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   OLG Karlsruhe, 17.01.2023 - 12 U 304/21   

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OLG Karlsruhe, 17.01.2023 - 12 U 304/21 (https://dejure.org/2023,490)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 17.01.2023 - 12 U 304/21 (https://dejure.org/2023,490)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 17. Januar 2023 - 12 U 304/21 (https://dejure.org/2023,490)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • IWW

    SGB XI § 143, VVG § 203, VAG § 155
    SGB XI, VVG, VAG

  • versicherungsrechtsiegen.de

    Prämienanpassung in privater Pflegezusatzversicherung

  • Justiz Baden-Württemberg

    § 288 Abs 1 BGB, § 291 BGB, § 812 Abs 1 S 1 Alt 1 BGB, § 818 Abs 1 BGB, § 143 Abs 2 SGB 11
    Prämienanpassung in der privaten Pflegezusatzversicherung auf Grund des Zweiten Pflegestärkungsgesetzes sowie im Beitragsentlastungstarif zur privaten Krankenversicherung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VVG § 203 Abs. 2 ; VVG § 203 Abs. 5
    Wirksamkeit von Prämienanpassungen in einer Kranken- und Pflegezusatzversicherung; Ergänzend zur substitutiven Krankenversicherung abgeschlossener Tarif zur Beitragsentlastung im Alter; Formelle und materielle Anforderungen an eine Prämienanpassung

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (32)

  • BGH, 16.12.2020 - IV ZR 294/19

    Begründung einer Prämienanpassung in der privaten Krankenversicherung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 17.01.2023 - 12 U 304/21
    So folgt aus dem Gesetzeswortlaut, der eine Angabe der "hierfür" maßgeblichen Gründe vorsieht, dass sich diese auf die konkret in Rede stehende Prämienanpassung beziehen müssen; eine allgemeine Information über die gesetzlichen Voraussetzungen der Beitragserhöhung ist nicht ausreichend (vgl. BGH, Urteil vom 22.06.2022 - IV ZR 253/20, juris Rn. 24f.; BGH, Urteil vom 23.06.2021 - IV ZR 250/20, juris Rn. 18; BGH, Urteil vom 16.12.2020 - IV ZR 294/19, juris Rn. 27).

    Dagegen muss der Versicherer nicht mitteilen, in welchem genauen Umfang sich die Berechnungsgrundlagen verändert haben (vgl. BGH, Urteil vom 16.12.2020 - IV ZR 294/19, juris Rn. 26; BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20, juris Rn. 19; BGH, Urteil vom 23.06.2021 - IV ZR 250/20, juris Rn. 15).

    Dabei verkennt der Senat nicht, dass die Mitteilung nach § 203 Abs. 5 VVG dem Versicherungsnehmer verdeutlichen soll, dass weder sein individuelles Verhalten noch eine freie Entscheidung des Versicherers Grund für die Beitragserhöhung war, sondern dass eine bestimmte Veränderung der Umstände dies aufgrund gesetzlicher Regelungen veranlasst hat (BGH, Urteil vom 16.12.2020 - IV ZR 294/19, juris Rn. 35).

    Dass eine wirksame Beitragsanpassung Rechtsgrundlage für die Prämie in ihrer Gesamtheit ist, ist für § 203 VVG höchstrichterlich entschieden (BGH, Urteil vom 20.10.2021 - IV ZR 148/20, juris Rn. 42; BGH, Urteil vom 14.04.2021 - IV ZR 36/20, juris Rn. 44; BGH, Urteil vom 16.12.2020 - IV ZR 294/19, juris Rn. 56).

    Der sachliche Grund hierfür liegt darin, dass die Berechnung der Prämie gemäß § 11 Abs. 1 Satz 1 KVAV nach den für die Prämienberechnung geltenden Grundsätzen zu erfolgen hat, d.h. nach § 10 KVAV wie bei der Erstkalkulation der Prämie (BGH, Urteil vom 16.12.2020 - IV ZR 294/19, juris Rn. 55).

    Die Mitteilung der maßgeblichen Gründe für die Neufestsetzung der Prämie nach § 203 Abs. 5 VVG erfordert in formeller Hinsicht die Angabe, welche der beiden Rechnungsgrundlagen - Versicherungsleistungen oder Sterberisiko - sich verändert hat sowie den Hinweis, dass bei der konkreten Prämienerhöhung ein in Gesetz oder Tarifbedingungen festgelegter Schwellenwert über- oder unterschritten worden ist und die Neufestsetzung nach § 203 Abs. 2 Satz 1 VVG veranlasst hat (BGH, Urteil vom 31.08.2022 - IV ZR 252/20, juris Rn. 11, 13; BGH, Urteil vom 16.12.2020 - IV ZR 294/19, juris Rn. 26; BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20, juris Rn. 19).

    Aus dem Gesetzeswortlaut, der eine Angabe der "hierfür" maßgeblichen Gründe vorsieht, folgt, dass sich diese auf die konkret in Rede stehende Prämienanpassung beziehen müssen; eine allgemeine Information über die gesetzlichen Voraussetzungen der Beitragserhöhung ist nicht ausreichend (BGH, Urteil vom 22.06.2022 - IV ZR 253/20, juris Rn. 24f.; BGH, Urteil vom 23.06.2021 - IV ZR 250/20, juris Rn. 18; BGH, Urteil vom 16.12.2020 - IV ZR 294/19, juris Rn. 27).

    Er hat auch nicht die Veränderung weiterer Faktoren, welche die Prämienhöhe beeinflusst haben, wie z.B. des Rechnungszinses, anzugeben (BGH, Urteil vom 16.12.2020 - IV ZR 294/19, juris Rn. 26; BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20, juris Rn. 19; BGH, Urteil vom 23.06.2021 - IV ZR 250/20, juris Rn. 15).

    Bei der Prämienanpassung findet also nicht nur die Festsetzung eines Erhöhungsbetrages, sondern eine vollständige Neufestsetzung für den neu kalkulierten Zeitraum statt (BGH, Urteil vom 16.12.2020 - IV ZR 294/19, juris Rn. 55; Boetius, in: Münchener Kommentar-VVG, 2. Aufl., § 203 Rn. 870).

    Zwar kommt in der vorliegenden Konstellation eine Zwischenfeststellungsklage nach § 256 Abs. 2 ZPO in Betracht (vgl. BGH, Urteil vom 19.12.2018 - IV ZR 255/17, juris Rn. 17), bei der die Vorgreiflichkeit auch das sonst für die Feststellungsklage erforderliche Feststellungsinteresse entbehrlich macht (BGH, Urteil vom 16.12.2020 - IV ZR 294/19, juris Rn. 20; BGH, Urteil vom 10.03.2021 - IV ZR 353/19, juris Rn. 18).

    Bei der Zwischenfeststellungsklage nach § 256 Abs. 2 ZPO macht die Vorgreiflichkeit auch das sonst für die Feststellungsklage erforderliche Feststellungsinteresse entbehrlich (BGH, Urteil vom 16.12.2020 - IV ZR 294/19, juris Rn. 20; BGH, Urteil vom 10.03.2021 - IV ZR 353/19, juris Rn. 18).

    Auch ein Verzugszinsanspruch aufgrund einer Mahnung des Klägers oder einer Erfüllungsverweigerung der Beklagten scheidet aus, da weder festgestellt noch behauptet ist, dass der Kläger vorgerichtlich die Herausgabe der Nutzungen verlangt hätte (vgl. BGH, Urteil vom 16.12.2020 - IV ZR 294/19, juris Rn. 59; BGH, Urteil vom 10.03.2021 - IV ZR 353/19, juris Rn. 36).

  • BGH, 17.11.2021 - IV ZR 113/20

    Verjährung von Rückforderungsansprüchen nach einer Prämienanpassung in der

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 17.01.2023 - 12 U 304/21
    Dagegen muss der Versicherer nicht mitteilen, in welchem genauen Umfang sich die Berechnungsgrundlagen verändert haben (vgl. BGH, Urteil vom 16.12.2020 - IV ZR 294/19, juris Rn. 26; BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20, juris Rn. 19; BGH, Urteil vom 23.06.2021 - IV ZR 250/20, juris Rn. 15).

    Auch die Mitteilungspflicht nach § 143 Abs. 3 SGB XI hat nicht den Zweck, dem Versicherungsnehmer eine Plausibilitätskontrolle der Prämienanpassung zu ermöglichen (vgl. BGH, Urteil vom 22.06.2022 - IV ZR 193/20, juris Rn. 27; BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20, juris Rn. 27; BGH, Urteil vom 20.10.2021 - IV ZR 148/20, juris Rn. 30).

    Die Mitteilung der maßgeblichen Gründe für die Neufestsetzung der Prämie nach § 203 Abs. 5 VVG erfordert in formeller Hinsicht die Angabe, welche der beiden Rechnungsgrundlagen - Versicherungsleistungen oder Sterberisiko - sich verändert hat sowie den Hinweis, dass bei der konkreten Prämienerhöhung ein in Gesetz oder Tarifbedingungen festgelegter Schwellenwert über- oder unterschritten worden ist und die Neufestsetzung nach § 203 Abs. 2 Satz 1 VVG veranlasst hat (BGH, Urteil vom 31.08.2022 - IV ZR 252/20, juris Rn. 11, 13; BGH, Urteil vom 16.12.2020 - IV ZR 294/19, juris Rn. 26; BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20, juris Rn. 19).

    Er hat auch nicht die Veränderung weiterer Faktoren, welche die Prämienhöhe beeinflusst haben, wie z.B. des Rechnungszinses, anzugeben (BGH, Urteil vom 16.12.2020 - IV ZR 294/19, juris Rn. 26; BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20, juris Rn. 19; BGH, Urteil vom 23.06.2021 - IV ZR 250/20, juris Rn. 15).

    Auch ein Hinweis darauf, in welche Richtung sich die maßgebliche Rechnungsgrundlage verändert hat, ist nicht erforderlich, weil die Mitteilungspflicht nicht den Zweck hat, dem Versicherungsnehmer eine Plausibilitätskontrolle der Prämienanpassung zu ermöglichen (BGH, Urteil vom 22.06.2022 - IV ZR 193/20, juris Rn. 27; BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20, juris Rn. 27; BGH, Urteil vom 20.10.2021 - IV ZR 148/20, juris Rn. 30).

    Ob die Veränderung in Gestalt einer Steigerung oder einer Verringerung eingetreten ist, ist dabei unerheblich (BGH, Urteil vom 22.06.2022 - IV ZR 193/20, juris Rn. 27; BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20, juris Rn. 27).

  • BGH, 10.03.2021 - IV ZR 353/19

    Beitragserhöhungen in der privaten Krankenversicherung hinsichtlich Wirksamkeit;

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 17.01.2023 - 12 U 304/21
    Zwar kommt in der vorliegenden Konstellation eine Zwischenfeststellungsklage nach § 256 Abs. 2 ZPO in Betracht (vgl. BGH, Urteil vom 19.12.2018 - IV ZR 255/17, juris Rn. 17), bei der die Vorgreiflichkeit auch das sonst für die Feststellungsklage erforderliche Feststellungsinteresse entbehrlich macht (BGH, Urteil vom 16.12.2020 - IV ZR 294/19, juris Rn. 20; BGH, Urteil vom 10.03.2021 - IV ZR 353/19, juris Rn. 18).

    Bei der Zwischenfeststellungsklage nach § 256 Abs. 2 ZPO macht die Vorgreiflichkeit auch das sonst für die Feststellungsklage erforderliche Feststellungsinteresse entbehrlich (BGH, Urteil vom 16.12.2020 - IV ZR 294/19, juris Rn. 20; BGH, Urteil vom 10.03.2021 - IV ZR 353/19, juris Rn. 18).

    Ein Anspruch auf Nutzungsherausgabe scheidet aber für den Zeitraum aus, für den der Kläger zu Recht auch Zinsen aus den zurückzuzahlenden Prämienanteilen verlangt (vgl. BGH, Urteil vom 10.03.2021 - IV ZR 353/19, juris Rn. 35).

    Auch ein Verzugszinsanspruch aufgrund einer Mahnung des Klägers oder einer Erfüllungsverweigerung der Beklagten scheidet aus, da weder festgestellt noch behauptet ist, dass der Kläger vorgerichtlich die Herausgabe der Nutzungen verlangt hätte (vgl. BGH, Urteil vom 16.12.2020 - IV ZR 294/19, juris Rn. 59; BGH, Urteil vom 10.03.2021 - IV ZR 353/19, juris Rn. 36).

    Soweit sich der Zeitraum mit einem gleichzeitig gestellten Zahlungsantrag deckt, besteht wirtschaftliche Identität (vgl. BGH, Urteil vom 10.03.2021 - IV ZR 353/19, juris Rn. 37).

  • BGH, 19.12.2018 - IV ZR 255/17

    Zu Prämienanpassungen in der privaten Krankenversicherung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 17.01.2023 - 12 U 304/21
    Mit Sinn und Zweck des Anpassungsrechts nach § 203 Abs. 2 VVG, im Interesse aller Versicherten die Einhaltung des Äquivalenzprinzips und die dauernde Erfüllbarkeit der Versicherungsleistung zu gewährleisten (BGH, Urteil vom 19.12.2018 - IV ZR 255/17, juris Rn. 44 und 49), wäre es nicht zu vereinbaren, wenn eine nach dem Ergebnis der Überprüfung notwendige Prämienerhöhung allein wegen des Absinkens des auslösenden Faktors ausgeschlossen wäre.

    Zwar kommt in der vorliegenden Konstellation eine Zwischenfeststellungsklage nach § 256 Abs. 2 ZPO in Betracht (vgl. BGH, Urteil vom 19.12.2018 - IV ZR 255/17, juris Rn. 17), bei der die Vorgreiflichkeit auch das sonst für die Feststellungsklage erforderliche Feststellungsinteresse entbehrlich macht (BGH, Urteil vom 16.12.2020 - IV ZR 294/19, juris Rn. 20; BGH, Urteil vom 10.03.2021 - IV ZR 353/19, juris Rn. 18).

    Der Feststellungsantrag ist - wie das Landgericht zutreffend erkannt hat - bezüglich des Tarifs BEAE ... als Zwischenfeststellungsklage zulässig, weil die Unwirksamkeit der angegriffenen Prämienerhöhungen eine Vorfrage für den Leistungsantrag ist und das Begehren zugleich über das dort erfasste Rechtsschutzziel des Klägers hinausgeht (vgl. BGH, Urteil vom 19.12.2018 - IV ZR 255/17, juris Rn. 17).

    Der grundsätzliche Vorrang der Leistungsklage steht nicht entgegen, da die von der Beklagten gezogenen Nutzungen aus den nach Auffassung des Klägers rechtsgrundlos gezahlten Prämienanteilen für ihn im Zeitpunkt der Klageerhebung noch in der Entwicklung begriffen, daher nur teilweise bezifferbar waren und es somit an der Zumutbarkeit der Erhebung einer Leistungsklage fehlte (vgl. BGH, Urteil vom 19.12.2018 - IV ZR 255/17, juris Rn. 20).

  • OLG Dresden, 12.10.2021 - 6 U 751/21

    Wirksamkeit von Beitragserhöhungen in einer privaten Krankenversicherung; Auf

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 17.01.2023 - 12 U 304/21
    Da der streitgegenständliche Tarif EH... unter der zweiten und dritten Überschrift nicht genannt ist, konnte der durchschnittliche Versicherungsnehmer dieser Mitteilung zwanglos entnehmen, dass dessen Anpassung allein durch die Veränderung der Leistungsausgaben veranlasst war (vgl. zu einer inhaltsgleichen Belehrung OLG Dresden, Urteil vom 12.12.2021 - 6 U 751/21, juris Rn. 5ff., 59-66).

    Die dargestellte Systematik nach dem Regel-Ausnahme-Prinzip ist ohne Weiteres verständlich (vgl. OLG Dresden, Urteil vom 12.12.2021 - 6 U 751/21, juris Rn. 60-64).

    Für einen durchschnittlichen Versicherungsnehmer ist offenkundig, dass diese Zahlen - die als Beispiele aus dem Jahr 2015 ausgewiesen sind - nur die allgemeine Kostensteigerung im Gesundheitswesen verdeutlichen sollen und nicht mit den eingangs aufgeführten Schwellenwerten zu verwechseln sind (vgl. zu einer inhaltsgleichen Belehrung OLG Dresden, Urteil vom 12.12.2021 - 6 U 751/21, juris Rn. 65).

    Ungeachtet dessen kommt in der Mitteilung auch zum Ausdruck, dass die Abweichung nicht nur vorübergehender Natur ist (vgl. OLG Dresden, Urteil vom 12.12.2021 - 6 U 751/21, juris Rn. 66).

  • BGH, 23.06.2021 - IV ZR 250/20

    Private Krankenversicherung: Anforderungen an die Mitteilung zur Begründung einer

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 17.01.2023 - 12 U 304/21
    So folgt aus dem Gesetzeswortlaut, der eine Angabe der "hierfür" maßgeblichen Gründe vorsieht, dass sich diese auf die konkret in Rede stehende Prämienanpassung beziehen müssen; eine allgemeine Information über die gesetzlichen Voraussetzungen der Beitragserhöhung ist nicht ausreichend (vgl. BGH, Urteil vom 22.06.2022 - IV ZR 253/20, juris Rn. 24f.; BGH, Urteil vom 23.06.2021 - IV ZR 250/20, juris Rn. 18; BGH, Urteil vom 16.12.2020 - IV ZR 294/19, juris Rn. 27).

    Dagegen muss der Versicherer nicht mitteilen, in welchem genauen Umfang sich die Berechnungsgrundlagen verändert haben (vgl. BGH, Urteil vom 16.12.2020 - IV ZR 294/19, juris Rn. 26; BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20, juris Rn. 19; BGH, Urteil vom 23.06.2021 - IV ZR 250/20, juris Rn. 15).

    Aus dem Gesetzeswortlaut, der eine Angabe der "hierfür" maßgeblichen Gründe vorsieht, folgt, dass sich diese auf die konkret in Rede stehende Prämienanpassung beziehen müssen; eine allgemeine Information über die gesetzlichen Voraussetzungen der Beitragserhöhung ist nicht ausreichend (BGH, Urteil vom 22.06.2022 - IV ZR 253/20, juris Rn. 24f.; BGH, Urteil vom 23.06.2021 - IV ZR 250/20, juris Rn. 18; BGH, Urteil vom 16.12.2020 - IV ZR 294/19, juris Rn. 27).

    Er hat auch nicht die Veränderung weiterer Faktoren, welche die Prämienhöhe beeinflusst haben, wie z.B. des Rechnungszinses, anzugeben (BGH, Urteil vom 16.12.2020 - IV ZR 294/19, juris Rn. 26; BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20, juris Rn. 19; BGH, Urteil vom 23.06.2021 - IV ZR 250/20, juris Rn. 15).

  • OLG Dresden, 09.08.2022 - 4 U 135/22

    Beitragserhöhungen in einer privaten Pflegezusatzversicherung; Privatrechtliche

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 17.01.2023 - 12 U 304/21
    Die Frage ist auch hier nicht zu entscheiden, da der beschrittene Rechtsweg im Rechtsmittelverfahren nach § 17a Abs. 5 GVG nicht mehr zu überprüfen ist (ebenso OLG Dresden, Urteil vom 09.08.2022 - 4 U 135/22, juris Rn. 26; vgl. auch OLG Stuttgart, Urteil vom 31.03.2022 - 7 U 276/21, juris Rn. 80).

    Um gleichzeitig eine drohende Unterfinanzierung der Tarife zu vermeiden, bis einer der zwei auslösenden Faktoren nach § 12b des Versicherungsaufsichtsgesetzes a.F. (jetzt § 155 VAG) eingriff, gewährte der Gesetzgeber den Versicherern außerdem mit § 143 Abs. 2 SGB XI ein einmaliges Sonderanpassungsrecht zur Änderung der technischen Berechnungsgrundlagen und der Prämien (Bt.-Drs. 18/5926, S. 145), das nicht von einer Überschreitung bestimmter Schwellenwerte bei den kalkulierten Versicherungsleistungen oder Sterbewahrscheinlichkeiten abhing (vgl. OLG Dresden, Urteil vom 09.08.2022 - 4 U 135/22, juris Rn. 75f.; OLG Stuttgart, Urteil vom 31.03.2022 - 7 U 276/21, juris Rn. 89; Koch, in: BeckOGK - Kasseler Kommentar -, Stand: 01.11.2022, § 143 SGB XI Rn. 9f.; Vieweg, in: Udsching/Schütze, SGB XI, 5. Aufl. 2018, § 143 Rn. 10f.; LG Düsseldorf, Urteil vom 01.08.2019 - 9 S 16/18, juris Rn. 14-16).

    Diese Forderung wird zwar in der Gesetzesbegründung erhoben (Bt.-Drs. 18/5926, S. 145), sie hat aber keinen Niederschlag im Wortlaut des § 143 Abs. 3 SGB XI gefunden und ist deshalb nicht zur gesetzlichen Anforderung geworden (OLG Dresden, Urteil vom 09.08.2022 - 4 U 135/22, juris Rn. 77; Koch, in: BeckOGK - Kasseler Kommentar -, Stand: 01.11.2022, § 143 SGB XI Rn. 13; vgl. auch Roth, in: Hauck/Noftz, SGB XI, Stand: 2. EL 2022, § 143 Rn. 15).

    Hierzu hat der Gesetzgeber die Anpassung der kalkulierten Leistungen vorgesehen - und diese geänderten Leistungen müssen auch bei der Beitragskalkulation berücksichtigt werden." Damit ist der Zusammenhang zwischen dem Zweiten Pflegestärkungsgesetz, der Änderung der Versicherungsbedingungen nach § 143 Abs. 1 SGB XI, der damit einhergehenden Änderung der Rechnungsgrundlagen und der Prämienanpassung nach § 143 Abs. 2 SGB XI, und damit deren maßgebliche Gründe nach § 143 Abs. 3 Satz 1 SGB XI, zutreffend und verständlich erläutert (vgl. OLG Dresden, Urteil vom 09.08.2022 - 4 U 135/22, juris Rn. 73f.; OLG Stuttgart, Urteil vom 31.03.2022 - 7 U 276/21, juris Rn. 86-88).

  • OLG Karlsruhe, 02.06.2022 - 12 U 240/21

    Prämienanpassung im Beitragsentlastungstarif zur substitutiven

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 17.01.2023 - 12 U 304/21
    Über die Wirksamkeit einer Prämienanpassung in einem Beitragsentlastungstarif hatte der Senat bereits in einem anderen Verfahren auf gleicher Sachverhaltsgrundlage zu befinden und erkannt, dass die allein mit einer Auswechslung der Sterbetafeln begründete Anpassung sowohl formell als auch materiell unwirksam ist (Senat, Urteil vom 02.06.2022 - 12 U 240/21, juris Rn. 64-77).

    Angesichts dessen sieht der Senat keinen Anlass, im vorliegenden Rechtsstreit von seiner Entscheidung vom 02.06.2022 (12 U 240/21) abzurücken.

    Die Revision wird nach § 543 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 ZPO wegen grundsätzlicher Bedeutung zugunsten der Beklagten zugelassen, soweit sie wegen Unwirksamkeit der Prämienanpassungen im Tarifen BEAE ... verurteilt worden ist (vgl. Senat, Urteil vom 02.06.2022 - 12 U 240/21, juris Rn. 81).

  • BGH, 20.10.2021 - IV ZR 148/20

    Private Krankenversicherung: Bereicherungsanspruch des Versicherungsnehmers bei

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 17.01.2023 - 12 U 304/21
    Auch die Mitteilungspflicht nach § 143 Abs. 3 SGB XI hat nicht den Zweck, dem Versicherungsnehmer eine Plausibilitätskontrolle der Prämienanpassung zu ermöglichen (vgl. BGH, Urteil vom 22.06.2022 - IV ZR 193/20, juris Rn. 27; BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20, juris Rn. 27; BGH, Urteil vom 20.10.2021 - IV ZR 148/20, juris Rn. 30).

    Dass eine wirksame Beitragsanpassung Rechtsgrundlage für die Prämie in ihrer Gesamtheit ist, ist für § 203 VVG höchstrichterlich entschieden (BGH, Urteil vom 20.10.2021 - IV ZR 148/20, juris Rn. 42; BGH, Urteil vom 14.04.2021 - IV ZR 36/20, juris Rn. 44; BGH, Urteil vom 16.12.2020 - IV ZR 294/19, juris Rn. 56).

    Auch ein Hinweis darauf, in welche Richtung sich die maßgebliche Rechnungsgrundlage verändert hat, ist nicht erforderlich, weil die Mitteilungspflicht nicht den Zweck hat, dem Versicherungsnehmer eine Plausibilitätskontrolle der Prämienanpassung zu ermöglichen (BGH, Urteil vom 22.06.2022 - IV ZR 193/20, juris Rn. 27; BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20, juris Rn. 27; BGH, Urteil vom 20.10.2021 - IV ZR 148/20, juris Rn. 30).

  • BGH, 22.06.2022 - IV ZR 193/20

    Prämienerhöhung in der Privaten Krankenversicherung: Verjährung eines Anspruchs

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 17.01.2023 - 12 U 304/21
    Auch die Mitteilungspflicht nach § 143 Abs. 3 SGB XI hat nicht den Zweck, dem Versicherungsnehmer eine Plausibilitätskontrolle der Prämienanpassung zu ermöglichen (vgl. BGH, Urteil vom 22.06.2022 - IV ZR 193/20, juris Rn. 27; BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20, juris Rn. 27; BGH, Urteil vom 20.10.2021 - IV ZR 148/20, juris Rn. 30).

    Auch ein Hinweis darauf, in welche Richtung sich die maßgebliche Rechnungsgrundlage verändert hat, ist nicht erforderlich, weil die Mitteilungspflicht nicht den Zweck hat, dem Versicherungsnehmer eine Plausibilitätskontrolle der Prämienanpassung zu ermöglichen (BGH, Urteil vom 22.06.2022 - IV ZR 193/20, juris Rn. 27; BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20, juris Rn. 27; BGH, Urteil vom 20.10.2021 - IV ZR 148/20, juris Rn. 30).

    Ob die Veränderung in Gestalt einer Steigerung oder einer Verringerung eingetreten ist, ist dabei unerheblich (BGH, Urteil vom 22.06.2022 - IV ZR 193/20, juris Rn. 27; BGH, Urteil vom 17.11.2021 - IV ZR 113/20, juris Rn. 27).

  • OLG Stuttgart, 31.03.2022 - 7 U 276/21

    Wirksamkeit von Prämienerhöhungen in einer privaten Kranken- und

  • BGH, 22.06.2022 - IV ZR 253/20

    Zur Wirksamkeit von § 8b Abs. 1 MB/KK 2009 für die Prämienanpassung in der

  • LSG Baden-Württemberg, 22.09.2021 - L 4 P 1402/21

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsweg - Streitigkeiten im Zusammenhang mit

  • OLG Celle, 13.01.2022 - 8 U 134/21

    Wirksamkeit von Beitragserhöhungen in einer privaten Krankenversicherung;

  • OLG Frankfurt, 02.06.2022 - 3 U 142/21

    Zur materiellen Unwirksamkeit einer Beitragserhöhung in einem

  • OLG Düsseldorf, 21.02.2022 - 9 U 63/20

    Erwerb eines vom Dieselskandal betroffenen VW Touareg mit einem Motor der

  • BGH, 16.12.2020 - IV ZR 314/19

    Begründung einer Prämienanpassung in der privaten Krankenversicherung

  • BGH, 05.05.2011 - VII ZR 179/10

    Wirksamkeit einer Sicherungsabrede in einem Bauvertrag: Zulässigkeit einer

  • BGH, 31.08.2022 - IV ZR 252/20

    Wirksamkeit von Beitragserhöhungen in der privaten Krankenversicherung durch

  • BGH, 15.12.2009 - XI ZR 110/09

    Fehlen der Vorgreiflichkeit für eine Zwischenfeststellungswiderklage bei

  • OLG Dresden, 17.05.2022 - 4 U 2388/21

    1. Eine Regelung in der AVB eines Krankenversicherers, die § 8b Abs. 1 MB/KK

  • OLG Karlsruhe, 17.02.2022 - 12 U 202/21

    Prämienanpassung in der privaten Krankenversicherung

  • OLG Karlsruhe, 28.06.2019 - 12 U 134/17

    Widerruf eines Altvertrages über eine fondsgebundene Rentenversicherung im sog.

  • OLG Köln, 20.07.2012 - 20 U 149/11

    Eine für den VN günstige Entwicklung der Prämien ermöglicht dem Versicherer

  • OLG Köln, 27.10.2020 - 9 U 74/20

    Wirksamkeit von Beitragserhöhungen in einer privaten Krankenversicherung

  • BGH, 14.04.2021 - IV ZR 36/20

    Rückforderung von unwirksamen Beitragserhöhungen in der PKV

  • BGH, 22.10.2009 - IX ZR 147/06

    Wirksamkeit einer Aufrechnung des Finanzamtes im Zusammenhang mit

  • OLG Brandenburg, 06.11.2019 - 4 U 123/19

    Anspruch eines aus einer Berufsausübungsgemeinschaft ausgeschiedenen

  • SG Berlin, 07.10.2021 - S 86 P 272/17

    Private Pflegeversicherung - Rechtsänderung - Beitragsanpassung - 1.1.2017 -

  • LG Kleve, 21.06.2018 - 6 O 34/17

    Krankenversicherung; private Pflegezusatzversicherung; Prämienerhöhung;

  • OLG Celle, 03.07.2018 - 8 W 24/18

    Rechtsweg für Streitigkeiten über die Wirksamkeit einer Beitragserhöhung in der

  • LG Düsseldorf, 01.08.2019 - 9 S 16/18

    Private Pflegezusatzversicherung - Wirksamkeit einer Bedingungsanpassung

  • OLG Karlsruhe, 28.03.2023 - 25 U 348/22

    Private Krankenversicherung: Auskunftsanspruch des Versicherungsnehmers über die

    Die Zwischenfeststellungsklage ist daher immer dann unzulässig, wenn der Hauptantrag unabhängig davon abgewiesen wird, ob das zwischen den Parteien streitige Rechtsverhältnis besteht oder nicht (vgl. BGH, Urteil vom 15. Dezember 2009 - XI ZR 110/09 -, juris Rn. 19; OLG Karlsruhe, Urteil vom 17. Januar 2023 - 12 U 304/21 -, juris Rn. 100).

    Unabhängig davon, ob die Information über eine "nicht nur vorübergehenden Veränderung" der Rechnungsgrundlage überhaupt zu den "maßgeblichen Gründen" im Sinne von § 203 Abs. 5 VVG gehört (verneinend OLG Karlsruhe, Urteil vom 17. Januar 2023 - 12 U 304/21 -, juris Rn. 89), kommt in der Begründung der Beitragsanpassung zum 01.01.2018 klar zum Ausdruck, dass die Veränderung der erforderlichen gegenüber den kalkulierten Versicherungsleistungen nicht nur vorübergehend ist.

  • LG Erfurt, 09.03.2023 - 8 O 159/22

    Formelle und materielle Wirksamkeit von Prämienanpassungen in der privaten

    Das Oberlandesgericht Karlsruhe hat die tragenden Überlegungen wie folgt zusammengefasst (OLG Karlsruhe, Urteil vom 17. Januar 2023 - 12 U 304/21, juris Rn. 91):.
  • OLG Bremen, 28.03.2023 - 3 U 26/22

    Gerichtliche Überprüfung einer Beitragsanpassung in der privaten

    Dies ist jedoch dann nicht der Fall, wenn der Hauptantrag unabhängig davon abgewiesen wird, ob das zwischen den Parteien streitige Rechtsverhältnis besteht (BGH, Urteil vom 15.12.2009 - XI ZR 110/09, juris, Rn. 19; vgl. auch OLG Karlsruhe, Urteil vom 17. Januar 2023 - 12 U 304/21 -, juris,Rn. 100).
  • OLG Karlsruhe, 17.03.2023 - 25 U 227/22

    Auskunft über Höhe auslösender Faktoren bei Beitragsanpassung privater

    Die Zwischenfeststellungsklage ist daher immer dann unzulässig, wenn der Hauptantrag unabhängig davon abgewiesen wird, ob das zwischen den Parteien streitige Rechtsverhältnis besteht (BGH, Urteil vom 15. Dezember 2009 - XI ZR 110/09 - juris, Rn. 19; OLG Karlsruhe, Urteil vom 17. Januar 2023 - 12 U 304/21 - juris Rn. 100).
  • OLG Brandenburg, 17.05.2023 - 11 U 103/22

    Unwirksamkeit der Erhöhung der Beiträge zur privaten Krankenversicherung;

    Daneben erhöht der wirtschaftlich identische Antrag auf die zeitlich begrenzte Feststellung der Unwirksamkeit ("...unwirksam waren "; ähnlich z.B. OLG Karlsruhe, Urt. v. 17.01.2023 - 12 U 304/21, Rn. 115, juris) der Prämienerhöhung zum 01.04.2017 den Streitwert nicht, da sie sich auf denselben Zeitraum wie der Zahlungsantrag bezieht (vgl. BGH, Urt. v. 10.03.2021 - IV ZR 353/19, Rn. 37, juris).
  • OLG Hamm, 17.03.2023 - 20 U 327/22
    Damit hat der Versicherer offengelegt, dass die Anpassung im streitgegenständlichen Tarif sowohl auf § 143 SGB XI - soweit die Einführung des PSG II betreffend - als auch auf § 203 VVG - soweit die Veränderung der Rechnungsgrundlage Sterbewahrscheinlichkeit betreffend - beruhte (anders in OLG Karlsruhe, Urteil v. 17.01.2023 - 12 U 304/21, juris Rn. 60 sowie OLG Dresden, Urteil vom 09.08.2022 - 4 U 135/22 -, Rn. 63 ff., wo die Anpassung jeweils einzig auf § 143 SGB XI beruhte).
  • OLG Brandenburg, 24.05.2023 - 11 U 275/22

    Wirksamkeit einer Beitragsanpassung in der privaten Krankenversicherung;

    Mit Sinn und Zweck des Anpassungsrechts nach § 203 Abs. 2 VVG, im Interesse aller Versicherten die Einhaltung des Äquivalenzprinzips und die dauernde Erfüllbarkeit der Versicherungsleistung zu gewährleisten, wäre es nicht zu vereinbaren, wenn eine nach dem Ergebnis der Überprüfung notwendige Prämienerhöhung allein wegen des Absinkens des auslösenden Faktors ausgeschlossen wäre (so schon Senat, Urt. v. 21.09.2022 - 11 U 49/22, Rn. 39; s.a. OLG Karlsruhe, Urt. v. 17.01.2023 - 12 U 304/21, Rn. 91; OLG Celle, Urt. v. 15.12.2022 - 8 U 165/22, Rn. 85 f.; OLG Zweibrücken, Beschl. v. 09.11.2022 - 1 U 55/22, Rn. 13, juris, jeweils m.w.N.).
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