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   OLG Köln, 29.09.2020 - 3 U 75/18   

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OLG Köln, 29.09.2020 - 3 U 75/18 (https://dejure.org/2020,54362)
OLG Köln, Entscheidung vom 29.09.2020 - 3 U 75/18 (https://dejure.org/2020,54362)
OLG Köln, Entscheidung vom 29. September 2020 - 3 U 75/18 (https://dejure.org/2020,54362)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Ablehnung eines Richters wegen Besorgnis der Befangenheit; Prozessfähigkeit einer volljährigen Person; Behauptete psychische oder psychotische Erkrankung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (32)

  • BGH, 08.12.2009 - VI ZR 284/08

    Geltung des Grundsatzes des Freibeweises bei Vorliegen von für eine

    Auszug aus OLG Köln, 29.09.2020 - 3 U 75/18
    Sodann hat das Gericht wegen dieser Frage von Amts wegen Beweise zu erheben, wobei es nicht an die förmlichen Beweismittel des Zivilprozesses gebunden ist, weil der Grundsatz des Freibeweises gilt (BGH, Urt. v. 08.12.2009 - VI ZR 284/08, juris, Rn. 8; BGH, Urt. v. 04.11.1999 - III ZR 306/98, juris Rn. 10; BGH, Urt. v. 09.01.1996 - VI ZR 94/95, juris Rn. 10; OLG Köln, Urteil vom 07.12.2011 - 2 U 19/11, juris Rn. 59).

    Von entscheidender Bedeutung ist, ob die jeweilige Erkenntnisquelle erschließbar ist (BGH, VU v. 08.12.2009, a. a. O., Rn. 8; BGH, Urt. v. 04.11.1999, a. a. O., Rn. 10; BGH, Urt. v. 01.09.1996, a. a. O, Rn. 10.; BAG, Beschl. v. 28.05.2009, a. a. O., Rn. 4; LSG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 03.02.2012 - L 5 AS 276/10 B ER, juris Rn. 15).

    Zu den auszuschöpfenden Erkenntnisquellen gehören vor allem die Einholung von Sachverständigengutachten und die persönliche Anhörung des Betroffenen (BVerfG, Beschl. v. 16.06.2016, 1 BvR 2509/15, juris, Rn. 14; BGH, VU v. 08.12.2009, a. a. O., Rn. 9).

    Allerdings besteht keine Pflicht zur Exploration, insbesondere ist keine Partei verpflichtet sich dem Sachverständigen vorzustellen und sich von ihm explorieren zu lassen (BGH, Urt. v. 06.12.2013, a. a. O., Rn 10; BGH, VU v. 08.12.2009, a. a. O., Rn. 9; BGH, Urt. v. 23.02.1990, a. a. O., Rn. 18).

    Verbleiben nach Erschöpfung aller erschließbaren Erkenntnisquellen hinreichende Anhaltspunkte für eine Prozessunfähigkeit, so ist eine solche anzunehmen (vgl. BGH, VU v. 08.12.2009, a. a. O., Rn. 8) und die noch etwa vorhanden Zweifel gehen damit zu Lasten der betroffenen Partei (BGH, VU v. 08.12.2009, a. a. O., Rn. 8; BGH, Urt. v. 04.11.1999, a. a. O., Rn. 10; OLG Köln, Urt. v. 07.12.2011, a. a. O., Rn. 59; OLG Frankfurt, Urt. v. 28.11.1991, a. a. O.; BAG, Beschl. v. 28.05.2009, a. a. O., Rn. 4).

  • BGH, 06.12.2013 - V ZR 8/13

    Klageabweisung bei fehlender Prozessfähigkeit: Gehörsverletzung wegen

    Auszug aus OLG Köln, 29.09.2020 - 3 U 75/18
    Für die Prozessfähigkeit einer volljährigen Person spricht eine tatsächliche Vermutung (BGH, Urt. v. 24.09.1955 - IV ZR 162/54, juris Rn. 22 f.; BAG, Urt. v. 26.08.1988 - 7 AZR 746/87, juris Rn. 28; LAG Mecklenburg-Vorpommern, Urt. v. 28.05.2019 - 5 Sa 41/18, juris Rn. 51), weil Störungen der Geistestätigkeit nach der allgemeinen Lebenserfahrung die Ausnahme sind (BGH, VU v. 06.12.2013 - V ZR 8/13, juris Rn. 8; BGH, Urt. v. 04.02.1969 - VI ZR 215/67, juris Rn. 15; LAG Mecklenburg-Vorpommern, Urt. v. 28.05.2019 - 5 Sa 41/18, a. a. O.), so dass im Allgemeinen von der Prozessfähigkeit der Partei auszugehen und anderes nur dann anzunehmen ist, wenn hinreichende Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass Prozessunfähigkeit vorliegen könnte (BGH, VU v. 06.12.2013, a. a. O., Rn. 8).

    Der Mangel der Prozessfähigkeit einer Partei ist nach § 56 Abs. 1 ZPO in jeder Verfahrenslage von Amts wegen zu berücksichtigen (BGH, VU v. 06.12.2013, a. a. O., Rn. 8).

    Allerdings besteht keine Pflicht zur Exploration, insbesondere ist keine Partei verpflichtet sich dem Sachverständigen vorzustellen und sich von ihm explorieren zu lassen (BGH, Urt. v. 06.12.2013, a. a. O., Rn 10; BGH, VU v. 08.12.2009, a. a. O., Rn. 9; BGH, Urt. v. 23.02.1990, a. a. O., Rn. 18).

    Ebenso ist die Beiziehung von Gutachten aus anderen Verfahren und deren Würdigung durch das Gericht auch als alleinige sachverständige Erkenntnisquelle statthaft, wenn eine sachverständigen Begutachtung des Betroffenen nicht möglich ist (BGH, Urt. v. 06.12.2013, a. a. O., Rn. 10).

  • BAG, 28.05.2009 - 6 AZN 17/09

    Prozessfähigkeit

    Auszug aus OLG Köln, 29.09.2020 - 3 U 75/18
    Ein Ausschluss der freien Willensbestimmung gemäß § 104 Nr. 2 BGB liegt vor, wenn jemand nicht imstande ist, seinen Willen frei und unbeeinflusst von der vorliegenden Geistesstörung zu bilden und nach zutreffend gewonnenen Einsichten zu handeln (BGH, Beschl. v. 14.03.2017 - VI ZR 225/16, Rn. 13, juris; BAG, Beschl.v. 28.05.2009 - 6 AZN 17/09, juris Rn. 8; Palandt/Ellenberger, 79. Auflage 2020, § 104 Rn. 3).

    Das bloße Bestehen einer psychischen Erkrankung im Sinne einer krankhaften Störung der Geistestätigkeit begründet dies noch nicht, es bedarf vielmehr des zusätzlichen Nachweises des Ausschlusses einer freien Willensbestimmung (BGH, Urt. v. 06.05.1965 - III ZR 229/64, BeckRS 2009, 22707; BAG, Beschl. vom 28.05.2009, a. a. O., Rn. 9).

    Von entscheidender Bedeutung ist, ob die jeweilige Erkenntnisquelle erschließbar ist (BGH, VU v. 08.12.2009, a. a. O., Rn. 8; BGH, Urt. v. 04.11.1999, a. a. O., Rn. 10; BGH, Urt. v. 01.09.1996, a. a. O, Rn. 10.; BAG, Beschl. v. 28.05.2009, a. a. O., Rn. 4; LSG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 03.02.2012 - L 5 AS 276/10 B ER, juris Rn. 15).

    Verbleiben nach Erschöpfung aller erschließbaren Erkenntnisquellen hinreichende Anhaltspunkte für eine Prozessunfähigkeit, so ist eine solche anzunehmen (vgl. BGH, VU v. 08.12.2009, a. a. O., Rn. 8) und die noch etwa vorhanden Zweifel gehen damit zu Lasten der betroffenen Partei (BGH, VU v. 08.12.2009, a. a. O., Rn. 8; BGH, Urt. v. 04.11.1999, a. a. O., Rn. 10; OLG Köln, Urt. v. 07.12.2011, a. a. O., Rn. 59; OLG Frankfurt, Urt. v. 28.11.1991, a. a. O.; BAG, Beschl. v. 28.05.2009, a. a. O., Rn. 4).

  • BGH, 09.01.1996 - VI ZR 94/95

    Pflicht des Klägers zum Nachweis der Prozeßfähigkeit

    Auszug aus OLG Köln, 29.09.2020 - 3 U 75/18
    Sodann hat das Gericht wegen dieser Frage von Amts wegen Beweise zu erheben, wobei es nicht an die förmlichen Beweismittel des Zivilprozesses gebunden ist, weil der Grundsatz des Freibeweises gilt (BGH, Urt. v. 08.12.2009 - VI ZR 284/08, juris, Rn. 8; BGH, Urt. v. 04.11.1999 - III ZR 306/98, juris Rn. 10; BGH, Urt. v. 09.01.1996 - VI ZR 94/95, juris Rn. 10; OLG Köln, Urteil vom 07.12.2011 - 2 U 19/11, juris Rn. 59).

    Bei Verwertung von früheren Sachverständigengutachten und sonstigen (fach)ärztlichen Stellungnahmen muss immer berücksichtigt werden, ob diese noch eine verlässliche Beurteilungsgrundlage für den konkreten Entscheidungszeitpunkt darstellen können (BGH, Urt. v. 09.01.1996, a. a. O., Rn. 12).

    Soweit Sachverständigengutachten aus Strafverfahren oder Strafurteile im Wege des Freibeweises verwertet werden, ist zu berücksichtigen, dass die Voraussetzungen der strafrechtlichen Schuldfähigkeit, §§ 20, 21 StGB, andere sind als die Erfordernisse der Geschäftsfähigkeit im Zivilrecht und der damit einhergehenden Prozessfähigkeit im Zivilprozess (BGH, Urt. v. 09.01.1996, a. a. O., Rn. 12).

  • BGH, 04.11.1999 - III ZR 306/98

    Rechtsfolgen der Prozeßunfähigkeit des (Berufungs-)Klägers

    Auszug aus OLG Köln, 29.09.2020 - 3 U 75/18
    Sodann hat das Gericht wegen dieser Frage von Amts wegen Beweise zu erheben, wobei es nicht an die förmlichen Beweismittel des Zivilprozesses gebunden ist, weil der Grundsatz des Freibeweises gilt (BGH, Urt. v. 08.12.2009 - VI ZR 284/08, juris, Rn. 8; BGH, Urt. v. 04.11.1999 - III ZR 306/98, juris Rn. 10; BGH, Urt. v. 09.01.1996 - VI ZR 94/95, juris Rn. 10; OLG Köln, Urteil vom 07.12.2011 - 2 U 19/11, juris Rn. 59).

    Von entscheidender Bedeutung ist, ob die jeweilige Erkenntnisquelle erschließbar ist (BGH, VU v. 08.12.2009, a. a. O., Rn. 8; BGH, Urt. v. 04.11.1999, a. a. O., Rn. 10; BGH, Urt. v. 01.09.1996, a. a. O, Rn. 10.; BAG, Beschl. v. 28.05.2009, a. a. O., Rn. 4; LSG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 03.02.2012 - L 5 AS 276/10 B ER, juris Rn. 15).

    Verbleiben nach Erschöpfung aller erschließbaren Erkenntnisquellen hinreichende Anhaltspunkte für eine Prozessunfähigkeit, so ist eine solche anzunehmen (vgl. BGH, VU v. 08.12.2009, a. a. O., Rn. 8) und die noch etwa vorhanden Zweifel gehen damit zu Lasten der betroffenen Partei (BGH, VU v. 08.12.2009, a. a. O., Rn. 8; BGH, Urt. v. 04.11.1999, a. a. O., Rn. 10; OLG Köln, Urt. v. 07.12.2011, a. a. O., Rn. 59; OLG Frankfurt, Urt. v. 28.11.1991, a. a. O.; BAG, Beschl. v. 28.05.2009, a. a. O., Rn. 4).

  • BGH, 23.02.1990 - V ZR 188/88

    Zulässigkeit eines Rechtsmittels bei Annahme der Prozeßunfähigkeit

    Auszug aus OLG Köln, 29.09.2020 - 3 U 75/18
    Art und Umfang der Beweiserhebung bestimmt sich im Freibeweisverfahren über die Voraussetzungen der Prozessfähigkeit unter Ausschöpfung der verfügbaren (Frei)beweismittel nach dem pflichtgemäßen Ermessen des Gerichts (BGH, Urt. v. 23.02.1990, V ZR 188/88, juris Rn. 18).

    Allerdings besteht keine Pflicht zur Exploration, insbesondere ist keine Partei verpflichtet sich dem Sachverständigen vorzustellen und sich von ihm explorieren zu lassen (BGH, Urt. v. 06.12.2013, a. a. O., Rn 10; BGH, VU v. 08.12.2009, a. a. O., Rn. 9; BGH, Urt. v. 23.02.1990, a. a. O., Rn. 18).

  • OLG Frankfurt, 28.11.1991 - 15 U 13/89

    Vorliegen der Prozessfähigkeit der Parteien; Darlegung von Tatsachen durch die

    Auszug aus OLG Köln, 29.09.2020 - 3 U 75/18
    Eine Erstellung eines Sachverständigengutachtens nach Aktenlage ist grundsätzlich möglich, gerade wenn die Probanden zu vereinbarten Untersuchungsterminen nicht erscheinen (LSG Berlin-Brandenburg, Beschl. vom 17.12.2012 - L 2 U 224/12 B, juris Rn. 11) und der Sachverständige dieses ohne persönliche Begutachtung aus medizinischer Sicht erstellen kann (OLG Frankfurt, Urt. v. 28.11.1991 - 15 U 13/89, NJW-RR 1992, 763).

    Verbleiben nach Erschöpfung aller erschließbaren Erkenntnisquellen hinreichende Anhaltspunkte für eine Prozessunfähigkeit, so ist eine solche anzunehmen (vgl. BGH, VU v. 08.12.2009, a. a. O., Rn. 8) und die noch etwa vorhanden Zweifel gehen damit zu Lasten der betroffenen Partei (BGH, VU v. 08.12.2009, a. a. O., Rn. 8; BGH, Urt. v. 04.11.1999, a. a. O., Rn. 10; OLG Köln, Urt. v. 07.12.2011, a. a. O., Rn. 59; OLG Frankfurt, Urt. v. 28.11.1991, a. a. O.; BAG, Beschl. v. 28.05.2009, a. a. O., Rn. 4).

  • BVerfG, 15.06.2015 - 1 BvR 1288/14

    Verletzung der Gewährleistung des gesetzlichen Richters durch Mitwirkung des

    Auszug aus OLG Köln, 29.09.2020 - 3 U 75/18
    Aus Gründen der Vereinfachung und Beschleunigung des Verfahrens ist der abgelehnte Richter in klaren Fällen eines unzulässigen oder rechtsmissbräuchlich angebrachten Ablehnungsgesuchs zur Vermeidung eines aufwendigen und zeitraubenden Ablehnungsverfahrens an der weiteren Mitwirkung nicht gehindert (BGH, Urt. v. 08.04.2020 - VIII ZR 130/19, juris Rn. 27 m. w. N. aus der Rspr.; BVerfG, Kammerbeschl. v. 15.06.2015 - 1 BvR 1288/14, juris Rn. 16 m. w. N. aus der Rspr.; Zöller/Vollkommer, a. a. O., § 45 Rn. 4 m. w. N.).Unzulässig ist dabei bereits ein Ablehnungsgesuch, wenn es mit einer von vorherein untauglichen Begründung versehen ist, die ein Eingehen auf den Verfahrensgegenstand entbehrlich macht (BGH, Urt. v. 08.04.2020, a. a. O.), oder wenn es wegen offensichtlicher Verschleppungsabsicht und damit rechtmissbräuchlich erhoben wurde, oder die Ablehnung eines ganzen Gerichts als solchem, oder die Ablehnung als taktisches Mittel für verfahrensfremde Zwecke erfolgt (BVerfG, Kammerbeschl. v. 15.06.2015, a. a. O.; Zöller/Vollkommer, a. a. O.).

    Abweichend vom Wortlaut des § 45 Abs. 1 ZPO kann deswegen der Spruchkörper ausnahmsweise in ursprünglicher Besetzung unter Mitwirkung des abgelehnten Richters bzw. der abgelehnten Richter über unzulässige Ablehnungsgesuche entscheiden (BVerfG, Kammerbeschl. v. 15.06.2015, a. a. O., Rn. 15; Zöller/Vollkommer, a. a. O., § 42 Rn. 6 f. m. w. N.).

  • OLG Köln, 07.12.2011 - 2 U 19/11

    Einholung eines Sachverständigengutachtens bzgl. Feststellung der

    Auszug aus OLG Köln, 29.09.2020 - 3 U 75/18
    Sodann hat das Gericht wegen dieser Frage von Amts wegen Beweise zu erheben, wobei es nicht an die förmlichen Beweismittel des Zivilprozesses gebunden ist, weil der Grundsatz des Freibeweises gilt (BGH, Urt. v. 08.12.2009 - VI ZR 284/08, juris, Rn. 8; BGH, Urt. v. 04.11.1999 - III ZR 306/98, juris Rn. 10; BGH, Urt. v. 09.01.1996 - VI ZR 94/95, juris Rn. 10; OLG Köln, Urteil vom 07.12.2011 - 2 U 19/11, juris Rn. 59).

    Verbleiben nach Erschöpfung aller erschließbaren Erkenntnisquellen hinreichende Anhaltspunkte für eine Prozessunfähigkeit, so ist eine solche anzunehmen (vgl. BGH, VU v. 08.12.2009, a. a. O., Rn. 8) und die noch etwa vorhanden Zweifel gehen damit zu Lasten der betroffenen Partei (BGH, VU v. 08.12.2009, a. a. O., Rn. 8; BGH, Urt. v. 04.11.1999, a. a. O., Rn. 10; OLG Köln, Urt. v. 07.12.2011, a. a. O., Rn. 59; OLG Frankfurt, Urt. v. 28.11.1991, a. a. O.; BAG, Beschl. v. 28.05.2009, a. a. O., Rn. 4).

  • BAG, 26.08.1988 - 7 AZR 746/87

    Prozessfähigkeit einer natürlichen Person - Nachgehen von Zweifeln an der

    Auszug aus OLG Köln, 29.09.2020 - 3 U 75/18
    Für die Prozessfähigkeit einer volljährigen Person spricht eine tatsächliche Vermutung (BGH, Urt. v. 24.09.1955 - IV ZR 162/54, juris Rn. 22 f.; BAG, Urt. v. 26.08.1988 - 7 AZR 746/87, juris Rn. 28; LAG Mecklenburg-Vorpommern, Urt. v. 28.05.2019 - 5 Sa 41/18, juris Rn. 51), weil Störungen der Geistestätigkeit nach der allgemeinen Lebenserfahrung die Ausnahme sind (BGH, VU v. 06.12.2013 - V ZR 8/13, juris Rn. 8; BGH, Urt. v. 04.02.1969 - VI ZR 215/67, juris Rn. 15; LAG Mecklenburg-Vorpommern, Urt. v. 28.05.2019 - 5 Sa 41/18, a. a. O.), so dass im Allgemeinen von der Prozessfähigkeit der Partei auszugehen und anderes nur dann anzunehmen ist, wenn hinreichende Anhaltspunkte dafür vorliegen, dass Prozessunfähigkeit vorliegen könnte (BGH, VU v. 06.12.2013, a. a. O., Rn. 8).

    Sind hinreichende Anhaltspunkte dafür gegeben, dass eine Partei prozessunfähig sein könnte, ist der Sachverhalt nicht von Amts wegen aufzuklären, sondern es ist wie bei den übrigen, die Parteien betreffenden Voraussetzungen Sache der Parteien, die erforderlichen Tatsachen in den Prozess einzuführen (BGH, Urt. v. 04.02.1969, a. a. O., Rn. 15; BGH, Urt. v. 24.09.1955, a. a. O., Rn. 23; BAG, Urt. v. 26.08.1988, a. a. O., Rn. 28 m. w. N.).

  • BGH, 14.03.2003 - IXa ZB 27/03

    Besorgnis der Befangenheit des Rechtspflegers im Zwangsversteigerungsverfahren

  • BGH, 14.03.2017 - VI ZR 225/16

    Rückforderung angeblich rechtsgrundlos überwiesener Geldbeträge: Anforderungen an

  • BGH, 04.02.1969 - VI ZR 215/67

    Störungen der Geistestätigkeit nach der Lebenserfahrung als Ausnahmeerscheinungen

  • BGH, 24.09.1955 - IV ZR 162/54

    Prozeßfähigkeit

  • LG Bonn, 19.12.2017 - 5 S 139/16
  • BGH, 28.11.2002 - III ZR 102/02

    Fehlende internationale Zuständigkeit als Revisionsgrund; Internationaler

  • BGH, 12.10.2011 - V ZR 8/10

    Richterablehnung: Entscheidung über Ablehnungsgesuch durch das Gericht selbst;

  • BGH, 14.05.2002 - XI ZR 388/01

    Besorgnis der Befangenheit eines Richters eines Obersten Bundesgerichts;

  • BGH, 18.10.2006 - XII ZB 244/04

    Zulässigkeit der sofortigen Beschwerde gegen die Zurückweisung eines

  • BFH, 26.11.2007 - III B 3/07

    Prozessfähigkeit: Annahme einer Prozessfähigkeit bis zur rechtskräftigen

  • OLG Köln, 01.07.2009 - 4 W 3/09

    Besorgnis der Befangenheit eines Richters wegen Vorbefassung

  • BVerfG, 16.06.2016 - 1 BvR 2509/15

    Verfassungsbeschwerde gegen die Versagung von PKH für eine Klage auf

  • BVerfG, 19.08.2013 - 1 BvR 577/13

    Feststellung mangelnder Prozessfähigkeit im Zivilprozess (§ 56 Abs 1 ZPO) ohne

  • BGH, 06.05.1965 - III ZR 229/64

    Vermutung der Geschäftsunfähigkeit bei bestehender krankhafter Störung der

  • BGH, 05.12.1995 - XI ZR 70/95

    Begriff des Ausschlusses der freien Willensbildung

  • BGH, 08.04.2020 - VIII ZR 130/19

    Inzidentprüfung einer unanfechtbaren Entscheidung über das Ablehnungsgesuch durch

  • OLG Köln, 30.12.2008 - 2 W 127/08

    Ablehnung wegen der Besorgnis der Befangenheit; Konfliktvertretung

  • LSG Berlin-Brandenburg, 17.12.2012 - L 2 U 224/12

    Besonderer Vertreter

  • LSG Sachsen-Anhalt, 03.02.2012 - L 5 AS 276/10

    Bestellung eines Prozesspflegers bei fehlender Prozessfähigkeit des Beteiligten

  • LAG Mecklenburg-Vorpommern, 28.05.2019 - 5 Sa 41/18

    Prozessfähigkeit - Geschäftsfähigkeit - psychische Erkrankung

  • LG Bonn, 29.05.2018 - 3 O 332/15
  • KG, 16.08.2004 - 8 U 88/04

    Berufung gegen ein Urteil im einstweiligen Verfügungsverfahren: Fehlende

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