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   OLG Köln, 28.04.2017 - 19 U 149/16   

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https://dejure.org/2017,43472
OLG Köln, 28.04.2017 - 19 U 149/16 (https://dejure.org/2017,43472)
OLG Köln, Entscheidung vom 28.04.2017 - 19 U 149/16 (https://dejure.org/2017,43472)
OLG Köln, Entscheidung vom 28. April 2017 - 19 U 149/16 (https://dejure.org/2017,43472)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • zfir-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    ZPO §§ 1029, 1032 Abs. 1; VOB/B § 18 Abs. 3; BGB § 307 Abs. 1
    Zwingendes Schlichtungsverfahren vor Klageerhebung im Bauprozess bei zwischen den Parteien vereinbarter wirksamer Schlichtungsklausel

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Abgrenzung von Schieds- und Schlichtungsklauseln

  • rechtsportal.de

    ZPO § 1029
    Abgrenzung von Schieds- und Schlichtungsklauseln

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Erst schlichten, dann richten!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Erst schlichten, dann richten! (IBR 2018, 176)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2018, 870
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 29.10.2008 - XII ZR 165/06

    Auslegung einer Schlichtungsklausel in einem Pachtvertrag; Anforderungen an die

    Auszug aus OLG Köln, 28.04.2017 - 19 U 149/16
    Insoweit unterscheide sich die in Rede stehende Klausel von derjenigen, die der vom beklagten Erzbistum angeführten Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 29.10.2008 - XII ZR 165/06 - zugrunde gelegen habe.

    b) Liegt eine wirksame Schlichtungsvereinbarung vor, so handelt es sich nicht um eine von Amts wegen zu prüfende Prozessvoraussetzung, sondern wie bei einer Schiedsgerichtsvereinbarung (§ 1032 Abs. 1 ZPO) um eine von dem Beklagten zu erhebende Einrede, die die Klagbarkeit vorübergehend ausschließt (BGH, Urteil v. 29.10.2008, XII ZR 165/06, juris Rn. 19; OLG Frankfurt, Urteil v. 06.05.2014, 5 U 116/13, juris Rn. 94).

    Im bereits zitierten Urteil des Bundesgerichtshofs vom 29.10.2008 (XII ZR 165/06, juris Rn.31) war die Konstellation keine andere.

    f) Es bestehen auch keine Bedenken gegen eine Zulässigkeit der mit der Schlichtungsklausel vereinbarten temporären Einschränkung der Klagbarkeit von Forderungen, da es den Vertragspartnern grundsätzlich möglich ist, die prozessuale Durchsetzbarkeit von Forderungen, auf die sie materiell-rechtlich verzichten können, auszuschließen oder einzuschränken (BGH, Urteil v. 29.10.2008, XII ZR 165/06, juris Rn. 33).

  • OLG Köln, 04.02.2002 - 17 W 24/02

    Baurecht: Zulässige Fragen im selbständigen Beweisverfahren

    Auszug aus OLG Köln, 28.04.2017 - 19 U 149/16
    Eine Aussichtslosigkeit der Schlichtung ergibt sich schließlich nicht aus den Erwägungen des 17. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Köln im klägerseits zitierten Beschluss vom 04.02.2002 (17 W 24/02, veröffentlicht u.a. in OLGR Köln 2002, 264-267).
  • BGH, 23.11.2004 - VI ZR 336/03

    Ein obligatorisches Schlichtungsverfahren muß vor Klageerhebung durchgeführt

    Auszug aus OLG Köln, 28.04.2017 - 19 U 149/16
    Was die gesetzlich vorgesehene Schlichtung (in NRW: § 15 EGZPO i.V.m. § 53 JustG NRW) anbelangt, so entspricht es allgemeiner Auffassung, dass eine restriktive Auslegung der Norm dahingehend, dass bei erkennbarer Aussichtslosigkeit die Durchführung des Schlichtungsverfahrens entbehrlich wird, nicht geboten ist (BVerfG, Nichtannahmebeschluss v. 14.02.2007, 1 BvR 1351/01, zit. nach juris; BGH, Urteil v. 23.11.2004, VI ZR 336/03, juris Rn. 11 f.).
  • BGH, 01.03.2007 - III ZR 164/06

    Rechtsfolgen einer unangemessenen Einschränkung des

    Auszug aus OLG Köln, 28.04.2017 - 19 U 149/16
    So lautete etwa die vom Bundesgerichtshof in der Entscheidung vom 03.03.2007 (II ZR 164/06 - BauR 2007, 1039 ff.) zu beurteilende Klausel: "Über alle Streitigkeiten aus dem Bauträgervertrag gemäß Abschnitt I. zwischen den Parteien soll, soweit gesetzlich zulässig, unter Ausschluss des ordentlichen Rechtsweg ein Schiedsgericht entscheiden, dessen Entscheidung endgültig und verbindlich ist." Auch eine solche Formulierung könnte man so verstehen, dass zwar die Entscheidung des einmal angerufenen Schiedsgerichts verbindlich ist, die Entscheidung, ob der Weg zu ihm überhaupt beschritten wird, aber den Parteien überlassen wird ("soll").
  • BVerfG, 14.02.2007 - 1 BvR 1351/01

    Regelung über obligatorisches Streitschlichtungsverfahren verfassungsrechtlich

    Auszug aus OLG Köln, 28.04.2017 - 19 U 149/16
    Was die gesetzlich vorgesehene Schlichtung (in NRW: § 15 EGZPO i.V.m. § 53 JustG NRW) anbelangt, so entspricht es allgemeiner Auffassung, dass eine restriktive Auslegung der Norm dahingehend, dass bei erkennbarer Aussichtslosigkeit die Durchführung des Schlichtungsverfahrens entbehrlich wird, nicht geboten ist (BVerfG, Nichtannahmebeschluss v. 14.02.2007, 1 BvR 1351/01, zit. nach juris; BGH, Urteil v. 23.11.2004, VI ZR 336/03, juris Rn. 11 f.).
  • LG Tübingen, 08.11.2006 - 3 O 127/06
    Auszug aus OLG Köln, 28.04.2017 - 19 U 149/16
    Gleiches gilt bei vertraglich vereinbarten Schlichtungsklauseln (LG Tübingen, Urteil v. 08.11.2006, 3 O 127/06, juris Rn. 87 f., auch zum Folgenden).
  • OLG Frankfurt, 06.05.2014 - 5 U 116/13

    Durchführung eines Schlichtungsverfahrens als Prozessvoraussetzung für

    Auszug aus OLG Köln, 28.04.2017 - 19 U 149/16
    b) Liegt eine wirksame Schlichtungsvereinbarung vor, so handelt es sich nicht um eine von Amts wegen zu prüfende Prozessvoraussetzung, sondern wie bei einer Schiedsgerichtsvereinbarung (§ 1032 Abs. 1 ZPO) um eine von dem Beklagten zu erhebende Einrede, die die Klagbarkeit vorübergehend ausschließt (BGH, Urteil v. 29.10.2008, XII ZR 165/06, juris Rn. 19; OLG Frankfurt, Urteil v. 06.05.2014, 5 U 116/13, juris Rn. 94).
  • OLG Saarbrücken, 29.04.2015 - 2 U 31/14

    Rechtsfolgen der Vereinbarung einer Mediationsklausel

    Auszug aus OLG Köln, 28.04.2017 - 19 U 149/16
    Das von der Klägerin angeführte Teilurteil des Saarländischen Oberlandesgerichts vom 29.04.2015 (2 U 31/14, veröffentlicht u.a. in juris) betraf - unabhängig davon, dass der Senat aus den vorgenannten Gründen die in dieser Entscheidung geäußerte Rechtsauffassung nicht teilt - eine andere Konstellation.
  • OLG Köln, 15.03.2021 - 17 W 20/21

    Kündigung eines Werkvertrages über den Bau einer neue Autobahnbrücke Unzulässiger

    a) Dabei folgt der Senat anders als das Landgericht der Rechtsansicht, dass dann, wenn die Parteien - so wie hier - eine Schiedsgutachtenklausel in den Vertrag aufgenommen haben, die vorherige oder parallele Durchführung eines selbstständigen Beweisverfahrens grundsätzlich unzulässig ist (OLG Bremen NJW-RR 2009, 1294; OLG Brandenburg NJW-RR 2002, 1537; OLG Düsseldorf BauR 1998, 1111; OLG Köln (19. ZS) BauR 2018, 870; LG Berlin IBR 2011, 497; LG München I IBR 2008, 486; Ingenstau/Korbion/Joussen, VOB, 21. Aufl., § 18 Abs. 3 VOB/B, Rn. 7; Anh 2 Rn. 58; Musielak/Voit/Huber, ZPO, 17. Aufl., § 485 Rn. 14; Schreiber, in: MK-ZPO, 6. Aufl., § 485 Rn. 16; Thomas/Putzo/Reichhold, ZPO, 40. Aufl., § 485 Rn. 7a; Weise NJW-spezial 2015, 684; Werner/Pastor/Frechen, Der Bauprozess, 17. Aufl., Rn. 67; Werner/Pastor/Heinzerling, Rn. 501; Zanner BauR 1998, 1154, 1156; Zöller/Herget, ZPO, 33. Aufl., § 485 Rn. 7a; a. A. OLG Koblenz EWiR 1999, 235; OLG Karlsruhe BauR 2016, 1962; OLG Köln (20. ZS) IBR 1999, 289; von Bermuth EWiR 1999, 235).
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