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   OLG Karlsruhe, 06.08.2020 - 12 U 53/20   

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https://dejure.org/2020,24511
OLG Karlsruhe, 06.08.2020 - 12 U 53/20 (https://dejure.org/2020,24511)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 06.08.2020 - 12 U 53/20 (https://dejure.org/2020,24511)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 06. August 2020 - 12 U 53/20 (https://dejure.org/2020,24511)
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Volltextveröffentlichungen (7)

Kurzfassungen/Presse (5)

  • Burhoff online Blog (Kurzinformation und Auszüge)

    Obliegenheitsverletzung in der Kaskoversicherung - Wartepflicht nach einem Verkehrsunfall?

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Obliegenheitsverletzung in der Kfz-Kaskoversicherung durch Entfernen vom Unfallort

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Entfernen vom Unfallort - wann eine Wartepflicht des Verursacher nicht besteht

  • haufe.de (Kurzinformation)

    Entfernen vom Unfallort - wann keine Wartepflicht des Unfallverursachers besteht

  • st-sozien.de (Kurzinformation)

    Keine Obliegenheitsverletzung bei berechtigtem Entfernen vom Unfallort

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2021, 35
  • MDR 2020, 1442
 
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Wird zitiert von ... (2)

  • OLG Karlsruhe, 20.01.2022 - 12 U 267/21

    Ansprüche aus einem Vollkaskoversicherungsvertrag wegen eines Unfallereignisses

    Dies gilt erst Recht für die Fassung der AKB 2010, in denen die Obliegenheit, den Unfallort nicht zu verlassen, ohne die erforderlichen Feststellungen zu ermöglichen, ausdrücklich genannt ist (vgl. Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 10.02.2016 - 5 U 75/14, juris Rn. 44 ff. m.w.N.; OLG Hamm, Urteil vom 15.04.2016 - 20 U 240/15, juris Rn. 31; vgl. auch BGH, Urteil vom 21.11.2012 - IV ZR 97/11, juris Rn. 20; weitergehend OLG München, Urteil vom 26.02.2016 - 10 U 2166/15, juris Rn. 4, juris; zu E.1.1.3 AKB 2015 vgl. Senat, Urteil vom 06.08.2020 - 12 U 53/20, juris Rn. 48).

    aa) Die Erfüllung des objektiven und subjektiven Tatbestands der Strafvorschrift darzulegen und zu beweisen - insbesondere auch die Kenntnis des Versicherungsnehmers von dem Entstehen eines nicht nur ganz unerheblichen Schadens an fremden Rechtsgütern -, obliegt grundsätzlich dem Versicherer (vgl. Senat, Urteil vom 05.06.2008 - 12 U 13/08, juris Rn. 21; Senat, Urteil vom 06.08.2020 - 12 U 53/20, juris Rn. 49).

    Der Umfang der Wartepflicht beurteilt sich nach den Maßstäben der Erforderlichkeit und der Zumutbarkeit (Senat, Urteil vom 06.08.2020 - 12 U 53/20, juris Rn. 57 m.w.N.).

    Durch den Unfall war erkennbar ein Fremdschaden deutlich oberhalb der Bagatellgrenze von maximal 100, 00 EUR (vgl. hierzu Senat, Urteil vom 06.08.2020 - 12 U 53/20 juris, Rn. 52 m.w.N.) entstanden.

    Mangels eines berechtigten Entfernens vom Unfallort kommt es auch nicht mehr darauf an, ob der Kläger gemäß § 142 Abs. 2 StGB unverzüglich nachträgliche Feststellungen ermöglicht hat und inwieweit die Aufklärungsobliegenheit in E.1.3 AKB entsprechend § 142 Abs. 2 StGB die Pflicht zur unverzüglichen nachträglichen Ermöglichung von Feststellungen umfasst (vgl. Hierzu BGH, Urteil vom 21.11.2012 - IV ZR 97/11, juris Rn. 20; Senat, Urteil vom 06.08.2020 - 12 U 53/20, juris Rn. 75 m.w.N.).

  • LG Stuttgart, 16.02.2022 - 4 S 276/20

    Unfallflucht und Kausalitätsgegenbeweis

    Dies ist vorliegend so pauschal nicht ausreichend (vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 06. August 2020 - 12 U 53/20 -, juris; OLG Hamm, a.a.O., 20 U 188/17; Saarländisches Oberlandesgericht Saarbrücken, Urteil vom 01. Februar 2017 - 5 U 26/16 -, juris).
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