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   OLG Karlsruhe, 19.01.2016 - 2 Ws 441/15   

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https://dejure.org/2016,440
OLG Karlsruhe, 19.01.2016 - 2 Ws 441/15 (https://dejure.org/2016,440)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 19.01.2016 - 2 Ws 441/15 (https://dejure.org/2016,440)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 19. Januar 2016 - 2 Ws 441/15 (https://dejure.org/2016,440)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Feststellung der Rechtswidrigkeit bei Erzwingungshaft

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Nachträgliche Feststellung der Rechtswidrigkeit einer Anordnung von Erzwingungshaft; Voraussetzungen eines entsprechenden Feststellungsinteresses; Unzulässigkeit des Antrags wegen fehlender Beschwer des Betroffenen; Kein tiefgreifender Grundrechtseingriff gegenüber dem ...

  • ra.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 310 StPO, § 96 OWiG, § 104 OWiG, Art 103 Abs 1 GG
    Vollstreckung von Bußgeldbescheiden: Feststellung der Rechtswidrigkeit bei Erzwingungshaft

  • RA Kotz

    Vollstreckung Bußgeldbescheid: Rechtswidrigkeit Erzwingungshaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Nachträgliche Feststellung der Rechtswidrigkeit einer Anordnung von Erzwingungshaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • beck-blog (Kurzinformation und Auszüge)

    Erzwingungshaft: Interesse an der Feststellung der Rechtswidrigkeit - hohe Hürden trotz erheblicher Verfahrensfehler!

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Erzwingungshaft - und die nachträgliche Feststellung der Rechtswidrigkeit

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Feststellung der Rechtswidrigkeit bei Erzwingungshaft

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2016, 184
  • NZV 2017, 38
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (12)

  • OLG Hamm, 26.05.2006 - 2 Ws 48/06

    Erzwingungshaft; weitere Beschwerde; Verhaftung; Besetzung Bußgeldsenat;

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.01.2016 - 2 Ws 441/15
    Für die Entscheidung ist der Senat für Bußgeldsachen zuständig (§ 46 Abs. 7 OWiG); innerhalb des Senats hat mangels anderweitiger Bestimmung der Einzelrichter zu entscheiden (§ 80a Abs. 1 OWiG; OLG Hamm NStZ-RR 2006, 320; OLG Rostock NStZ 2006, 245; Göhler/Seitz, aaO, § 80a Rn. 2; KK-Senge, OWiG, aaO, § 80a Rn. 11).

    Soweit ersichtlich wird von der überwiegenden Ansicht in Rechtsprechung und - insbesondere einhellig bußgeldrechtlicher - Literatur die Statthaftigkeit einer weiteren Beschwerde gegen die Anordnung von Erzwingungshaft verneint, da es sich hierbei nicht um eine "Verhaftung" im Sinne des § 310 Abs. 1 Nr. 1 StPO handele (OLG Hamm NStZ-RR 2006, 320; OLG Rostock NStZ 2006, 245; OLG Schleswig SchlHA 2005, 262; KG Berlin, Beschluss vom 01.06.1999 - 5 Ws 354/99 -, juris; OLG Hamm MDR 1992, 892; KK-Mitsch, OWiG, 4. Aufl., § 96 Rn. 24; Göhler/Seitz, OWiG, aaO § 96 Rn. 22 und § 104 Rn. 13 a.E.; Rebmann/Roth/Herrmann/Reichert, OWiG, 3. Aufl., § 96 Rn. 23; Bohnert, OWiG, 3. Aufl., § 96 Rn. 19; Meyer-Goßner/Schmitt, aaO, § 310 Rn. 5; SK-StPO/Fritsch, 4. Aufl., § 310 Rn. 25 a.E.; für die Zulässigkeit: KG Berlin StraFo 2008, 199; OLG Hamm, Beschluss vom 17.12.1991 - 3 Ws 539/91 -, juris; LK-Matt, StPO, 26. Aufl., § 310 Rn. 43 a.E.).

  • OLG Rostock, 14.09.2005 - I Ws 293/05

    Ausschließliche Zuständigkeit des Einzelrichters für eine Rechtsbeschwerde nach

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.01.2016 - 2 Ws 441/15
    Für die Entscheidung ist der Senat für Bußgeldsachen zuständig (§ 46 Abs. 7 OWiG); innerhalb des Senats hat mangels anderweitiger Bestimmung der Einzelrichter zu entscheiden (§ 80a Abs. 1 OWiG; OLG Hamm NStZ-RR 2006, 320; OLG Rostock NStZ 2006, 245; Göhler/Seitz, aaO, § 80a Rn. 2; KK-Senge, OWiG, aaO, § 80a Rn. 11).

    Soweit ersichtlich wird von der überwiegenden Ansicht in Rechtsprechung und - insbesondere einhellig bußgeldrechtlicher - Literatur die Statthaftigkeit einer weiteren Beschwerde gegen die Anordnung von Erzwingungshaft verneint, da es sich hierbei nicht um eine "Verhaftung" im Sinne des § 310 Abs. 1 Nr. 1 StPO handele (OLG Hamm NStZ-RR 2006, 320; OLG Rostock NStZ 2006, 245; OLG Schleswig SchlHA 2005, 262; KG Berlin, Beschluss vom 01.06.1999 - 5 Ws 354/99 -, juris; OLG Hamm MDR 1992, 892; KK-Mitsch, OWiG, 4. Aufl., § 96 Rn. 24; Göhler/Seitz, OWiG, aaO § 96 Rn. 22 und § 104 Rn. 13 a.E.; Rebmann/Roth/Herrmann/Reichert, OWiG, 3. Aufl., § 96 Rn. 23; Bohnert, OWiG, 3. Aufl., § 96 Rn. 19; Meyer-Goßner/Schmitt, aaO, § 310 Rn. 5; SK-StPO/Fritsch, 4. Aufl., § 310 Rn. 25 a.E.; für die Zulässigkeit: KG Berlin StraFo 2008, 199; OLG Hamm, Beschluss vom 17.12.1991 - 3 Ws 539/91 -, juris; LK-Matt, StPO, 26. Aufl., § 310 Rn. 43 a.E.).

  • OLG Hamm, 17.12.1991 - 3 Ws 539/91
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.01.2016 - 2 Ws 441/15
    Soweit ersichtlich wird von der überwiegenden Ansicht in Rechtsprechung und - insbesondere einhellig bußgeldrechtlicher - Literatur die Statthaftigkeit einer weiteren Beschwerde gegen die Anordnung von Erzwingungshaft verneint, da es sich hierbei nicht um eine "Verhaftung" im Sinne des § 310 Abs. 1 Nr. 1 StPO handele (OLG Hamm NStZ-RR 2006, 320; OLG Rostock NStZ 2006, 245; OLG Schleswig SchlHA 2005, 262; KG Berlin, Beschluss vom 01.06.1999 - 5 Ws 354/99 -, juris; OLG Hamm MDR 1992, 892; KK-Mitsch, OWiG, 4. Aufl., § 96 Rn. 24; Göhler/Seitz, OWiG, aaO § 96 Rn. 22 und § 104 Rn. 13 a.E.; Rebmann/Roth/Herrmann/Reichert, OWiG, 3. Aufl., § 96 Rn. 23; Bohnert, OWiG, 3. Aufl., § 96 Rn. 19; Meyer-Goßner/Schmitt, aaO, § 310 Rn. 5; SK-StPO/Fritsch, 4. Aufl., § 310 Rn. 25 a.E.; für die Zulässigkeit: KG Berlin StraFo 2008, 199; OLG Hamm, Beschluss vom 17.12.1991 - 3 Ws 539/91 -, juris; LK-Matt, StPO, 26. Aufl., § 310 Rn. 43 a.E.).
  • OLG Hamm, 23.04.1992 - 1 Ws 219/92

    Anordnung der Erzwingungshaft; Weitere Beschwerde

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.01.2016 - 2 Ws 441/15
    Soweit ersichtlich wird von der überwiegenden Ansicht in Rechtsprechung und - insbesondere einhellig bußgeldrechtlicher - Literatur die Statthaftigkeit einer weiteren Beschwerde gegen die Anordnung von Erzwingungshaft verneint, da es sich hierbei nicht um eine "Verhaftung" im Sinne des § 310 Abs. 1 Nr. 1 StPO handele (OLG Hamm NStZ-RR 2006, 320; OLG Rostock NStZ 2006, 245; OLG Schleswig SchlHA 2005, 262; KG Berlin, Beschluss vom 01.06.1999 - 5 Ws 354/99 -, juris; OLG Hamm MDR 1992, 892; KK-Mitsch, OWiG, 4. Aufl., § 96 Rn. 24; Göhler/Seitz, OWiG, aaO § 96 Rn. 22 und § 104 Rn. 13 a.E.; Rebmann/Roth/Herrmann/Reichert, OWiG, 3. Aufl., § 96 Rn. 23; Bohnert, OWiG, 3. Aufl., § 96 Rn. 19; Meyer-Goßner/Schmitt, aaO, § 310 Rn. 5; SK-StPO/Fritsch, 4. Aufl., § 310 Rn. 25 a.E.; für die Zulässigkeit: KG Berlin StraFo 2008, 199; OLG Hamm, Beschluss vom 17.12.1991 - 3 Ws 539/91 -, juris; LK-Matt, StPO, 26. Aufl., § 310 Rn. 43 a.E.).
  • VerfGH Berlin, 26.10.2000 - VerfGH 102/00

    Anordnung der Erzwingungshaft zur Darlegung der Zahlungsunfähigkeit bzw zur

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.01.2016 - 2 Ws 441/15
    Wenngleich dies nicht ausnahmslos vorgesehen ist, gebietet es im Allgemeinen der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit als weniger belastendes Mittel (BerlVerfGH NStZ-RR 2001, 211; KK-Mitsch, OWiG, aaO, § 96 Rn. 16; Göhler/Seitz, aaO, § 96 Rn. 9a; Rebmann/Roth/Herrmann/Reichert, aaO, § 96 Rn. 11); ein Absehen liegt nur dann nahe, wenn frühere Vollstreckungsversuche (ohne dass ein Fall des § 96 Abs. 1 Nr. 4 OWiG vorliegt) fruchtlos verlaufen sind oder aufgrund konkreter Umstände erkennbar ist, dass sich der Betroffene der Vollstreckung zu entziehen versucht (KK-Mitsch, OWiG, aaO, § 96 Rn. 16).
  • BGH, 15.11.2005 - XI ZR 265/04

    Formularmäßige Vereinbarung der Abwicklung von Zahlungsverkehraufträgen in der

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.01.2016 - 2 Ws 441/15
    Ferner kommt das Feststellungsinteresse insbesondere bei Eingriffen in die persönliche Freiheit in Betracht; insoweit liegt dies nach der bundesverfassungsgerichtlichen Rechtsprechung jedoch nur dann vor, wenn die persönliche Freiheit tatsächlich entzogen wurde (BVerfG NJW 2006, 503 [Beugehaft nach § 70 Abs. 2 StPO]; StraFo 2006, 20 [Untersuchungshaft]; NStZ-RR 2004, 252 [Vollstreckungshaftbefehl]; NJW 1999, 3737 [polizeilicher Platzverweis]).
  • BVerfG, 08.04.2004 - 2 BvR 1811/03

    Zum Rechtsschutz gegen den Vollzug eines Vollstreckungshaftbefehls

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.01.2016 - 2 Ws 441/15
    Ferner kommt das Feststellungsinteresse insbesondere bei Eingriffen in die persönliche Freiheit in Betracht; insoweit liegt dies nach der bundesverfassungsgerichtlichen Rechtsprechung jedoch nur dann vor, wenn die persönliche Freiheit tatsächlich entzogen wurde (BVerfG NJW 2006, 503 [Beugehaft nach § 70 Abs. 2 StPO]; StraFo 2006, 20 [Untersuchungshaft]; NStZ-RR 2004, 252 [Vollstreckungshaftbefehl]; NJW 1999, 3737 [polizeilicher Platzverweis]).
  • OLG Hamm, 07.09.1988 - 2 Ws 374/88
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.01.2016 - 2 Ws 441/15
    Dies gilt umso mehr, als sie mit obergerichtlicher Rechtsprechung übereinstimmt (OLG Hamm, Beschluss vom 09.08.1988 - 2 Ws 374/88 -, juris).
  • BVerfG, 11.10.1978 - 2 BvR 1055/76

    Verfassungsrechtliche Unbedenklichkeit des Ausschlusses einer

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.01.2016 - 2 Ws 441/15
    b) Nach der neueren Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (vgl. BVerfGE 96, 27) bleibt entgegen der früheren Rechtsprechung (BVerfGE 49, 329) auch nach Erledigung die Beschwerde zur Feststellung der Rechtswidrigkeit nach Art. 19 Abs. 4 GG zulässig, wenn Wiederholungsgefahr besteht oder das Interesse des Betroffenen an dieser Feststellung auch nach deren Erledigung fortbesteht.
  • BVerfG, 30.04.1997 - 2 BvR 817/90

    Durchsuchungsanordnung I

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 19.01.2016 - 2 Ws 441/15
    b) Nach der neueren Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (vgl. BVerfGE 96, 27) bleibt entgegen der früheren Rechtsprechung (BVerfGE 49, 329) auch nach Erledigung die Beschwerde zur Feststellung der Rechtswidrigkeit nach Art. 19 Abs. 4 GG zulässig, wenn Wiederholungsgefahr besteht oder das Interesse des Betroffenen an dieser Feststellung auch nach deren Erledigung fortbesteht.
  • BVerfG, 31.10.2005 - 2 BvR 2233/04

    Freiheit der Person; Haftbefehl (Aufhebung; Ersetzung; Beschwerde; weitere

  • KG, 01.06.1999 - 5 Ws 354/99
  • OLG Hamm, 29.04.2021 - 4 Ws 57/21

    Erzwingungshaft; Verhaftung; weitere Beschwerde; sofortige Beschwerde;

    a) Die Anordnung von Erzwingungshaft fällt nach herrschender Auffassung in der Rechtsprechung, die von weiten Teilen der Literatur geteilt wird, schon nicht unter den Begriff der Verhaftung im Sinne von § 310 Abs. 1 StPO (KG Berlin, Beschl. v. 24.06.1999 - 3 Ws 327/99 = BeckRS 2014, 11944; OLG Hamm NStZ-RR 2006, 320; OLG Rostock NStZ 2006, 245, 246; OLG Schleswig, Beschl. v. 04.08.2004 - 1 Ws 279/04 - juris; offengelassen in: OLG Karlsruhe NStZ-RR 2016, 184 m. Anm. Sandherr NZV 2017, 38; Bohnert in: Krenberger/Krumm, OWiG, 6. Aufl., § 96 Rdn. 19; Mitsch in KK-OWiG, 5. Aufl., § 96 Rdn. 24; Nestler in BeckOK-OWiG, 29. Ed., § 96 Rdn. 31; Seitz/Bauer in Göhler, OWiG, 18. Aufl., § 96 Rdn. 22; Sandherr ZfSch 2007, 664 FN 42; Stollenwerk NZV 2010, 125, 127).
  • LG Hamburg, 11.03.2019 - 611 Qs 11/19

    Anordnung der Erzwingungshaft zur Beitreibung einer Bußgeldforderung

    Erzwingungshaft bedeutet einen erheblichen Eingriff in die persönliche Freiheit der betroffenen Person, so dass als weniger belastendes Mittel zunächst die Beitreibung der Geldbuße im Wege der Vollstreckung zu versuchen ist ( Mitsch , in: Karlsruher Kommentar, OWiG, 2014, § 96, Rn. 16 m.w.N.; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 19.01.2016, Az. 2 Ws 441/15, Rn. 17 nach Juris).

    Ein solches Absehen liegt aber nur dann nahe, wenn frühere Vollstreckungsversuche fruchtlos verlaufen sind oder aufgrund konkreter Umstände erkennbar ist, dass sich die betroffene Person der Vollstreckung zu entziehen versucht (OLG Karlsruhe, Beschluss vom 19.01.2016, Az. 2 Ws 441/15, Rn. 17 nach Juris m.w.N.).

  • BGH, 05.10.2018 - StB 9/18

    Erledigung der Beschwerde (Wegfall der Beschwer bei durch Vollstreckungsverzicht

    Bei einer solchermaßen erledigten Anordnung entfällt die Beschwer; die Beschwerde wird gegenstandslos (BGH, Beschluss vom 15. Oktober 1999 - StB 9/99, NStZ 2000, 154 zu einer durch eine Beschlagnahmebestätigung (§ 98 Abs. 2 StPO) überholten allgemeinen Beschlagnahmeanordnung; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 19. Januar 2016 - 2 Ws 441/15, NStZ-RR 2016, 184 zu einer nach Einlegung der Beschwerde aufgehobenen Anordnung von Erzwingungshaft; KK/Zabeck, StPO, 7. Aufl., § 304 Rn. 31; KK/Paul, aaO vor § 296 Rn. 8; LR/Matt, StPO, 26. Aufl., § 304 Rn. 56; MüKoStPO/Neuheuser, § 304 Rn. 39 (für den Fall der Rücknahme); 7 8 MüKoStPO/Allgayer, § 296 Rn. 51; BeckOKStPO/Cirener, Stand 15. Oktober 2018, § 296 Rn. 10; SKStPO/Frisch, 5. Aufl., § 304 Rn. 53 und vor § 296 Rn. 174; Meyer-Goßner/Schmitt, StPO, 61. Aufl. vor §§ 296 ff. Rn. 17).
  • AG Dortmund, 20.06.2017 - 729 OWi 71/17

    Anforderungen, Verhängung von Erzwingungshaft, geringe Geldbuße,

    Der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz gebietet es jedoch gerade bei derart geringen Geldbußen und ohnehin nicht für die Erzwingungshaft als solche maßgeblichen Verfahrenskosten, die die zu vollstreckende Geldbuße um ein Mehrfaches übersteigen, zunächst die Maßnahmen zur Beitreibung der Geldbuße auszuschöpfen (vgl. Seitz in: Göhler, OWiG, § 96 Rn. 15 u. 17; ähnlich auch Bohnert/Krenberger/Krumm, OWiG, § 96 Rn. 5; zuletzt etwa AG Dortmund, Beschl. v. 23.02.2017 - 729 OWi 19/17 [b]; OLG Karlsruhe, Beschl. v. 19.1.2016 - 2 Ws 441/15 = NStZ-RR 2016, 184 = NZV 2017, 38 m. Anm. Sand-herr).
  • LG Krefeld, 27.09.2023 - 30 Qs 18/23
    Da die Anordnung der Erzwingungshaft gegenüber der Beitreibung den schwerwiegenderen Grundrechtseingriff (Art. 2 Abs. 2 S. 2 GG) darstellt, ist sie im Einzelfall nur zulässig, wenn die Beitreibung bereits erfolglos versucht wurde oder aufgrund tatsächlicher Anhaltspunkte aussichtslos erscheint (vgl. BVerfG NJW 1974, 356; OLG Karlsruhe NStZ-RR 2016, 184).
  • AG Bad Saulgau, 19.04.2021 - 1 OWi 75/21

    Bussgeldverfahren - Anordnung von Erzwingungshaft ohne Beitreibungsversuch

    Dies bedeutet für die Anordnung der Erzwingungshaft, dass im Regelfall zur Beitreibung der Geldbuße zuvor mindestens ein Beitreibungsversuch tatsächlich von der Behörde zu unternehmen ist und nur ausnahmsweise hiervon abgesehen werden kann (KKOWiG/Mitsch, 5. Aufl. 2018, § 96 Rn. 16; Gassner/Seith, OWiG, 2. Aufl. 2020, § 96 Rn. 17 Rn. 17; BerlVerfGH NStZ-RR 2001, 211; OLG Karlsruhe NStZ-RR 2016, 184; OLG Karlsruhe NZV 2017, 38, 39; AG Lüdinghausen NZV 2008, 418, 419; 2005, 600, 601; Sandherr NZV 2017, 39, 40).
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