mit der Zuwendung verbundene Erwartung eines künftigen gefälligen Verhaltens des Empfängers führt zumindest wegen der fehlenden rechtlichen Abhängigkeit zur Leistung nicht zur Bewertung der Zuwendung als entgeltlich (vgl. BGH, Urt. v. 29.11.1990, IX ZR 29/90, NJW 1991, 562; OLG Hamm, Urt. v. 13.11.2001, 27 U 96/02, ZIP 2002, 313; Kreft/Thole, InsO.
  • BGH, 19.11.2009 - IX ZR 9/08

    Begleichung der gegen einen Dritten gerichtete Forderung eines Anfechtungsgegners

    Auszug aus OLG Köln, 24.02.2016 - 2 U 87/15
    Entscheidend ist, ob der Empfänger überhaupt eine Gegenleistung für die erhaltene Zuwendung zu erbringen hat (z.B. BGH, Urt. v. 19.11.2009, IX ZR 9/08, ZIP 2010, 36; Urt. v. 5.6.2008, IX ZR 163/07, ZIP 2008, 1385; Urt. v. 16.11.2007, IX ZR 194, 04, BGHZ 184, 228; Senat, Beschl. v. 1.6.2004, 2 U 19/04, ZInsO 2004, 871; Bork in Kübler/Prütting/Bork, InsO, Stand Nov.
  • BGH, 21.01.1999 - IX ZR 429/97

    Voraussetzungen einer unentgeltlichen Zuwendung

    Auszug aus OLG Köln, 24.02.2016 - 2 U 87/15
    Dieser Zweck gebietet nicht nur eine weite Auslegung des Begriffs der Unentgeltlichkeit (BGH, Urt. v. 21.1.1999 - IX ZR 429/97, ZIP 1999, 316; Beschl. v. 21.12.2010 - IX ZR 199/10, ZIP 2011, 484), sondern auch des Leistungsbegriffs (vgl. BGH, Urt. v. 8.11.2012 - IX ZR 77/11, BeckRS 2012, 23763).
  • BGH, 05.06.2008 - IX ZR 17/07

    Absprachen und Verfahrenseinstellung nach § 153a StPO (Grenze der

    Auszug aus OLG Köln, 24.02.2016 - 2 U 87/15
    Hierüber entscheidet grundsätzlich das objektive Verhältnis der ausgetauschten Werte (st. Rspr. z.B. BGH, Urt. v. 5.6.2008 - IX ZR 17/07, WM 2008, 1412; Urt. v. 8.11.2012 - IX ZR 77/11, BeckRS 2012, 23763).
  • BGH, 05.06.2008 - IX ZR 163/07

    Insolvenzanfechtung: Unentgeltlichkeit einer Leistung im Drei-Personen-Verhältnis

    Auszug aus OLG Köln, 24.02.2016 - 2 U 87/15
    Entscheidend ist, ob der Empfänger überhaupt eine Gegenleistung für die erhaltene Zuwendung zu erbringen hat (z.B. BGH, Urt. v. 19.11.2009, IX ZR 9/08, ZIP 2010, 36; Urt. v. 5.6.2008, IX ZR 163/07, ZIP 2008, 1385; Urt. v. 16.11.2007, IX ZR 194, 04, BGHZ 184, 228; Senat, Beschl. v. 1.6.2004, 2 U 19/04, ZInsO 2004, 871; Bork in Kübler/Prütting/Bork, InsO, Stand Nov.
  • BGH, 19.03.1998 - IX ZR 22/97

    Sittenwidrigkeit der Sicherung eines Kredits der Muttergesellschaft; Anfechtung

    Auszug aus OLG Köln, 24.02.2016 - 2 U 87/15
    Die allgemeine Vorschrift des § 138 Abs. 1 BGB kommt daneben nur zur Anwendung, wenn das Rechtsgeschäft besondere, über die Gläubigerbenachteiligung hinausgehende Umstände aufweist - wenn z.B. die Gläubigergefährdung mit einer Täuschungsabsicht oder einem Schädigungsvorsatz einhergeht (vgl. etwa BGH, Urt. v. 19.3.1998, IX ZR 22/97, BGHZ 138, 291; Palandt/Ellenberger, BGB, 75. Aufl. 2016, § 138 Rdn. 86).
  • OLG Köln, 01.06.2004 - 2 U 19/04

    Unentgeltliche Leistung bei Sicherung einer fremden Schuld

  • BGH, 11.10.1990 - VII ZR 120/89

    Haftung des Architekten gegenüber einem Mieter

  • OLG Hamm, 13.11.2001 - 27 U 96/01

    Übernahme des Verteidigerhonorars eines Vorstandsmitglieds durch Gesellschafter -

  • BGH, 11.04.2013 - IX ZR 122/12

    Fortsetzung eines Anfechtungsprozesses durch den Insolvenzverwalter nach

  • BGH, 10.12.2009 - IX ZR 206/08

    Einleitung eines Anfechtungsrechtsstreits durch einen Insolvenzverwalter auf

  • BGH, 17.03.2011 - IX ZR 166/08

    Insolvenzanfechtung: Massezugehörigkeit einer hinsichtlich der Zuwendung an einen

  • BGH, 29.09.2011 - IX ZR 74/09

    Insolvenzanfechtung: Rechte des Insolvenzverwalters an zur Sicherung eines

  • BGH, 09.07.2009 - IX ZR 86/08

    Berechtigung zur abgesonderten Befriedigung nach § 51 Nr. 4 InsO aufgrund einer

  • SG Lüneburg, 26.05.2015 - S 2 U 97/12

    Versicherungspflicht und Beitragspflicht eines landwirtschaftlichen Unternehmers

    Hiergegen hat der Kläger am 26.05.2015 beim SG Lüneburg Klage erhoben (S 2 U 87/15) , über die noch nicht entschieden ist.
  • SG Lüneburg, 05.06.2015 - S 2 U 41/15

    Beitragspflicht und Versicherungspflicht eines landwirtschaftlichen Unternehmers

    Der Widerspruch gegen die Bescheide vom 30.03.2015 und vom 29.04.2015 wurde mit dem Widerspruchsbescheid vom 20.05.2015 zurückgewiesen.Hiergegen hat der Kläger am 26.05.2015 beim SG Lüneburg Klage erhoben (S 2 U 87/15) , über die noch nicht entschieden ist.
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