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OLG Köln, 29.06.1999 - 25 UF 54/99 |
Zitiervorschläge
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Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Namensänderung; Einwilligungsersetzung ; Rechtspfleger; Beschwerde ; Verfahrensfehler ; Anhörungspflicht ; Abhilfeverfahren; Aufhebung; Zurückverweisung
- Judicialis
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- AG Leverkusen, 26.01.1999 - 32 F 238/98
- OLG Köln, 29.06.1999 - 25 UF 54/99
Papierfundstellen
- FamRZ 2000, 1182 (Ls.)
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (1)
- Drs-Bund, 13.02.1995 - BT-Drs 13/489
Auszug aus OLG Köln, 29.06.1999 - 25 UF 54/99
Zutreffend hat das Amtsgericht berücksichtigt, daß § 1618 n. F. BGB das Interesse des anderen Elternteils am Fortbestand des namensrechtlichen Bandes zwischen ihm und dem Kind schützt (BT-Drs. 13/489 Seite 92;… Bäuml/Wax, Familienrechtskommentar 1998, § 1618 Rdnr. 6).
- OLG Köln, 11.05.2001 - 26 WF 26/01
Voraussetzungen für die Ersetzung der Zustimmung zur Einbenennung eines Kindes …
Nach § 50 a Abs. 1 Satz 2 FGG ist die persönliche Anhörung der Eltern in Angelegenheiten der Personensorge zwingend vorgeschrieben (…vgl. Palandt, a.a.O. § 1618 Rdnr. 17); dazu gehört auch die Namensbestimmung, so dass die Ersetzung der Einwilligung zur Namensänderung durch das Familiengericht die mündliche Anhörung des anderen Elternteils erforderlich macht (vgl. OLG Brandenburg FamRZ 2001, 570; OLG Köln FamRZ 2000, 1182; OLG Hamm FamRZ 2000, 1182; OLG Naumburg FamRZ 2000, 690) OLG Bamberg FamRZ 2000, 691); OLG Brandenburg FamRZ 2001, 570, 571).