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   OLG Karlsruhe, 12.11.2002 - 17 U 177/00   

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https://dejure.org/2002,2873
OLG Karlsruhe, 12.11.2002 - 17 U 177/00 (https://dejure.org/2002,2873)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 12.11.2002 - 17 U 177/00 (https://dejure.org/2002,2873)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 12. November 2002 - 17 U 177/00 (https://dejure.org/2002,2873)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Geschäftsraummiete: Verwirkung der Nachforderung auf Grund einer Wertsicherungsklausel; Abgrenzung zwischen Vormietvertrag und Mietvertrag; Auslegung einer Optionsklausel; Klageerstreckung auf bisher unbeteiligte Dritte im Wege der unselbständigen Anschlussberufung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Vorgerichtliche und gerichtliche Geltendmachung von Mietzinsansprüchen ohne Nachforderungsvorbehalt hinsichtlich einer Wertsicherungsklausel; Schaffung eines Vertrauenstatbestandes, dass für den eingeklagten Zeitraum nicht von der Wertsicherungsklausel Gebrauch gemacht ...

  • Judicialis

    BGB § 242; ; BGB § 535; ; ZPO § 524

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 242; BGB § 535; ZPO § 524
    Schaffung eines Vertrauensbestandes bei Geltendmachung eines Mietzinsansprüches ohne Nachforderungsvorbehalt - Abgrenzung eines Mietvertrages von einem Vorvertrag - Ausübung des Rechts auf Verlängerung des Mietvertrags aufgrund einer Optionsklausel

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Wann liegt "Vormietvertrag", wann Mietvertrag vor?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (33)

  • OLG Düsseldorf, 25.08.1994 - 10 U 216/93

    Verwirkung von Mietzinsnachforderungen bei rückwirkender Anwendung von

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 12.11.2002 - 17 U 177/00
    Daher ist das auf die Wertsicherungsklausel gestützte Nachforderungsrecht des Klägers für den Zeitraum bis August 1994 verwirkt (vgl. auch OLG Düsseldorf, ZMR 1995, 154 ff. m.w.N.).

    Ein schützenswertes Vertrauen darauf, dass hierdurch auch künftig die Berufung auf die den Beklagten Ziff. 1 - 4 bekannte Wertsicherungsklausel unterbleiben würde, konnte hierdurch aber nicht geschaffen werden (vgl. OLG Düsseldorf, ZMR 1995, 154 ff.; Schultz, in: Bub/Treier, a.a.O. Rdn. III. 251).

  • BGH, 22.12.1999 - XII ZR 339/97

    Verpflichtung zur Zahlung des Mietzinses bei Nichtbezug durch den Mieter und

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 12.11.2002 - 17 U 177/00
    Ein für längere Zeit als ein Jahr geschlossener Mietvertrag über ein Grundstück genügt bereits dann der Schriftform des § 566 BGB a. F., wenn sich die wesentlichen Vertragsbedingungen - insbesondere Mietgegenstand, Mietzins sowie Dauer und Parteien des Mietverhältnisses - aus der Vertragsurkunde ergeben (BGHZ 142, 158, 161 f. m.w.N.; BGH, NJW 1999, 3257, 3258; NJW 2000, 1105, 1106).

    Allerdings sind auch weitere Abreden in die Urkunde aufzunehmen, wenn sie nach dem Willen der Vertragsparteien wichtiger Vertragsbestandteil sein sollten (BGH, NJW 2000, 1105, 1106).

  • BGH, 30.06.1999 - XII ZR 55/97

    Anforderungen der Schriftform des § 566 BGB an die Urkundeneinheit zwischen

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 12.11.2002 - 17 U 177/00
    Ein für längere Zeit als ein Jahr geschlossener Mietvertrag über ein Grundstück genügt bereits dann der Schriftform des § 566 BGB a. F., wenn sich die wesentlichen Vertragsbedingungen - insbesondere Mietgegenstand, Mietzins sowie Dauer und Parteien des Mietverhältnisses - aus der Vertragsurkunde ergeben (BGHZ 142, 158, 161 f. m.w.N.; BGH, NJW 1999, 3257, 3258; NJW 2000, 1105, 1106).

    Demgegenüber erstreckt sich das Schriftformerfordernis nicht auf solche Nebenabreden, die nur von nebensächlicher Bedeutung sind (Vgl. BGH, NJW 1999, 3257, 3258; BGHZ 142, 158, 161 f.).

  • BGH, 07.07.1999 - XII ZR 15/97

    Formgültigkeit der Verlängerung eines auf zehn Jahre abgeschlossenen

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 12.11.2002 - 17 U 177/00
    Ein für längere Zeit als ein Jahr geschlossener Mietvertrag über ein Grundstück genügt bereits dann der Schriftform des § 566 BGB a. F., wenn sich die wesentlichen Vertragsbedingungen - insbesondere Mietgegenstand, Mietzins sowie Dauer und Parteien des Mietverhältnisses - aus der Vertragsurkunde ergeben (BGHZ 142, 158, 161 f. m.w.N.; BGH, NJW 1999, 3257, 3258; NJW 2000, 1105, 1106).

    Demgegenüber erstreckt sich das Schriftformerfordernis nicht auf solche Nebenabreden, die nur von nebensächlicher Bedeutung sind (Vgl. BGH, NJW 1999, 3257, 3258; BGHZ 142, 158, 161 f.).

  • BGH, 04.10.1994 - VI ZR 223/93

    Erstreckung der Klage auf den Streithelfer im Wege der unselbständigen

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 12.11.2002 - 17 U 177/00
    Denn eine Klage kann nicht im Wege der unselbständigen Anschlussberufung auf bislang nicht am Prozess als Parteien beteiligte Dritte erstreckt werden (vgl. BGH, MDR 1989, 522, NJW 1995, 198, 199; MDR 2000, 843, 844; MDR 2001, 1046 ff.).

    Dies gilt auch für die Erstreckung der Klage auf einen Streithelfer, denn dieser ist nur Helfer der von ihm unterstützten Partei und nimmt selbst keine Parteistellung ein (BGH, NJW 1995, 198, 199).

  • BayObLG, 24.11.1994 - 3Z BR 115/94

    Zusammenschluss von Rechtsanwälten zu einer GmbH

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 12.11.2002 - 17 U 177/00
    Die unselbständige Anschlussberufung ist kein Rechtsmittel, sondern ermöglicht es dem Berufungsbeklagten nur, Anträge innerhalb einer fremden Berufung zu stellen (vgl. BGH, NJW 1995, 199; MDR 2001, 1046 ff.).

    Daher kann sie der Berufungsgegner nicht einsetzen, um seine gegen den Berufungsführer in erster Instanz erfolgreiche Klage auf einen am Verfahren nicht beteiligten Dritten zu erweitern und Anträge gegen diesen zu stellen (BGH, NJW 1995, 199; MDR 2000, 844; MDR 2001, 1046 ff.).

  • BGH, 04.10.1995 - XII ZR 215/94

    Anspruch des Hauptmieters gegenüber dem Untermieter nach Beendigung des

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 12.11.2002 - 17 U 177/00
    a) Allerdings ist anerkannt, dass von einem Rechtsmangel im Untermietverhältnis nach § 541 BGB und damit von einer Befreiung von der Mietzahlungspflicht dann auszugehen ist, wenn der Hauptvermieter gegenüber dem Hauptmieter ein der (weiteren) Gebrauchsüberlassung an den Untermieter entgegenstehendes Recht geltend macht (BGHZ 63, 132, 137 f.; BGH, NJW 1996, 46, 47; BGH, NJW-RR 1999, 1239, 1240; Kraemer, in: Bub/Treier, Rdn. III. 1267).

    Seine eigene Nutzungsberechtigung endete damit mit Ablauf des Jahres 2000, so dass er ab diesem Zeitpunkt keine Nutzungsentschädigung gegen die Beklagten Ziff. 1 - 4 als Untermieter mehr geltend machen kann (vgl. BGH, NJW 1996, 46; Scheuer, in: Bub/Treier, a.a.O., Rdn. V. 77).

  • BGH, 12.05.1999 - XII ZR 134/97

    Annahme einer Revision - Erfordernis der grundsätzlichen Bedeutung der

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 12.11.2002 - 17 U 177/00
    a) Allerdings ist anerkannt, dass von einem Rechtsmangel im Untermietverhältnis nach § 541 BGB und damit von einer Befreiung von der Mietzahlungspflicht dann auszugehen ist, wenn der Hauptvermieter gegenüber dem Hauptmieter ein der (weiteren) Gebrauchsüberlassung an den Untermieter entgegenstehendes Recht geltend macht (BGHZ 63, 132, 137 f.; BGH, NJW 1996, 46, 47; BGH, NJW-RR 1999, 1239, 1240; Kraemer, in: Bub/Treier, Rdn. III. 1267).
  • BGH, 25.03.1987 - VIII ZR 71/86

    Kündigung des Pachtverhältnisses wegen Zahlungsverzugs des Pächters

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 12.11.2002 - 17 U 177/00
    So wäre insbesondere die in § 2 Abs. 4 des Untermietvertrages vorgesehene Kündigung bei Zahlungsrückstand von mehr als 500 DM gemäß § 9 AGBG unwirksam (vgl. BGHZ 96, 182; BGH, WuM 1987, 259; Bub, in: Bub/Treier, a.a.O. Rdn. II. 541, IV. 186).
  • BGH, 01.07.1981 - VIII ZR 192/80

    Mietzinsminderung - Vorausetzungen - Ladenlokal - Kaufinteresse - Umfang des

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 12.11.2002 - 17 U 177/00
    Im Übrigen berechtigen Umstände, die in den Risikobereich des Mieters fallen, diesen regelmäßig nicht zu einer Kündigung aus wichtigem Grund (vgl. BGH, NJW 1981, 2405; Grapentin, in: Bub/Treier, a.a.O. Rdn. IV. 196).
  • BGH, 22.05.1997 - VII ZR 290/95

    HOAI kann auch für eine Architektenleistungen erbringende GmbH gelten

  • BGH, 30.06.1995 - V ZR 184/94

    Wirksamkeit des Time-Sharings von Ferienwohnungen

  • BGH, 14.07.1983 - VII ZR 365/82

    Zurückweisung der Ansprüche durch den Reiseveranstalter

  • BGH, 30.10.1974 - VIII ZR 69/73

    Wertsicherungsklausel; Rechtsmangel beim Untermietvertrag

  • OLG München, 18.01.1988 - 28 U 4843/87
  • BGH, 04.12.1997 - VII ZR 187/96

    Wirksamkeit des Beitritts eines Dritten zu einem Vertrag

  • BGH, 27.06.1995 - XI ZR 8/94

    Wirksamkeit von Globalabtretungen und Sicherungsübereignungen nach AGB-Banken

  • BGH, 08.06.1962 - I ZR 6/61

    Rechtsmittel

  • BGH, 20.03.1985 - VIII ZR 64/84

    Ausübung einer Option auf Verlängerung eines Mietverhältnisses nach Kündigung des

  • BGH, 15.04.1987 - VIII ZR 126/86

    Berechnung des rückständigen Mietzinses; Vertragliche Einschränkung des

  • OLG Karlsruhe, 19.07.1991 - 14 U 6/90

    Anspruch auf Generalübernehmerwerklohn gegenüber einem Mitglied einer

  • BGH, 12.12.1988 - II ZR 129/88

    Form und Zulässigkeit der Anschlußberufung gegen eine in der Berufungsinstanz

  • BGH, 13.06.2001 - XII ZR 49/99

    Sittenwidrigkeit eines Gaststättenpachtvertrages bei auffälligem Mißverhältnis

  • BGH, 04.04.2000 - VI ZR 264/99

    Einbeziehung eines Dritten in der Berufungsinstanz; Verhaltendes

  • BGH, 21.10.1992 - XII ZR 173/90

    Umfang der Bindung an einen auf Abschluß eines gewerblichen Mietvertrages

  • BGH, 26.05.1986 - VIII ZR 218/85

    Wirksamkeit einzelner Klauseln in einem Zeitschriften-Abonnement-Vertrag;

  • BGH, 29.02.1984 - VIII ZR 310/82

    Verwirkung von Nebenkostenansprüchen

  • BGH, 12.03.1981 - III ZR 92/79

    Sittenwidriger Teilzahlungs- oder Ratenkreditvertrag

  • BGH, 18.09.1997 - IX ZR 283/96

    Sittenwidrigkeit der Bürgschaftsverpflichtung eines Ehegatten oder Lebenspartners

  • BGH, 27.11.1985 - VIII ZR 316/84

    Anfechtung der Übernahme der Rechte und Pflichten aus dem Kaufvertrag über das

  • BGH, 09.04.1997 - IV ZR 113/96

    Umfang der Rechtskraft des Urteils bei verdeckter Teilklage

  • OLG Köln, 21.12.1989 - 18 U 62/89
  • BGH, 07.12.2000 - V ZR 335/99

    Berücksichtigung des Gebäudewerts bei Streitwertbemessung für Ansprüche nach dem

  • OLG Brandenburg, 17.10.2012 - 3 U 75/11

    Pachtvertrag über eine zwangsverwaltete Immobilie: Aktivlegitimation des

    Allerdings spricht einiges dafür, dass ein Vermieter oder Verpächter, wenn er vorgerichtlich oder gerichtlich Mietzinsansprüche ohne Nachforderungsvorbehalt hinsichtlich einer Wertsicherungsklausel geltend macht, beim Mieter einen Vertrauenstatbestand schafft, dass er jedenfalls für den eingeklagten Zeitraum nicht von der Wertsicherungsklausel Gebrauch machen wolle (so OLG Karlsruhe, Urteil vom 12.11.2002 - 17 U 177/00, BeckRS 2002, 30293109).
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